Das stimmt zumindest Teilweise. La Palma mit einem Downhillfahrer als Guide und vier Speedfreaks als Mitfahrer war das für mich definitiv too much. Ich hatte aber auch mit dem 180mm Bock den ich mir am Ende geliehen habe nicht soooo viel Spaß dort. Das lag aber vermutlich vor allem an meiner Verfassung zu der Zeit und der Konstellation der Truppe. Auch wenn ich mir sicher bin das ich dort mit dem BFe dort sehr viel Spaß haben könnte, würde ich wohl heute eher ein Fully dort hin mitnehmen. Auf der alten Downhillstrecke in Winterberg - so gemäßigt sie auch war - war ich mit dem BFe schneller und mit mehr flow unterwegs als viele mit Ihren 200mm Boliden.
Ich denke trotzdem das ein Hardtail wie das BFe dem "All for all"-Gedanken noch am nächsten kommt. Die neuen leichten und trotzdem stabilen Endurobikes können da vielleicht noch mithalten. Ansonsten bin ich mir sicher das die wenigsten Fullies das Programm das mein BFe in den letzten zwei Jahren abgespult hat, schadlos überstanden hätten und mir gleichzeitig so viel Spaß dabei bereitet hätten. Und das zu einem Preis-/Leistungsverhältnis das wohl schwer zu überbieten ist.
Nichts desto trotz besitze ich ja auch mittlerweile ein Fully und denke sogar noch über ein zweites schnelles mit großen
Reifen als Trailräuber nach. Zum einen werde ich nicht jünger und den Komfort den so ein Fully bietet, kann ich nicht wegreden. Zum anderen stößt natürlich auch ein BFe an seine Grenzen. Wenn ich mit 10 Jungs mit Bikes > 180mm in PDS fahre, ist das BFe und oder ich einfach fehl am Platz.
Ein "Alles könner" kann nur ein Kompromiss sein. Er kann eben alles ganz gut aber nichts so richtig perfekt, egal ob Fully oder Hardtail. Meine Transe ist übrigens das Fully-Gegenstück zum BFe. Damit geht je nach Setup auch alles ziemlich gut.
Den Test finde ich trotzdem ziemlich merkwürdig. Ich stelle mir die Frage welches Ziel die Redaktion damit verfolgt?