Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Tiefdruck1 schrieb:
Hey Fubbes. Keine Zeit zum biken aber Stuntzi geht immer?
Der Kommentar mit dem Büromensch galt Stuntzi, weil er schrieb, dass er sich erst mal einfahren muss.

Ich lese aber trotzdem gerne mit. Da bekommt man etwas von der Welt gezeigt. Und zwar aus einer Perspektive, die der eigenen gleicht. Das ist der große Unterschied zu irgendwelchen Hochglanzberichten im Fernsehen.
Allerdings sind mir die meisten Gegenden in Südamerika bisher zu trocken (ich mag grüne saftige Almwiesen). Aber das wird sich wohl noch ändern.
 
Cooler Trail, weiter so!
Auch wenn ich alle Geschichten aus Südamerika gerne lese, und alle Fotos gerne anschaue, gefallen mir die Trail-Stories immer noch mit Abstand am besten! :daumen:
 
Das Fourmslader-Paket unterm Lenker ist inzwischen nicht mehr da - zumindest nicht mehr am anfänglich gezeigten Platz. Das interessiert mich. Ist es in die Rahmentasche gewandert?
Zunächst hat sich das ja gelesen, als ob Du jetzt in Bezug auf Strom vollständige autark geworden bist - ist das wirklich so? Liefert das Teil denn z.B. an extremen Gegenwind-Schiebetagen tatsächlich noch ausreichend Saft? Lässt sich auf flotten Strecken womöglich sogar die Kamera damit laden? Keine Defekte aufgrund von Rüttelstrecken?
 
Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass der Lader in der Rahmentasche gelandet wär, ja. Smartphone läd das Teil ab ca. 7km/, darunter nuckelt es die Pufferakkus leer.
Je nach Setup könntest du auch 12V-Ladegeräte damit betreiben, oder eben einen USB-Lader für Mignonzellen, wenn die Kamera solche intus hat.
Schau es dir einfach unter forumslader.de an.
Vibrationen/Erschütterungen sind i.A. kein Thema, wenn der Lader ordentlich aufgebaut und vergossen ist, Ausnahmen bestätigen aber jede Regel...
 
@sparfüchse, nur keine Panik. Mal durch dreizehn teilen, den speziellen Mountainbikerdiscount abziehen, das exzellente Frühstück bedenken, free coffee all day long, schon wirds ein recht guter Deal und preiswerter wie ne Jugendherberge in Europa. Außerdem hat mich der Hotelchef aka Bikeguide direkt bei der Ankunft zu nem Liter argentinischem Bier eingeladen, ich konnte eh nicht mehr weiter ;-).

Wie auch immer... Francisco hat mir so viele wertvolle Infos zu den Trails gegeben, da wärs echt arschig gewesen, danach gleich drei Straßen weiter ins Fünfeurohostal zu ziehen. Außerdem spart er gerade auf ein Canyon-Bike, das muss man unterstützen.

Apropos Bike... Bikes und Parts sind in Argentinien unglaublich schweineteuer: Hab in Tilcara 35 Dollar für drei Schläuche mit Schleim bezahlt. Und für Francisco ist es billiger, sein neues Radl von Canyon für 400$ aus Deutschland nach Chile schicken zu lassen und dann per dreitägiger Busreise über 3000km dort abzuholen anstatt sich was in Argentinien zu kaufen. Crazy...

Bei den hier üblichen Löhnen würde uns so ein Radl umgerechnet wohl an die vierzigtausend Euro kosten. Herzlichen Glühstrumpf... wie habens echt ziemlich in Europa ;-).

PS: Aber klar... Argentinien und Chile sind übernachtungspreistechnisch ne andere Hausnummer wie Bolivien... da muss man halt durch... oder eben zelten. Ich hab bloss grad keins...
 
Das Fourmslader-Paket unterm Lenker ist inzwischen nicht mehr da - zumindest nicht mehr am anfänglich gezeigten Platz. Das interessiert mich. Ist es in die Rahmentasche gewandert?
Zunächst hat sich das ja gelesen, als ob Du jetzt in Bezug auf Strom vollständige autark geworden bist - ist das wirklich so? Liefert das Teil denn z.B. an extremen Gegenwind-Schiebetagen tatsächlich noch ausreichend Saft? Lässt sich auf flotten Strecken womöglich sogar die Kamera damit laden? Keine Defekte aufgrund von Rüttelstrecken?
Ich bin elektrisch autark, das stimmt. In Smartphone und Pufferakku des Laders ist genug Energie für drei bis fünf Tage je nach Sparsamkeit. Und fünf Tage lang nur schieben gibt's nicht mal in Südamerika, ein bisserl fahren kann man immer.

Platzierung ist jetzt in der Rahmentasche, hatte dort genug Platz. Rütteldefekte halte ich für ein Gerücht... sowas hatte ich noch nie. Weder am Galaxy, noch an der Kamera, noch am Lader, noch sonstwo.

Natürlich kann man damit auch die Kamera laden... meine geht per USB. Energie ist genug vorhanden.
 
Ich bin gespannt !
So eine Seniorentour wie vom Herrn Rey wird es es ja nicht werden.:D
In der Tat nicht... kein Shuttle den Berg rauf zum Startpunkt... kein Gepäcktransportbegleitpferd... kein Shuttle die letzten 30km raus zur Hauptstraße... und trotzdem nur zwei statt drei Tage. Aber die "Pros" fahren halt anders :).
 
Laut der Thüringer Allgemeinen von heute hat Guido Kunze es geschafft: mit dem Fat-Bike auf 6233 Höhenmeter in 37h 11min 12 s für 342km am Ojos del Salado in Chile.
Bisher stand der Rekord bei 6085m.
(Sorry für halb of topic)
Find ich nicht schlecht... Mir ging auf 5700m der Puls schon recht deutlich, trotz ewig langer Akklimatisierung. In drei Tagen von 0m auf über 6000m ist ziemlich gewaltig.
 
19.10. 13:15 Namenloser Pass auf dem argentinischen Andenhauptkamm, 4200m


Gestern hats mich schwer erwischt mit Reifenpannen im Kaktuscanyon, drei Schläuche sind mehr oder weniger vernichtet und die letzten Kilometer zurück nach Tilcara mussten per Anhalter zurückgelegt werden. Für die nächste Tour wird daher umgestellt auf Schleim, trotz argentinischer Radlteilemondrekordpreise. Hilft ja nix. Das Futter ist dafür recht preiswert, der Vorrat für die nächsten drei Tage im Dschungel besteht aus ein paar Schokokeksen und sechs Riesensandwhichs: Füllung jeweils ein Schnitzel und ein Haufen gegrilltes Gemüse. Dazu noch drei Liter Getränk, hoffe das reicht. Mehr will ich nicht schleppen auf dem Tilcara-Calilegua-Trail.


Zunächst sind erst mal 1700 Höhenmeterchen angesagt: Die untere Hälfte geradelt, die obere geschoben, so klettere ich von Tilcara hinauf auf den argentinischen Andenhauptkamm.


Darauf einen Green Bull... war gar nicht so schlimm der Anstieg. Prost!


Ich geh jetzt mal den Dschungel auf der anderen Seite suchen.
 
Nur damit das hier nicht gar so tendenziell wird, ewas für die Bildungshungrigen zum reflektieren, forschen und verifizieren.
Die "argentinischen Mondpreise" kommen daher dass sich die aufgeklärten Argentinier (die hatten so nen Stattsbankrot wie Griechenland nicht haben darf nämlich schonmal) nicht von den, vornehmlich us-Bankstern und ihren polit-Marionetten erpressen lassen wollteN!

Cheers!
 
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