Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Na, das ist mal ein Antwortenfeuerwerk! Da will ich auch nicht hinterm Berg halten: Ob du dich @stuntzi die nächsten 4000km auf solche Windstärken freuen darfst? Laut meiner Erfahrung nicht. Der Pehuenche und der Carqueque waren meine schlimmste Windhölle. Allerdings dicht gefolgt von der Gegend südlich von El Calafate schon ganz weit unten im Süden. Und die Radler, die auf Feuerland waren, haben auch Horrorgschichtli erhzählt.
Inwieweit das aber mir der Jahreszeit zusammenhängt, weiss ich nicht. Am Pehuenche war ich wie du auch im Frühjahr. In der Gegend, in die du jetzt dann bald kommst, im Herbst. Vielleicht macht das was aus.

Nur so zur Illustration, wie sehr es am Pehuenche stürmt: Der weisse Fleck oben rechts ist ein Wasserfall, den es verbläst.

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Zuletzt bearbeitet:
@stuntzi,
"den Süden von Südamerika gibts wohl nicht ohne Sturm. Darf ich mich jetzt die nächsten viertausend Kilometer auf solche Windstärken freuen?!"

Ich fürchte, leider ja....8-)
Darum, als Verstärkung :bier: und :cooking: ...
 
Dann auch von mir mal ein Erstpost.
Ich finde deine Touren immer wieder faszinierend. Vor allem wird immer wieder was geboten.
Beim lesen wirds nie langweilig, habe mittlerweile glaub ich alle Touren nachgelesen. :)

Zum Wind kann ich nur sagen: Auf dem Rückweg kommt er von hinten
:D

Gesendet von meinem Mobilbimmeldingens
 
Es waren ja auf den letzten Bildern auch immer 2 Trekingbikes zu sehen. 2 Trekingbikes plus 1 MT ergibt 3 reche Hände. 1 x Weiblein und 2 x Männlein.
 
@olev
Nur so zur Illustration, wie sehr es am Pehuenche stürmt: Der weisse Fleck oben rechts ist ein Wasserfall, den es verbläst.

Das kann ja jeder behaupten. Das sieht aus der Entfernung eher aus als ob sich einer ne Bratwurst auf dem Grill kokelt.:D
 
20.11. 19:30 Hostal in Linares, 160m


Willkommen in Chile Teil 2: Zäune, Gatter, Privatgelände. Sehr auffällig und sehr weit verbreitet. Dieses hier umgehen wir allerdings mehr oder weniger elegant, ...


... um auf einem etwas abenteuerlichen Weg...


... auf die schöne Seite des großen Stausees zu gelangen.


Chile ist völlig anders als Argentinien auf der Ostseite der Anden. Es hat sich ausgewüstet, alles ist grün, alles ist voller Wasser. Wir radeln eine halbe Ewigkeit am See entlang und belgischkreiseln später die letzten vierzig Kilometer in den Ort Linares, ganze einhundertsiebzig Meter hoch gelegen. Die Akklimatisierung ist damit wohl endgültig beim Teufel. Aber die richtig hohen Berge sind ja auch irgendwie vorbei. Schade eigentlich.
 
Hallo stuntzi,
bis Puerto Montt ist Chile ja auch schön, aber danach wieder über die Anden, mit Schifferlfahrten nach San Carlos de Bariloche und von da immer nach Süden. Über El Bolson - Esquel - El Calafarte - Puerto Natales - Ushuaia.
Noch eine lange, aber wunderschöne Tour mit vielen Eindrücken.
Bin immer life dabei, um diese grandiose Landschaft in Patagonien und Orte wieder zu sehen.
Heile Speichen
Hans
 
21.11. 20:00 Camp bei Chillan, 200m


Ruhefreitag in Linares, bestehend hauptsächlich aus abhängen und essen und Chile anschauen. Hier siehts aus wie daheim... große Supermärkte, haufenweise Banken, riesige Shoppingmalls. Parkplatzwächter meckern dich an, wenn du dein Bike nicht im dafür vorgesehenen Radständer parkst. Autos hupen, wenn du verkehrt rum durch Einbahnstraßen fährst.


Am Nachmittag nehmen wir für ne Stunde einen Zug nach Chillan, den ersten in Südamerika. Bei mir ist sowieso alles verloren, aber selbst die EFI-Spionin wollte heute keine hundert alternativlosen Kilometer auf der Ruta 5 Autobahn zurücklegen.


Weiter chillen in Chillan... und ich kauf mir ein cooles neues Buff.


Abends dann ein Stück raus aus der Stadt... und noch mehr chillen... mit chilenischer Frühlingsabendsonne auf dem weißen Bauch.


Die Spionin kocht derweil auf einem zum Spaß gebastelten Coladosenalkoholkocher: http://en.wikipedia.org/wiki/Beverage-can_stove

Naja... mit Gas ists einfacher.
 
Kein Wunder, fühlst du dich, @stuntzi , wie zu Hause. Der Süden von Chile wurde auch von Deutschen besiedelt. Seid ihr schon an "Kuchen"-Schildern vorbeigefahren? Und die Chilenen werden auch als "die Preussen Südamerikas" bezeichnet... Im Hinterland ändert sich das relativ schnell. Ihr kommt jetzt ins Land der Mapuche und da ist doch viel Armut und Alkohol.

Ich hab zwei Tracks mit Hintendurchrouten angehängt, vielleicht helfen die was. Allerdings hab ich sie nur gemäss meiner Erinnerung zusammengeklickt - also ohne Gewähr!

Zur Wegfindung nach Ralco ist zu sagen, dass ihr in Chenqueco (oder ähnlich - ohne Namen auf OSM) über den Fussballplatz zum Bach runter müsstet und da diese Brücke finden solltet. Anschliessend ist aber mindestens Schieben, wenn nicht sogar Tragen angesagt ;-)

Ob man den Sattel bei Pucon, der am Vulkan Villarica vorbei nach Coñaripe führt, hochfahren kann, weiss ich nicht. Bin eher skeptisch. Ob die Spionin runterzu Freude hat, weiss ich auch nicht.

Die Abfahrt vom Paso Carirriñe, die für euch der Uphill wäre, hab ich ebenfalls als steil in Erinnerung. Vielleicht ist da Schieben angesagt. Die "Strasse" an sich ist aber ok.
 

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Laut Livetracking seid ihr wieder auf dem Weg in die Berge. Ich hatte mich schon gewundert, dass ihr so lange im Flachland fahrt. ;-)
Der Wechsel zwischen Wüste und "Grün" scheint ja auch einen Reiz dieser Region auszumachen. Ich würde vermuten, dass ihr erstmal in den "grünen" chilenischen Bergen weiterfahrt. Aber bei euch weiß man ja nie...
 
Ich hab auch gestern erst mal den Dosenbrenner in den verschiedenen Internetseiten untersucht.
Schön klein, leicht und günstig.
Ein wenig Alkohol :bier:und es kann für zwei gekocht werden.
Mit welchem Werkzeug hat Frau Spionin denn die Dosen zugeschnitten und die Löcher rein bekommen?
 
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