Schnee? Ach nee! Gibbet hier nicht. Noch nicht. Würde ich aber auch mal gerne... Statt dessen haben wir Nebel, Matsch, nasse Blätter, nasse Wurzeln, nasse Felsen. Eigentlich naheliegend, die wohlige Wärme der vier Wände dem Abenteuer vorzuziehen, doch vom gar nicht so weit entfernten Donnersberg hallte der Ruf der Wildnis - und aus dem Keller ertönte ein Echo... Ich hatte keine Wahl...
Der von ähnlichen Visionen heimgesuchte
@aju wartete schon schmalbereift am Parkplatz, Baron 2.5 und sein dicker Kompagnon Lou 4.8 machten sich auf, die Wildnis zu bezwingen...
Erst mal ein bisschen mit dem Untergrund warm werden... Wie üblich hatte ich zuerst einen Tick zu viel Luft drauf.
Dann mal 0,1 Bar abgelassen (geschätzt) und schon ging es gleich viel besser...
Oh Schreck! Der Typ mit der Posaune kann einen aber auch nervös machen. Dafür ein stylischer No-Footer!
Nix passiert... Aber diese Line hab ich mich an diesem Tag dann nicht mehr getraut. Zu viel Mooooos oder mentale Blockade - oder beides.
Hier noch ein paar Bilder vom weiteren Verlauf (mehr gibts auf:
http://fotos.mtb-news.de/s/72445). Hier ein netter Pfad quer zum Hang....
Die Tour zog sich wunderbar über 7 Hügel, durch 7 Täler, Felsen, Serpentinen, Bachdurchfahrten und Bergwerks-Schutt, sogar eine Mini-Version des Val d´Uinas war dabei!
Kurz vor Erreichen der Dunkelheit kamen wir zu einer winzigen Hütte - mit dennoch wohlig warmer Gaststube. So gut hat mir der Erbseneintopf mit Worscht noch selten geschmeckt... Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, setzten wir die Flutscheinwerfer auf die Helme, doch das war nicht so prickelnd, weil draußen sich ein fieser Nebel breit machte.
Die Betties auf minimale Schlagkraft runter geregelt, und dennoch hat´s geblendet wie Sau. Naja nützte ja nix, wir mussten nochmal über den Berg... Es ging, solange wir nach unten schauten und der Weg schön hell geschottert war. Doch 3 Meter rechts und links war quasi nix mehr zu erkennen. Irgendwie erreichten wir den Gipfel und
@aju fasste neuen Mut und bog plötzlich in die Singletrailabfahrt ein... Huch! Nicht mehr hell geschottert, dafür nasses Laub, ab und zu Felsstufen und Serpentinen... Ich musste an seinem Hinterrad bleiben, um nicht ganz verloren zu gehen... Irgendwie hatte er die Strecke wohl in seinem inneren GPS abgespeichert und so erreichten wir - nach einem kleinen kurzen Höllenritt, die parkenden Autos. Holy Shit, was für ne Tour!
Danke
@aju für´s Guiden und für die Fotos!
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. So bastelte ich mir aus der Tüte, die eigentlich die Rolle Klopapier im Rucksack trug, zwei Fußtaschen. Das Klopapier selbst wickelte ich mir um die Unterschenkel. Das schäbige und herablassende Lachen meiner Mitfahrer habe ich mit einer Bemerkung über deren Bereifung sofort abgestraft 
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) um 6 Uhr früh fest vorgegeben schien.
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