Shimano XT HG95-Kette nach 700km platt

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Hallo
Ich habe heute mal aus Langeweile meine Kettenlehre an meine Kette vom Fanes gehalten und festgestellt, dass die empfohlene Verschleißgrenze von 0,075mm / Glied locker erreicht ist. Ich habe mit den Bike erst 695 km runter. Zwar größtenteils im Gelände, aber mit sauberer Kette.
Bisher haben meine XT-Ketten immer 1200 bis 1500 km gehalten. Irgendwie habe ich ein wenig meine Kettenführung in Verdacht, über die die Kette rutscht. Die Kette scheint mir auch trotz häufigem ölen immer recht trocken. Wie es aussieht, bleibt viel an der Führung hängen...?!
Aber komisch ist die geringe Laufleistung schon, oder?! :rolleyes:
 

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Re: Shimano XT HG95-Kette nach 700km platt
Kommt ganz stark aufs Einsatzgebiet an.
Viel Dreck und Sand, viel bergauf mit Klickies und ziehen auf dem kleinen KB.
Auf dem kleinen KB ist viel mehr Kraft und weniger Umlaufgeschwindigleit auf der Kette, die Kette will eigentlich genau das Gegenteil.
Hatte am MTB schon alles von 3000km bis 500km.
10 fach ist meiner Meinung nach noch viel Kurzlebiger als 9 fach.

Man merkt auch bei neuen Ketten eine große Streuung.
Kann sogar passieren, dass bei ner neuen kette die Lehre reinpasst o_O
 
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Egal wo,aber beim Thema Ketten streuben sich bei mir die Haare.Was macht ihr nur?Ich fahre zwischen 3 und 5000 KM mit einer Kassette und Kette.Allerdings wechsele ich immer beides.Wenn ich auf eine alte gebrauchte Kassette eine neue Kette montiere ist es völlig klar,dass die neue Kette nur halb so viel hält.Vor allem diese messerei.Ist doch humbug.Wenn die Schaltperformance nachlässt wird gewechselt.Und wie ihr auf dem Bild sehen könnt fahre ich nicht nur zum Biergarten
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Allerdings wechsele ich immer beides.
Einige Händler sehen das genau so, immer beides tauschen.
Einige wollen das aber nicht...
So verdreckt, wie dein Antrieb ist, hält die Kette keine 1000km, bis die Lehre reinfällt.
Habe auf meiner Kassette nun die 5. Kette drauf, das geht nur, wenn man nicht zu spät wechselt. Bin mal gespannt, wie lang das noch so geht.
Jetzt kann man sich streiten, was langfristig billiger kommt.
Kettenblätter gehen bei beiden Varianten kaputt, besonders die aus Alu.

Bei meinem Stadtrad mit 3x7 ist die Kette so, dass die Kettenlehre beim nächsten Glied schon wieder ansteht, das fährt wie eh und je. Kette alleine reicht da nicht mehr, das ist alles hinnich. Aber es fährt. Einige bezeichnen den Zustand als "defekt", andere fahren glücklich damit. :D
 
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Bei einem konventionellen Antrieb mit 3-Gang Fichtel&Sachs kann man das sicher ohne Probleme so machen. Das funktioniert ewig...! Wenn man mit einer Ritzel/Ketzemblatt-Kombi fährt, wird das schon schwieriger, denn nicht alle Zähne nutzen gleich stark ab und folglich werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Ritzeln und Kettenblättern immer größer. Um dem vorzubeugen, macht man ja diese Wechselei ab einer bestimmten Längung, da man da davon ausgeht, dass sich der Verschleiß am Ritzel noch in Grenzen gehalten hat. Im Optimalfall ist es ja auch so, dass die Kette nicht auf den Ritzeln reibt, sondern bei der Drehung nur aufliegt. Theoretisch...
 
Bei mir hat eine Kette nur mal 1.000Km gehalten, da hatte ich eine neue Kette auf einen teilweise verschlissenen Antrieb montiert.
"Normal" haben Kette, Kassette und mittleres Ritzel 2.000-2500Km gehalten, dann sprang die Kette über und es musste getauscht werden.
Bei 2 Ketten im Wechsel hat der Antrieb 5050Km gehalten, dann war der echt am Ende. Gespart 1x Kassette und Ritzel.

Zur Zeit fahre ich 3 Ketten im Wechsel, so alle 400-500km die Kette tauschen, mal sehen wie lange das hält.
Nach über 7.000Km musste ich das HT2 Innenlager tauschen, das war ausgeschlagen... Aber die Ketten laufen noch.
Ich messe nichts, wenn die Kette(n) überspringt wandert das Zeugs in den Schrott.
Die teure (geschenkte) Connex Kette hat nur 300km länger gehalten als die HG93.
 
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Habe am Fully jetzt nach knapp über 3 tkm die Kette gewechselt. War eine KMC und ich habe auch wieder eine KMC verbaut.
Ritzelpaket und Kettenblätter sind noch OK und der Antrieb läuft mit der neuen Kette auch einwandfrei.
Da Fully hat viel Schlamm und auch sandigen Pfälzer-Wald gesehen, somit geht die Laufleistung der Kette in Ordnung.
 
Egal wo,aber beim Thema Ketten streuben sich bei mir die Haare.Was macht ihr nur?Ich fahre zwischen 3 und 5000 KM mit einer Kassette und Kette.Allerdings wechsele ich immer beides.Wenn ich auf eine alte gebrauchte Kassette eine neue Kette montiere ist es völlig klar,dass die neue Kette nur halb so viel hält.Vor allem diese messerei.Ist doch humbug.Wenn die Schaltperformance nachlässt wird gewechselt.Und wie ihr auf dem Bild sehen könnt fahre ich nicht nur zum BiergartenAnhang anzeigen 344327
Das mit der Kette versteh ich auch nicht so ganz. Wechsel sie bei meiner Xtr Gruppe erst nach 1500 km und bei meiner Deore hält sie schon 7000 km ( ok da muß dann ein Ritzelpaket und ein Ritzel vorne mit neu, aber es hält ja hoffentlich noch so paar km :D und das beste ist, das die Lehre schon ins nächste Glied fassen will, also alles wieder ok.;)
 
Egal wo,aber beim Thema Ketten streuben sich bei mir die Haare.Was macht ihr nur?Ich fahre zwischen 3 und 5000 KM mit einer Kassette und Kette.Allerdings wechsele ich immer beides.Wenn ich auf eine alte gebrauchte Kassette eine neue Kette montiere ist es völlig klar,dass die neue Kette nur halb so viel hält.Vor allem diese messerei.Ist doch humbug.Wenn die Schaltperformance nachlässt wird gewechselt ...
Da streuben sich mir die Haare. 3000 bis 3500 km sind es bei mir je Kette bei der Disziplin Marathon. Nach zwei Ketten kaputtgeschrubbt ist immer das 16er Ritzel in in Kombi mit 40/28er Blättern. Gelegentlich erwischt es auch mal ein kleineres.

Wenn die aktuellen Blätter, die 2 Ersatzblätter, das eine 14er, 12er, 11er und die 3 16er Ersatzritzel weg sind, dann kommt wieder eine Rennradkassette dran. Von diesen habe ich hier noch 3 Stück mit je 2 Paar 17ern und 19ern Ersatzritzeln herumliegen plus eine 44/32/22 Kurbel, selbstverständlich, mit Ersatzblättern.

Die Haltbarkeit der Kette ist mit überwiegend gefahrenen 44/19 fast doppelt so lang, wie mit 40/16 und das 19er Ritzel verträgt zu dem auch noch eine 3te Kette.
 
Hier meine Verschleißstatistik der letzten Jahre. Ich habe 3 XT und eine KMC Kette mehr oder weniger regelmäßig vermessen.
Die XTR Kette läüft aktuell noch. Die Rennradkette ist gewissermaßen die Referenz für vorwiegend Schönwetterbetrieb. Ich messe übrigens mit einem Messschieber über 11 Glieder. Jede Messung ist der Mittelwert aus 4 Einzelwerten verteilt über die Kette. Ich versuche unter 133 mm zu bleiben, und den Rest vom Getriebe weiter zu verwenden. An den Verläufen der Linien kann man das Wetter ablesen. Schlammschlachten gehen steil nach oben.

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Frohes Fest
 
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Eine KMX X10 hat bei mir dagegen auf dem Rennrad nicht lange gehalten.

Das Geheimnis ist einfach das je weiter sich die Kette längt desto schlechter ist der Formschluss am Ritzel oder Kettenblatt d.h. je weniger Zähne werden auf Zug belastet. Wenn man die Kette sehr früh wechselt kann man die Kassette fast ewig fahren. Am Rennrad hatte ich bei einer Kassette schon Ketten von KMC,Shimano,Connex,Campa. Bei spätestens 120.3 kommt die Kette weg.
 
Hallo
Ich habe heute mal aus Langeweile meine Kettenlehre an meine Kette vom Fanes gehalten und festgestellt, dass die empfohlene Verschleißgrenze von 0,075mm / Glied locker erreicht ist.

Rohloff empfiehlt die 0,075er Seite für *Alu*Ritzel. Mit nem normalen Stahlzahnkranz nimmst du die 0,1 mm Seite des Rohloff Calbers und kannst somit noch weiter fahren.
 
Wie haste den Knick bei der KMC hinbekommen?o_O

Bei km 1000 hat der Herbst (2013) angefangen. Bis dahin hatte ich auch geglaubt, dass die ewig hält. Das Wetter ist wirklich nicht zu unterschätzen. Die XT-Kette die nur wenig über 1000 km gelebt hat, wurde davon ca. 600 km bei der TransAlp 2012 mit zwei Reggenetappen gleich am Anfang gequält.
 
Kettenpflege und -schmierung sind natürlich auch gern kontrovers diskutierte Themen. Um es gleich mal vorweg zu sagen: Ich bin da sicher nicht das Maß der Dinge. Ich wische die Kette gelegentlich mit einem mit Petroleum beträufelten Lappen ab. Selten pinsele ich die Kette mal gründlicher ab. Nach dem Reinigen wird gemessen. Und zur Schmierung verwende ich, seit ich diese Statistik führe, FINISH LINE Teflon Spray (zu Hause) bzw. Öl (für unterwegs). Aber der Schmierfilm ist mEn. kaum messbar. Die Einzelwerte über die Kette verteilt streuen sowieso nicht gerade unerheblich. Ich messe übrigens mit einem digitalen Messschieber mit 0.01 mm Auflösung.
 
Deswegen habe ich gefragt:
Bei mir (dem analogem Messschieber) sind es doch deutliche (und wiederholbare) Unterschiede komplett trocken und gut geschmierter Kette.
Musst du mal ausprobieren, ist aber wohl nicht besonders relevant :)
 
Ich wechsel meine Kette nach JEDER Saison. Da ich mir dieses Jahr recht spät ein neues Bike zulegte, kam der erste Wechselt recht "früh".
Die Kette (XT CN-HG54) wurde nach ~1400 Km mit einer Längung von 0,075 mm/ Glied (Rohloff Caliber 2) gewechselt.
Hab jetzt das Nachfolge Modell CN-HG95 montiert. Mal gespannt ob Sie die Saison durch hält.
Versuche auch regelmäßig zu prüfen (nach der Reinigung) um ein Gefühl für die Haltbarkeit zu bekommen. Am alten Bike war die CN-HG95 nach ~1700 km noch unter 0,075mm Längung.
 
Das ist natürlich eine sehr hilfreich Angabe. Leider gibt es Leute, die müssen eben in jeder Saison durch aus öfters die Kette wechseln. Die mache wohl irgendwas falsch, möglicherweise fahren die einfach zu viel.
 
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