ich teile prinzipiell deine meinung, allerdings stellst du es wiederholt so dar, dass viele leute einfach zu blöd zum schrauben sind und die hersteller keinerlei schuld trifft. dem ist aber auch oft nicht so.
Ich verstehe dich, es war eher der grobe Umgang mit Leichtbau gemeint. Wie oft erlebt man Leute die statt ein
Drehmomentschlüssel laut Herstellerangabe zu benutzen, es aus Freihand nachziehen und sich dann wundern wenn es knacks macht wiel sie die NM nciht berücksicht haben. Oder Ax und Schmolke im DH Bereich nutzen und dann Verletzungen erleiden.
Aber ich sehe es nach wie vor auch so, dass viele Radfahrer, den heutigen Bereich MTB einfach nicht mehr differenzieren können, weil ihnen entweder das Wissen zu fehlt oder fehlende Einsicht und Interesse, sich mit dem Thema genauer auseinanderzusetzen. Nicht umsonst gibt es immernoch Leute, sogar hier im Forum, die behaupten MTB sei grundsätzlich Geländefahren und das wars. Und genau das ist aus der heutigen Sicht einfach nicht korrekt und absolut altbacken. Mal davon abgesehen dass MTB ursprünglich von Schotterwegen stamm und nicht Gelände.
Früher gab es ganz primitive Kategoriesierung im Radsport. Strasse oder Gelände, wie jedoch das meiste auf der Welt hat sich auch Radsport weiterentwickelt und damit auch die Form der Einsatzzwecke, die man mit seinem Bike nutzen möchte, verbunden mit persönlichen Ansprüchen. Danach passen sich die Entwickler auch an, logisch sie wollen ja auch verkaufen. Ein MTB muss nicht zwangsläufig durch Gelände geprügelt werden um ein MTB zu sein. Und zu MTB gehört nicht nur Downhill, sondern Freeride, CC, Race und und und. UND DAS IST GOTT SEI DANK GUT SO! Nicht jeder hat Lust eine Rock Shox Boxxer zu fahren.
Deswegen gibt es nciht umsonst unterschiedliche Teile im MTB Bereich Ein Marzocchi Bomber als auch
DT Swiss 100 Race Twin Shot, entsprechend dem Einsatzzweck gebaut, den man gerne fährt.
Aufgrund der Entwicklung im Radsport resultiert eben der Leichtbau, die Entwicklung der Geschmäcker, der Ansprüche und des Einsatzzwecks des Radfahrers.
die wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. es gibt carbonteile die einfach fehlerhaft konstruiert sind oder fehlerhaft gefertigt werden oder wurden, oder einfach zu grenzwertig für den XCO einsatz dimensioniert sind (wo und wie ist dieser einsatzbereich inkl. der auftretenden belastungen, definiert ?).
Da gebe ich Dir zum Teil recht. Man denke z.B nur an Spinergy Rev X Roks, schöne Carbonräder die jedoch fehlerhaft waren und es zu heftigen Unfällen kam. Aber wie schon oben geschrieben entwickelt sich Radsport ja weiter und heute brechen Carbonräder nicht einfach so, vor allem nicht wenn sie artgerecht und belastungsgerecht genutzt werden.
Auftretende Belastungen sind nicht klar definiert, da gebe ich Dir recht, müssen die aber doch gar nicht. Macht ja kaum Sinn für die Hersteller und Nutzer. Deswegen gibt es aber doch Toleranzen in der Qualitätsprüfung die berücksichtgt werden und die Form der Gewichtsbeschränkung ist ein Hinweis auf absolute Sicherheit damit das Material nicht nachgibt. Es gibt Belastungstests. Alles im Bereich der Qualitätssicherung. Es gibt Kooperationsarbeiten mit Schnittstellen. Und glaub mir Firmen wie Tune, THM, Xentis und Ax kooperieren auch mit den Radsportprofis, die auch die Teile artgerecht testen und beurteilen und die kennen die aktuellen Fahrweisen und möglich auftretende Belastungen und können auch seriöse Einsatzempfehlungen abgeben. Das müssen sie auch, denn auch die Firmen wollen und müssen sich weiterentwickeln. (SIehe z.B S. Spitz und Tune)
Desweiteren Begriffe und Einsatzbereiche wie Downhill und CC SIND KLAR DEFINIERT, das erkennt man auch an der Fahrweise, am Equipment und Materialverlässlichkeit. Man kann die Definition auch googeln ist aber nicht nötig, es reichen auch eigene Augen.
Es gibt sogar klare Unterschiede im Bereich Dirt und CC.
Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung es ist meistens Eigenverschulden durch Leichtsinn oder Unkenntnis und weniger fehlerhaftes Material.