Aus meiner Erfahrung würde ich bei Knieproblemen von Schwimmübungen absehen, zumindest vom normalen Brustschwimmen. War auch schon einige Male beim Knie-Doc, weil ich mir mein linkes Knie mal vor ca. 6 Jahren durch eine dussselige Bewegung versaut habe. Habe das Knie aber eigentlich ganz gut im Griff. Das Problem beim Brustschwimmen ist, dass das Knie zu stark in sich drehen muss. Das mögen wohl selbst 100%ig gesunde Knie nicht wirklich.
Übrigens.... Ich habe mir mal deine älteren Beiträge durchgelesen und will nochmal einen kleinen Hinweis zum Thema Borrelien geben:
Wenn ein "großes Blutbild" gemacht wird, kann allenfalls eine akute Infektion, die erst vor wenigen Tagen, vielleicht ein paar Wochen übertragen worden ist, nachgewiesen werden. Wenn sich die Biester erst mal eingenistet haben, lässt sich eine Borreliose nicht mehr mit einem großen Blutbild nachweisen. Ich weiß, dass Ärzte gerne sagen, dass das klappt, Fakt ist aber, dass sich nur sehr wenige Ärzte wirklich damit auskennen, die meisten das aber nicht zugeben. Zu deren Entschuldigung muss man aber auch eingestehen, dass das wirklich eine (noch zu wenig erforschte) Wissenschaft für sich ist.
Das Problem bei Borrelien ist, dass die Krankheitsverläufe nicht klar definiert sind, sondern unterschiedlich ausufern können: von Knochen, Gelenken und Herz, über Augen und Nervensystem kann alles betroffen sein, wobei Gelenke wohl tatsächlich Schwerpunkte zu bilden scheinen. Früher ging man davon aus, dass man eine Infektion bei einem zuvor erfolgten Zeckenstich anhand einer kreisförmigen Rötung deutlich bejahen oder bei einer ausbleibenden Rötung verneinen kann. Heute geht man davon aus, dass geschätzt nur bei 40% der Infektionen ein solcher "Ring" entsteht. Entsprechend hoch ist die Dunkelziffer der infizierten Personen, zumal die Diagnose mit fortschreitender Zeit nach dem Stich immer schwerer wird.
Aus familiärem Umfeld weiß ich, dass die Untersuchung einer Blutprobe auf eine bestehende Borreliose in speziellen Laboren gemacht wird, relativ teuer ist, und 8 - 10 Tage dauert. Wenn ein Doc mit einem "Schnelltest" oder dergleichen ankommt, kann man sich das Geld sparen!
Inzwischen wird angeraten, bei einem erfolgten Zeckenstich die Dinger untersuchen zu lassen. Das wird in der Regel durch den behandelnden Arzt veranlasst, der die Teile einschickt. Hier trennen sich dann die Ärzte: Die einen lachen und sagen, das sein Blödsinn. Dann sollte man freundlich lächeln, erkennen, dass er keine Ahnung hat, und sich einen anderen Arzt suchen.
Für andere ist diese Vorgehensweise selbstverständilich. Ein Arzt in meinem Umfeld hat in der Familie auch einen Fall von Borreliose. Der hat sich aus eigenem Interesse Fachwissen angeeignet und geht entsprechend damit um.
Generell muss ich davon warnen, die kleinen Scheißdinger zu unterschätzen!!! Die sind dazu geeignet, in einem 20-Jahres Zeitfenster eine erwachsene Person zu einem Pflegefall zu machen! Ich kenne Fälle, in den die Knie betroffen waren, aber auch Fälle von Gedächtnisverlust und Sehstörungen. In letzterem Fall dauerte es keine 6 Monate. Und das Problem ist, dass sich die Mistdinger irgendwann verkapseln und dann quasi nicht mehr aus dem Körper zu bekommen sind. Da hilft dann auch nicht mehr, 4 Wochen lang täglich an einen Tropf mit Rocephin gehängt zu werden! Dann lassen sie sich nur noch für eine gewisse Zeit zurückdrängen.....
Aber das nur noch mal für den Hinterkopf, denn bei dir scheint es ja wirklich andere Ursachen gehabt zu haben.