Einsteiger MTB bis 999 - klares Profil

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30. Januar 2015
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Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt suche ich ein Einsteigerrad, meine Anforderungen sind eigentlich recht klar.
Vielleicht kann jemand gute Tipps geben.

Einsatzzweck:
Gelegentliche fahrt zur Arbeit: 2 x 10 km, soll also im Flachen auch gut zu Fahren sein
Mehr Bergauf als zu schnell Bergab
Touren max. 2-4 Std. im Schwarzwald

Fahrer: m. 1,70, 88kg (absteigend), 42 Jahre, nicht wirklich Risikobereit, kein Bergabheizer.

Budget: € 1000,- ist definitiv das Maximum.

27.5" oder 29" ist noch eine entscheidende Frage?
Hardtail soll es auf jeden Fall sein.

Fachhandel oder Versender? Kriegt man die Wartung von Schaltung, Gabel und Co. gut selber hin oder wird man später im Fachhandel schief angeschaut wenn man mit einem Versenderbike ankommt?

Jetzt schon vielen Dank für Hinweise.
ctq
 
... da werden dann die schüsseln empfohlen deren marketing-klitschen anzeigen schalten; das alte spiel.

ob 27,5 oder 29: probefahren.

fachhandel/versender: fast schon eine glaubensfrage. gute und schlechte preise gibts überall. service das selbe. such' erstmal off- und online.

wartung: klar kriegt man die selbst hin. bock, youtube, werkzeug und zeit vorausgesetzt.

und ob dich der fachhandel blöd anschaut is' bisschen abhängig vom IQ des händlers und wie du da aufschlägst.

zusammengefasst: kommt drauf an. ;)

ach, warum ein mountainbike bei dem profil?
 
Vielleicht wegen der Touren im Schwarzwald? :)

Fahre beide Laufradgrößen Probe.
Dann musst du auf dein Gewissen hören ob du beim örtlichen kaufst oder bestellst.
Und bedenke die weiteren Kosten wie Helm, Handschuhe usw.
Viel Spaß beim suchen.
 
Servus ctq,

die üblichen Verdächtigen sind in diesem Segment bei den Versendern Radon (ZR Team und Race 29) und Canyon (Grand Canyon AL 29 oder Yellowstone).
Vor Ort, auch wenn ich kein Fan der Marke bin, beim ZEG Bulls (Copperhead 3) und bei Cube (ltd, Acid, Attention alles in 29), was mir persönlich mehr zusagt.
Mit diesen Bikes machst theoretisch nicht wirklich was falsch.

Ich habe mich absichtlich mehr auf die 29 eingeschossen, da nach meiner persönlichen Meinung theoretisch die 29 besser auf Dein Profil passen. IMHO gibt es eigentlich beim HT keinen Grund nicht ein 29 zu kaufen.
Ist persönliche Geschmackssache, also selbst Probefahren und testen was Dir zusagt.
 
Hi danke für die antworten, habe noch relativ viel Ausstattung aus dem RR Bereich von daher wird es nicht so extrem teuer was das Zubehör angeht. Der Fokus liegt schon auf bergigen touren, die sich gerne an den Heimweg von der Arbeit anschließen dürfen. So ist zumindest der Plan. Bisher sehen copperhead 3, grand canyon und cube acid/face ganz gut aus. Ob 27 oder 29 wird sich nach einer Probefahrt entscheiden. Zusatzfrage: gibt es ordentliche Pedale die sich mit normalen Turnschuhen gefahren werden können? Vielen dank euch. Ctq
 
Nach meinen Erfahrungen (26" und 29" stehen im Keller, öfter mal ein bisschen auf verschiedenen 650b unterwegs gewesen) bei deinem Einsatzzweck ganz klar 29".

Wegen den Turnschuhkompatiblen Pedalen kannst dich mal im Trial-Bereich umgucken (z.B. http://www.trialmarkt.de/Pedale:::100.html) diese "spitzeren" Käfig-Pedale funktionieren mit Turnschuhen besser als klassische Plattformpedale.

Grüße,
Jan
 
Ich habe mich absichtlich mehr auf die 29 eingeschossen, da nach meiner persönlichen Meinung theoretisch die 29 besser auf Dein Profil passen. IMHO gibt es eigentlich beim HT keinen Grund nicht ein 29 zu kaufen.
Billige 29er wiegen Tonnen. Sind Quatsch, solange man nicht ausschließlich in der Norddeutschen Tiefebene unterwegs ist.
 
Billige 29er wiegen Tonnen. Sind Quatsch, solange man nicht ausschließlich in der Norddeutschen Tiefebene unterwegs ist.

Was ist das denn für ne Aussage?

Sowas wie die Canyons um die 800-1000 Euro sind einwandfreie Bikes und taugen auffm Mittelgebirgstrail genauso viel oder wenig wie in der Norddeutschen Tiefebene. Nach meiner ErFAHRung haben 29er Hardtails gegenüber den kleineren Rädern kaum relevante PRAKTISCHE Nachteile (Optik bei kleineren Fahrer/innen mal außen vorgelassen), bzw. die werden einfach von den Vorteilen deutlich überwogen.

Das Gewicht wird auch vollkommen überschätzt. 1-2 kg weniger machen natürlich übelst Spaß, der Gewinn an Spaß der bei vielen Fahrern durch ne solidere Fahrtechnik zu holen wäre ist aber so viel größer...

"Nachteile" in der Wendigkeit entpuppen sich neutral betrachtet in der Realität öfter als einfach fahrtechnische Defizite (Kurventechnik), die bei kleineren Laufrädern einfach etwas weniger zu tragen kommen. Der Spaßfaktor des Fahrers wäre aber um welten Größer 1-2 Kurse und nen paar Stunden die Technik zu korrigieren als ewig am Material rumzuzetern bzw. hier 1000ende von Euro durch rumprobieren zu versenken...

Gerade wenns um die Allroundtauglichkeit im Sinne von möglichst breitem Einsatzbereich für sehr kleines Geld (< 1000 Euro) - ohne jegliche Prinzipienreiterei - geht sind 29er Hardtails ziemlich unschlagbar.
Je nach Gelände geht damit auch einfach viel mehr als mit dem 7 kg, 26"/ 650b Hardtail für den dreifachen Preis (dessen -unbestrittene- Vorteile bei den meisten Fahrern einfach nicht zum tragen kommen)...

Grüße,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein beleg-, da messbare.... Und natürlich spielt bei einem Fahrrad Gewicht eine Rolle. Gegen die Physik hilft kein Glaube.

Es spielt eine Rolle klar, andere Faktoren (vorallem der Fahrer) spielen aber einfach eine wesentlich größere. Das Gewicht ist einer der überschätztestend Faktoren beim Biken. Es ist beleg- und messbar, das sind wichtigere Einflüsse (geländeinduzierter Fahrwiderstand, Verhalten vom Fahrer, ...) nicht mit überschaubaren Aufwand. Deswegen eigenen sich leztere schlechter zu Werbezwecken.

Die Annahme, dass sich das Biken auf wenige einfach, messbare Faktoren zurückführen lässt ist auch eine Form von Glauben. Gegen die Empirie auffm Trail helfen keine vereinfachten physikalischen Annahmen die relevante Effekte außen vor lasse ;).

Grüße,
Jan
 
Sorry: Sowohl auf dem Straßen-Renn-Rad als auch auch auf dem Gelände-Renn-Rad habe ich wirklich viel Geld in sauteuere leichte Laufräder investiert - weil ich die Effekte spüren und messen kann.
Wenn man langsam fährt, ist es zugegebenermaßen schlicht wurscht.
 
Hallo :)

Bei Hardtails gibt es kaum Argumente sich kein 29er zu holen da es bessere Überrolleigenschaften und mehr Traktion abwärts bietet.
Desweiteren ist es für den ,,schnellen´´ weg zur Arbeit eher ,,Renntauglich´´
Bei deinem Budget würde ich eher zu einem Versender-Bike greifen (wenn Schrauberkenntnisse vorhanden sind erst recht) da sie für ihr Geld einfach mehr bieten und für deine Einsatzzwecke ausreichend sind.

http://www.radon-bikes.de/bikes/mountainbike/hardtail/zr-race-29/zr-race-29-le/
http://www.radon-bikes.de/bikes/mountainbike/hardtail/zr-race-29/zr-race-29-60/
Sieht vom Preisleistungsverhältniss sehr gut aus. Geo und Fahrgefühl kannst du nur bei einer Probefahrt entscheiden.
 
Billige 29er wiegen Tonnen. Sind Quatsch, solange man nicht ausschließlich in der Norddeutschen Tiefebene unterwegs ist.

Komisch, ich wohne im Allgäu und die Dinger verkaufen sich hier. Sogar ich habe mal mit einem solchen,was kein Wunder an Leichtbau war, angefangen.

Aber solange die Welt eine Scheibe ist, manche nicht vom Rand runterfallen, ist alles gut.
 
Sorry: Sowohl auf dem Straßen-Renn-Rad als auch auch auf dem Gelände-Renn-Rad habe ich wirklich viel Geld in sauteuere leichte Laufräder investiert - weil ich die Effekte spüren und messen kann.
Wenn man langsam fährt, ist es zugegebenermaßen schlicht wurscht.

Das bestreite ich auch nicht, ich habe auch Carbonlaufräder auf dem Rad wo es aufs Tempo ankommt. Auf der Straße sinds weniger Einflussfaktoren als im Gelände. Auffm Forstweg wiederrum weniger als auffm groben Trail. Und je mehr Einflussfaktoren man hat, desto unwichtiger wird - relativ zu den anderen gesehen - das Gewicht.

Dein Eingangspost ist halt einfach nur ne Pauschalisierung gewesen die bei dem Topic-Ersteller annähernd keine Relevanz hat. Oder liest Du dort irgendwo raus, dass er auf der Suche nach der letzten Sekunde ist, oder Rennen fährt? Gewicht ist wichtig aber - verglichen mit anderen Faktoren, TEILWEISE (je nach Disziplin und der Position um die gefahren wird ziemlich) auch im Rennsport - überbewertet.

Grüße,
Jan
 
Sorry: Sowohl auf dem Straßen-Renn-Rad als auch auch auf dem Gelände-Renn-Rad habe ich wirklich viel Geld in sauteuere leichte Laufräder investiert - weil ich die Effekte spüren und messen kann.
Wenn man langsam fährt, ist es zugegebenermaßen schlicht wurscht.

Beginnt Bikespaß erst mit einem 4.000 € HT. Messerbar in € und Gramm? Sekunden oder Durschnittsgeschwindigkeit?

Zum Glück nicht für alle, sonst müssten alle meine BikeBuddys und ich sofort mit Biken aufhören.
Für uns zählt nämlich gemeinsam was zu erleben, Spaß mit unsern Bikes. Wir kommen gemeinsam oben an, und der schnellste bergab wartet auf den langsamsten.
Und wir sind am Ende vom Tag alle Gewinner, weil wir einfach einen klasse Tag hatten.
 
Bezüglich des Eingangsposts: Ich glaube, dass ein leichteres Rad, egal in welcher Preisklasse, mehr Spaß macht. Da er leichte Wege fahren will, braucht er keine 'überragenden Überrolleigenschaften', sondern ein Rad, das er leicht beschleunigen und leicht den Berg rauf fahren kann. Da sind nun einmal kleinere Räder von Vorteil. Ich habe beides, so dass ich mir ein Urteil, nicht nur eine Meinung, erlaube.
Und ich habe nur auf die 29-Empfehlung reagiert. Sonst hätte ich mich hier rausgehalten.
 
Bezüglich des Eingangsposts: Ich glaube, dass ein leichteres Rad, egal in welcher Preisklasse, mehr Spaß macht. Da er leichte Wege fahren will, braucht er keine 'überragenden Überrolleigenschaften', sondern ein Rad, das er leicht beschleunigen und leicht den Berg rauf fahren kann. Da sind nun einmal kleinere Räder von Vorteil. Ich habe beides, so dass ich mir ein Urteil, nicht nur eine Meinung, erlaube.
Und ich habe nur auf die 29-Empfehlung reagiert. Sonst hätte ich mich hier rausgehalten.

Ok, dann sind die Erfahrungen/ Empfindungen da teils schlichtweg unterschiedlich.
 
Ich denke das 29er gleiche Uphill-Eigenschaften wenn nicht sogar bessere dienen da durch geringeren Rollwiderstand der 29er größerer Vortrieb herrscht verglichen mit 26 welche wie schon erwähnt auch nicht so leicht und schnell über kleine Unebenheiten rollen.
Da er in seinem Eingangspost beschrieben hat, dass er kein Bergabheizer ist und nicht wirklich Risikobereit denke ich das im die größeren Laufräder mehr Sicherheit also mehr Fahrspaß bieten als ein etwas leichteres Rad.
 
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