Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Zur Linkselbischen Tour wurde am Samstag geladen. 11Uhr war Treff am Tierpark Meißen um Leler eine möglichst kurze Anfahrt zu verschaffen.

9:35 Uhr hab ich mich mit Micha und André am Bahnhof Mitte getroffen. Früh, kalt und windig war es laut Micha, er strotze nur so vor (de)Motivation :D

Es folgte eine gemütliche Anfahrt über den Radweg, auf dem unserem Morgenmuffel schnell langweilig wurde. Kurz vor 11Uhr waren wir da und wärmten uns in der Sonne (8°C statt 5°C)

Robert ist etwa 5 Minuten nach 11 eingetroffen und kündigte die Brandenburger mit weiteren 15 Minuten Verspätung an. André und Micha haben während der Wartezeit gemeinschaftlich um die Wette gezittert.

Als wir Vollzählig waren und sich die Brandenburger im Auto fertig umgezogen hatten, ging es 11:30Uhr los.

Wir wählten den direkten Weg nach oben um der sich zur Außentemperatur annähernden Körpertemperatur entgegen zu wirken. Und so abrupt es bergauf ging, so ging es auch abrupt bergab.





Als es wieder bergauf ging, wurden wir knallhart von den Brandenburgern abgezogen. André war begeistern, erst kürzlich vom Einsteiger Stanley deklassiert wurden und jetzt die Offensive aus dem flachen Brandenburg :)

Wir taten unser bestes um dem angereisten Mitfahrern etwas zu bieten und obwohl die Trails bei der Nässe teilweise sehr langsam waren, hofften wir das alle Freude daran finden.





Uns hat es auf jeden Fall gefallen, aber ich weiß, Eigenlob und so weiter ;)



Unten am Erlichgrund haben wir auf die Ankunft von @leler gewartet. Die Brandenburger haben die Zeit genutzt um noch mal runter zu fahren



Als Tilo dann da war, ging es weiter im Programm. Teilnehmer des 1000 Meilen Rennen bekommen natürlich keine Pause, erst recht nicht wenn diese mit 29er Carbon Hardtail zu einer Tour zustoßen :p

Nach dem nächsten der vielen Berge hatten wir wieder Spaß im Wasser, eine Erfrischung ist immer gut, auch bei 10°C :)



Im Saubachtal erfreuten wir uns wie immer an den Brücken



Und die Brandenburger waren kurz davor sich den Gegenanstieg, den wegen mangelnder Pedalfreiheit noch keiner geschafft hat, vorzunehmen. Leider haben Sie den Spaß wegen der Feuchtigkeit dann doch ausgelassen.

Dafür gab es anderes im Saubachtal zu bewundern, die Auf und Abfahrten denen es an Felsen mangelte, wurden durch Holzstufen erweitert, jetzt rüttelt es noch mehr.

Nach der 3. Erfrischenden Flussdurchfahrt gab es auch mal ein kleines Aluprofil als Brücke, gefolgt von einer mit viel zu hohen Laubschicht bedeckten Auffahrt. Oben angekommen gab es als nächstes die Pflichtpanne, André hat mal wieder Punkte bekommen, diesmal für Lockere Bremsscheiben. Das Problem war schnell behoben und ein Tal weiter gab es wieder zu staunen:



Etwa 1km entfernt wurde zwar eben erst eine Pipeline gebaut, aber davon kann man nie genug haben. http://fotos.mtb-news.de/p/1084499

Die Tour haben wir dann wie gewohnt im Tännichgrund abgeschlossen. Zu mindestens fast, denn Micha hat die Brandenburger noch mal den Berg herunter gejagt um auf dem Weg zum Amselgrund noch ein paar extra Höhenmeter zu sammeln.

Leider war es dafür schon zu spät und wir haben uns im Tännichgrund verabschiedet und sind zusammen mit Leler noch mal zum Amselgrund gefahren.

Danach haben plötzlich Micha und André einen auf faul gemacht und so ist aus dem geplanten Zschonergrund nichts mehr geworden. Und als wäre das nicht schon schande genug, wurden auch noch völlig unverdient die öffentlichen Verkehrsmittel bemüht...

Trotzdem hat es sich gelohnt, die Faulheit zum Start des Wochenendes wird später bestraft :teufel:

Alle Bilder: http://fotos.mtb-news.de/s/72163
Und ein paar Zahlen:
 
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Danke für die vielen Daumen an alle.

Soll ich in dem Tempo weiter machen, oder spamme ich euch das Thema zu sehr mit Berichten und Bildern zu?
 
Danke für die vielen Daumen an alle.

Soll ich in dem Tempo weiter machen, oder spamme ich euch das Thema zu sehr mit Berichten und Bildern zu?

Wenn Du "Biker aus Leipzig", den Rätselfred und den Chemnitzer Fred überholt hast (sind ja nur noch so 2400 Post), darfst du ein wenig ruhiger "treten" :D

Ne, ich freue mich jedesmal auf einen Tourenbericht, habe da schon unzählige Anregungen für mich gewinnen können und Deine Heimattreue ist in meinen Augen sehr löblich 8-)

Ich muss ja selbstkritisch offen vor versammelter Community latente Posting-Prokrastination bekennen :(

Gelobe hiermit Besserung!!

ride on!
tanztee
 
Gern.
Hauptsache du hälst damit bis zum Frühjahr durch...
:anbet:

An mir soll es nicht liegen wenn ich im Winter mal keine Mitfahrer zum Fotografieren finde ;)

habe da schon unzählige Anregungen für mich gewinnen können und Deine Heimattreue ist in meinen Augen sehr löblich 8-)

Das liegt eher an der Jahreszeit. Da wir prinzipbedingt möglichst immer mit dem Rad anreisen wollen, kommt man schnell in einen Interessenkonflikt, wenn es heißt 6 Uhr Start in Dresden um eine Tour außerhalb fahren zu können.
Da muss man sehr feinfühlig mit der Ankündigung von Touren vorgehen, mir fehlen einfach die Frühaufsteher in der Runde :(

Falco schafft das nie in dem Tempo bis zu Frühjahr. Bis Sylvester hat er alle Mitfahrer und ihr Material aufgearbeitet! ;)

Davor fürchte ich mich auch. Zum Glück ist robuster Nachschub grade von seiner Weltreise zurückgekehrt.
Vielleicht kann Richard auch noch den Martin Mobilisieren, in der Winterzeit hat der Radladen hoffentlich Arbeitszeiten die ihm eine Tourenteilnahme ermöglichen.

Und wenn es nur ums Material geht, ist die Winterzeit doch die beste, da sind die Auftragsbücher der Radmechaniker leer :)

Ansonsten plane ich ein strategisches Nachrücken neuer Teilnehmer, würde euch gern mal auf einer Wunschtour sehen, mein Fotoalbum ist durch die gängigen Teilnehmer langsam übersättigt.
Das Kernteam wird sowieso zur Pflichtteilnahme verdonnert, nur fehlt mir leider ein Druckmittel, das mit den Bildern zieht langsam nicht mehr nachdem jeder schon so viele hat :D
 
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Das liegt eher an der Jahreszeit. Da wir prinzipbedingt möglichst immer mit dem Rad anreisen wollen, kommt man schnell in einen Interessenkonflikt, wenn es heißt 6 Uhr Start in Dresden um eine Tour außerhalb fahren zu können.
Da muss man sehr feinfühlig mit der Ankündigung von Touren vorgehen, mir fehlen einfach die Frühaufsteher in der Runde :(
Also an mir solls nicht liegen, wenn sich das frühe Aufstehen lohnt. Hast du ja an Zittau und Isergebirge letztens gesehen. Wenn wir im Winter noch was ähnliches machen wollen, können wir uns von mir aus schon 6:20 am Bhf. Neustadt treffen.

Das Kernteam wird sowieso zur Pflichtteilnahme verdonnert, nur fehlt mir leider ein Druckmittel, das mit den Bildern zieht langsam nicht mehr nachdem jeder schon so viele hat :D
Kleiner Tip: Mal die Perspektive wechseln und mehr von der Seite fotografieren als von vorne unten. Klappt super, siehe mein Wasserrinnen-Drop vom Sonntag... ;)
 
23.11.

Micha hatte sich für Sonntag ausschlafen gewünscht, soll heißen 11Uhr Tourstart. Allerdings war er nicht damit einverstanden 11Uhr in Königstein zu starten. Schade, die List hätte ja funktionieren können, so haben wir uns doch nur für eine Wilischrunde entschieden.

Ich stand wie immer erstmal alleine mit André zur Treffzeit am Treffpunkt. Doch da es so schön Novembermäßig warm war, haben wir natürlich sehr gern gewartet :)
Matthias war fast pünktlich da und Micha kam eindeutig zu spät. Wir erlaubten ihm trotzdem noch sein Frühstück nachzuholen, ist schwer genug kurz vor dem Winter noch Mitfahrer zu finden.
Ich habe mich wie immer über das Wetter lustig gemacht und geschwärmt wie sehr doch die Sonne wärmt, André hat aber nur verneint.
Auf dem Weg nach oben wurde es trotzdem warm, auch wenn keiner etwas ausziehen wollte.
Nachdem wir uns fast im Maltengraben an den Ästen aufgespießt hatten, ging es wie üblich weiter mit der Autobahnüberquerung. Ich wollte eigentlich ganz entspannt unten lang fahren, doch Matthias drängte darauf den kleinen Drop mitzunehmen. Kurz davor wurde auch noch vorsichtig und geschickt angedeutet das ich da Fotos machen soll, „deswegen wollte er also dahin“ dachte ich mir.
Na dann, hier dein Foto:



Micha hat wie immer seine ganz eigene Technik elegant solche Hindernisse zu überwinden, der einzige der hier noch vernünftig ist ;)



Auf den Weg nach Röhrsdorf sind wir wie immer durch das Dornenparadies. Nach dem Verschnitt sprießt am Jahresende leider nichts stechendes mehr, was den Weg sonst so schön Anspruchsvoll machen kann. Selbst die Restbestände der geliebten Dornen waren fast alle weg :(



Vielleicht grade deswegen hatten sich auf dem Weg ein paar Reiter verirrt, durchaus anspruchsvoll so ein großes Pferd durch die schmalen Gassen zu bewegen und auch noch Bergab auf rutschigem Untergrund zwischen Maschendraht und Elektrozaun.



Als wir erzählten dass der Weg in die Richtig noch anspruchsvoller wird, waren die Reiter überrascht, hätte gerne gesehen wie die über den Trail gekommen sind, sofern Sie sich überhaupt dafür entschieden nicht umzukehren.
Im Röhrsdorfer Grund wurden wir leider auch enttäuscht. Erst kürzlich wurde die 50cm schmale Planke durch eine überdimensionierte Fußgängerbrücke ersetzt, worauf hin wir eine andere noch Anspruchsvollere Brücke fanden. Die Enttäuschung war groß als wir sahen dass auch diese erneuert wurde.
Aktuell bleibt uns dort nur noch die erst in diesem Jahr kaputt gegangene Steinbrücke, welche bei der Überquerung auch sehr spannend ist.

Früher hat die Runde den Teilnehmern mal Leidensfähigkeit und Fahrtechnik abverlangt. Wird Zeit das Schnee fällt um das Level wieder auf ehemalige Höhen zu bringen.

Am Ende des Röhrsdorfer Grunds haben wir unsere Mittagspause eingelegt. Micha verlor sich in Gesprächen während wir etwas gegessen haben.
Also wir dann alle gesättigt weiter wollten meinte Micha mit der Schnitte im Mund, das es gesünder sei in Ruhe zu essen. Doch da wir schon ununterbrochen Sport trieben, wollten wir es mal nicht übertreiben mit der gesunden Lebensweise und sind trotzdem weiter gefahren ;)
Auf dem Weg zum Wilisch Gipfel hatte ich und André immer noch im Kopf wie Stanley erzählte das seine Freundin die Wilischspitze inkl. Geländer-Abschnitt hoch fährt…
Doch dieses Ziel war so weit entfernt das beim Versuch dies nachzumachen die Stimmung von Motivation in Depression Umschlug :D

Wenigstens hat uns keiner gesagt wie schnell Sie mit Stargabel bergab ist und so hatten wir in dieser Disziplin das Gefühl wenigstens irgendetwas zu könnten.







Der Weg zurück Richtung Lockwitz wurde nur von einer Pause unterbrochen, ratet mal was los war.
Ok, ist zu offensichtlich, es war mal wieder eine Panne.

Michas Vorderradbremse erfüllte ab hier nur noch eine Optische Funktion um die Symmetrie der Lenkeranbauten zu waren. Es war wirklich fast gar nichts mehr da, mit dem Bremsgriff bis an den Lenker gezogen konnte man das Rad noch ganz entspannt drehen.

So haben wir den Lockwitzgrund aus unserer Planung gestrichen. André war das ganz recht, denn bei ihm war auch die Luft raus. Das ist die Strafe dafür dass am Mittwochnachmittag beim letzten Berg gekniffen wurde, da hat es genau die richtigen zwei erwischt :p

Und so war der Weg Richtung Maxen unser letzter Anstieg vor dem direkten Heimweg



Matthias teilte die Eingeschlagene Richtung nicht mit uns und hat es sich nicht nehmen lassen den Tag alleine im Lockwitzgrund ausklingen zu lassen.

Alle Bilder: http://fotos.mtb-news.de/s/72188

Und ein paar Zahlen:
 
Der Durchschnitt ist doch normal?
Doch die Tour vorzeitig zu beenden geht garnicht :D Lieber einen Berg hoch und runter schieben als zuhause herum zu sitzen.
 
26.11. Andrés Premiere

Mit der Tour Ankündigung ging es gleich gut los, hat sich doch glatt ein Datum aus der Vergangenheit in den Thementitel geschlichen. Lange blieb das nicht unentdeckt und schnell wurde ich berichtet.
Nachdem der Richtige Termin feststand hat sich Andre, angesteckt von seiner Neugier und den letzten Nightride Bildern, direkt meine 2. Lampe reserviert.

Außer den üblichen Mitfahrern hat sich auch der Alex seit langem mal wieder gemeldet, so standen schon 4 Leute in der Liste. Selten ist eine Feierabendrunde so gut besucht :daumen:
Leider hat er uns wenig später den Wind aus den Segeln genommen und durch die Überschneidung mit dem Uni Treff schon vorsichtig seine Abmeldung formuliert.

Am Mittwoch stand ich dann wieder zusammen mit Andre alleine am Treffpunkt. :rolleyes:

Wir bekamen jedoch unerwartete Gesellschaft, Alex hat es möglich gemacht und direkt den Christian mitgebracht. Uns ist sofort aufgefallen das die beiden mit kurzen Hosen für 5°C ungewöhnlich viel haut gezeigt haben und wir baten um Aufklärung.

Sie hatten uns darauf hin von ihrer Uni Runde erzählt, schon seit Mittag sind sie draußen unterwegs gewesen. Dementsprechend hat es keine 5 Minuten gedauert bis das große frieren begann. Wir warteten dennoch tapfer bis zur Treffzeit und bewiesen dresdener Härte ;)

Es hat sich gelohnt, denn kurz vor Start ist Robert eingetroffen und so ging es zum ersten Mal zu fünft auf eine Tour durch die Nacht :)

Die Truppe hatte die tolle Idee richtig Borsberg zu fahren und so begann der schönste Nightride an den ich mich erinnern kann. Es macht einfach einen großen Unterschied ob man zu zweit oder zu fünft unterwegs ist.
Allerdings mussten wir der knappen Zeit geschuldet den ein oder anderen Berg auslassen, was uns aber nicht davon abgehalten hat wenigstens ein paar der gemeinen Anstiege mitzunehmen.

Die Wege am Hang machen nachts einen ganz besonderen Reiz aus. Leider hat Andre meine Helmlampe und so kann ich euch nicht mit Bildern daran teilhaben lassen. Doch so viel sei gesagt, alle hatten beste Lauen und es lief einfach klasse.

Am Zuckerhut gönnten wir uns wie ein paar Minuten Pause und füllten die Energiespeicher mit kleinen Snacks.

Johannes hat die Treffzeit verschlafen und war zu der Zeit schon alleine Unterwegs. Ohne den Drang sich die Pfade herunter zu stürzen war bei ihm Fotostunde angesagt:



Wir sind unterdessen weiter dem Verlangen nach Adrenalin nachgegangen und hatten uns die Spitzkehren am Pilnitzberg gegeben. Zu dem Faktor Dunkelheit kam auch noch das tückische Laub dazu, was sich vom Wind verwirbelt direkt in den Kehren aufgetürmt hat :D

Wenn das Vorderrad mitten in der Kehre unerwartet 10-20cm im Laub verschwindet bleibt einem das Herz stehen, eine Erfüllung für Liebhaber. Noch völlig überreizt ging es wieder Bergauf, wo langsam wieder etwas Ruhe in den Körper kam.
In der Meixmühle gab es nichts zu holen und so sind wir diesmal die Abkürzung zum Borsberg hoch um die kurze Runde über den Tiefen Grund am Weinberg Trail zu beenden.

Die Ruine haben wir uns für die nächste Runde aufgespart und so auf direkten Weg glücklich zur Elbe Richtung Heimweg gerollt.

Nach der Runde war es zu erwarten das Andre erfolgreich bekehrt wurde und Geschmack an diesen Aspekt des Sports gefunden hat. :love:

Ich freu mich schon auf die nächste dieser Runden mit Zahlreicher Teilnahme. Kaum eine Tour macht mehr Spaß als eine gut besuchte.
 
30.11. Novemberabschluss – Neue Leute, alte Route

Es hat wieder jemand zu uns gefunden, seinen Kumpel hat er auch gleich mitgebracht, Klasse :daumen:

11Uhr sollte es losgehen und Vorschläge wurden auch gemacht, ideal. Es ging also darum aus der Runde bei Radebeul das beste heraus zu holen, da die Standard Route schon bekannt war. Wegen Zeitlicher vorgaben wurde das Potential der Heide außen vor gelassen, dennoch kündigte ich 16Uhr Zwischenankunft in DD-Pischen an, also Lampenpflicht.

Ungewöhnlich für diese Jahreszeit gab es wieder 5 Anmeldungen, genial. Besonders hab ich mich auf Enno gefreut, doch seine als problematisch angekündigte Terminplanung hat dann doch einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten auf Enno verzichten :(

Zusammen mit Andre haben ich wie immer am Treffpunkt auf den Rest der Truppe gewartet, damit wir jeden aufschreiben können, der zu spät kommt ;)

Johannes hat von seinem einsamen Abend gelernt und ist pünktlich im Alaunpark erschienen, dafür gibt’s ein Bienchen. Robert hat es grade noch zum ersten Glockenschlag geschafft, doch wo waren die Mitfahrer für die diese Tour zugeschnitten wurde? Glücklicherweise sind die beiden nur leicht verspätet aufgeschlagen.

Da wir nun schon einige Zeit gewartet hatten, wurde es langsam frisch. So mussten wir leider etwas schneller durch die Heide fahren. Ich hoffe ihr verzeiht uns das.

In der Jungen Heide angekommen konnten wir etwas Geschwindigkeit heraus nehmen und die Trails genießen:



Auch wenn von den Trails Teilweise nichts mehr zu sehen war



haben wir jeden Schlenker und jedes Hindernis mitgenommen



Eigentlich wollten wir am Dammberg den flachen Trail mitnehmen, da der noch unbekannt war, doch Robert hat dazu überredet noch ein paar Höhenmeter zu sammeln.









Das Material wird bei uns nicht geschont:



Und wenn Andre erst einmal seine Fahrposition auf Abfahrt getrimmt hat, dann verlässt er diese auch nicht mehr so schnell ;)



Nach 2 Stunden hatten wir 18km geschafft, das passte grade noch in die Zeitplanung. Bergab wurde daher wieder fleißig aufgeholt:



Doch durften wir nicht das Ziel der Tour aus den Augen verlieren, es wurde gewünscht sich von der Standardroute absetzen. Und der Berg hier ist auf jeden Fall etwas ganz besonderes:



Langsam ist die Luft raus



Doch die Stimmung ist noch auf voller Höhe



Zum wach werden gab es noch schnell etwas zum durchrütteln



Unser Ziel, der Brückenweg im Spitzgrund, hatten wir bald schon erreicht.



Dem Ziel ganz nahe gab es schon die ersten kleinen Brücken zum aufwärmen



Und irgendwann waren wir endlich da und konnten uns so richtig austoben



Leider hatten nicht alle eine Lampe mit und so konnten wir den letzten Berg nicht mehr mitnehmen und mussten abkürzen :(

Natürlich gibt es immer adäquaten Ersatz, hier ist wieder Dresdener Härte zu sehen. Aufgeben ist keine Option...





Und so war die Hochstein Abfahrt unsere letzter gemeinsamer Tour-Abschnitt





Danach mussten wir unsere neuen Mitfahrer verabschieden damit sie es noch vor Dunkelheit bis nachhause schaffen.

Etwas dezimiert haben wir die Tour aber noch so abschließen wollen wie vorgesehen.

Auf dem 13-Brückenweg beobachtete der Nachwuchs spannend das geschehen.



Nach der Show wird der kleine sicherlich auch Mountainbiker ;)

Wir hielten uns aber nicht lange auf und machten weiter Strecke



Der Weg heraus aus dem Lößnitzgrund hat die letzten Körner gekostet und nach 2 Stürzen entschieden wir uns das Anspruchsvolle Highlite am Graue-Presse-Weg ausgelassen und sind auf direkten Weg Richtung Junge Heide.

Doch es half alles nichts, irgendwann wurde es dunkel



Und so entschieden wir uns, als wir in Dresden Trachau angekommen sind, auch gegen die Rückfahrt durch die Heide, obwohl wir mit 16:20Uhr fast planmäßig unterwegs waren.
 
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Sieht nach einer spassigen Runde aus. Vor allem die Treppen und Brücken gefallen. Würdest Du dazu die GPS-Daten bereitstellen oder die Runde so beschreiben, dass ich mir sie nachmalen kann? Bin zwar auch ab und zu in der Ecke, kenne mich aber nicht so gut aus.
 
@docrobin: Schreib mir einfach wenn du wieder in der Ecke bist, dann fahre ich die Runde sehr gerne mit dir ab :)

Gibt auf dem Rückweg sogar noch einen weiteren Leckerbissen wenn du auf technische Abschnitte scharf bist.
 
Vergangenen Samstag hatten wir unsere Nikolaus Tour und wir sollten nicht die einzigen sein, die am 06.12. im Wald unterwegs sind.

Da Schichtarbeit bei den Mitfahrern angesagt war, wurde es eine kleine Vormittagsrunde ab Dresden Plauen.

10:45 Uhr wollten wir uns Treffen und es gab wieder Überraschungsgäste. Karsten ist seit langem wieder mit am Start. Knieprobleme zwangen ihn das letzte halbe Jahr zu Pausieren. Das ist jetzt wohl eine der wenigen Situationen Konditionell wenigstens mal gleichziehen zu können, dachten wir uns.

Keine 15 Minuten unterwegs war Karsten trotzdem wieder vorne und fuhr einfach lässig überall hoch als wäre da ein E-Motor in der Rahmentasche versteckt.

Und so sind wir hinter ihm her gehechelt und ich konnte grade noch Sichtkontakt halten. An der nächsten Kreuzung habe ich die Gelegenheit genutzt um den noch weiter zurückgefallenen Micha und Johannes scherzhaft zu bitten doch etwas Rücksicht auf den untrainierten Karsten zu nehmen. Denn von Konditionseinbruch war nichts zu sehen, vermutlich könnte er heute statt den üblichen 4000hm nur 2000hm schaffen, dachten wir uns.

Mit Bildern ist so in der ersten Tourhälfte nicht viel geworden, ich hab mich bemüht, doch mehr als Karstens Rücken hätte ich wohl nicht aufnehmen können :rolleyes:

Die Routenwahl hat auch nicht geholfen, jeden Berg mitzunehmen den wir finden konnten, hat die Situation nicht verändern können. Aber sind uns ungewöhnlich viele Biker begegnet. Auf den Weg nach Goppel trafen wir 2 zweier Grüppchen und einen Einzelkämpfer.

In Nickern war der erste Teil der Tour geschafft, wir konnten Micha und Karsten verabschieden und so blieben noch ich und Johannes übrig.

Nach einer kurzen Essenspause ging es darum die Tour noch voll zu machen, unter voll machen verstehen wir das Auffüllen der 4 stelligen Höhenmerterangabe des Tachos :)

Da wir heute noch nicht genug Biker gesehen haben, begegnete uns aus Sobrigau eine 15-25 Man starke Nickolaus Mountainbiker Gruppe. Leider nur in Sichtweite so dass wir nicht in Erfahrung bringen konnten ob es sich dabei um die Uni Gruppe Handelt, vielleicht wisst ihr mehr?

Im Lockwitzgrund angekommen hatten wir noch die Wilischrunde auf dem Wunschzettel stehen. Der direkte Weg zum Röhrsdorfer Grund ging durchs Borthener Gründel. Der Versuch diesen Grund zu durchqueren war ein zermürbende Aufgabe. Als wir nicht mehr weiter kamen, drehten letztendlich um und fuhren zum größeren Parallelweg.

Jetzt hatten wir auch Zeit für Bilder



Mit leeren Speicherkarten standen wir nun am Ende des Röhrsdorfer Grunds vor der Entscheidung die Stunde Wilisch dranzuhängen und das letzte Licht auf den Anstiegen zu verbrauchen oder jetzt direkt nach Lockwitz zu fahren und noch ein paar Bilder zu machen.

Die Entscheidung fiel zugunsten der Mitleserschaft :)



wir hatten wieder viel Spaß dabei über die Trails zu heizen



und uns gegenseitig dabei abzulichten



um unsere Erlebnisse digital festzuhalten



Dabei gab es genug weiches Laub zum spielen



Mit der Gewissheit weich zu fallen, durfte es auch etwas schneller gehen



Natürlich sind wir danach noch mal hoch um auf den Lockwitzgrundtrail zu kommen. Die Pause an der Burgstädtel Linde nutzen wir um die mitgebrachten Snacks aufzubrauchen.

Ohne Zwischenstopps schossen wir über die Hangwege und genossen dabei den Flow. Nach den Spitzkehren an der Autobahnbrücke bildeten Uphill Fahrtechnikübungen unter erschwerten Bedingungen



und ein paar Balanceübungen unseren Tourabschluss



Unser geplantes Ziel wurde erreicht :)



So freuten wir uns über einen gelungen 6. Dezember
 
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Immerwieder erstaunlich wieviele Gruppen parallel in DD dem MTB-Sport frönen. Kann man das nicht etwas zusammenführen damit Falco für jeden Wochentag wenigstens einen Mitfahrer findet;)
 
Advent, Advent, der Oberschenkel brennt

Unter dem Motto bin ich mit Andre Richtung Altenberg gestartet. Doch bei dem Wetter wollte einfach keine Adventsstimmung aufkommen.

In Röhrsdorf wurde es noch schlimmer als es langsam zu regnen begann. So sind wir im Frostigen Sprühregen mit kribbelndem Gesicht über die weiten Felder gefahren und haben die 200m Sichtweite genossen…

Doch wir blieben standhaft und hatten weiter unser Ziel vor Augen. Auf direktem Wege sind wir schnell vorangekommen.

In Schlottwitz angekommen wurden wir endlich mit besserem Wetter belohnt, der Sprühregen hatte endlich ein Ende. Das nutzen wir sofort aus um in Oberschlottwitz zu Frühstücken. Wie es der Zufall so wollte sind wir an einer perfekt geschmückten Sitzecke herausgekommen.



Gut gelaunt ließen wir uns nieder und genossen den Moment. Plötzlich kam eine Anwohnerin über die Straße wünschte uns einen Frohen 2. Advent und streckte die 2. Gebastelte Kerze in den Adventsschmuck, einfach genial, der Advent war gerettet, danke an Oberschlottwitz :)

Frisch gestärkt und hoch Motiviert ging es jetzt richtig los, 8 km lang über Wurzeln und Steine den Trebnitzgrund hinauf und über Andres Route zurück. Erkundung war angesagt jeah :D

Natürlich haben wir uns verfahren und eine gefühlt senkrechte Wiesenabfahrt mit 60% herunter gefahren. Und Schwups, lag auch schon der erste im Gras…

Doch so schnell konnte es nicht weiter gehen, dank ordentlich Flex im Carbonlenker ist es gelungen die eigentlich anschlagende Cockpitbestückung über das Oberrohr zu bewegen. Ohne Werkzeug ließ sich der Lenker nicht zurück drehen



Ohne Schaden am Fahrer und Material konnte es weiter gehen, den Weg schon wieder in Sicht ein kurzes Stück durch den Wald und schwupp war mein Vorderrad in einem Loch verschwunden. Das ging so schnell, dass ich gar keine Zeit zum Stürzen hatte, so stand ich plötzlich ganz verdutzt vor dem Rad anstatt drauf zu sitzen.

Wieder auf dem Weg angekommen, mussten wir nicht mehr fürchten unter jedem Laubhaufen in die Vorderradfalle zu tappen.

Zurück in Oberschlottwitz war um 12 Uhr noch viel vom Tag übrig und die Speicherkarte noch leer, das wollten wir ändern und so sind wir hinauf zum Lederberg





Der Gipfel war nicht sehr einladend, da oben gab es kein Adventsschmuck, warm und gemütlich war es auch nicht wirklich.

Ohne erst auszukühlen ging es daher direkt wieder bergab.



Wer ist schneller, der Zug oder der Andre?



Da wir die Train-Challange knapp verloren haben, suchten wir uns neue Herausforderungen.

Ein mit durchnässtem Laub überdecktes Steinfeld? Perfekt :D



Unten angekommen ging es direkt wieder hoch, wir wollten uns schließlich nicht erkälten ;)

Dennoch haben wir Mühlbach ausgelassen und sind direkt die Burkhardswalde Spitzkehren gefahren, die sind immer klasse.





Fällt er oder fällt er nicht?



Er fällt nicht, einmal reicht pro Tag, meinte Andre.

In Weesenstein ging es zum letzten Mal hinauf um unsere Tour nach 45km und 1400hm abzuschließen. Obwohl es erst kurz vor 14Uhr war, hat uns das genügt. Und so sind wir entspannt über schmale Wege Richtung Dresden gerollt um den Tag mit einer warmen Dusche abzurunden.
 
Letzte Woche brachen wir wieder 17:30Uhr zum Nightride auf. Auf dem Plan stand eine neue Route die ich eine Woche zuvor zusammen mit Andre in der Nacht erkundet hatte.

Tageslichttouren gehören Tagsüber erkunden und Nachttouren nachts ;)

Als mein schmaler Lenker bei der Erstbefahrung fast überall angeeckt ist, wurde mir klar dass wir hier auf einer ganz besonderen Strecke unterwegs waren. Unter dem Vorwand eines normalen Nightrides musste ich daher unbedingt den Robert einladen. Der freut sich mit seinem breiten Lenker immer so schön wenn es neue von mir vermessene Touren gibt :D

Am Treffpunkt war das oberste Gebot: bloß nichts anmerken lassen. Als wir unerwartet pünktlich zur Startzeit vollzählig waren, war das erstmal unser Gesprächsthema womit ich die Vorfreude über meine List überdecken konnte.

Der Start verlief noch normal über Rochwitz wo wir uns auf den üblichen Pfaden Richtung Fernsehturm kämpften und bergab unseren Spaß hatten.



Spannend wurde es in Wachwitz, schmale laubige Trails und ein gemeiner Anstieg war nur der Anfang der Tour und schon jetzt eine Herausforderung.

Der fahrtechnische Höhepunkt dieses Toursegmentes bestand in einer nassen Treppe, welche einen durch einen doppelte 90° Knick um 2m versetzen Verlauf hat. Micha wäre zu Fuß fast schon gestürzt doch Robert ist natürlich gefahren, ganz nach dem Motto: „was ich nicht sehe, kann mir auch keine Angst machen“

Auf ein Foto habe ich mal verzichtet, das Gegenlicht hätte sicher zu einem Problem geführt. Ich und Micha waren froh überhaupt zu Fuß heil unten anzukommen ;)

Als Belohnung gab es eine Aussicht die Rockwitz und den Zuckerhut alt aussehen lassen:



Knifflig wurde es im Anschluss, der enge Pfad ist mit nassen Hindernissen und eng stehenden Bäumen bestückt. Ich fand kein Platz für Bilder, aber die wären sowieso total verwackelt gewurden weil ich über Roberts Kommentare lachen musste.

Jeder Baum hatte das Potential dich den Berg herunter zu stoßen. Der anschließende Anstieg war nicht viel breiter und hat eine gute Steigung, was die Lenkerproblematik noch verschärfte.

Endlich oben angekommen wusste Robert genau warum ich über beide Ohren grinsen musste, denn der Trail wurde persönlich auf ihn zugeschnitten ;)

Weil es so schön war ging es natürlich gleich wieder bergab. Nicht irgendwie, sondern auf einem Weg mit einer mehrere Zentimeter hohen Laubschicht worunter sich unzählige faustgroße Steine befanden.

Das ganze wurde durch das Geländer umso bedrohlicher als der Weg begann seitlich abzufallen und jeder Stein den Lenker kurzzeitig gefährlich nahe an das Geländer gedrückt hat :D

Sichtbar mitgenommen sind wir in Niederpoyritz angekommen und hatten die Wahl zwischen dem Helfenberg Trail und dem direktweg Richtung Ziel.

Wir wählten Helfenberg ab und entschlossen uns noch mal nach Rockau hoch zu fahren, selbstverständlich auf dem direkten Weg



Man sieht den Berg nicht, aber man spürt in umso deutlicher :D

Ohne Auskühlungspause ging es die Spitzkehren hinab in den Keppgrund um von dort aus den Zuckerhut anzusteuern.

Auf der Tour wurde nichts ausgelassen



zumindest fast nichts, denn auf den schmalen Pfade Richtung Pilnitzberg entschlossen wir uns die Anspruchsvollen Spitzkehren auszulassen um auf dem Weg nach oben auch ein paar Höhenmeter zu sparen. Dabei trafen wir sogar nachtaktive Wanderer.

Über Berg und Tal weiter zur Meixmühle, den direkten Weg zum Borsberg hinauf und auf verlaubten Wanderwegen hinab zum tiefen Grund



Da passierte es, kurz nach der Aufnahme ist Micha im Steinfeld gestürzt



Zum Glück ist nichts passiert und so fuhren wir zum Leitenweg, doch Micha war nicht mehr da. Er ist gleich beim Losfahren nochmal irgendwo hängen geblieben.

Als Tourabschluss wählten wir die künstliche Ruine um noch einen Berg hochfahren zu dürfen.

Die Bilder der Wendeltreppe sind nichts geworden, aber dafür ein anderes



Leider hatte Micha scheinbar grade eine Pechsträhne und ist ein drittes Mal gestürzt.

Am Ziel angekommen prüfte Micha schnell noch ob alles dran ist und wir empfohlen ihm die in der kalten Jahreszeit multifunktional einsetzbaren Schoner, damit bei sowas nichts schlimmeres passiert.
 
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