...dass Hessen einen Boom durch ein modernes Betretungsrecht und Offenheit gegenüber Mountainbiker erlebt und durch die Nähe natürlich die Pfalz ein Alleinstellungsmerkmal verliert und die Biker dadurch Alternativen haben ist die Wahrheit!
In Hessen haben ganz viele seinerzeit verstanden, worum es geht. An vorderster Front hat sich der Tourismus (vor allem der aus den hessischen Mittelgebirgen) für das liberale Waldgesetz eingesetzt. Aber auch die Wirtschaft, vertreten durch die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen IHKs hat sich für uns engagiert; ich zitiere mal:
"Vor diesem Hintergrund sollten Fahrradfahrer nicht grundsätzlich von schmaleren Waldwegen in Hessen ausgeschlossen werden. Es ist vielmehr notwendig an besonderen Konfliktpunkten einen Ausgleich der Interessen herzustellen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Beispielsweise werden zurzeit im Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald spezielle Routen für Mountainbiker ausgewiesen. Dies passiert zur Vermeidung von Nutzungskonflikten in enger Abstimmung mit den betroffenen Akteuren wie Jägern, Förstern, Waldbesitzern und Vertretern der Wanderer (Odenwaldklub) und Mountainbikern (Deutsche Initiative Mountainbike)."
Dieses Engagement hat eben nicht nur zu dem jetzt geltenden liberalen Waldgesetz geführt, sondern wird sich auch weiter in steigenden Gästezahlen ausdrücken. Und nicht zuletzt werden die landesweit überall laufenden Projekte (beispielhaft seien hier nur die DH/FR Strecke sowie der Flowtrail am Feldberg im Taunus genannt) zu attraktiven zusätzlichen Angeboten führen und das Image weiter aufpolieren.