Hält mein Bike Sprünge aus?

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Hallo MTB Community,

vor kurzem hab ich mir ein schönes neues Cube angeschafft ;) ein Cube xms 120 grey 'n' red
http://images.internetstores.de/products/451000__ID_331621_2550x1770.jpg

Jetzt fahre ich relativ technische Trails und habe auch jede Menge Spaß mit meinem Bike. Ich frage mich allerdings ob ich gelegentliche Drops und Schanzen mitnehmen kann, sagen wir mal bis zu einer Höhe von 60-70cm. Saubere Landung möglichst nicht ins Flat vorausgesetzt. Was denkt ihr? Hält das der Rahmen aus? Die Laufräder vernachlässigen wir mal, wenn die irgendwann hops gehen wollte ich sowieso stabilere kaufen.

Grüße Jonas Kappel
 
Liegt das an der Geometrie oder fehlendem Federweg? Kann man da noch was tunen oder ist der Rahmen generell zu unstabil um damit ein bisschen zu jumpen. Ich will natürlich nicht in Bikepark damit oder mit 50 km/h über die Schanzen brettern vernünftig halt^^
 
Wie schwer bist du denn? Abhängig davon sehe ich jetzt bei dem was du vor hast kein besonderes Risiko für das Rad. Das habe ich früher mit einer BMC Coladose auch gemacht und die hats überlebt - bin aber mit fahrbereiten ~84kg nicht besonders schwer. Solltest halt die neuralgischen Stellen am Rahmen im Auge behalten, es kann immer was kaputt gehen, auch schleichend.

Übrigens wird dich gleich jemand darüber informieren, dass die Fragestellung eher in den Bike-Technik Bereich passt. :D
 
Entschuldigung für die Fehlplatzierung meines Beitrags :D bin wirklich neu hier ;) Also ich wiege um die 90 kg bin auch groß mit 194cm. Hab auch die größte Rahmengröße. Meine Dämpfer haben noch nie durchgeschlagen zumindest bis 40cm Kickerhöhe. Wollte mich jetzt halt mal an so 50-70cm ran trauen. Natürlich spring ich nicht jede Fahrt 5 Schanzen eher ab und zu wenn halt was passendes kommt. Also muss ich nicht Angst haben das mir das Bike nach dem ersten Sprung auseinander fällt. Das käme meinem Konto nämlich gar nicht gelegen :D

Grüße Jonas Kappel
 
Ich würde jetzt nicht vermuten dass sich das Bike bei 90kg+ und derlei Kickern schlagartig auflöst, aber ich kann auch nicht ausschliessen das es auf Dauer hier und da zu Materialermüdung kommen könnte. Solltest es einfach nicht übertreiben und halt immer ein Auge drauf haben ob sich möglicherweise Verformungen und Risse bilden. Das ist sowieso ein guter Rat wenn man nicht bloss Forstwege rauf und runter fährt. ;)
 
Sofern man sauber fährt und nicht ins Flat knallt, wird das Cube schon ne Menge aushalten, ich hätte da keine Bedenken. Ich hab 2 Jahre lang bis 07/2014 ein Cube AMS100 gefahren ohne Probleme, ausser dass der Steuerwinkel ziemlich steil und das Heck plüschig ist, ist halt nen Tourenbike, wars immer zuverlässig und hat gehalten.

Wenn man bedenkt was heute im Weltcup von XC-Profis gefordert wird, die knallen Strecken runter wo sich andere sich mit einem Enduro nicht runter trauen und deren Räder fallen trotzdem nicht auseinander.

Es liegt selten am Bike, sondern meist am Fahrer.
 
Die übertreibens aber en bissl bzw. gehen auf Nummer sicher^^

Das mag ja sein, aber in der Zeit in der ich früher in nem Bikeshop geschraubt hab kamen tatsächlich Kunden und haben bei Rädern wie dem o.g. nach einer "Bikeparkfreigabe" gefragt. Die verlangen eine Art Persilschein. Auch der Threadersteller oben hat den Beitrag "geliked" der ihm die Unbedenklichkeit bescheinigt hat, obwohl es vorher berechtigte Zweifler gab... "Hör nur noch was du hören willst" heißt es ja in der Werbung.
 
Ja, bis es bricht!
Will nicht schulmeisterlich sein aber man nimmt auch keinen Smart für einen Umzug. Das XMS wird sicher die von dir beschriebenen "Sprünge" meistern aber wie das auf Dauer aussieht kann dir hier im Forum keiner sagen. Aus eigener Erfahrung mit einem Felt XC weis ich aber das ein einziger Drop ins Flat reicht um die Dämpferaufnahme zu killen. Wen deine Technik besser wird, werden auch die Stunts gewagter und irgendwann ist Ende.
Gruß Friedhelm
 
"Gelegentlich" würde ich sagen - klar. Mit meinem Ghost AMR (in etwas ähnliche Klasse, 140/120mm) nehme ich auch ab und zu mal nen 50-70cm Drop mit. Halt mit richtig steiler Landung, und immer hinterher die Kontrolle was denn der Dämpfer federwegsmäßig davon gehalten hat. Regelmäßig Lager etc checken bei der wöchentlichen Wartung sollte eh klar sein.
Auf jeder Tour würde ich das aber lassen, Bikepark Sprünge oder Drops sowieso. Flowtrails, wo man bei Wellen auch mal kurz abheben kann, habe ich auch kaum Bedenken - solange es halt nicht der Standard wird. Dann ist eher ein anderes Bike gefragt.

Wobei ich die Freigabe "Sprünge" auch immer komisch finde. Drops in die Schräge sind doch was anderes als Flatdrops, sauber gesprungene Sprünge, die schön in der Landung, äh, landen, sind was anderes als oben auf einen Table oder gar den Landehügel eines Doubles knallen, Stepups dürften eigentlich auch weniger Belastung verursachen, etc...

Rein formell dürfte man mit dem Bike wohl noch nichtmal einen höheren Bordstein oder ein, zwei Treppenstufen mit Geschwindigkeit fahren? Da verlässt man ja auch mit beiden Rädern den Boden...
 

Die spannende Frage ist ja wann ist ein 100mm Fully ein CC, wann ein Marathon und wann ein Allmountain-Rad?

Gibt es da auch von Cube eine entsprechende Einteilung wie zum BSP diese:
http://static.specialized.com/media/docs/support/0000047554/0000047554.pdf

Weil wenn ich bei Cube hierein schaue (Seite 9 des PDFs)
http://www.cube.eu/fileadmin/user_u...sanleitungen/CUBE_Bike_Manual_german_2015.pdf
sind eigentlich alle Fullys bis 160mm Federweg All-Mountains nach dem anderen Dokument, da Sprünge bis 50cm erlaubt. Wie das wohl im Grantiefall aussieht?
 
..., und immer hinterher die Kontrolle was denn der Dämpfer federwegsmäßig davon gehalten hat.
...ein sehr sinnvolles Vorgehen. Der Unterschied zwischen dem letzten Millimeter nutzbarem Federweg und dem Anschlagen des Dämpfers mit Materialverformung ist ein Sprung in der wirkenden Kraft um >10x. Und der zerstört dann die Schweißnähte.
 
Ja, bis es bricht!
Will nicht schulmeisterlich sein aber man nimmt auch keinen Smart für einen Umzug.

Hi,

weise Worte. Kleine Hüpfer, weiche Landungen (bei kleinen Hüpfern!) sollten ja kein Problem sein, aber: Ein CCBike mit 120mm ist halt leichter und daraus resultierend nicht so stabil wie ein Freerider z.B.
Einfach mal logisch Nachdenken. Thema: Saubere Landung... Wenn du gerne springst, solltest du definitiv über ein anderes Bike nachdenken. Wenigstens! mal aus dem Bereich Allmountain.
1. hast du damit weit mehr Spaß, 2. sind da die Überlebenschancen des Bikes, damit auch deine!, besser.
Es gibt ja schließlich nicht nur saubere, weiche Landungen? ;)
Schwachpunkte sind nicht nur die Dämpferaufnahme auch der gesamte Hinterbau, die Gabel und auch der Lenker zum Beispiel.
Ein plötzlicher Bruch von Gabel oder Lenker sind der absolute GaU!

Ich würde jetzt nicht vermuten dass sich das Bike bei 90kg+ und derlei Kickern schlagartig auflöst, aber ich kann auch nicht ausschliessen das es auf Dauer hier und da zu Materialermüdung kommen könnte. Solltest es einfach nicht übertreiben und halt immer ein Auge drauf haben ob sich möglicherweise Verformungen und Risse bilden. Das ist sowieso ein guter Rat wenn man nicht bloss Forstwege rauf und runter fährt. ;)

Es löst sich nicht auf, aber man kann Risse oft nicht sehen, bevor es zu spät ist, und bei extremer Überlast bricht halt etwas ohne Vorwarnung.:heul:


Sofern man sauber fährt und nicht ins Flat knallt, wird das Cube schon ne Menge aushalten, ich hätte da keine Bedenken. Ich hab 2 Jahre lang bis 07/2014 ein Cube AMS100 gefahren ohne Probleme, ausser dass der Steuerwinkel ziemlich steil und das Heck plüschig ist, ist halt nen Tourenbike, wars immer zuverlässig und hat gehalten.

Wenn man bedenkt was heute im Weltcup von XC-Profis gefordert wird, die knallen Strecken runter wo sich andere sich mit einem Enduro nicht runter trauen und deren Räder fallen trotzdem nicht auseinander.

Es liegt selten am Bike, sondern meist am Fahrer.

Mädels, die Profis werfen ihre Bikes auch viel früher weg, als ein Ottonormalverbraucher, wieso nur? Technisch fahren die meist auch nicht so schlecht, :D, und die Lastspitzen bei Sprüngen (vor allem natürlich bei den nicht so perfekten:D) können durchaus erheblich härter sein als steile Felsabfahrten oder ähnliches, auch wenn im Weltcup da in den letzten Jahren viel abverlangt wird und es dort auch ziemlich ruppig wird.
Und ein Profifahrer nimmt, um zu gewinnen, eher ein Risiko:spinner: auf sich, als man es als Hobbybiker für gewöhnlich tun würde:lol: und ehrlichgesagt auch sollte.

Versuch mal dein Bike, zum Bsp. die Gabel beim Bremsen im Stand zu biegen, oder den Rahmen, indem du mit dem Fuß seitlich aufs Tretlager drückst. Dann mach das mal bei nem Freerider. Ich denke danach sind alle Fragen diesbezüglich geklärt :daumen::lol:

lG

Alex
 
Damit wäre dann die doppelte Redundanz abgedeckt und trotzdem kein weiterer Erkenntnisgewinn erreicht. :lol:


Beim Biegeversuch ging es nicht darum mehrfach nachzusehen ob alles klar ist, sondern um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie stabil bzw. steif ein Bike ist. Der Unterschied zwischen einer 32er Talas mit 150mm wie ich sie auf dem letzten Bike (AMS125) hatte zB. und einer Lyrik (35erRohre) auf meinem Jekyll ist gewaltig.




Hallo MTB Community,

vor kurzem hab ich mir ein schönes neues Cube angeschafft ;) ein Cube xms 120 grey 'n' red
http://images.internetstores.de/products/451000__ID_331621_2550x1770.jpg

Jetzt fahre ich relativ technische Trails und habe auch jede Menge Spaß mit meinem Bike. Ich frage mich allerdings ob ich gelegentliche Drops und Schanzen mitnehmen kann, sagen wir mal bis zu einer Höhe von 60-70cm. Saubere Landung möglichst nicht ins Flat vorausgesetzt. Was denkt ihr? Hält das der Rahmen aus? Die Laufräder vernachlässigen wir mal, wenn die irgendwann hops gehen wollte ich sowieso stabilere kaufen.
Grüße Jonas Kappel



meine Meinung: Wenns grob wird, dann brauchst du n Richtiges Bike :i2:, kein CC-Spielzeug... :aetsch:.

Wo richtig anfängt, das muss jeder für sich und seinen Fahrstil selbst rausfinden.

Aber diese Steifigkeit hilft auch beim einlenken auf hakeligen Trails, Felsen, Stufen, Wurzeln u. Wendeltreppen usw.
Leih dir für 1-2 Touren mal ein steifes Bike, und setzt dich dann wieder auf deines, danach weißt was ich meine.
 
@EinBlindesReh Du hast mich missverstanden. :) Was ich meinte: Es wurde im Grunde bereits letzten Monat alles nötige gesagt - man muss es nicht nochmals wiederholen und dabei die Bedenkenträgerschraube nochmal etwas weiterdrehen bis jemand meint, man solle am besten gar nicht fahren, da ja immer irgendwas kaputt gehen kann. Es ist letzendlich seine Entscheidung.
 
@EinBlindesReh Du hast mich missverstanden. :) Was ich meinte: Es wurde im Grunde bereits letzten Monat alles nötige gesagt - man muss es nicht nochmals wiederholen und dabei die Bedenkenträgerschraube nochmal etwas weiterdrehen bis jemand meint, man solle am besten gar nicht fahren, da ja immer irgendwas kaputt gehen kann. Es ist letzendlich seine Entscheidung.

:anbet:Stimmt, ich wollte nirgends drehen ;) lediglich ein paar Denkanstöße liefern, mit denen man sich, sein Bike und das was geht kennenlernt.
Und irgendwann weiß man dann schon, was geht und was nicht.:daumen: Learning by doing.
 
Bin bis Sommeranfang diesen Jahres noch mit nem HardtailCC rumgefahren. Als ich gemerkt hab, das ich Bock auf mehr hab, sollte es ein Fully werden. Hab dann gesehen, das die Freerider und Downhiller auch ein ganz schönes Gewicht haben und wollte mir dann was aus der AM- Schublade holen. Naja, hab mir dann Schlussendlich ein Canyon Torque DHX Playzone gekauft. Ist mit 16Kg noch leicht genug um alles rauf zu fahren (dank 10fach) und stabil genug um im Bikepark nicht auseinander zu fallen. Hab die Entscheidung bis jetzt nicht bereut und bin damit auch flexibel genug um zu sehen wo die Reise Biketechnisch mit mir hin geht.
 
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