ICB 2.0 Nebenzimmer

Besten dank!
leider erkennt man auch nicht mehr...
mich würde ja die Verbindung links rechts am meisten interessieren. Ist das jetzt ein frästeil oder wirds aus einzelteilen geschweißt? Ist das auf der Rückseite hohl?
das frästeil mit tretlager- und hauptlagergehäuse haste ja auch neu gemacht, wie wird das denn jetzt hohl (?) gefräst?
 
@ONE78: Hier Dein Weihnachtsgeschenk :D



Ist aber noch nicht ganz fertig... da müssen noch 50gr Material weg. Wahrscheinlich von der Rückseite, von der Form her wird es schwierig das Material so weg zu nehmen, dass nach dem schweißen ein Hohlkörper entsteht.
Wenn sich das so umsetzen lässt gibt's drei dicke :daumen::daumen::daumen:
Hätte nicht mehr gedacht, das wir für den Umwerfer eine so unauffällige Lösung bekommen nach den ganzen vor-Entwürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@stefan ich hab's vor längerem schon mal gepostet , glaubst du sowas wäre für die obere Querverbindung hinter dem Sitzrohr realisierbar?
Hätte weniger Kerbwirkung als ein Blech, hätte bestimmt bessere “stw“ Werte und wäre der Dauerhaltbarkeit von Rahmen und Dämpfer zuträglich, aber wäre wahrscheinlich auch dtl. teuer?

upload_2014-8-21_0-17-2-png.315314
 
@veraono: Ich schaue mir das noch mal an... im Moment habe ich die Befürchtung, dass das in der Seitenansicht komisch aussehen könnte. Die Streben sind ja nicht besonders breit.
Wenn man so gestaltet, dass es nicht über die Streben hinaus ragt (in der Seitenansicht), dann ist die Frage ob sich der Aufwand lohnt.

Wie gesagt... werde mir mal nen Kopf darüber machen, aber nicht heute. Muss noch Weihnachtsgeschenke kaufen (drei Tage früher als sonst ;)) und heute Abend wird gefeiert :)
 
Ich wollte nur mal anmerken, dass ich es echt genial finde, wie sich das Mopped mittlerweile entwickelt. Auch wenn ich bei der ein oder anderen Sache skeptisch bin, bin ich gespannt wie es weiter geht.

Gibt es schon einen beabsichtigten Zeitraum, wann das Mopped erstmals erhältlich sein soll?
 
@veraono: Ich schaue mir das noch mal an... im Moment habe ich die Befürchtung, dass das in der Seitenansicht komisch aussehen könnte. Die Streben sind ja nicht besonders breit.
Wenn man so gestaltet, dass es nicht über die Streben hinaus ragt (in der Seitenansicht), dann ist die Frage ob sich der Aufwand lohnt.

Wie gesagt... werde mir mal nen Kopf darüber machen, aber nicht heute. Muss noch Weihnachtsgeschenke kaufen (drei Tage früher als sonst ;)) und heute Abend wird gefeiert :)
Danke für dein Statement, der Gedanke war , dass es den Querschnitt optimal ausnutzt aber natürlich nicht drüber hinausragt. Und aus Steifigkeits-Aspekten wäre es natürlich umso sinnvoller, je dünner die Streben sind:p
 
Ich hab gerade nur eingeschränkt internet, aber in der kürze: Gefällt mir sehr gut, weiter so!
Das einzige, das mir gar nicht gefällt ist das nach hinten aus dem Dreieck herausstehende Ausfallende. Das Wäre schöner gewesen, wenn die Sitzstrebe weiter hinten, über der Achse ansetzt.
Sonst :daumen:
 
Das einzige, das mir gar nicht gefällt ist das nach hinten aus dem Dreieck herausstehende Ausfallende. Das Wäre schöner gewesen, wenn die Sitzstrebe weiter hinten, über der Achse ansetzt.

Kann ich nur zustimmen - vorallem wäre dann auch wieder die Sitzstrebe in einer Linie mit dem Oberrohr! Was mir eben noch aufgefallen ist: Es fehlt die Bremsaufnahme am Hinterbau...
 
Die Screenshots haben was :daumen: Aber ist dieser scharfkantige "Stealth"-Look auch fertigungstechnisch mit Hydroforming umsetzbar? Wenn ich mir die Nahaufnahme des Yokes anschaue, habe ich da so meine Zweifel. Vorallem sollten ja die scharfen Kanten des gefrästen Yokes in den Ketten- bzw. Sitzstreben weiter laufen.
@Stefan.Stark: Kannst Du dazu was sagen? Hängt wahrscheinlich auch ein bisschen von der Frage open mold ja/nein ab.
 
Die Screenshots haben was :daumen: Aber ist dieser scharfkantige "Stealth"-Look auch fertigungstechnisch mit Hydroforming umsetzbar? Wenn ich mir die Nahaufnahme des Yokes anschaue, habe ich da so meine Zweifel. Vorallem sollten ja die scharfen Kanten des gefrästen Yokes in den Ketten- bzw. Sitzstreben weiter laufen.
@Stefan.Stark: Kannst Du dazu was sagen? Hängt wahrscheinlich auch ein bisschen von der Frage open mold ja/nein ab.


Als hydroforming Teile werden ja nur die Rohre produziert. Yoke, Tretlager, Ausfallenden usw. werden je nach Kosten & Stückzahl als "klassisches" CNC-Teil oder Schmiedeteil gefertigt. Da sind scharfe Kanten nicht das Problem.

Bei den Rohren sind wir grenzwertig unterwegs. Für den Stealth-Look habe ich recht enge Radien zwischen "geraden" Flächen, gerade noch so groß, dass es nach meinen Infos realisierbar ist.
Die "geraden" Flächen sind übrigens auch gekrümmt (nicht nur durch den Verlauf der Ausformung)... auf dem Screenshot sieht man, dass ich über ursprünglich gerade Elemente ganz leichte Kurven gelegt habe, um stabilere Flächen zu erreichen. Ganz flache Flächen ("Ebenen") sind zum einen schwer zu fertigen (Abweichungen fallen extrem auf) und weniger stabil bei Einschlägen. Das kann man ganz easy mit einem Blatt Papier selber testen...

Greez,
Stefan

EDIT: Wer sich ein bissl mit Ausformungen auskennt, der wird sich vielleicht wundern, dass in der Skizze noch keine Verrundungen für die späteren Kanten sind. Das mache ich sonst auch anders, um das Ergebnis etwas "smoother" zu bekommen. In diesem Fall wollte ich aber 100% gleiche Kantenradien über den Verlauf erreichen, weil es dem Stealth-Look besser betont.
 
Als hydroforming Teile werden ja nur die Rohre produziert. Yoke, Tretlager, Ausfallenden usw. werden je nach Kosten & Stückzahl als "klassisches" CNC-Teil oder Schmiedeteil gefertigt. Da sind scharfe Kanten nicht das Problem.

Bei den Rohren sind wir grenzwertig unterwegs. Für den Stealth-Look habe ich recht enge Radien zwischen "geraden" Flächen, gerade noch so groß, dass es nach meinen Infos realisierbar ist.
Die "geraden" Flächen sind übrigens auch gekrümmt (nicht nur durch den Verlauf der Ausformung)... auf dem Screenshot sieht man, dass ich über ursprünglich gerade Elemente ganz leichte Kurven gelegt habe, um stabilere Flächen zu erreichen. Ganz flache Flächen ("Ebenen") sind zum einen schwer zu fertigen (Abweichungen fallen extrem auf) und weniger stabil bei Einschlägen. Das kann man ganz easy mit einem Blatt Papier selber testen...
Greez,
Stefan

EDIT: Wer sich ein bissl mit Ausformungen auskennt, der wird sich vielleicht wundern, dass in der Skizze noch keine Verrundungen für die späteren Kanten sind. Das mache ich sonst auch anders, um das Ergebnis etwas "smoother" zu bekommen. In diesem Fall wollte ich aber 100% gleiche Kantenradien über den Verlauf erreichen, weil es dem Stealth-Look besser betont.

Danke für die Infos. Bin gespannt auf die Realisierbarkeit. Das es bei den gefrästen Teilen kein Problem ist, hatte ich ja auch schon geschrieben :cool:

Die von Dir beschriebenen Einfallungen an ebenen Flächen kann man schön an jedem Reisebus sehen :dope: Neben der Bombierung der Flächen für mehr Steifigkeit bzw. weniger Dellenempfindlichkeit sollten allerdings trotzdem auch die Wandstärken passen.



So sieht das Canyon Nerve von meinem Nachbar nach einem Umfaller bei Schrittgeschwindigkeit und 75kg Lebendgewicht aus. Die Streben sind eigentlich kerzengerade.

Bitte auf keinen Fall nur nach irgendwelchen Prüfnormen auslegen. Was dann passiert, musste Alutech mit den Druckstreben ja auch schon schmerzlich erfahren. Der 2014er Canyon-Rahmen ist dafür mein momentanes Paradebeispiel. Reale "Sonderbelastungen", um nicht zu sagen Misuse, müssen mit einer ausreichenden Häufigkeit in einem anständigen Lastkollektiv für die Lebensdauerauslegung beinhaltet sein.
 
Danke für die Infos. Bin gespannt auf die Realisierbarkeit. Das es bei den gefrästen Teilen kein Problem ist, hatte ich ja auch schon geschrieben :cool:

Die von Dir beschriebenen Einfallungen an ebenen Flächen kann man schön an jedem Reisebus sehen :dope: Neben der Bombierung der Flächen für mehr Steifigkeit bzw. weniger Dellenempfindlichkeit sollten allerdings trotzdem auch die Wandstärken passen.



So sieht das Canyon Nerve von meinem Nachbar nach einem Umfaller bei Schrittgeschwindigkeit und 75kg Lebendgewicht aus. Die Streben sind eigentlich kerzengerade.

Bitte auf keinen Fall nur nach irgendwelchen Prüfnormen auslegen. Was dann passiert, musste Alutech mit den Druckstreben ja auch schon schmerzlich erfahren. Der 2014er Canyon-Rahmen ist dafür mein momentanes Paradebeispiel. Reale "Sonderbelastungen", um nicht zu sagen Misuse, müssen mit einer ausreichenden Häufigkeit in einem anständigen Lastkollektiv für die Lebensdauerauslegung beinhaltet sein.

Autsch, sehr ärgerlich! Wir sind bereits mit EFBE Prüftechnik im Gespräch, dort werden wir den Rahmen vor Serienfertigung prüfen - deren Tests gehen deutlich über die Norm raus. (Dennoch würden sie den von Dir gezeigten Fall wohl leider nicht abdecken...). Wobei ich es schon bemerkenswert finde, dass die Strebe so "einfach" gegen ihre eigentliche Wölbung geknickt ist. Aus Interesse: Weißt Du zufällig, was der Stoßpartner war?
 
Autsch, sehr ärgerlich! Wir sind bereits mit EFBE Prüftechnik im Gespräch, dort werden wir den Rahmen vor Serienfertigung prüfen - deren Tests gehen deutlich über die Norm raus. (Dennoch würden sie den von Dir gezeigten Fall wohl leider nicht abdecken...). Wobei ich es schon bemerkenswert finde, dass die Strebe so "einfach" gegen ihre eigentliche Wölbung geknickt ist. Aus Interesse: Weißt Du zufällig, was der Stoßpartner war?

Das war eine Steinplatte. Ich finde es auch bemerkenswert. Vorallem weil die Last auf Sitz- und Kettenstrebe verteilt war. Beide sind "weggeknickt" und im Kontaktbereich des Steines zusätzlich lokal eingedrückt. Es war wie gesagt eher ein Umfaller als ein mit Dynamik verbundener Sturz. So was darf an einem Rennrad, aber nicht an einem MTB passieren. Wurde aber trotzdem nur als "normales" Crash-Replacement abgewickelt.
 
Hi zusammen,

hier ein kurzes statement zum neuen ICB 2.0 :).

Ich war unglaublich gespannt, als das Rad am 24. Dezember bei mir ankam. Ein tolles Spielzeug zu Weihnachten, schließlich ist so ein Prototyp nichts Alltägliches.

Mir gingen diverse Fragen durch den Kopf:

Geht das Konzept auf? Wie fühlt sich der Hinterbau an? Wie schnell ist das Rad im Vergleich zu meinem Alutech Teibun (mein Wettkampfrad)?
Also direkt rauf auf das Bike und alles einstellen. Hier sind mir sofort zwei Dinge aufgefallen:

1) Das Rad ist enorm steif.

2) Die Beschleunigung ist brutal.

Nachdem ich alles eingestellt hatte, war erst mal Kilometer schrubben angesagtJ. In den letzten Tagen sind um die 200 km und ca. 8500 Höhenmetern auf den Trails rund um Freiburg zusammen gekommen. Bergauf, egal ob Trail oder Forstweg, fährt sich das Rad hervorragend. Die Kombination aus steifem Rahmen und steilem Sitzwinkel ergeben eine echte Waffe. So lässt sich auch der ein oder andere Rennradfahrer auf der Schauinsland-Straße ärgern. Wird es mal richtig steil, ist zwar etwas Körperschwerpunktverlagerung nach vorne gefragt, aber ein steigendes Vorderrad ist nie aufgetreten.

“What goes up must come down”- Im Downhill macht das Bike mega Laune.

Bei Vollgas auf flowigen Trails ist das Rad ein Traum. Das Handling ist unglaublich präzise und vermittelt viel Sicherheit. Der Hinterbau biete genug POP um auch an kleinen Kanten abzuziehen und weit zufliegen. Selbst große Sprünge sind kein Problem. Wenn es doch mal brenzlig wird, auch nicht schlimm, das Rad gibt genug Reserven. Soweit so gut, aber wie viel schneller oder langsamer ist das Bike im Vergleich zu meinem Wettkampfrad?

Um eine Antwort darauf zu finden, habe ich mir zwei Abschnitte auf der Borderline Freiburg ausgesucht. Die Abschnitte fahre ich oft zu Testzwecken und habe daher auch einige Vergleichszeiten.

Der erste Trail hat einen kurzen Anstieg und ist danach recht flowig. Die bisherige Bestmarke war 1:44, umso überraschter war ich, als die Zeit auf dem ICB 2.0 auf 1:41 gefallen ist (Messung mit Freelap).

Der Eindruck, dass das Rad bergauf und auf nicht ganz grobem Gelände schnell ist war damit bestätigt.

Wie sieht es aber auf groben Stücken aus? Hier war das Testergebnis umgekehrt. Ich habe auf meine persönliche Bestzeit ca. 3 Sekunden verloren. Warum ist das so? Der Trail ist ein waschechter Downhill mit großen Steinen, fiesen Wurzeln und steilen Passagen. Hier war das Rad dauerhaft am Limit. In meinen Augen würden hier ein flachere Lenkwinkel (aktuell 68 Grad) und ein etwas länger Hauptrahmen helfen. Fairerweise muss man sagen, dass solche Trails nicht dem Einsatzgebiet entsprechen.

Fazit: Das Rad ist eine echte Trailwaffe, mit der man auf fast jedem Trail richtig ballern kann. Ist das Konzept aufgegangen? Ganz klar, Ja ! Würde ich damit Rennen fahren wollen? Ja, auf technisch nicht so anspruchsvollen Strecken hat das Rad definitiv großes Potential.

Bei fragen meldet euch einfach bei mir!

Cheers,
Daniel
 
Ja, die 68° wundern mich jetzt auch.
@flying-dan :Welche Gabel und Federweg ist den drin? Und wie groß bist du und welche Rahmengröße bist du denn gefahren?
Wäre mal interessant wegen des kurz empfundenen Hauptrahmen ...
Sonst interessanter Bericht :daumen:
 
Zurück
Oben Unten