legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

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ihr könnt ja dieses Bild mitschicken ;-)
 
...wie die deutsche/österreichische mentalität im fremdsprachigen ausland wahrgenommen wird zeigt sich u. a. auch an den "übernommenen" wörtern. "verboten" gehört im englischen dazu (neben so schönen wörtern wie "bltzkrieg" & "ersatz"...)
...tells us something, doesn't it?
 
...das "verbot" bzw. das "haftungsproblem" ist ja eigentlich der kleinere teil des problems, der wesentlich gößere ist eine anscheinend existierende blockwartmentalität gepaart mit futter- & potenzneid & total übersteigertem territorialverhalten...
theoretisch denkbar wäre ja:
die stellen ihre schilder auf, damit niemand nachher sagen kann sie habens geduldet (wenn wirklich ein irrer sich was tut & dann klagt), unternehmen aber sonst nix.
(die realität schaut aber ganz anders aus, wie man sieht...die machen es sich zur lebensaufgabe uns den spass zu verderben...)
 
......... im Hotel mein Geld zurückzuverlangen...

Solle man auch machen - immerhin wird einem vorgegaukelt dass das eine tolle Bike Location ist - und das stimmt halt leider nicht.

Wo anders (in anderen Branchen) nennt man das irreführende Werbung, haben die Wettbewebsbehörden nicht so gern. In der Tourismuswirtschaft kann man anscheinend in´s Prospekt reinschreiben was man will .......
 
Das Problem ist wohl eher, auch wenn man nachweisen kann, dass man ausschließlich zum Mountainbiken gekommen ist, werden sich Hotel und Tourismus rausreden mit "es gibt ausreichend ausgeschilderte Mtb-Strecken" (das die auf Asphalt oder bestenfalls breiten Schotterstrassen laufen, ist irrelevant - es ist als Mtb ausgeschildert), und dann notfalls noch mit "genügend Alternativangeboten für einen Aktivurlaub".

Schlechte Rezensionen und mündlich Stunk machen ist glaub alles, was realistisch gesehen geht. Leider.
 
Das Problem ist wohl eher, auch wenn man nachweisen kann, dass man ausschließlich zum Mountainbiken gekommen ist, werden sich Hotel und Tourismus rausreden mit "es gibt ausreichend ausgeschilderte Mtb-Strecken" (das die auf Asphalt oder bestenfalls breiten Schotterstrassen laufen, ist irrelevant - es ist als Mtb ausgeschildert), und dann notfalls noch mit "genügend Alternativangeboten für einen Aktivurlaub".

Schlechte Rezensionen und mündlich Stunk machen ist glaub alles, was realistisch gesehen geht. Leider.

Versteh schon was du meinst und du hast damit ja auch recht.

Aber: wenn sich die Geld-zurück-Verlangenden an der Rezeption und in den Tourismusverbänden mehren ist das schon nochmals etwas mehr Druck als eine schlechte Bewertung. Bewertungen sind ohnehin mit sehr großer Vorsicht zu genießen, da wird sehr viel getrickst und geschummelt.

Dem Hotelier Aug in Aug gegenüber "I want my money back!", ich fühle mich betrogen oder zumindest irregeführt.

Natürlich wird das nur in den seltensten Fällen funktionieren, ist ja auch gar nicht die ernsthafte Erwartungshaltung. Aber den Ärger und diese Diskussionen braucht kein Hotelier an der Rezeption, das merken die sich schon wenn das mehr werden.
 
Was funktionieren sollte ist, früher abzureisen. Wenn das Hotel dann auf die Bezahlung bestehen sollte, haben sie das Problem, dass sie den Prozess mit ungewissem Ausgang führen müssten. Wenn das ganze dann noch öffentlich geführt wird, tut sich das wahrscheinlich kein Hotelier an.
 
Wienerwald Trails ein Mountainbike Verein aus Wien tritt für eine Freigabe der Wege im Wienerwald für Mountainbiker ein. Um unnötige Konflikte mit anderen Waldbenutzern und Naturschutz vorzubeugen engagiert sich der Verein jedoch auch für die Schaffung eines eigenen, anspruchsvollen, nachhaltig angelegten und möglichst naturbelassenen Streckennetz für Mountainbiker im Wienerwald. “Der Bedarf einer zeitgemäßen und naturverträglichen Überarbeitung sowie Erweiterung der momentan existierenden Mountainbike Strecken ist aus der Sicht des Vereins zwingend notwendig. Umso wichtiger ist es, aufgrund der momentanen Situation, alle involvierten Gesprächsparteien an einen Tisch zu holen um das Streckennetz wieder attraktiv zu gestalten,” so Wienerwald Trails.

→ Den vollständigen Artikel "Trail Area Wienerwald: ein Projekt mit Vorbildcharakter für Österreich?" im Newsbereich lesen



Zwar aus dem Zusammenhang gerissen, aber trotzdem passend:
...:
Symptombehandlung!
Das Grundproblem läßt sich nur so lösen: freies Wegerecht für Biker!
Eben:
... alles andere ist Stückwerk
 
Bezirksblätter NÖ
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Wir haben ja schon immer gewusst: die absolute Mehrheit will "legal biken - auch in Österreich!" :)


Spaß beiseite, dass wichtigste für unser künftiges Auftreten ist, dass wir unsere wichtigsten Fair Play Punkte: "nur auf Wegen, alle anderen Wegenutzer haben Vortritt" noch eingängiger präsentieren!

www.upmove.eu/legalbiken
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch in der Diskussion in Reichenau von einem Gast angemerkt - der Wald ist groß genug für uns alle.

Ich persönlich habe noch keine negativen Begegnungen/Erfahrungen mit anderen Waldnutzern (Jäger und Förster und genau einen Besitzer ausgenommen) gemacht, aber ich bremse ggfs. auch auf Schrittgeschwindigkeit ab (oder halte halt ganz an) und grüße schon von weitem freundlich.

Der Wanderer hat IMMER Vorrang.

Fair play ist extrem wichtig - ich ärgere mich auch immer wieder über meterlange, zumeist auch noch schön geschwungene, Bremsspuren von blockierten Hinterrädern - das muss nicht sein, außerdem ist man ohne bremsen sowieso schneller.

Müll findet man erfreulicherweise nur mehr ganz selten, und dann ist er eher den Wanderern zuzuordnen - Zuckerlsackerl, Getränkedosen, Kaugummipapier, ...... kann natürlich auch von Bikern stammen, so genau will ich es dann gar nicht wissen.

Im Urlaub in Schladming habe ich mal zwei Biker beobachtet, die von einer Forstautobahn direkt in eine Wiese mit hohem Gras abgebogen sind. Der Bauer dem die Wiese gehörte stand neben mir und seine Gemütslage ist binnen 2 Sekunden vom neten Gespräch mit Bikern (mir und einem Freund) zu einem pauschalen Verfluchen aller Biker gekippt, die 2 Übeltätet hat er sich geschnappt und zur Sau gemacht. Ich kann den Bauern durchaus verstehen, sowas muss nicht sein, das macht ja nicht mal Spaß so eine Wiese abzufahren.
 
Ballern im Bordell
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Bild: (c) www.BilderBox.com
Viel weiter kann die Ökonomisierung der Jagd auf Kosten der Gesellschaft und der Tierwelt nicht gehen. Die Jagdlust hinter Zäunen: vom Über-den-Haufen-Schießen in Flatrate-Wildgattern.
28.11.2014 | 18:59 | Karoline Schmidt (Die Presse)
http://diepresse.com/home/spectrum/4607422/Ballern-im-Bordell


Relevant für diesen Thread, weil hier über das Betretungsrecht des Waldes, besonders in NÖ/STMK diskutiert wird.
Weiters sind hier erwähnte Personen starke Gegner der Ausweitung des Wegerechts für Radfahrer
 
Den meisten geht es einfach nur ums ballern das sind Menschen ohne Ehre oder Mut Feig und Dumm selbst glaubeb sie Helden zu sein in wirklichkeit sind sie einfach nur zu bemitleidende Wesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne eine Menge Jäger, die anders sind. Trotzdem sollte man das, solange von offizieller Jägerseite Polemik gegen die Biker gemacht wird, um ihnen aus reinem Egoismus den Zutritt zu verweigern, offiziell auch so sehen, dass die Jäger die Bösen sind! Erst, wenn deren Image in der Bevölkerung ganz am Boden ist, wird es mit derem Lobbyismus auch zunehmend in der Politik schwer!
 
Ich kenne eine Menge Jäger, die anders sind. Trotzdem sollte man das, solange von offizieller Jägerseite Polemik gegen die Biker gemacht wird, um ihnen aus reinem Egoismus den Zutritt zu verweigern, offiziell auch so sehen, dass die Jäger die Bösen sind! Erst, wenn deren Image in der Bevölkerung ganz am Boden ist, wird es mit derem Lobbyismus auch zunehmend in der Politik schwer!

Ein Jäger der Jagt betreibt in einen Gatter ist abschaum.
 
Ich kenne eine Menge Jäger, die anders sind. Trotzdem sollte man das, solange von offizieller Jägerseite Polemik gegen die Biker gemacht wird, um ihnen aus reinem Egoismus den Zutritt zu verweigern, offiziell auch so sehen, dass die Jäger die Bösen sind! Erst, wenn deren Image in der Bevölkerung ganz am Boden ist, wird es mit derem Lobbyismus auch zunehmend in der Politik schwer!

exactly!
 
...der "konsument" will mir in der regel aber net das radeln im wald verbieten...

Wenn Du meinen Beitrag vorher gelesen hast, wirst Du verstanden habe, dass ich ein gewisses Jägerbashing aus diesem Grunde durchaus in Orndnung finde.

Bitte, es geht hier NICHT um Jäger bashing!
Es geht darum, dass wir freien Zugang zu den Straßen und Wegen im Wald haben.

Da gebe ich dir im Grundsatz recht. bloß leider zeigt die Erfahrung, dass Jagd und Großgrundbesitz die wesentlich bessere Lobby haben und diese durch Lügen und Unterstellungen nutzen, ihre eigenen Interessen zu Lasten der Biker durchzusetzen. Wir sollten uns nicht auf das Niveau von Lügen herunterbegeben aber ein wenig Stimmungsmache in der Bevölkerung kann bestimmt nicht Schaden.
Mit einem persönlichen Krieg alla "alles Verbrecher, Abschaum, etc." kann ich aber auch nichts anfangen. Das ist in meinen Augen lächerlich und wie ich versucht habe am Wurstkäufer darzustellen völlig unreflektiert. Finde ich nicht besser, als die "Radelrambos ohne Rücksicht auf Andere und die Natur".
 
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