Touren durch die Wahner Heide und Umgebung - Teil 2

Guten Abend zusammen ,

ja ich habe mich lange...sehr lange nicht mehr blicken bzw. hören lassen.
Wie einige von euch wissen bin ich dabei ein Haus zu Kernsanieren . Dieses ist auf einem guten Wege .
Das Licht ist am Tunnelende ist zwar noch klein aber man sieht es zumindest.

Leider meint es das Schicksal nicht gut mit uns, wie einige bereits aus der Presse
15.12.2014

bzw.


ab minute 5 ( leider wurden unserer Geschichte , des ebenfalls Heimlosen Nachbarn rausgeschnitten. )


Wir sind alle heil und gesund raus gekommen , stehen aber vor dem Ungewissen , dürfen nicht rein z.Zt um noch Gegenstände raus zu holen.
Unter diesen Gesichtspunkten werde ich auf sämtliche Touren verzichten müssen , auch der WP wird wahrscheinlich gegen 0 Punkte laufen.

Wir werden ende der Woche woanders unterkommen und hoffen das wieder etwas Normalität einkehren wird .
Ich danke für euer Verständnis

 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass alle heile raus sind.

Besch... Bescherung vor den Tagen :(

Drücke euch die Daumen, dass es mit Versicherung etc glatt geht.

Alles gute!
 
Was für eine Horrorstory. Zum Glück ist dir & deiner Familie zumindest gesundheitlich nichts passiert. @Kettenfresser
Ich weiß, es ist ein schwacher Trost.. Ich wünsche euch auch viel Kraft um das durch zu stehen!
Eins ist sicher: Es geht immer irgendwie weiter!!
 
Hallo Sven,

was für ein Mist. Was will man da schreiben, um etwas Trost zu geben?
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen.
Holt euch professionelle Hilfe und Unterstützung, sonst macht man als Normalo schnell Fehler, wenn es um wirtschaftliche Schäden geht.
 
Alles Gute an dich und Familie @Kettenfresser auch von hier aus! Winterpokal ist zwar die schönste, aber immer noch Nebensache. Wichtig ist, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist. Kopf hoch, trotzdem ein möglichst besinnliches Weihnachtsfest.
 
Lieber Sven:love: - wenn der Kral des Home offe Chaineaters gefährdet iss - also Versicherung nitt greift und ett gerade für einen uns
recht geschätzten Compagnero düster am Ende des Tunnels (oder Fachwerks, je nachdem aus welcher Scharte du rauslugst...)
watt eng wird.... CHECK YOUR HEAD, PLEASE! - dann wäre hier ein dezentes Crownfounding mit einlastiger Nutzungsoption doch
durchaus mehr als weihnachtlich! Tu mal Situation recherchieren - und im worst-case-szenario einfach 'ne Bankverbindung
hier reingehauen! Ich freu' mich wenn ich helfen kann, die Kinder haben alles (regelmäßig Haue vom Vati, auch Zugaben werden erhört...:D),
neues Bike kann warten (wird ja eh' vom Alten gefahren....;)) Hau dich eini, der Pete:daumen::love:
 
Vielen Dank für die Reaktionen.

Erstmaßnahmen sind angelaufen ( Dach mit einer Plane abgedeckt )
Wasser ( Schadenstag ) sowie Strom wurde im gesamten Haus getrennt.
Baustromverteiler wurde ausgestellt .

-Mit Nachdruck bei der Versicherung erreicht das Wäsche ( Rauch + Löschwasserschaden ) in die Reinigung überführt wird. Diese Lagern dann auch die Sache.
-Mit viel Nachdruck erreicht das aufgrund der Schäden vom Löschwasser sowie unter dem Gesichtspunkt das weder Wasser noch Strom im Gebäude vorhanden sind , es nicht möglich ist dort zu Wohnen. Bekannte haben und eine Wohnung zur Verfügung gestellt.


Fragen in die Runde.

Beim Haus handelt es sich um eine Fachwerkhaus d.H. Lehmdecke / Lehmwände
Alle Decken und Wände sind aber verkleidet ( Tapete / Holzverkleidung etc. )
Unsere Meinung nach müsste man jede Verkleidung öffnet um an den Lehm/ Holzbalken dran zu kommen um die Decken/Wände vernünftig zu trocken oder ?

Wie lange kann so ein Prozess dauern ?

Was ist mit dem Brandgeruch , der zieht ja auf sämtliche Gegenstände ein ? Sind diese dann noch zu retten. ?

Was ist mit dem Geschirr ?

Das andere Seite des Doppelhauses wird wahrscheinlich in dieser Zeit NICHT Trockengelegt. Dadurch das man sich Decken bzw. Wände teil überhaupt möglich richtig zu trocknen ? Nicht das man in 6 Monaten wieder alles Nass hat ? Schimmelgefahr ? Pilzbefall ?

Auflistung der nicht mehr zu gebrachten Gegenstände ( TV / DVD ? / Teppich / Möbel )
Wer entscheidet was nicht mehr zu retten ist ? Wie sieht so eine Auflistung aus ?
Muss ich z.b. jedes Wäschestück auflisten ( Foto ? ) Muss die Preis bestimmen ?


Welche Rechte habe ich der Versicherung gegenüber ( Wohngebäude und Hausratversicherung liegen vor )
Meine Eltern sind beide mit den Nerven am Ende , hatten schon Nervenzusammenbrüche .

Ich muss nächste Woche wieder Arbeiten und kann die Sachen nicht weiter organisieren.
Welche Möglichkeiten habe ich da ? z.B. Gibt es eine Bauaufsicht oder so was ?


Uns kommt es so vor das die Versicherung den Schaden klein reden will . Da haben wir die meisten Bedenken ?


Wir sind für jeden Tipp Dankbar.

P.S.

So habe ich die ersten vier Tage verbracht

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sven,
Trocknen sollte möglich sein ohne alles rauszureißen.
Wie das mit der Feutigkeitsbelastung durchs Nachbarhaus aussieht - Keine Ahnung.
Ist da auch eine Plane drübergedeckt?
Sollte dann aber auch ausgeräumt werden.
Es gibt Fachfirmen die bieten Bautentrocknung an. Da wird / werden große Gasöfen mit Lüfter aufgestellt.
Sollet die Versicherung aber auch wissen...

Beim Brandgeruch kann es reichen neu zu tapezieren. Als ich in der Lehre war, brannte in einer vermieteten Mietwohnung meines Chefs ein Ölofen in der Küche aus.
Die ganze Wohnung war verräuchert, da haben wir alles rausgeholt und dann Holzdecken reingemacht. Ist aber schon über 30 Jahre her...
Die (Kunststoff-)oberflächen der Möbel waren aber Schrott. Der Ruß hatte sich da rein gefressen.
Geschirr sollte nach ein bis zwei mal Spülen in der Spülmaschine sauber sein, da haftet nix dran.
Wäsche / Kleidung dido... ausprobieren, die waren nicht mehr in der Wohnung. Die Getränke in den Flaschen in der Bar waren noch OK. :D
Danach war der Geruch weg.

Hast du noch einen Architekten vom Umbau / der Renovierung -> den Fragen / beauftragen.

Wie gesagt der Ruß dürfte das größte Problem sein... Aber ich denke dein Haus ist eher Naß?
Bin aber auch nur Laie.
 
Hallo Helmut ,

Architekten gibt es keinen , sollte wir uns einen Lehm-Sachverständigen hinzuziehen oder lieber die Versicherung machen lassen ?

Über dem anderen Haus ist auch eine Plane , Löschwasser sowie Regenwasser sind aber auch da so wie bei uns 4 Tage rein geflossen , dort natürlich mehr. Problem was wir sehen , wenn da nicht auch getrocknet wird ( so sieht es zur Zeit aus ) und da ja die Lehmwände ,decken , Balken miteinander verbunden sind bekommen wir nach 6 Monaten wieder nasse wände /Decken . Ist dann die Versicherung vom Nachbarn da in Halt zu nehmen ( wo der Brand auch ausgebrochen ist ) ?
 
Hallo Sven,

meiner Meinung nach, müsste die Versicherung da in Aktion gehen. Die müssten dann auch einen Gebäudesanierer mit ins Boot holen. Das sind dann Profis, die sich mit solchen Brand und Wasserschäden auskennen.
Auf jeden Fall muss du das Gebäude trocknen.

Es gibt hier in Köln eine Firma (http://www.polygongroup.com/de/), die haben sich auf sowas spezialisiert. Die haben auch Trockner. Vielleicht sollte man sich mit denen mal in Verbindung setzen. Die haben bestimmt den ein oder anderen Tipp für dich.
 
Gutachter (IHK/Architektenkammer) und Fachanwalt würde ich in Betracht ziehen.

Auf keinen Fall auf die gegnerische Versicherung verlassen.

Angesichts der Schäden wirst du um eine genaue Dokumentierung und einiges an Nerven nicht drumherum kommen.

Grüsse
 
Mer nehmen dich auf jeden Fall mal innet Abendgebet mit rein - Kopf hoch, "schrecklicher" Sven!:daumen::love:
Und wenns doof wird, lass Bankverbindungen hageln - die Alten sollen doch noch sehen datt der
Sprößling inne Freizeit nitt nur Unsinn macht!...
 
Hi Sven,
Mitgefühl ist wohl angebracht, aber was für Dich jetzt zählt, ist Handeln.

Im Familienkreis durfte ich dieses Jahr miterleben, was aus einem Wasserschaden in Verbindung mit Holz und Lehmbauweise passieren kann. Wirklich sehr unschön ...

Vielleicht ist folgende (logische) Vorgehensweise angebracht:

  • Feuerwehr ansprechen wg. Tips, Vorgehensweise und Fachgutachter.
  • Gutachter kontaktieren, bestellen und nachhören mit welchem Fachanwalt der zusammenarbeitet.
  • Fachanwalt mit der gesamten Angelegenheit und der Abwicklung beauftragen. Du wirst Dich wundern wie die vorgehen ...
  • Sofort mit der Sanierung durch Fachfirmen anfangen. Du hast keine Zeit zu verlieren!
Unterbringung im Hotel sollte zumindest vorübergehend möglich sein.
Solange Du nicht selber der Verursacher warst, solltest Du kommenden Sommer halbwegs aus der Sache raus sein.

Ach ja: Jetzt ist Härte verlangt. Jedes Zugeständnis das Du machst, geht zu Deinem Nachteil.

Und bitte nimm Dir einen Fachanwalt der in vergleichbaren Fällen erfolgreich war. Ein Anwalt der als freischaffender Anwalt jeden Fall übernimmt und so eben sein Staatsexamen geschafft hat, wird Dich nicht annähernd kompetent vertreten.

Und - ab sofort sprichst nicht mehr mit der Versicherung. Lass' den RA machen. Es könnte sonst nachteilig für Dich sein ...


PS: Ich betone, dass ich einen solchen Weg einschlagen würde. Jeder ist natürlich für sich selber verantwortlich.
 
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