ICB2.0: Test des Konzepts - Geht die Theorie in der Praxis auf?

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Nachteile von dem flacheren LW habe ich jetzt noch keine gehört.
Laufruhiger = weniger wendig.
Neigung des VR = kippeliger, speziell bergauf, weniger im flachen, garnicht bergab. Liegt am Vorlauf des Rades.


Im Prinzip gehts ja darum, wer die Konsequenzen einer Auslegung in Richtung A oder B zu tragen hat, denn wer umbaut tut dies mit Nachteilen.
 
Interessante Diskussion. Bin sehr gespannt was dabei rauskommt. Ich persönlich finde die Argumentation Pro 66° allerdings schlüssiger. Mehr Laufruhe, weniger Überschlagsgefühl, besseres Überrollverhalten und nicht zuletzt ein subjektives Empfinden von unterschiedlichen Testfahrern. Nachteile von dem flacheren LW habe ich jetzt noch keine gehört. Vorteile von dem 67° LW auch noch nicht wirklich. Das einzige Argument war bisher: So wurde abgestimmt!
Was man bei einer solchen Abstimmung allerdings beachten sollte, dass mit Sicherheit über die Hälfte keine bewusste bzw. vergleichbare Erfahrung mit unterschiedlichen Lenkwinkel haben.
Des Weiteren geht der Trend eher zu flacheren LW - wahrscheinlich nicht ohne Grund.

Gut finde ich das ihr bereit seit einen weiteren Test mit flachen LW macht. Falls das wirklich besser sein sollte, dann bitte auch so mutig sein und das Bike dementsprechend anpassen.

Gruß
wie gesagt, niemand möchte dem ICB positive Veränderungen vorenthalten nur weil es eine Abstimmung gab. Wir müssen aber aufpassen, dass nicht Momentaufnahmen die, fundiert und durchdacht geführten, Abstimmungsrunden absurd und nichtig erscheinen lassen. Aber wenn etwas besser ist, kommt es ans Rad!
 
Und das gilt nicht für den LW? Zumal dieser ja schon abgestimmt wurde und nicht grundverkehrt ist.
Man wäre evtl. nicht auf eine Vorbaulänge "festgelegt". Genau das könnte man Abstimmen.
Mensch, ich hab langsam kein Bock mehr. Ich bin nicht der böse Arsch, der partou seinen Traumwert durchprügeln will. Wenn eher raus kommt, es ist besser so, lass ich mich auch überzeugen. Ich setze mich auch gerne nochmal kurz aufs Rad, wenn ihr noch im Rhein/Main-Gebiet testet. Mir geht´s eher darum, dem Bike noch bischen Variabilität zu geben, bzw. eventuell die User zu befragen, ob sie lieber nochmal beispielsweise am LW drehen wollen, oder man sich einfach auf den 30mm Vorbau festlegt. (Und das ist ja nun wirklich eine nicht ganz gewöhnlich Festlegung für ein Bike der Klasse, das müsst ihr ja wohl zugeben)
 
Laufruhiger = weniger wendig.
Neigung des VR = kippeliger, speziell bergauf, weniger im flachen, garnicht bergab. Liegt am Vorlauf des Rades.


Im Prinzip gehts ja darum, wer die Konsequenzen einer Auslegung in Richtung A oder B zu tragen hat, denn wer umbaut tut dies mit Nachteilen.
Nein, nur wenn man es zu weit treibt. In dem Rahmen wird sehr wahrscheinlich gar nichts kippelig oder weniger wendig. Aber das kann man ja testen.
Das sind Pauschalaussagen, die so auch nicht stimmen.
 
Nein, nur wenn man es zu weit treibt. In dem Rahmen wird sehr wahrscheinlich gar nichts kippelig oder weniger wendig. Aber das kann man ja testen.
Das sind Pauschalaussagen, die so auch nicht stimmen.
Dann hat @nuts wohl bei der Vorstellung zum Projekt #1 (Carver IBC) gelogen.

Natürlich reden wir von relativ kleinen Änderungen, aber wenn du so argumentierst, dass diese vernachlässigbar sind, dann bleibt die Frage, warum sollte man das 1° mehr spüren, ist ja auch nur eine minimale Abweichung.
Ich habe bei meinem Rad 1° gemerkt, aber leider auch die Nachteile, welche schon genannt worden sind.
 
Laufruhiger = weniger wendig.
Neigung des VR = kippeliger, speziell bergauf, weniger im flachen, garnicht bergab. Liegt am Vorlauf des Rades.


Im Prinzip gehts ja darum, wer die Konsequenzen einer Auslegung in Richtung A oder B zu tragen hat, denn wer umbaut tut dies mit Nachteilen.

Hmmm, das mit weniger wendig kann ich (bei meinen Bikes!) so nicht bestätigen. Hab eines mit 64°, welches wendiger ist wie mein Hardtail mit 69,5°.
Hättest du die Möglichkeit das ICB zu testen. Da du ja eher ein verfechter von 67° bist, würde mich deine Meinung nach einem Praxistest sehr interessieren.

wie gesagt, niemand möchte dem ICB positive Veränderungen vorenthalten nur weil es eine Abstimmung gab. Wir müssen aber aufpassen, dass nicht Momentaufnahmen die, fundiert und durchdacht geführten, Abstimmungsrunden absurd und nichtig erscheinen lassen. Aber wenn etwas besser ist, kommt es ans Rad!

Schön, das wollte ich hören!

Gruß
 
Es gibt auch kleine Änderungen, bei denen man - wenn überhaupt - nur sehr geringe Nachteile merkt, aber deutlich die Vorteile.
 
Hmmm, das mit weniger wendig kann ich aber so nicht (bei meinen Bikes!) so nicht bestätigen. Hab eines mit 64°, welches wendiger ist wie mein Hardtail mit 69,5°.
Hättest du die Möglichkeit das ICB zu testen. Da du ja eher ein verfechter von 67° bist, würde mich deine Meinung nach einem Praxistest sehr interessieren.
Man sollte schon gleiche Räder mit nur geänderten Winkeln vergleichen, daher bemüht sich Alutech ja auch um einen Steuersatz, der dies ermöglicht ohne, dass ein neuer Rahmen vom Jü gebruzelt werden muss.
Ich kenne den Tourenplan von Alutech nicht, wenn sichs ergeben sollte, dann würde ich die Chance versuchen zu nutzen.
 
Um was geht es hier die ganze Zeit? Ist denn wirklich ein größerer relevanter Personenkreis in der Lage, anhand praktischer Erfahrungen die Auswirkungen verschiedener Faktoren der Geometrie eines Fahrradrahmens und deren Zusammenwirken beim Befahren von Trails einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrades zu beurteilen? Erst recht dann, wenn weitere Faktoren (Reifen, Sonne, Körpergröße, mit welchem Bein aufgestanden, Fahrstil, Erfahrung) hinzukommen?

Nach meinem Eindruck werden eher verschiedene Fetische ausgelebt; was dem einen die Kettenstrebenlänge, ist dem anderen der Lenkwinkel ;)
 
Man sollte schon gleiche Räder mit nur geänderten Winkeln vergleichen, daher bemüht sich Alutech ja auch um einen Steuersatz, der dies ermöglicht ohne, dass ein neuer Rahmen vom Jü gebruzelt werden muss.
Ich kenne den Tourenplan von Alutech nicht, wenn sichs ergeben sollte, dann würde ich die Chance versuchen zu nutzen.

Da hast du vollkommen Recht. Ich wollte damit nur sagen, dass ein flacher LW nicht grundsätzlich heißen muss, dass das Bike nicht wendig sein kann. Schließlich gibt es ja genügend Downhiller die auch verspielt sind.
Wäre auf jedenfall interessant wenn mal jemand das Bike testen würde, welcher eher auf einen steilen LW abfährt. Falls dann das Fazit "flacher wäre besser" rauskommt, hätte das mit Sicherheit eine andere Aussagekraft.
 
Um was geht es hier die ganze Zeit? Ist denn wirklich ein größerer relevanter Personenkreis in der Lage, anhand praktischer Erfahrungen die Auswirkungen verschiedener Faktoren der Geometrie eines Fahrradrahmens und deren Zusammenwirken beim Befahren von Trails einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrades zu beurteilen? ;)

Ich denke schon, dass es möglich ist zu sagen was einem stört oder auch gefällt. Finde ich jetzt nicht so schwierig...
 
es wird doch eh jetzt getestet mit verschiedenen Winkeln oder?

Da soll die Masse dann doch entscheiden. Vor allem aber die berücksichtigt werden, die es evtl. auch kaufen würden.
 
Nach meinem Eindruck werden eher verschiedene Fetische ausgelebt; was dem einen die Kettenstrebenlänge, ist dem anderen der Lenkwinkel ;)
Den Eindruck könnte man bekommen, wobei es ja noch nichtmal um Extreme geht sondern Nuancen (die sich zudem am Ende bei Nichtgefallen ggfs. noch mit einem Winkelsteuersatz perfektionieren ließen).
An sich ists eine spannende Diskussion aber der Tonfall könnte etwas weniger angriffig sein, und ich halte jede Wette, im Blindvergleich würd das Rad bei 1° Unterschied für keinen unfahrbar werden.
 
Ich denke schon, dass es möglich ist zu sagen was einem stört oder auch gefällt. Finde ich jetzt nicht so schwierig...

Nicht falsch verstehen; ich traue mir auch zu, nach einer gründlichen Probefahrt mit verschiedenen Rädern auf einer geeigneten Teststrecke festzulegen, welches Rad zu mir passt und welches nicht. Wenn ich dann aber sagen sollte, welcher Einzelaspekt am Rahmen (Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge, Reach...) dafür entscheidend ist, würde ich vermutlich mit den Schultern zucken... Und das die Festlegung unter leicht geänderten Rahmenbedingungen am nächsten Tag gleich ausfällt, könnte ich auch nicht garantieren.
 
An sich ists eine spannende Diskussion aber der Tonfall könnte etwas weniger angriffig sein, und ich halte jede Wette, im Blindvergleich würd das Rad bei 1° Unterschied für keinen unfahrbar werden.
Es geht nicht um nicht unfahrbar, sondern um so gut wie möglich. Wenn man mal mit unterschiedlichen Steuersatzschalen vom Angleset und Vorbaulängen am gleichen Bike herumprobiert hat, dann hat man vielleicht so ganz grob eine Vorstellung, was was bewirken kann. Und dass es sich vielleicht lohnt, da nochmal zu testen.
 
...Wenn ich jetzt bedenke, dass User @onkel_c auch betonte, dass das ICB gerne flacher sein könnte, aber nicht müsste, kann ich mir gut vorstellen, dass auch bei ihm das geänderte Cockpit den gewünschten Effekt gehabt hätte.....

ja, das kann ich mir auch noch immer vorstellen. versuch macht klug ;). es bleibt ja weiterhin fest zu stellen, dass ich es gerne etwas länger gehabt hätte, aber nicht als unangenehm empfand. ich glaube gern, dass dies auf diesem weg - nicht ganz optimal in meinem sinne ;) - zu lösen wäre.
 
Nicht falsch verstehen; ich traue mir auch zu, nach einer gründlichen Probefahrt mit verschiedenen Rädern auf einer geeigneten Teststrecke festzulegen, welches Rad zu mir passt und welches nicht. Wenn ich dann aber sagen sollte, welcher Einzelaspekt am Rahmen (Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge, Reach...) dafür entscheidend ist, würde ich vermutlich mit den Schultern zucken... Und das die Festlegung unter leicht geänderten Rahmenbedingungen am nächsten Tag gleich ausfällt, könnte ich auch nicht garantieren.

Aber genau das ist doch mit den Prototypen möglich! Und das sollte man eben auch mal machen!

also 2räder mit gleichem fahrwerk und komponenten, eins mit 67 und eins mit 66grad.
dann mal M mit langen vorbau und L mit kurzem.
dann mal mit kurzer kettenstrebe, dann mit langer...usw

eben die einzelnen parameter mal systematisch, nacheinander getestet. Bei zwei rädern, könnte man das parallel machen. Da braucht man dann eben 2tester, die ähnlich groß sind und solche änderungen erfahren bzw beschreiben können.
 
Aber genau das ist doch mit den Prototypen möglich! Und das sollte man eben auch mal machen!

also 2räder mit gleichem fahrwerk und komponenten, eins mit 67 und eins mit 66grad.
dann mal M mit langen vorbau und L mit kurzem.
dann mal mit kurzer kettenstrebe, dann mit langer...usw

eben die einzelnen parameter mal systematisch, nacheinander getestet. Bei zwei rädern, könnte man das parallel machen. Da braucht man dann eben 2tester, die ähnlich groß sind und solche änderungen erfahren bzw beschreiben können.

Genau das meine ich. Und dann noch mit nach objektiv fassbaren Kriterien unterschiedlichen Fahrern aus der Zielgruppe, im Blindtest und natürlich ohne dass die Fahrer sich untereinander kennenlernen oder gar ihre Ansichten vor Abschluss der Tests untereinander austauschen können.

Jedes andere Vorgehen ergibt keine brauchbare Aussage zu Einzelaspekten.
 
Warum testet ihr nicht einfach mit dem EC Winkelsteuersatz, einen IC will da unten bestimmt niemand haben?!
Die Gründe wurden ja schon öfters genannt.

G.:)

Von IC redet doch keiner, sondern von ZS. Würde sagen: Hier geht es weiter, wenn wir mit dem anderen Lenkwinkel gefahren sind.
 
Achso, und zum Reach ist mir nur aufgefallen: Ich finde den Schritt von M nach L nicht groß genug. Deshalb lautet mein Vorschlag, für den ich jetzt aber keine Abstimmung mit seitenlanger Diskussion will: M bleibt wie es ist, L wird etwas länger gemacht. Mit etwas meine ich 5 mm. Momentan sind die Reach Größen ja:

385
405
430
445
470

Das bedeutet, der Reach schwankt um 20 - 25 - 15 - 25 - so richtig sinnig finde ich das gerade nicht (ist aber auch schon spät). Würde deshalb mal ganz dreist vorschlagen:

385
405
430
450
475

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