Monte-Rosa-Umrundung

11. Tag: Auffahrt zum Rifugio Sottile,
sorry, was heißt hier "auffahrt"? kein meter ist fahrbar! wir wußten vorher, dass die ca. 1000 hm aufstieg von gressoney St jean auf dem WW 105 zum pso VALDOBBIA, 2.480 m schiebestrecke ist. (ca. 2,5 h) als ich den steilen einstieg sehe, ist mir klar: radel auf den rucksack und die steilen kehren durch den Lärchenbergwald in möglichst gleichmäßigem tempo hochsteigen.
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nach dem bergwald wird das terrain etwas flacher und wir erreichen die alm Chialfrazzo.
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kurz darauf sieht man schon das Rifugio wie in den bildern in der passscharte stehen, es liegen aber immer noch steile 500 hm vor uns.
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ausgepowert kommen wir schließlich oben an. nachdem die sonne weg ist, ist es ziemlich schattig.
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das Rifugio wurde schon anfang des 20 Jhdt. als pilgerunterkunft von einem pfarrer gegründet.
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in einem teil des gebäudes ist eine wunderschöne kleine kapelle.
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das rifugio wird von 2 jungs bewirtschaftet, die uns auch reichlich und handfest bekochen. in den verschiedenen räumen befinden sich vielleicht 40 betten- wir sind mal wieder die einzigen gäste. als wir ankommen, ist es im gastraum a...kalt- draußen hat es vielleicht 6/7gr. die jungs schmeissen den pelletsofen an. wir können warm duschen und nach dem essen fühlt sich alles schon wieder erheblich besser an.
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der abend bricht herein. die wolken haben sich verzogen und es herrscht eine einmalige stimmung, alleine in dieser höhe und dieser kulturhistorisch einmaligen herberge.
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sicher ist der aufstieg nicht jedermanns sache. aber wir sind uns einig, dass es sich gelohnt hat und wir dies wieder so machen würden.
 

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12. Tag: Rif Soittile- Cerva: 1.300 hm, 50 km, 5 h Fahrtzeit
Tja unsere tour geht dem Ende entgegen. auch die Fahrtleistungen werden geringer. heute aber, weil ich mein gps im abstieg vom sottile verloren und 2 h gesucht hatte. zum glück war es nur ein e-trex 30.
morgens kamen wir frühzeitig vom sottile weg. die jungs hatten wenig lust, frühstück zu machen und so gabs nur zwieback und einen starken kaffee- immerhin. vom sottile bis zur alm peccia sind es 1.000 hm schieben. kalt wars, eine wunderbare morgenstimmung. zuerst durch eine felsige passage, dann vorbei an almen mit friedlich weidenden tieren,
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natürlich kann man zwischendrin immer mal wieder in den sattel. aber dann kommen wieder völlig verblockte passagen. wir kommen an einer schönen kapelle vorbei.
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im Haupttal angekommen rollen wir flott nach Alagnia Valsesia hinaus, wo wir am 1. tag übernachtet hatten.
nach ausgiebiger brotzeit am marktplatz steht unser nachmittagsprogramm an: 1.200 hm aufstieg und 900 hm abstieg auf der GTA über den COL DE MUd, 2.324 m in den kleinen ort RIMA, im valle SERMENZA. wer die karte betrachtet, wird feststellen, dass es keine andere offroad-variante gibt, um in die sermenza- täler zu gelangen. natürlich kann man den riesigen umweg durchs valle grande nach balmuccia machen.aber das wollen wir ja nicht. wie befürchtet ist der aufstieg genauso steil wie tags zuvor zum sottile.
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es hilft also nichts: rad auf den buckel und gleichmäßig hochsteigen...
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nachdem wir die serpentinen durch einen lärchenwald geschafft haben, müssen wir einen steilen grashang hoch. deutsche wanderer kommen uns entgegen, die sich über die neue sportart "Radwandern" wundern...
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weiter geht es vorbei an verlassenen almgebäuden bis wir endlich nach 2,5 h aufstieg die CAI-hütte Rif FERIOLI, 2264 m erreichen. ich hatte mich auf einen cappu gefreut, aber sie hat bereits geschlossen.
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Nun bleiben nur noch 100 hm bis zur passhöhe und man glaubt es nicht, wir können uns einige meter in den sattel schwingen.
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auf der unspektakulären passhöhe gibt es nicht viel aussergewöhnliches: keinen weiten ausblick, kein großes gipfelkreuz, nur splittriges schiefergestein, kuhsch...ruhe und wind. col de mud ist für mich zum synonym dafür geworden, was ich nicht mehr tun möchte.
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wer gedacht hatte, die abfahrt sei zumindest in teilen machbar, sieht sich getäuscht. steiles verblocktes gelände macht das fahren fast unmöglich.
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während michel in seiner spezialdisziplin bergablaufen bald entschwunden ist, hatsche ich hinterher in dieser einsamen wilden landschaft mit all den urtümlichen almhütten.
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ich habe mir zwar die zehen abgeklebt, aber die füße schmerzen von der überlastung dieser doch ungewohnten betätigung gewaltig.
doch schließlich erreiche auch ich RIMA.
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während michel schon wohlgelaunt beim bier sitzt, bin ich kaputt. aber nach einem cappu gehts wieder besser.
die weiterfahrt bis in unseren übernachtungsort CERVA gleicht dafür eher einer kulturhistorischen reise. IN den orten st GIUSEPPE, rimasco, BOCCIOLETTO sind viele alte gebäude mit aussenfresken, die von einer reichen vergangenheit erzählen. alte steinbogenbrücken, also muss es hier regen handel gegeben haben.
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in cerva beziehen wir das von den jungs aus der sottile-hütte empfohlene quartier. es ist zwar nicht so gut hergerichtet. aber für akzeptables geld erhalten wir - mal wieder als einzige gäste-ein gutes abendmenü und auch frühstück bekommen wir morgens recht zeitig.
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TAG 13: Cerva- Rimella über den Pzo Tracciora di cervatto: 1.800 hm, 30 km, 4 h fahrtzeit
es ist schon der vorletzte tag. 30 km klingt sehr wenig für eine tagesetappe- wir waren von 9 bis 16 uhr unterwegs.allerdings zählt der tachoi natürlich nicht, wenn das rad auf dem rucksack liegt. wir haben nochmals super wetter. trotz der 1000 hm schiebestrecke zur tracciora, 1.917 m ist dies ein genialer, abwechslungsreicher aufstieg bei besten ausblicken. von cerva zunächst einige km bergauf in den kleinen ort rossa, der verträumt am berghang liegt.
von hier beginnt der steile wanderweg zur tracciora, zunächst auf gut unterhaltenen wanderwegen, die aus einer zeit stammen, wo hier noch viel viehwirtschaft betrieben wurde.
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sinnbild der aktuellen zeit ist für mich der bauer, der seine einzige kuh hütet...man hat noch zeit hier.
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lange verfläuft der weg durch eine geschlossenen wald aus lärchen+ Tannen. weiter oben kommen wir an mehreren almen vorbei und sehen das erste mal unseren gipfel- die tracciora vor uns:
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die letzten 200 hm des aufstiegs verlaufen an einem steilen grashang und immer besser stellt sich die weiße kappe der mt. rosa ins bild. insofern ist der aufstieg zur tracciora zwangsläufig, um den kreis unserer runde zu schließen.
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das gipfelkreuz ist von einem zäunchen umgeben und die bank läd zur siesta, zumal man im t-shirt sitzen kann.
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der aufstieg hat sich gelohnt: Ruhe, ausblicke und keine touristen. wir sind zufrieden.
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den abstieg hatten wir uns mal wieder leichter vorgestellt. es geht zunächst einen steilen grashang mit erlengebüsch hinunter. michel sichtet einen 16-ender hirsch, der sich ob so unerwarteter besucher fast überschlägt. bis zur waldgrenze ist alles schiebestrecke.
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hier steht ein altes jagdhaus- die villa banfi.
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Nun beginnt ein kleines pfädchen, das in steilen serpentinen den berghang hinunterführt. die querliegenden hölzer machen die abfahrt schwierig. ein fehler und man fällt den steilen berghang hinunter. weiter unten passieren wir einen windbruch. hier gibts wohl wenig forstwirte, die diesen beseitigen, wenn alle paar monate mal ein wanderer hochläuft.
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weiter unten werden die fahrpassagen häufiger. doch insgesamt benötigen wir 2 h, um nach CERVATTO zu kommen.
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Fortsetzung folgt....
 

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in cervatto machen wir erst mal pause- es ist ja bereits wieder nachmittags und zum glück gibt es hier noch eine kleine bar. Es ist ein beschauliches plätzchen und am vorletzten tag hat man auch keine so riesige eile mehr. weiter geht es im MASTALLONE-TAL HINAB bis kote 774 m , dann nach norden das kleine strässchen hinauf in den walserort RIMELLA, 1215 m.
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die walser hatten weite teile der alpen erschlossen. jetzt gibt es sprachinseln, in denen die älteren leute noch das walserduitsch sprechen.
die gässchen voin rimella sind ziemlich eng.
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das dorf ist in den hang hineingebaut. das riufugio ist eigentlich ausgebucht- es liegt ja an der gta. aber die chefin ist ausgesprochen gastfreundlich und vermittelt uns an eine bekannte, die etwas oberhalb eine einfache schlafmöglichkeit hat. früher gab es auch hier ein stattliches rifugio und ein alimentario. aber offrensichtlich sind die gäste nicht so zahlreich, als dass sich dies lohnen würde.
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wir können die übernachtung in rimella nur wärmstens empfehlen. denn was hier kulinarisch geboten wird, ist erste sahne. für etwa 20 euro bekommen wir ein 13 gang-menü vom feinsten. natürlich immer nur kleine portionen. bei 13 gängen muss man wirklich überlegen, wieviel man sich auf den teller tun lässt, weil man ja nicht weiß, was noch kommt. und mit überfressenem bauch schläft es sich so gut auch nicht. also es war auf alle fälle der kulinarische höhepunkt unserer tour.
 

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14 tag: Rimella- valle anzasca über die boccetta di campello und den lago orta: 1500 hm, 65 km, 5 h fahrtzeit
Heute unser letzter tag. er beginnt mit der gastfreundschaft und dem verständnis der walser. wir bekommen frühstück eine halbe stunde vor der großen gta- wandergruppe. sonst wären wir wohl erst nach 9 uhr weggekommen. also haben wir den riesigen essenssaal zunächst für uns alleine.
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die wirtin will uns beim zahlen sogar noch ein panini und obst mit auf den weg geben- umsonst.
der letzte tag lässts wettermäßig nochmals krachen und ist würdig für den schlusspunkt unserer großen schleife. im frühen morgen sind die farben besonders schön.
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der walser-weg über den letzten pass- die boccetta di campello, 1924 m ist in einem ausgezeichneten zustand und bis zur pianello-alm praktisch ganz fahrbar.
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nur die letzten etwa 200 hm vor dem passübergang sind schiebestrecke an einem steilen grashang.
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dann stehen wir am letzten gipfelkreuz und genießen den blick auf die grandiose monte rosa, die in all ihrer weißen pracht nochmals vor uns liegt.
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da gehen einem viele gedanken über die ereignisreichen letzten tage durch den kopf. die 600 hm abfahrt nach CAMPELLA MONTI IST BIS auf einige verblockte stellen fahrbar.
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so sind wir bereits gegen 11 uhr in dem kleinen bergdorf campella monti, 1300 m, das auch als ausflugsziel für die rennradler dient.
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ich bin ganz überrascht, dass michel sogar mal eine nicht abgesprochene cappu-pause einlegt.
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der schlusspunkt ist schnell skizziert: lange teerabfahrt 1000 hm nach OMEGNA AM LAGO ORTA. querung auf nebenstraßen über GRAVELLONA, ornavasso, PIEVE nach PIEDIMULARE und schließlich noch die letzten 500 hm auffahrt im valle anzasca zu unserem autostellplatz, wo vor 14 tagen alles begann.
dabei treffen wir auf eine große RR-gruppe, die den samstag nachmittag für eine ausfahrt nutzt. wir- und sie- sind etwas überrascht, dass sie uns trotz unserer bikes und rucksack nicht mal so ganz locker abhängen können.
tja jungs und mädels wir hoffen, dass wir dem einen oder anderen von euch etwas lust auf die monte rosa runde machen konnten. es muss ja nicht unbedingt unsere lange variante sein.
sollte jemand etwas in der art fahren und es nicht selbst organisieren möchte, wollte ich noch sagen, dass wir diese tour nach entspr. absprache über den DAV ASCHAFFENBURG organisieren und guiden könnten. bitte mit entspr. PM für gruppen von mind. 5 personen. einziger möglicher termin ist anfang september. es gibt eine kurzvariante = 1 woche und eine 2 w-variante. es gäbe auch gepäcktransport.
demnächst mache ich noch ein paar anmerkungen aus unserem tourenarchiv, wie man die monte rosa mit anderen touren in der region verknüpfen und variieren kann.
 

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Euer Wetter ist ja echt unverschämt. So viele wolkenlose Bilder ... nachbearbeitet nehm ich an :)

Die ganze Strecke auf Karten nachzuvollziehen, ist vermutlich unmöglich. Wirklich schade, dass du keinen Track hast.
Trotzdem danke fürs Berichten!
 
Hallo Volkmar und Michel,
das ist ja wieder einmal eine sehr schöne und anstrengende Tour gewesen. Liest sich wie immer interessant. Die Bilder und Beschreibungen ziehen ja einen förmlich in die Westalpen. Und tolles Wetter habt Ihr auch gehabt. Man sieht Euch ja wirklich oft schieben - puh, aber das muß ja so sein, bei so einer schönen Tour.
Schau 'mer mal was 2015 so alles bringt.

Viele Grüße
Torsten
 
14 tag: [...] sind wir bereits gegen 11 uhr in dem kleinen bergdorf campella monti
[...] der schlusspunkt ist schnell skizziert: lange teerabfahrt 1000 hm nach OMEGNA AM LAGO ORTA. querung auf nebenstraßen über GRAVELLONA, ornavasso, PIEVE nach PIEDIMULARE und schließlich noch die letzten 500 hm auffahrt im valle anzasca zu unserem autostellplatz, wo vor 14 tagen alles begann.
Um 11 h in Campello Monti - habt Ihr da erwogen, auf der GTA-Strecke den direkten Weg ins Valle Anzasca zu nehmen, statt den riesigen Umweg durchs Toce-Tal? Wirkt auf der Wanderreitkarte ganz interessant.
Danke für den guten Bericht.
 
@p100473: Also erstmal mein Kompliment zu der anstrengenden und aufregenden Tour und danke für den interessanten Bericht.
Ich hab jetzt jedesmal mit Interesse mitgelesen, würde aber gerne nochmal meine Anmerkung vom Anfang wiederholen: so ganz ohne Karte ist das für mich kaum nachvollziehbar, wo ihr da rumgekurvt seid.
Du hast dir sicher bei der Vorbereitung, Planung, Durchführung und im Anschluß hier so viel Mühe gemacht, die Tour in Form zu packen, da wäre eine zusätzliche Kartenübersicht, die du als einfachen Screenshot aus GoogleMaps hättest zusammenzimmern könntest, sicher nicht die Riesenaktion gewesen.
Ich weiß nicht, vielleicht geht es auch nur mir so: ich bin einer, der muss das visuell auf einer Karte vor sich nachvollziehen können, um das geschilderte Erlebnis teilen zu können. So wie du die Reise erzählst, bleibt das für mich ein Abenteuerbericht im nordtalienischen Nirwana mit zig Pass- und Tälernamen, die mir zum großen Teil nichts sagen. Eventuell ein Tageshöhenprofil und ein Kartenausschnitt der jeweiligen Etappe vor jedem Tag wäre der Nachvollziehbarkeit halber dienlich gewesen. Das kann man in Gpsies mit wenigen Klicks machen, auch wenn man keinen Track hat.
Spätestens wenn du die Tour nochmal mit Teilnehmern des DAV wiederholen möchtest, wollen deine potentiellen Mitfahrer "Butter an die Fische", sprich Klarheit, wo sie rumgeführt werden. Da hättst du das dann auch gleich im Anschluß an eure Befahrung machen können, wo die Erinnerung noch frisch ist.
Dennoch: Hut ab vor der Ausdaueraktion!
 
hallo kein trinkwasser,
"Um 11 h in Campello Monti - habt Ihr da erwogen, auf der GTA-Strecke den direkten Weg ins Valle Anzasca zu nehmen, statt den riesigen Umweg durchs Toce-Tal? Wirkt auf der Wanderreitkarte ganz interessant.
Danke für den guten Bericht. "

diskutiert haben wir die weiterfahrt von campello monti über die pta USCIOLA, ca 2.200 m schon. nur waren wir die tage vorher so viel gelaufen, dass wir es am letzten tag mal wieder rollen lassen wollten. zudem hatten wir unser zeitbudjet für die tour bis zum rande ausgeschöpft: wir mussten um 15 uhr am auto sein, weil wir-leider- am selben tag noch nach hause kommen mussten. das hatten wir unseren frauen wegen des straßenfestes in HOFSTÄDTEN versprochen. nun ja, letztlich waren wir erst um 24 uhr zu hause. wir hatten die erfahrung gemacht, dass die gta i.a. kaum fahrbar ist. Rimella- bocch campello war die einzige ausnahme. also hätte alleine der aufstieg camp monti/pta usciola ca. 1000 hm wieder 2-3 std fußmarsch bedeutet. der weitere weg bis ins valle anzasca ist sehr sehr weit. wenn du da nicht weite teile fahren kannst, läufst du da alleine einen halben tag. man müsste da mal im netz recherchieren. der weg übers valle ossola ist tatsächlich ein großer umweg und nicht so interessant, dafür aber kalkulierbar.
aber probiere doch einfach mal den übergang über die pta usciola und halte uns auf dem laufenden.

VO
 
hallo Isar,
"wäre eine zusätzliche Kartenübersicht, die du als einfachen Screenshot aus GoogleMaps hättest zusammenzimmern könntest, sicher nicht die Riesenaktion gewesen."

ich kann dein anliegen verstehen, habe jetzt aber keine zeit, dem zu entsprechen. vielleicht kommen mal wieder ruhigere zeiten... bzw. habe ich jemand, der mir das mal zeigt. die beiden ausschnitte hatte ich ja vor T9 angehängt und die routenskizze vor T 12. danach bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass es eine vereinbarung in diesem forum ist, keine kartenausschnitte darzustellen. also der eine sagt so, der andere will etwas anderes. für diese ganze tour brauchst du nur die karten: kompass 85, IGC 5+10. so lässt sich dies perfekt nachvollziehen.
ich habe für den DAV hier in AB schon so viele vorträge von touren gemacht, mit höhenprofilen+ route in google earth. deswegen war die nachfrage nach schwierigeren touren auch nicht besser als ohne. für die leute hier sind ganz andere dinge von bedeutung, um eine tour mitzufahren. also biete ich einfachere touren an und fahre die anspruchsvolleren mit meinen freunden selbst, zumal dies weniger arbeit ist.
wenn du dich speziell für teile der tour interessierst, kann ich dir natürlich jederzeit info-material zukommen lassen.
ich habe jetzt mal genug zeit in diesen bericht gesteckt. jetzt muss ich meine "Freizeit" mal wieder für etwas anderes, neues nutzen.

VO
 
... bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass es eine vereinbarung in diesem forum ist, keine kartenausschnitte darzustellen. ...
Das ist mal wieder so eine Aussage, wie ich sie liebe. Sie basiert auf völliger Unkenntnis der Rechtslage.
Es geht im Grunde darum, dass du keine Urheberrechte verletzten darfst und die Gefahr einer solchen durch eine unautorisierte Veröffentlichung auch für den Forenbetreiber theoretisch bestünde.
In der Praxis wird kein Kartenverlag meckern, wenn du eine Übersicht in niedriger Größe und Auflösung veröffentlichst. Denn es besteht in diesem Fall keine Gefahr einer wirtschaftlichen Vorteilsnahme.
Ich erklär's gerne: Du zitierst beispielsweise Kompass. Die haben ihre Karten online. Wenn du nun einen Screenshot von deren Kartenseite machen würdest und diesen hier mit Quellenangabe veröffentlichen, dann wäre dies nichts anderes, als wenn man sich die entsprechende Karte auf der Kompass-Seite selbst angesehen hätte. Anders sieht es aus, wenn du den Screenshot in einer Art Touren-Informationssammlung anbieten und potentiellen Nachfahrern gegen Entgelt zukommen lassen würdest.
Aber man muss ja keine Karten nehmen, wo die Nutzungsrechtesituation unklar ist. Man kann leicht Kartenausschnitte von öffentlich freien Open Street Maps nehmen, oder man bastelt sich einen groben GPS-Track mit wenigen Klicks auf einem Trackportal zusammen und bindet hier den Link zu diesem künstlich erzeugten Track ein. Den sieht man dann auch auf einer Karte und du hast sie noch nicht einmal selbst "abgedruckt".
Wäre deine Tour (nur mal rein theoretisch) auf französischem Grund verlaufen, dann gibt es in Frankreich eine Reihe von Portalen, welche die Touren auf den offiziellen und urheberrechtlich geschützten Kartenmaterial des staatlichen Vermessungsamts IGN darstellen. Und zwar völlig legal.

Aber es ist okay. Ich kann verstehen, dass du wenig Zeit hast oder kaum Lust, dich in eine Materie einzuarbeiten, die neu ist für dich.
Vielleicht laufen wir uns ja mal bei einer gemeinsamen Fachübungsleiter-Fortbildung über den Weg. Dann zeig ich dir gern, wie das geht. Es ist einfacher als du denkst.
 
da habe ich als nachtrag noch ein paar bilder von michel, die mir bei erstellung meines berichts noch nicht zur verfügung standen, die aber einen ganz guten eindruck vermitteln.
zu Tag 4: das war der herrliche ausblick auf die gletscher des BREITHORN, 4.170 m, also praktisch der große zusammenhängende gletscherkomplex zwischen Monte rosa und matterhorn, vom col de nana aus.
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dann der anstrengende aufstieg zum COL DE VESSONA, 2.770 m.
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nach der hangquerung gehts in den sattel oben links und da standen sie die majestätischen steinböcke- völlig unbeeindruckt von uns.
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hochalpine moränenlandschaft:
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passübergang colle de vessona, 17 uhr, jacke drüber und nix wie runter
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dann kommt die ewig lange und anspruchsvolle abfahrt/abstieg vom vessona ins valpelline, 1.800 hm gehts da runter.
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weiter unten- wenn noch kraft vorhanden ist, nach 2.800 - kommt man auch in einen ganz guten fahrtrythmus:
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dann noch ein paar bilder von Tag 5: Valpelline- colle champillon- grand st. bernhard- colle de fenetre- valle ferret, das waren dann 2 tage mit je fast 3.000 hm aufstieg.
da konnte man hoch zum colle champillon, 2.708 m mal eine kurze strecke fahren:
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über die gipfelscharte des colle champillon:
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der erste teil der abfahrt vom champillon ist gut fahrbar.
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an dieser felsnase gehts kurz vor der passhöhe des grand st. bernhard ab zum fenetre de ferret
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der saumpfad ist ein uralter handelsweg und wie der name schon sagt es ist das einzige durchstiegsfenster ins valle ferret
die abfahrt wird immer wieder durch felsddurchsetzte passagen unterbrochen, aber die hochgebiurgslandschaft um die lacs de fenetre im abendlicht ist grandios.
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weiter unten kurz vor der alpe la chaux lassen sich mal wieder längere stücke einer hangquerung fahren.
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Jedes der bilder weckt die erinnerung und das verlangen, hier nochmals zurückzukehren und die wenigen noch offenen übergänge ebenfalls zu befahren.
 

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Genial! Ich freue mich immer mehr auf nächstes Jahr. Wir werden wohl Teile von Zahn's Gta 4 und 5 verbinden, mit Anfahrt über den Monte Moropass und Rückfahrt über den Theodulpass.
 
hallo Pedro,

die idee finde ich schon mal gut. also ihr habt vor: Brig-Moro- Turlo-Olen- bettaforca- col de nana und dann schon über den Theodul zurück ? oder die gta 5 weiter bis Courmayeur, dann ähnlich wie wir nach Aosta, weiter Valpelline und dann über den Theodul? Den Paradiso habt ihr dann nicht drin. andere möglichkeit ist von valpelline über das fenetre de durand wieder ins Rhone-tal und dann über Riedmatten und colle de torrent wieder zurück.(=alte mt rosa umrundung von Achim) das wäre dann die aneinanderreihung fast aller knapp 3000 m hohen pässe in der region und eine ultimative tour- nur eben ohne Theodul, wobei der eigentlich nicht so interessant ist, ausser dass es halt über einen flachen gletscherteil geht.
Einziger nachteil: der moro. den bin ich zwar (extra) noch nicht gefahren, weil wenn achim eigentlich davon abrät, hat das seinen grund, da kenne ich ihn. das ist schon klar, dass das ca 3- 4h schieben/tragen in hochalpinem gelände über felsgerödel und runter auf rutschigen platten bedeutet? aber sonst scheints aus dem Rhonetal ja keine andere möglichkeit zu geben.

VO
 
Also meine erste grobe Planung sieht folgende Route vor:

Visp - Monte Moropass - Macugnaga - Colle del Turlo - Alagna - Colle d' Olen - Stafal - Colle di Bettaforca - (eventuell Passo sup. di Bettolina oder einfacher über Pso. del Rothorn um dem Skizirkus zu entgehen) - Champoluc - Col di Nana - Cretaz - Colle di Valcournera - Valpelline - Col Champillion - Entroubles - Col Malatra - Courmayeur - Col de la Seigne - Col du Berrio Blanc - Col di Arp - La Thuile - Punta della Croca - La Salle - Col de Lauson - Cogne - Col di Pontonnet - Chatillon - Lago di Cignana - Cervinia - Theodulpass - Zermatt

Statt Olen und Bettaforca gibt es ja einige Alternativen, da muss ich mir noch genau anschauen welche den besten Kompromiss aus Fahrbarkeit und Bergerlebnis bietet. Vom Passo sup. di Bettolina schiebt der Achim sowieso runter, ich befürchte da wird für uns auch nicht viel zum fahren sein. Dafür würde sich ein Abstecher zum Rif. Q. Sella und je nach Schneelage hinauf in Richtung Pta. Castore anbieten.

Vom Valcornera wird generell abgeraten, einen motivierenden Bericht habe ich gefunden, also müssen wir den probieren :p

Ob der Weg vom Col de la Seigne über den Col du Berrio Blanc zum Col di Arp fahrbar ist weiß ich nicht. Ein paar Fotos die ich gefunden habe schauen nicht schlecht aus.

Den Lauson müssen wir aufgrund der 3296m einfach mitnehmen, vom Pontonnet suche ich noch eine geeignete Abfahrt, weil 1500hm vom Biv. Berrez Rotary hinunter auf Forststraße will ich nicht akzeptieren ;)
Eventuell über den Col d'Eyele und Col Mezove hinunter ins Aostatal. Da habe ich aber noch keine guten Karten zum planen.
 
Hallo
Ich liebe es, auf Karten und im Netz Touren zu recherchieren und auch Tracks zu erstellen. Nun habe ich dem allgemeinen Bedürfnis entsprechend die Monte-Rosa-Umrundung von @p100473 so gut es ging aufgrund der Berichte grob aufgezeichnet. Somit kann die Tour nun auch bildlich nachvollzogen werden. Viel Spass...
 

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hallo pedro,

gutes vorhaben, spannend. du liebst die hohen übergänge und die direkten verbindungen? moro weißt du ja, was auf dich zukommt.
bettolina statt bettaforca und abfahrt durchs valle di verra weißt du ja, was achim geschrieben hat, da er diese variante bei der pioniertour auch probiert hatte. abstecher zum rif sella, 3.585 m bin ich mal gespannt, was du dazu zu berichten hast.
wo hast du den bericht bzgl. VALCONERA, 3.066 m/biv manenti gefunden, würde mich interessieren. scheint auch ziemlich hochalpin zu sein.
du wolltest vom col de la seigne zum colle d´youla und dann hinunter durchs valle youla nach la Thuile? wir wollten ja von courmayeur direkt da hoch, als das wetter- der einzige regentag- das verhinderte. deshalb kann ich darüber nichts sagen.
die punta croce wird dir spaß machen. die aussicht ist geil!
Zum LAUSON, 3295 m fährst du dann die VALSAVARANCHE-talstraße hoch? wir kamen seinerzeit ja von süden über den col de nivolet. den übergang über den PONTONNET; 2897 m habe ich jetzt nicht so dramatisch in erinnerung. zu schieben waren im aufstieg ca 45 min und im abstieg ebenfalls, ging durch so eine schuttreisse, in Ko-karte WW 6.

aber gleich was du machst, die route ist ziemlich genial. viel spaß weiterhin bei der planung.

VO
 
Hallo
Ich liebe es, auf Karten und im Netz Touren zu recherchieren und auch Tracks zu erstellen. Nun habe ich dem allgemeinen Bedürfnis entsprechend die Monte-Rosa-Umrundung so gut es ging aufgrund der Berichte grob aufgezeichnet. Somit kann die Tour nun auch bildlich nachvollzogen werden. Viel Spass...
Danke, dass mich noch einer erhört...! ;-)
Endlich knipst einer bei mir den Erkenntnisschalter an.
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Man hätte das auch noch online auf ein Portal laden können, die Warnung dazu schreiben, dass es künstlich am PC erzeugt wurde, nur zum Studium und nicht zum Nachfahren geeignet ist und dass jede Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt. Voilà und schon bekommt das allgemeine Interesse ein Bild.

Übrigens zur Info: auf Portalen wie GPSies.com kann man solche Touren mit überschaubarem Klickaufwand osm-datengenau auf vorhandenen Wegeinformationen erstellen, d.h. der künstlich erzeugte Track hat dann keine abkürzenden Geraden mehr, sondern eine "realistische" Führung entlang der Wege. Gut, etwas Übung gehört dazu. Eine 480 km-Runde bekommt man dann in weniger als einer Viertelstunde hin. Natürlich sagt das dann noch nichts über die Befahrbarkeit oder Machbarkeit aus.
 
Hi Pedro,

Den Lauson müssen wir aufgrund der 3296m einfach mitnehmen, vom Pontonnet suche ich noch eine geeignete Abfahrt, weil 1500hm vom Biv. Berrez Rotary hinunter auf Forststraße will ich nicht akzeptieren ;)
Eventuell über den Col d'Eyele und Col Mezove hinunter ins Aostatal. Da habe ich aber noch keine guten Karten zum planen.

Wir sind dieses Jahr vom Aostatal das Valsavarenche hoch, über den Lauson, nach Cogne, wieder hoch zum Col Pontonnet und direkt Richtung Norden nach Fenis abgefahren - das hat mir so sehr gut gefallen, würde ich jedem empfehlen. Die Auffahrt zum Pontonnet ist ein Traum (wenn man die Stromleitungen ignoriert), der Pass selber kam mir nach dem Lauson recht "tief" vor :)

Die Abfahrt geht dann durch ein sehr wildes Tal, über einen recht guten und neuen Weg durch ein Schotterfeld. Manche Kurven sind recht schwer, wir sind bei 1a Wetter 95% gefahren. Bei Nässe oder Nebel kann es aber fies werden. Nach 600Hm Trail geht es dann auf Schotter und bald Asphalt weiter, hier gibt es aber immer mal wieder kleine Abzweige die durchaus nett sind (Weg Nummer "2" glaub ich).

Im Aostatal kommst Du dann perfekt raus für den weiteren Weg Richtung Theodulpass. Besonders toll fand ich bei der Route der Kontrast zwischen den zwei 3.300m Pässen Col Lauson und Theodul - Unterschiedlicher könnten die nicht sein.

Bei Bedarf kann ich auch noch ein paar Fotos oder ne Route hochladen.

Grüße,
Sebastian
 
Hallo p100473 und Sebastian!

Also vom Monte Moropass hinunter denke ich schon, dass wir das Meiste fahren können (http://www.barbalex.ch/biketouren/wallis/montemoropass/)

Bettolina hinunter hab ich mir noch gar nicht angeschaut, ist einstweilen nur mal ein Hirngespinst :)

Valcornera gibts hier einen Bericht in die Gegenrichtung: http://2-radler.ch/?p=752 und http://patrickkronig.blogspot.ch/2011/07/matterhorn-umrundung-14-16072011.html

Einer der beiden (Peter) hat mir netter Weise auch auf meine Anfrage geantwortet, wobei er die Abfahrt mit S3-S4 einschätzt, oben viel Geröll und wenig Weg. Zwei Mal gibts auch ne kurze Kletterstelle (sieht man eh auf den Bildern).
Solange es bei S4 bleibt ists für uns fahrbar, wegloses Geröll ist halt so eine Sache. Ich schätze zumindest 50% können wir fahren, deshalb würde ich es ausprobieren.
Ich bin aber noch in der Grob-Planung, das heißt ich hab noch wenige Fotos, keine Luftbilder und sonstige Kleinigkeiten durch um den Weg besser einschätzen zu können. Das ist nur mal mein erster Eindruck.

Vom Col de la Seigne gehts über den Col des Chavannes, Col du Berrio Blanc, Col des Charmonts, Col de la Youlax zum Col d'Arp und von dort durchs Vollon de la Youlax hinunter nach La Thuile. Der Höhenweg schaut ziemlich genial aus, Bilder auf Google ebenfalls, ich gehe davon aus, dass wir zumindest 70% fahren können. Auf meiner Karte wird der Weg erst ab dem Col du Berrio Blanc zu einem Steig.

Zum Lauson würden wir wie du schreibst durch das Val Savarenche hinauf fahren.

Der Weg vom Pontonnet nach Norden wäre Routentechnisch natürlich ideal, ich werde mal auf anderen Wanderkarten schauen ob ich die vom smx angesprochenen Wege finde. Ansonsten wäre ich schon über den Pontonnet hinunter bis zum Biv. Berrez Rotary, aber dann wieder hinauf zum Col d'Eyele und hinüber zum Col Mezove. Ob es dort bessere Trail-Abfahrten gibt weiß ich noch nicht, werde mir morgen eine Karte von dort besorgen. Und so weit ist es dann von Champdepraz auch nicht zurück nach Chatillon, wenn wir dafür 1500hm mehr Trail bekommen.

Über Fotos freue ich mich auf jeden Fall Sebastian!

Grüße
Peter
 
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@Del Pedro, falls du die Tour dieses Jahr fährst, lass uns auf jeden Fall wissen, wie der Col Valcournera zu machen war. Die ganzen schönen hohen Pässe und Touren auf der südlichen Monte-Rosa-Seite stehen bei mir auch schon lange auf der Liste, aber es wird wohl auch in 2015 nichts damit werden...

Falls du fährst: der Col Lauson ist auf jeden Fall eine Reise wert, nicht nur weil er so hoch ist - ist echt schön dort oben. In diesem Sinne, happy trails für 2015 ;)
 
Schönes neues Jahr allen miteinander!

Die Grobplanung habe ich nun abgeschlossen, die A-Route steht eigentlich fest. Tagesetappen habe ich mir noch nicht überlegt, insgesamt sind es überschlagsmäßig ca. 26.000hm bei wahrscheinlich 10 Tagen. Die große Unbekannte ist der große Anteil an Schiebe- und Tragestücken und wie wir damit zurecht kommen. Bisher hatten wir nie mehr als 600hm am Stück zu schieben und tragen. Ich werde mir mal anschauen, wie man das Bike am besten am Rucksack befestigen kann, dann wäre es ja nichts anderes als eine Wanderung mit 20kg Rucksack.

Die oben beschriebene Route habe ich nach weiterer Kartenrecherche vor dem Col de Lauson etwas erweitert. Um die Asphalt-Strecke durchs Valsavaranche zu Umfahren gibt es die Alternative von La Thuile einen kurzen Abstecher nach Frankreich zu machen. Von La Thuile hinauf zum Col du Tachuy, hinunter nach la Savonne und wieder hinauf zum Col du Mont. Auf italienischen Boden ginge es dann weiter über Surier wieder hinauf zum Colle della Finestra und hinunter nach Rehmes-Notre-Dame. Von dort schließlich über den Colle di Entrelor wieder ins Valsavarenche auf die ursprüngliche Route.

Vom Col di Pontonnet habe ich eine dritte Variante gefunden, die mir eigentlich am Meisten zusagt: Vom Pontonnet zum Col di Fenis, dann auf der Nordseite des Rückens zum Col Fussy und hinüber zum Colle d'Etsely. Dann wie schon angesprochen hinunter zum Lago Margheron und hinauf zum Colle Mezove. Über das Rifugio Barbuster und Colle della Croix zum Col de Panaz. Von dort dann hinunter nach Champdepraz und durchs Aostatal nach Chatillon.

Die Pässe der A-Variante wären also:
1. Visp - Monte Moropass - Macugnaga
2. Colle del Turlo - Alagna
3. Colle d' Olen - Stafal
4. Colle di Bettaforca (ev. Bettolina od. Rothorn) - Champoluc
5. Col di Nana - Cretaz
6. Colle di Valcournera - Valpelline
7. Col Champillion - Entroubles
8. Col Malatra - Courmayeur
9. Col de la Seigne - Col du Berrio Blanc - Col di Arp - La Thuile
10. Col du Tachuy - La Savonne
11. Col du Mont - Surier
12. Colle della Finestra - Rhemes-Notre-Dame
13. Colle di Entrelor - Valsavarenche
14. Col de Lauson - Cogne
15. Col di Pontonnet - Col di Fenis - Col Fussy - Colle d'Etsely - Colle Mezove - Col de Panaz - Champdepraz
16. Chatillon - Lago di Cignana - Cervinia
17. Theodulpass - Zermatt

Die B-Variante wäre statt 10-13 die Variante Punta della Croce und auf Asphalt ins Valsavarenche
und vom Col di Fenis direkt nach Chatillon


Jetzt bleibt nur noch die Frage ob wir ende Juli oder im September fahren.
Im Juli soll es da unten laut dem Achim Zahn öfters lange Hochdruck-Wetterlagen geben. Dafür sind wohl auch etwas mehr Touristen unterwegs und möglicherweise noch einiges an Schnee über 3000m.

Für den September sprechen die geringe Urlauberzahl, wenig Altschnee und eventuell schönes Wetter.
Nachteile wären die kürzeren Tage und bei wetterpech ist es deutlich unangenehmer als bei schlechtem Wetter im Juli.

Was würdet ihr empfehlen?
 
hi pedro,
auf die frage nach der jahreszeit bekommst du wahrscheinlich unterschiedliche antworten. ich habe mir eine kleine übersicht aus 15 jahren alpencross gemacht, welches wetter bei welcher tour in welchem monat geherrscht hat. daraus ergibt sich, dass südlich des Rhonetales anfang september meist stabile wetterlage mit wenigen regentagen und seltenen kaltlufteinbrüchen geherrscht hat. Ende Juli/A August hatten wir dagegen rel. häufige wetterumschwünge, gewitterfronten mit schneefällen etc. Ausnahme war Korsika 2013- aber das ist ja nicht vergleichbar.
deshalb würde ich für touren, die richtig hoch gehen, Anfang september bevorzugen. wenn du bei langen tourentagen entspr. früh loskommst, spielen die kürzeren tage m.E. keine rolle. du kannst ja keine 14 std. fahren...jedenfalls registriert man bei sehr langen tagen am ende nichts mehr von der landschaft. das ist mir aber wichtig.
anteil der schiebe-Tragestrecken findest bei einigen unserer tage. ansonsten finde ich, dass die angaben von A. Zahn recht gut passen.

VO
 
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