3fach tot?

wo tritt man eigentlich 20 oder 22 mit 36 hinten hoch? dreht da nicht der hinterreifen durch?
da bräuchte man im gelände schon einen sehr groben reifen mit extremem grip, mit dem man dann auf der straße mit 44-11 oder höher überhaupt nichts mehr anfangen kann.

Ich mach das wenns mal richtig knackig wird. Es geht nicht immer darum ein Rennen zu gewinnen. Das kommt mit dem Alter :D Aber es ist auch ein Unterschied ob man ein 29" oder ein 26" MTB fährt. Außerdem hab ichs ja nicht täglich eilig :lol:
 

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Re: 3fach tot?
Kennt hier von den alten Säcken noch jemand den Huber Adapter ????

Da konnte man vorne ein 16er fahren, hinten dann halt 28. Mehr gabs damals nicht. Damit sind wir am Gardasee vor 25 Jahren (ohne Federung)
schon "weicheimäßig" alles hoch gefahren. Runter allerdings auch :)

Grüße
Tomak, es lebe der freie Übersetzungswille, jawoll ! :)
 
allerdings bleibe ich bei der behauptung, dass man bei 3-fach mit 44-11 einen reifen mit wenig rollwiderstand braucht, um sinnvoll mittreten zu können, mit dem man dann aber im gelände in den niedrigen gängen nirgendwo mehr hoch kommt. ist ja bei 24-36 schon grenzwertig.

Das stimmt so alles nicht, hab ich aber schon weiter oben erklärt.

Nochmal, mit einem Race King geht das, und zwar beides.
Einen schnelleren wirst du kaum finden für deine Vollgas-Aktionen, oder?
Und auch an steilen Anstiegen sind eher die Beine der limitierende Faktor bevor es der Race King ist.
Mit einem Rocket Ron, X-King, Racing Ralph und weiss der Geier welche noch geht das übrigens auch alles.
Alle schnell, alle mit genügend Grip.

Wie so oft liegt das nicht am Material sondern vor allem an dem der es nutzt.
 
...Antworz zur Titelfrage: JA. Warum ?
Ich bin Neuling auf dem MTB (seit Mai'14). Bei mir war von Werk aus eine einfache Shimano 30er Schaltung verbaut (Merida BigNine). Als Newbie war es geil auf der Familytour und auf Asphalt mit vorne 44 Zähnen davon zu jagen. Dann ging es das erste Mal in die "Berge". Da waren sie...die Probleme...viel Auswahl an Gängen...als Neuling im Hinterkopf: "Bloß nicht zu schräg schalten, sonst zerlegt sich da was..." ...einfach ausgedrückt. Frust. Meist der falsche Gang. Du kommst den Berg nicht hoch weil der gewählte Gang auf dem kleinsten der 3 Blätter besser aufgehoben wäre. Kurzum: Für mich war die 30er ein Auswahloverkill am Hill... ;) Jetzt fahre ich meine X9 mit middle cage: V 39-26 H 36-11 ...schaltet wie Gift und ist einfacher und letztlich gar schneller
 
Das du mit deinem Race King fernab der Waldautobahn steil bergauf nicht weit kommst weil der Reifen dafür nicht gebaut ist.

Echt?
Boah, da muss ich echt mal gucken ob mir da heimlich jemand was anderes drauf gemacht hat!
Weil es ging ja bei allen 7 Marathons die ich dieses Jahr gefahren bin!
Und alle hatten fette Anstiege auf Waldboden, mit Wurzeln, Steinen und was weiss ich noch alles!
Sogar feucht/matschig teilweise.
Und ich dachte immer das ich das mit dem Race King gefahren bin, wos doch gar nicht geht wie du sagst!
Ich guck gleich nacher mal nach, gibts ja gar nicht!
 
Übrigens bin ich auch früher 3-9 fach gefahren 22-32-42 meine ich und hab dann mein letztes Rad 3-10 auf 2-10 umgebaut. Mit 11-36 Rtzelpaket was schon drauf war.Ich muss sagen das man mehr nicht braucht vorn 22-36 Kurbel mit 2,4 Fat Albert. Da bin ich, es war sehr steil und schlamig hochgefahren, um einen Vergleich zu haben bin ich dann das Rad meines Sohnes gefahren, mit der gleichen Übersetzung Soul Fire Rose Magic Mary 2,35. Der Grip war besser auf matschigen Tarain, sowie bergauf und ab da hilf nur grobes Profil. Ich trete gerne ein paar Kilos mehr mit hoch und hab dann später Reseven für die Abfahrt.Man ist eben mit 2-10 fach in der Abfahrt nicht so schnell, wenn es über die 50 Km/h geht, aber das ist im Gelände auch selten dann wirds auch gefährlich und auf der Straße sowie so uninteresant. Gruß Gonzo
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal ist im Steilen auch ein leichter Reifen der besser über Hindernisse rollt von Vorteil.

Eigentlich ist das aber eine eigene Diskussion und gehört nicht zum Thema.
Fakt ist: Es gibt genug steile Anstiege, die locker mit einem Race King (bei richtigem Luftdruck) zu bewältigen sind und bei denen man über 22-36 (beim 29er!!) froh ist. (z.B. alle von mir oben genannten)
Ob man das Bike mit denen man diese Anstiege bewältigt auch auf der Straße verwenden möchte und sich dort über 44-11 freut, muss doch jeder selbst wissen.
Den Trend zu 2-fach finde ich richtig, da es mittlerweile viel mehr Kombinationen von den Komponentenherstellern gibt und somit jeder für sich das Optimum wählen kann.
Die Industrie verbaut wohl einen Standard, der voraussichtlich den meisten gerecht wird.
Wenn in der kommenden Saison alle Cube Käufer sich beim Händler ein 3-fach umbauen lassen wird's wohl wieder 3-fach ab Werk geben. Wenn ich mir die Diskussionen im Forum so anschaue war's aber eher anders rum.
 
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Okay bei einem 29 Zoll Rad ist das was anderes mit 2-10 fach zu fahren. Aber heut zu Tage giebt es mehr Übersetzungen als früher. Man kommt schon aus mit 2-10Fach mit dem entspechenden Ritzelpaket. Bei 26 Zoll muss man eben mit der Trittfrequenz arbeiten wenn man auf der Waldautobahn oder Straße unterwegs ist, aber das geht auch finde ich, ist meine Meinung selbst mit groben Profil:):daumen:Gruß Gonzo
 

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Ich sehe es ähnlich das 2x10 irgendwo und irgendwie zum Standard mutiert, wobei 3x10 ja nicht generell abgeschafft wird. Die 2015er Modelle sind bei fast ALLEN Herstellern auch oder in Einigen Fällen sogar nur mit 3x10 zu bekommen. Im Moment sehe ich den 2x10 Standard bei denen (wie mich) die nach/aufrüsten und dann halt eher dabei auf die "geschmeidigen" 2x10 setzen.
Bei mir war es, wie schon beschrieben, gerade als Neuling kaum möglich mit der 30er "homogen" zu schalten, schon gar nicht wenn es auch mal schneller sein musste am Anstieg. Alle anderen Diskussionen gehören kaum in diesen Thread und verdienen, wenn es denn sein muss einen Eigenen Eintrag.
Das alte 44KB vermisse ich kein Stück mehr, da ich mit meinen 39-12 Zähnen auch auf Asphalt ausreichend Tempo habe. Mit der X9 traue ich mir im Gelände wesentlich mehr zu und habe Anstiege (unabhängig von der eigenen Kondition) gemeistert, vor denen ich bislang vor dem Umbau mit 30 Gängen kapitulieren musste. Reine Frage der Schalttechnik werden die PRO´s jetzt brüllen...ja aber die hast Du als Neuling noch nicht. Und ich kann mir kaum vorstellen, eher sogar NICHT vorstellen, jemals wieder mit 30 Gängen unterwegs zu sein.
 
seh ich auch so. 30 verschiedene schaltkombinationen überfordern doch jeden anfänger. demnächst sind es 33, wer soll da nur durchblicken?
ich seh da eigentlich nur einen sinn drin, und zwar den ersatzteilverkauf anzukurbeln. 30 gänge bedeuten mehr schalten und somit schnelleren verschleiß. bei 10 fach ist es verschleißtechnisch eh schon grenzwertig, an 11 fach will ich gar nicht denken.
so ein händler freut sich natürlich, wenn er alle 4 monate ne neue kette aufziehen darf.
 
so ein händler freut sich natürlich, wenn er alle 4 monate ne neue kette aufziehen darf.

glaubst du wirklich, dass der Großteil der MTB-Besitzer so viel fährt, dass mehrmals die Saison die Kette gewechselt werden muss? Ich behaupte, dass die meisten MTB Besitzer keine 1tkm im Jahr fahren und das sollte so ein Antrieb schon mitmachen
 
Ich bin immer wieder über die Forstwegdownhiller verwundert, die in Lycra gewandet überschallknallend Schrecken verbreiten, obwohl es parallel tolle Trails zum Bergabfahren gibt. Letztens bin ich sogar jemandem begegnet, der die Trails mit dem Carbon-HT hochfuhr und mir dann, als ich selbige kreuzte, die ASPHALTstraße herunterrasend begegnete.

Es gibt also Irre aller Kategorien und viele wollen einfach nur schnell runter, egal auf welcher Straße. Es sei ihnen gegönnt wie die dazu gehörige 3fach. "MTB"-Marathons, die besser mit einem Crosser gefahren würden, gibt es genug, da passt das auch rein.

Wer aber Trails hoch und runter fährt ist mit 2fach oder je nach Gegend und Oberschenkelumfang auch mit 1fach bestens bedient.

Dass die Hersteller das vermehrt anbieten zeigt doch, dass mehr und mehr Leute den Sinn des Mountainbikens im Trailfahren sehen, was ja nicht schlecht sein muss, im Gegenteil, wie ich meine.
 
Also als Newbie und mit relativ wenig Freizeit ausgestattet, inkl. Family...komme ich jetzt schon auf knapp über 2000km, seit Mai. Es summiert sich doch...wer im Jahr unter 1000km und sich dann eine "MTB Rakete" kauft, hat zuviel Geld oder nicht alle Tassen im Schrank. Es sei denn, zum Porsche fehlt noch das Geld... ;)
 
10x im Jahr sollte man scho fahren ...


Ich kenne genug deren Touren kaum über 20km kommen. Aber selbst hier im Teutoburger Wald kann man bei 20km auf gute 800 bis 1000hm kommen, wenn man immer nur Trails runterfährt und gemütlich wieder hoch ohne viel Zeit in der Ebene zu verschwenden.


Also hier sind 100km mitm MTB zum Trails mit Enduro fahren schon recht anspruchsvoll, wenn man denn nicht 8h im Sattel sitzen möchte :)
 
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