Die große KLEIN MANTRA (Wissens-)Sammlung

Nimm das Bike schneide dir ein stück Holz in der Länge steck zwischen die Dämpferaufnahme
und schau dir dann das Ergebnis an, wie der Hinterbau steht! schneide dir auch gleich noch eines für die 165 mm zu!
Dann vergleiche und entscheide wie du es haben möchtest!
 
...was heißt denn: Buchsen "sehen nicht mehr gut aus"? Die, die da in Deinem FederFox stecken, die passen dann auch in den neuen Dämpfer mit Standard-Augenbreite.
 
Guter Tipp mit dem Holz.

Zu dem Dämpfer: Genau den habe ich mir eben geholt (halt in 200mm)
Die gibt es mit unterschiedlichen tunes - Werksseitigen Einstellungen von Compression und rebound. Ich bin mir aber selbst noch nicht im Klaren, was das genau bedeutet, bzw. welche tunes für das Mantra besser wären.
Der Verkäufer von deinem Link hat die Tunes nicht angegeben. Aber die Aufkleber sind drauf. Ich denke also, dass es sich um einen "geänderten" Dämpfer handelt. Die ungetunten haben diese Aufkleber nicht, wenn ich richitg informiert bin.
 
OK...hab mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit Buchsen meine ich nicht die Buchsen im Dämpferelement (Messingläufe) sondern die silbernen Adapter (Alu)scheibchen, die in die Messingführung kommen. Die alten bei mir montierten sehen nicht mehr gut aus. Will heißen, die Lauffläche ist schon arg angegriffen und läuft nicht wirklich sauber in der Messingführung.

Hab die schon was sauber geschliffen und so, für den ollen Vanilla reicht dat auch. Aber wenn ich jetzt nen besseren Dämpfer bekomme, dann würde ich auch gerne vernünftige Buchsen drin haben. Denn - wenn auch nicht viel - aber die bewegen sich ja auch in der Messingführung, oder?

So oder so.....der gelinkte Fox hätte halt auch die Buchsen mit dabei und sieht oben wie unten gleich breit aus und hat die 6mm Schraubendurchmesser. Sollte also m.E. passen.

Ich glaube, der Anbieter hat auch einen Link zu nem Manual angehängt. Vielleicht hilft Dir das bei Deinem Tune-Problem, Thias?
 
So...Thema ist (hoffentlich) durch. Habe gestern nen neuen Monarch in 165 mm + Pumpe + E-Dichtungen beim H&S für 119 Euronen geschossen. War nur kurz da und dann auch gleich fott....

Buchsen hab ich jetzt woanders geordert und dann bin ich ma gespannt, wie das Ding funzt....o_O
 
Moin die Herren!

So, Zeugs ist da und gestern Abend eingebaut. Beim Thema Buchse kommen mir allerdings einige ?????

Vielleicht könnt Ihr hierzu was sagen.

So sehen die Buchsen aus, die ich geordert hab
P1060244.JPG


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Am Bike selber habe ich ein Maß von ziemlich genau 22mm ermittelt (Schieblehre). Die Buchsen gibt es anscheinend nur in 21,8 mm oder 22,2 mm. Habe ich also beide geordert.

Wenn ich nun die 21,8mm reinhalte (zwischen die Aufnahmepunkte am Rahmen), dann ist schon merkliches Spiel da, die 22,2 mm passen gut rein. Mit leichten Nachdruck oder leichtem auseinanderziehen der Aufnahmepunkte. Sie flutschen nicht einfach so rein, aber halt auch kein wirklich großer Widerstand zu überwinden.

Habe mich daher für die 22,2 mm entschieden, da ich denke, dass schlackern an der Stelle ma gar nix is.

Nun kommt ja durch die Buchse bzw. die Hülse die 6mm Schraube. Und jetzt meine Frage:

Muss sich die Hülse bei angezogenen Schrauben ! immer noch smooth auf der Lauffläche der Schraube drehen oder nicht unbedingt? Am oberen Befestigungspunkt tut sie das nämlich, am unteren (zunächst) nicht.

Ich habe dann einfach die untere Verschraubung etwas lockerer gemacht und dann ging es schon was smoother, aber noch nicht so völlig ohne Widerstand. Oder ist der Punkt nicht sooo wichtig, da da kaum Drehbewegung (Hülse auf Schraubenmittelteil) vorhanden ist?

Was meint Ihr? Versteht Ihr was ich meine?
 

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also, von der reinen mechanischen Seite her ...
darf sich die Buchse nicht auf der Schraube bewegen. dafür ist das Spiel zwischen Hülse und Buchse , also die eigentliche Gleitfläche zuständig. Die Schraube ist ein reines Befestigungsbauteil.
so sollte es sein ,
...aber es kommt auf die Genauigkeit der Toleranzen an .Es kann passieren, daß durch das anziehen der Schraube seitlich zuviel Druck auf die Lagerung des Dämpfers ausgeübt wird , daß die Drehbewgung etwas schwer geht . Das kann beim fahren zu einem leichten "knack" Geräusch führen...
hatte ich beim RockyElement
Gruß Holger
 
Ich improvisier ja auch gerne, aber wenn Du 22 gemessen hast und das ein gängiges Maß ist und es andere Buchsen zu Hauf in 22 mm gibt, warum bestellst Du dann 21,8 und 22,2 :ka:?

So fest kannst Du vermutlich die Schraube gar nicht anziehen, dass die diese Drehbewegung verhindert. Normal dreht ja die Hülse im Dämpferauge und dann noch die Hülse auf der Schraube. Das wird schon:daumen: Wie das bei mir ist, müsste ich schauen, aber da muss ich paar Räder erstmal wegtragen ;)
 
Normalerweise sollte sich die Buchse im Rahmen nicht drehen. Nur das Dämpferauge über die Buchse, wie Holger schon geschrieben hat. Die Ringe, die seitlich vom Dämpferauge hinkommen, sollen nur verhindern, dass sich der Dämpfer seitlich verschiebt. Wenn man es ganz gut machen will, schleift man diese seitlichen Ringe so, dass noch eine Teflon-Anlaufscheibe dazwischen passt...
 
Von RockShox scheint es keine 22 mm Hülse zu geben, das war mein Problem. Und die Buchsen im Dämpferauge drehen sich definitiv nicht ! Das soll wohl laut RS auch nicht so sein. Die müssen schon richtig reingepresst werden, um sie überhaupt reinzubekommen.

Also wenn sich da was drehen kann, dann nur die Hüsle auf dem Schraubenmittelteil (der ja glatte Fläche hat und kein Gewinde).

Aber da die Hülsenseiten ja am Rahmen anliegen und das ganze dann mit der Schraube angezogen wird, kann m.E. sich ja gar nix mehr drehen, oder ist müsste die Schraube lockern. Aber das Problem ist ja dann bei jeder Hülsenbreite gegeben, egal ob 21,8 - 22 oder 22,2 mm. Drehen könnte sich die Hüse doch nur dann, wenn sie NICHT von beiden Seiten am Rahmen geklemmt würde. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler?
 
Tja...also wenn ich mir so die Zeichnung anschaue....bei RS ist das definitiv anders geregelt. Da ist sogar von Spezialwerkzeug in der Bedienungsanleitung die Rede, um die Hülse im Zweifel überhaupt ins Dämpferauge gepresst zu bekommen (was bei mir aber zum Glück noch ohne Spezialzeugs ging). Komisch.....:confused:
 
Trotzdem. Die Drehung erfolgt im Dämpferauge. Bei meinem Manitou war es auch so. Die Halbschalen wurden in die Teflon-Gleitlager regelrecht reingehämmert. Hat sich im eingebauten Zustand trotzdem gedreht.
Vielleicht verwechselst du aber bei der RS-Anleitung die Hülse (die du jetzt gekauft hast) mit dem Gleitlager, welcher in das Dämpferauge gepresst wird?

Der Aufbau von innen nach aussen ist ja
- Schraube (dreht sich nicht)
- Reduzierhülse ( was du gekauft hast - deht nicht)
- Gleitlager (dreht sich auf der Reduzierhülse, ist im Dämpferauge eingepresst
- Dämpferauge
 
Zuletzt bearbeitet:
Also definitiv dreht sich weder das Gleitlager im Dämpferauge noch die Hülse im Gleitlager. Das einzige, was sich drehen kann ist die Hülse auf dem Schraubenmittelstück.

In der RS Anleitung wird sowohl das Gleitlager in das Dämpferauge verpresst (lt. Anleitung mit Schraubstock notwendig !), sitzt also so spack, da kann nix drehen. Und - wie schon geschildert - halt auch die Hülse ins Gleitlager.

Hier mal die Anleitung als Link:

https://sram-cdn-pull-zone-gsdesign...chdocs/2011-monarch-plus-technical-manual.pdf
 
Steht doch auf Seite 8. Meisstens geht die Hülse von Hand ins Gleitlager, aber manchmal muss man mit dem Werkzeug nachhelfen. Trotzdem ist das die Stelle, wo es sich nacher dreht.

Den Schraubstock braucht man nur um das Gleitlager in das Auge einzupressen. (Seite 7)
 
Also jetzt muss ich dazu auch mal meinen Senf abgeben, obwohl ich kein Rad mit Hinterradfederung habe: Als Konstrukteur habe ich früher oft solche Gleitlagerstellen aufgebaut.
In das Dämpferauge ist eine Gleitbuchse, auch DU-Buchse genannt, eingepresst. Die sollte sich auf keinen Fall im Dämpferauge drehen lassen und ist auf der Innenseite mit einer gleitenden Schicht beschichtet. Die schwarze Hülse ist der Gegenpart, der sich in der Gleitbuchse drehen soll. Dazu muss diese Hülse aber im Rahmen fest verspannt sein, was man mit der langen Achsschraube bewerkstelligt. Diese Schraube, mit der Hülse, sollte sich also nach dem Anziehen im Rahmen auch nicht drehen lassen. Eigentlich ganz genau so, wie es der Matthias beschreibt. Wenn jetzt diese Hülse etwas zu kurz ist, wird durch das Anziehen der Achsschraube auch gleich das Dämpferauge zwischen den beiden schwarzen Anlaufscheiben geklemmt. Dann dreht sich gar nichts mehr. Die Hülse sollte also immer etwas länger sein (0,1 bis 0,2mm), wie die beiden Anlaufscheiben und das Dämpferauge zusammen dick sind: Der Dämpfer sollte also mit seinem Auge auf der Lagerhülse leichtes axiales Spiel haben.
Je nachdem wie verschlissen die Gleitschicht der DU-Buchse im Dämpferauge ist, lässt sich die Hülse nur von Hand oder mit Einpresswerkzeug in die DU-Buchse des Dämpferauges einführen. Das ist ganz normal und ändert nichts an der Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Leute, ich bau das Ding morgen nochma zum x-ten mal ein und aus und probiere das.

Den Schraubstock brauchste nur, wenn es um "Gleitlager ins Dämpferauge" geht. Klar.

Die Hülse ins Gleitlager hab ich auch mit Hand geschafft, so grade. Denn ich konnte grade soviel Druck da drauf bringen, dass ich Hülse reinschieben konnte bzw. hier und da musste ich mit Werkzeug etwas nachhelfen. Ich kann die Hülse von Hand definitiv nicht im Gleitlager drehen. Und die Hülse dreht sich m.E. auch nicht im Gleitlager, wenn das ganze Ding eingebaut ist. Das check ich aba gleich nochma.

Ich meine auch nicht, dass sich die Befestigungsschraube dreht.

Das von ArST beschriebene ist bei mir auch vorliegend. Wenn die Hülse in das Gleitlager eingeschoben wurde (mittig), die Anlaufscheiben auf beiden Seiten aufgeschoben sind, dann ist die Hülse auf beiden Seiten ganz minimal breiter als die Anlaufscheiben mit dem Dämpferauge dazwischen. Aber dabei hat der Dämpfer auf der Hülse keinerlei axiales Spiel.

Ich geh gleich nochma basteln und checken.....:hüpf:
 
Wenn die Hülse von Hand aber schwer ins Gleitlager geht, dann ist das quasi Optimal. Denn das bedeutet, dass die Gleitfläche nicht abgenutzt ist. ;)
 
Wenn die Hülse von Hand aber schwer ins Gleitlager geht, dann ist das quasi Optimal. Denn das bedeutet, dass die Gleitfläche nicht abgenutzt ist. ;)
Stimmt genau! Und als Folge dessen ist auch erstens das Axialspiel mit der Hand kaum zu bemerken (Hauptsache es stimmt aber maßlich, was Du ja schon festgestellt hast). Und zweitens kann man die eingeschobene Hülse im Gleitlager nur sehr schwer drehen.
Sollte also wirklich passen.
 
So....war nochmal im Keller. Folgendes probiert:

Obere Dämpferaufnahme abgeschraubt, eine Anlaufscheibe entfernt (um Blick auf die Hülse zu haben), das ganze wieder zugedreht, festgezurrt und dann die untere Dämpferaufnahme komplett rausgebaut, damit ich die Einheit von Hand schwenken und gucken kann, ob sich die Hülse im Gleitlager dreht. Ergebnis: Sie dreht sich nicht, sie schwingt sozusagen mit dem Gleitlager mit, wenn ich die Einheit hin und her schwenke. Weshalb sie sich - bei fest angezogenen Schrauben - jedoch spielend leicht bewegen lässt, ist mir ein Rätsel. Eigentlich wird die Hülse ja von beiden Seiten vom Rahmen in die Zange genommen und festgehalten und kann sich doch gar nicht drehen. Wie gesagt, sie dreht sich auch nicht im Gleitlager.

Umgekehrte Geschichte: Ich baue oben alles raus und gucke was unten passiert. Und da lässt sich das Dämpferelement nicht mehr so easy hin und her schwenken. Dazu muss ich die Verschraubung mehr lösen, aber selbst dann geht es nicht so leicht wie oben.

Nun stell ich mir die Frage, ob hier was nicht stimmt oder ob es keine Rolle spielt. Die Federung scheint einwandfrei zu funzen.

Würde sie das nicht tun, wenn hülsendrehtisch was nicht stimmen würde? Mach ich mir da über kurz oder lang was kaputt? :ka:
 
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