ICB2.0 Hinterbau-Lagerung

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Finde ich grundsätzlich gut, nur würde ich es sinnvoll finden, zumindest auf einer Seite am Hinterbau einen kleinen Absatz zum Lager hin stehen zu lassen, um einen definierten Abstand zu haben und einen mittigen Sitz ohne Einstellerei , Distanzscheiben oder Kollision zu gewährleisten.


-> Achse durchgängig, zwischen Hinterbau und Lager einen (festsitzende) Lagerabdeckung (Kunststoff?).

Edit: wieder blöd einzufädeln, muss also fest mit den Hinterbau sein (eingepresst z. B)
 
Neuer Ansatz(!) zur Achsklemmung:



Die Steigung vom Konus beträgt 1:5... das sollte sich noch gut lösen lassen, zumal der Konus durch das Gewinde aus seinem Sitz gezwungen wird. Der Inbus zum Einstellen sitzt jetzt auf der anderen Seite.

Wir müssten bloß zusehen, dass die Oberfläche ausreichend gut ist... sonst könnte sich die Spreizschraube festfressen.
 
Spreizschraube ordentlich gefrettet einbauen und gut ist.
Mir gefällt das, wenngleich ich meinen Vorschlag mit eigenem Spannsatz, der auf voller Breite klemmt und über eine Hülse die Vorspannung der Lager herstellt besser finde. Da würde man nämlich die Achse komplett einschrauben und brauchte keine dämlcieh Klemmung am Hinterbau.

Vielleicht hats auch keiner verstanden?
Wenn ich Zeit hab mach ich ne Skizze.
 
Das Problem bei Deiner Variante sehe ich in der Anzahl der Teile und im Bauraum... aber vielleicht habe ichs auch nicht richtig verstanden. Eine Skizze ist immer willkommen!

Greez,
Stefan
 
Bei der Konenklemmung habe ich ein wenig Bedenken wegen den Klemmkräften. Der Innenkonus an der Achse wird nur in zwei Richtungen aufgebogen, außerdem wird die größte Klemmbewegung außen am Rand liegen. Im ungünstigsten Fall klemmt das ganze dann nur an zwei Punkten. Ob das reicht?
 
@Stefan.Stark kannst du mir mal die Maße (Gehäuse, Lager, Wellendurchmesser, usw.) per PN durchgeben?
Ich hätte da einen Idee für die Klemmung, aber ohne Maße was zu machen ist schwierig.


Danke!

Da es nicht geheim ist... für alle:

- die Lager sind 7203-B-2RS (17x40x12)
- das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46mm und ist 56mm breit
- die Deckel stehen 1mm über, also braucht die "Gabel" vom Yoke ein Innenmaß von 58mm plus X
- die Achse ist logischerweise ne 17er... der Bund zum Lager einstellen hat 22mm, das ist aber variabel
- die Gabel hat eine Dicke von 12,5mm auf jeder Seite (auch das ist in engen Grenzen variabel)
- der Durchmesser der Gabel liegt im Moment bei 33mm, viel größer ist schwierig (zumindest auf der rechten Seite, wegen der ISCG-Aufnahme)

Greez,
Stefan
 
By the way:

Bin gerade an einem einteiligen Yoke... das scheint sogar leichter zu werden weil sich bessere Flächen zum Material entfernen ergeben. Damit würde sich dann auch die mehrfach gewünschte Symmetrie ergeben. Bilder kommen später...
 
@ stefan

auch hier das Problem, dass das Drehmoment der inneren schraube die Einstellvorspannung der großen Achse beeinflussen (kann).

man kann zwar von der Gegenseite gegenhalten, wenn da mal die kurbel im weg ist, muss man wieder alles zerlegen, nur weil das lager bissl wackelt.

Leute: bleibt einfach, die Lösung mit der außenliegenden, geschlitzten Klemmung ist super einfach, braucht keine übermäßig krassen Bauteilmengen, ist komplett Toleranzunempfindlich etc etc etc. und lässt sich super einstellen und easy kontern.

leichter und besser geht's eigentlich nicht !
 
Unser PM hat aber ein bissl geheult, weil die Schlitzklemmung nicht fancy genug ist :D Deswegen habe ich noch mal die Zahnräder im Kopf angeworfen ;)

Ich selbst finde die neue Lösung auch deutlich "stylischer" als ne einfache Klemmung... und wenns der Fahrer nicht tut, dann soll wenigstens das Bike schick daher kommen :D Wie oft stellt man denn nun wirklich ein Lager ein? Ich checke auch mal, ob mal nicht doch mit einem 6er Inbus an die Einstellung kommt (zumindest mit den Kurbelgarnituren, für die ich Daten habe).
 
torque07.jpg
 
Neuer Ansatz(!) zur Achsklemmung:



Die Steigung vom Konus beträgt 1:5... das sollte sich noch gut lösen lassen, zumal der Konus durch das Gewinde aus seinem Sitz gezwungen wird. Der Inbus zum Einstellen sitzt jetzt auf der anderen Seite.

Wir müssten bloß zusehen, dass die Oberfläche ausreichend gut ist... sonst könnte sich die Spreizschraube festfressen.
So eine Lösung ala Maxle haben wir ja schon mal im Design-Thread angesprochen. Ich finde unseren Bauraum etwas unglücklich für diese Art Klemmung, der Klemmbereich ist dafür sehr kurz, die Klemmung ist ungleichmäßig, die vom Hinterbau eingeleiteten Kräfte können hoch sein und wirken direkt auf den effektiven Klemmbereich welcher sie an den Konus und das Gewinde der Konusklemmung weitergibt .
Vielleicht alles Bedenken theoretischer Natur aber ob sich da nicht auf Dauer was lockern kann wenn ständig wechselnde Belastungen (radial und axial) auf das Gewinde der Konusklemmung einwirken?
Zudem das Gegenhalten mit schlechtem Zugang... da finde ich eine Lösung wie nebenan von mir gepostet vielleicht nicht so super innovativ, dafür 100% stressfrei.
Wenn's nur um die Optik geht wären evtl auch diese Klemmbolzen ala Thomson eine Option anstelle der Schlitzklemmung.
 
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Wenn's nur um die Optik geht wären evtl auch diese Klemmbolzen ala Thomson eine Option anstelle der Schlitzklemmung.

Jau, oder Klemme, wie sie jeder Vorbau (am Lenker) hat. Sieht auch etwas eleganter aus. Oder den Schlitz der einfachen Klemmung nach hinten gedreht.

Mein Italienisch ist etwas eingerostet. Was soll damit alles gelöst werden? Bisschen viele Teile, auf den ersten Blick. Aber von der Klemmung her links und rechts genau so, wie wir es diskutieren. Ist das ein Canyon Torque?
 
Habe es nur zufällig gefunden. Denke es ist ein Canyon Torque.
Gefällt mir eh nicht so gut da zu aufwendig.

Wäre für eine Klemmung mit Schlitz, einfach und effektiv.

Es sind noch genug andere Sachen zu lösen und nur wegen der Optik.
Da steht der Aufwand nicht dafür
 
... und isch 'abe nur den Link zurechtgerückt! :oops:

;)
 
Also mal unabhängig vom Yoke-Design nochmal ein paar Gedanken zu einer Klemmbacken- anstelle einer Schlitz-Klemmung, wäre von außen abgesehen von einer kleinen Bohrung für einen 5mm Innensechkantschlüssel völlig unsichtbar und würde sich mit den vorangegangenen Vorschlägen kombinieren lassen (Wobei ich persönlich den Aufwand für fragwürdig gerechtfertigt halte):
1772651-ttk2ndg0y2wt-yokesymmetrisch1-large.jpg
 

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Neuer Ansatz(!) zur Achsklemmung:



Die Steigung vom Konus beträgt 1:5... das sollte sich noch gut lösen lassen, zumal der Konus durch das Gewinde aus seinem Sitz gezwungen wird. Der Inbus zum Einstellen sitzt jetzt auf der anderen Seite.

Wir müssten bloß zusehen, dass die Oberfläche ausreichend gut ist... sonst könnte sich die Spreizschraube festfressen.
Mir gefällt daran nicht, dass auf der rechten Seite der Hinterbau nicht Radial auf der Achse geklemmt ist. Außerdem wird das Gewinde Scherkräften und eventuellen leichten Bewegungen ausgesetzt.
 
Auch die Klemmung links, mit einem Spreizkonus, der sich nicht frei radial ausdehnen kann, halte ich für - na ja - zumindest experimentell.
(Experiment = Versuch mit ungewissem Ausgang)
 
Das Problem bei Deiner Variante sehe ich in der Anzahl der Teile und im Bauraum... aber vielleicht habe ichs auch nicht richtig verstanden. Eine Skizze ist immer willkommen!

Greez,
Stefan
Schnell hingeschmiert, es sollte aber erkennbar sein, wie ich es mir vorstelle.
Rechts fehlt noch die Führung auf der Achse, damit die Lage definiert ist.
DSC_0014.JPG


Edit: rechts vielleicht so oder ähnlich:
DSC_0015.JPG


Wie an anderer Stelle schon geschrieben: man müsste mal berechnen, welche Klemmkraft nötig ist und bei welcher Steigung dann welche Vorspannung auf die Lager kommt.
 

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Mal ganz dumme Frage, was stört denn so daran , wenn der Hinterbau mit der Lagervorspannung axial mitgeklemmt wird?
Ich meine, wir sprechen hier im schlechtesten Fall ja um ~1mm mit Luft, um die das Ganze bei der Klemmung komprimiert wird (das sind bei den mindestens 58mm Innenweite max. 1,7%, was bei der Länge der “Gabel“ des Yoke doch keinen relevanten Unterschied macht). Oder geht s da drum die Fertigungs-Toleranzen möglichst großzügig lassen zu können?
 
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