Lago di Garda...

Dafür sind die "entleerte Isogelpackungen in der Natur Entsorger" unter den "echten" Mountainbikern, deutlich höher als bei der Plastikfraktion. Sieht man bei jedem Marathon/XC Event.

Und jetzt bitte genug der Pauschalisierungen.
 
Der nördliche Gardasee hat halt das Pech, sehr schön, gut erreichbar, und für viele Trendsportarten geeignet zu sein.

Klettern - schonmal gesehen, was für Dreckschweine die Kletterer sind? Wieviel Trampelpfade allein durch die entstanden sind?

Windsurfer- gottseidank meist im Wasser, aber da wo und erst WIE die ihre Autos parken...

Trailrunner - die bekommen sogar extra neue Wege angelegt, schmeissen dann ihren Müll rum.

Trialmotos - dieser Lärm! Und diese Trailzerstörung!

Am schlimmsten finde ich ja diese CC-MTBiker. Schiere Massen eiern schleifbremsend vom Tremalzo die Schotterstrasse runter, weil sie keine Kraft mehr haben, geradeaus zu lenken. Wären sie mal vorher nicht alles hochgeradelt! Oder saßen sie doch in Luca's Shuttel - :eek: ?

Hab ich noch wen vergessen? Die Kühe auf der Alm?? Die Holzwirtschaft im Ledrotal???

Ich habe keine Lust, mir wegen zwei drei unfähigen Gemeindeverwaltungen, die gerne mein Geld kassieren, den Urlaub vermiesen zu lassen.
Solange dort der gewinnt, der am lautesten schreit oder einfach was macht, mache ich das einfach auch so.

Auch in meiner Garagensparte erodiert der Weg. Gibt es halt alle drei Jahre Subotnik - mei! Wenn die das dort nicht gebacken kriegen, weil sie erst 2 Jahre planen, 2 Jahre ausschreiben wegen Fördergeldern, 2 Jahre bauen, und 2 Jahre Baumängel beseitigen müssen - ist das mein Problem?
 
Der nördliche Gardasee hat halt das Pech, sehr schön, gut erreichbar, und für viele Trendsportarten geeignet zu sein.
An dem "sehr schön" arbeiten sie ja kräftig.
Die Zersiedelung insbesondere zwischen Riva und Arco mit einem Gewerbegebiet nach dem anderen gehört zu den scheußlichsten Ecken im ganzen Trentino. Der Verkehr kollabiert sobald die Saison anfängt. Verkehrsanbindung und alternative Verkehrskonzepte Mangelware. Seit Jahrzehnten brach liegende Flächen inmitten des Stadtgebietes. Eine der größten Papierfabriken Norditaliens in Ufernähe und von Hotels umgeben. Riva, einzige der großen Gemeinden im Trentino immer noch ohne ein entwickeltes Müllentsorgungskonzept. Mülldeponie im viel umworbenen Feriengebiet, die erst im letzten Jahr geschlossen wurde, die aber nach wie vor im Verdacht steht das Grundwasser zu verschmutzen (das Angeln von Aalen in der Sarca ist seit Jahren wegen zu hoher Dioxinwerte verboten), etc., etc., etc. Da fallen die paar Radler auf den Trails jetzt auch nicht wirklich ins Gewicht...
 
Man kann halt schön von den hausgemachten Problemen auf die Crucco´s ablenken.
Die Probleme sind ja ähnlich wie in Finale. Irgendwann müssen sich die (auch) vom biketourismus Lebenden organisieren, wie die Chips in Finale. Mit allen Vor- und Nachteilen, bspw. Trailpflege durch die Shuttleanbieter vs höhre Kosten für die Biker.
 
Man sollte ähnlich einer Kurtaxe über ein ähnliches System für Shuttle und Liftanbieter nachdenken.

Das Geld kann theoretisch zusätzlich in die Trailpflege gesteckt werden.

Hat sicher auch Nachteile, aber so kann man den finanziellen Nutzen der Biker klar darstellen...

Grüsse
 
Gähn... Sorry, aber die Frage taucht, vielleicht kann ja jemand nachhelfen, zum x-ten Male auf.
Kurz zusammengefasst, in der Provinz Trient sind, also alles was so zwischen nördlich von Malcesine und Limone liegt, so gut wie fast alle Singletrails seit 2006 offiziell gesperrt. Das kümmerte die Großzahl der Bikergemeinde bislang nicht weiter, weil nur unregelmäßig gegen Verstöße vorgegangen wurde, was aber nicht heißt, dass nicht kontrolliert wurde. Laut allgemeiner Aussagen sollen die Kontrollen nach Freigabe der zum sog. Bikepark zählenden Strecken intensiviert werden. Ob das passiert, kann Dir wohl keiner sagen. Eine Trailliste mit den etwas kritischeren Trails wurde erst oben gepostet.
 
Die Diskussion ist ja eh müßig aber es ist schon eine schräge Doppelmoral einer Region, deren Tourismus-Industrie heutzutage zu einem guten Teil auch von Bikern bestimmt werden dürfte, und dessen Bike-Sparte nur funktioniert solange es genügend Touristen gibt die sich um Verbote wenig scheren und sich vor allem dadurch bislang nicht abschrecken ließen.
Anstatt Mittel und Wege zu suchen, die durch den Sport entstehende Wirtschaftskraft in den Erhalt von bestimmten Wegen und in ein ausreichendes und attraktives Wegenetz für alle Nutzergruppen zu investieren, wird in alter Filzhutmanier pauschal gesperrt.
Entweder man will Tourismus und damit in einer Region Geld verdienen oder gänzlich unberührte Natur.
Mountainbikesport ist da , wenn sinnvoll organisiert/kanalisiert, nicht der schlechteste Kompromiss, aber das kapiert die dortige Obrigkeit doch gar nicht, weil wir fleißig weiter an den Lago gehen und die verbotenen Trails fahren und unser Geld hintragen.
Würden wir uns in der Hochsaison an alle Verbote halten hätten wir glaube ich bald keine Lust mehr uns an der handvoll freigegebener Strecken für eine ganze Urlaubsregion in Bikeparkmanier anzustellen, und würden unser schönes Geld vermutlich doch bald irgendwo anders hintragen.
Da zahlen wir doch noch ein Knöllchen als Bonus für die verkorkste Misswirtschaft weils halt doch so schön ist am Lago.
Prost
 
Entweder man will Tourismus und damit in einer Region Geld verdienen oder gänzlich unberührte Natur.
Gänzlich unberührt ist ja wohl am Lago so gut wie gar nichts mehr, was Wunder auch bei 3,1 Millionen Nächtigungen allein letztes Jahr in den Orten am Nordufer.
Ob die Natur diese Massen in welcher Art auch immer auf einem relativ eingeschränkten Raum "verdauen" kann, sei dahingestellt.
Weniger kann manchmal auch mehr sein.
 
Eben, es ist nichts unberührt weil man seit Jahrzehnten mit dem Tourismus gutes Geld verdient, das fordert in gewissem Maße seinen Tribut.
Das Ziel der Wegsperrungen ist also die Dezimierung der Touristenzahlen, clever gelöst.
DAS nenne ich selbstlosen Umweltschutz.
Noch einfacher und umweltbewusster wäre die Autobahnen in der Hochsaison zu sperren und nur noch für Wanderer und Fahrzeuge deren Länge schmaler als der Weg ist, frei zu geben.
 
Fuer jeden Biker der wegbleibt kommt halt jemand anderes, der dafuer puenktlich um 12 im Restaurant sitzt, anstatt sich von Energiegels zu ernaehren. Der GS ist halt lang keine abgewirtschaftete Skialm, die ohne und pleite ist. Die Rechnung ist ziemlich einfach.
 
Es geht nicht darum eine bestimmte Urlaubsklientel anzuprangern. Der Lago leidet an seinem eigenem Erfolg, verfügt über keine nachhaltige städtebauliche Entwicklungs- und Umweltpolitik, in dem Sinne dass mehr immer noch gleichbedeutend mit besser gleichgestellt wird, und riskiert dadurch seine Attraktivität und letztendlich auch seinen Erfolg. Freizeitverhalten zu limitieren, z.B. eben durch Wegsperrungen, ist da nur ein nachträglicher Versuch, das Verhalten von touristischen Endverbrauchern zu reglementieren. Die Fehler wurden aber bereits vorher gemacht und es ändert vor allem nichts daran, dass es, wie bereits mehrfach erwähnt, an einem generellen nachhaltigen Grundkonzept einer territorialen Nutzung fehlt.
 
War nur eine kleinere Sache. Im Moment ist sie auch wegen allgemeiner Instandsetzungsarbeiten bis Ende März offiziell gesperrt. D.h. es gibt ein Verbotsschild, man kommt aber vorbei, stört in der Regel auch niemanden wenn man trotzdem fährt. Eventuell trifft man auf ein paar Leute, die da arbeiten.
 
Eben das ist nicht der Fall. Is ist halt einfach so das sich unbekümmerter einen Hänge runterfahren kann mit mächtig Federweg + Ritterrüstung und aufgegeilt durch diverse Redbull Videos das man über Fahrsicherheit, seine Mitmenschen und vorallem der Natur wenig nachdenkt. Ich will euch/diesen leuten das ja auch garnicht verbieten (würde mich ja ins eigene Fleisch schneiden) aber woher sollen diese Leute den die Fahrtechnik bekommen? Mit Hardtail oder Starrgabel hat man noch gelernt ordentlich und sicher einen Trail zu fahren, mit angemessender Geschwindigkeit, weil es sonst böse gekracht hätte. Ordentlich Federweg verzeiht halt sehr sehr viele Fehler so das es garnicht nötigt ist sich eine geeignete Fahrtechnik zu zulegen bzw sich damit ausseinander zu setzten. Die diversen Redbull videos taugen leider auch nicht als Lehrvideos eher im gegenteil.

Es klingt zwar so aber nein ich möchte nicht alle über einem Kamm scheren, gibt genug Trailbiker and Freerider die eine weit bessere Fahrtechnik haben als ich jemals haben werde ABER der Anteil der Leute die sich ein scheiß um Trail und Natur scheren (inklusive Dosen in den Wald verwerfen vor dem Trail) ist unter den gepanzerten shuttlern (wie ich sie mal polemisch nennen möchte) einfach höher. Und wie gesagt die Problematik sehe ich dort auch bei den shuttlediensten:
1. Wie die Wade schon angesprochen hat, die profitieren finanzielle von der Wegpflege dann sollte diese dort auch investieren (keine Ahnung ob das schon passiert)
2. Übermütige RedBull junkies sollten vielleicht ein wenig gebremst werden und klar gemacht werden das das nicht Utha ist wo es darum geht wer die größte Staubfahne hinter sich her zieht.
Das liegt dann wohl am Alter der Biker .....
Ich musste/durfte auch noch mit starrgabel und 63mm ( RS quadra 21r ) lernen...
Aber by thecway, ich fahre auch nen 18cm freerider, allerdigsn erkurbel ich mir die Abfahrt.bin ich halt 2 stunden länger unterwegs, scheiss egal, hab doch Urlaub.....
Einfach mal die Shuttles verbieten, und es würde sich schon die spreu vom weizen trennen.....
 
Das liegt dann wohl am Alter der Biker .....
Ich musste/durfte auch noch mit starrgabel und 63mm ( RS quadra 21r ) lernen...
Aber by thecway, ich fahre auch nen 18cm freerider, allerdigsn erkurbel ich mir die Abfahrt.bin ich halt 2 stunden länger unterwegs, scheiss egal, hab doch Urlaub.....
Einfach mal die Shuttles verbieten, und es würde sich schon die spreu vom weizen trennen.....


Ouhhh...die jungen Halbstarken...ouhh die alten Säcke...ouhh die bösen Plastik-Einkaufstüten....ouhh *sucht euch was passendes aus*

Seid ihr bald fertig?!
Es gibt in jedem Lager Leute die die Trails mit ihrer Fahrweise kaputt machen...verbieten ist wieder so typisch badisch, äh deutsch. Man könnte sich natürlich auch damit auseinandersetzen.
 
Ouhhh...die jungen Halbstarken...ouhh die alten Säcke...ouhh die bösen Plastik-Einkaufstüten....ouhh *sucht euch was passendes aus*

Seid ihr bald fertig?!
Es gibt in jedem Lager Leute die die Trails mit ihrer Fahrweise kaputt machen...verbieten ist wieder so typisch badisch, äh deutsch. Man könnte sich natürlich auch damit auseinandersetzen.
Wie bist du denn drauf ?????
Ich behaupte mal, wenn die shuttles wegwären, und jeder sich seine Abfahrt erkurbeln muss, hättest weniger Probleme.
Schau dir nur den King of Baldo im september an, mehr braucht man dazu net zu sagen ....
 
Nur so nebenbei bemerkt, King of Baldo wird von der AGBA organisiert und die holen sich vorher die entsprechende Genehmigung für die Freigabe der Trails und ich vermute doch sehr stark, dass sie nach der Veranstaltung auch auf den Trails nach dem Rechten sehen. Zudem sind sie sehr darauf bedacht nur die Trails zu fahren, für die sie auch die Freigabe besitzen.
 
Was ich mich bei der ganzen Diskussion immer frage: Warum schafft man es nicht, einen sinnvollen Kompromiss zu finden, der allen Lagern gerecht wird? Ich könnte mir eine Art "Kurtaxe" vorstellen, die jeder Mountainbiker, Bike-Shop und Shuttlefahrer leisten muss, die dann in die Pflege der Trails investiert wird. Wenn nach der Saison eventuelle Trailschäden behoben werden, gäbe es keine Probleme mit der Erosion. Die Biker hätten schöne Trails und die Umweltfanatiker wären zufrieden. Und einen Zehner für eine Gardaseewoche zu bezahlen, das wird sich wohl noch jeder Mountainbiker leisten können.

Mein Eindruck ist jedoch (wie man es genauso lustig beim Thema Isartrails beobachten kann), dass man überhaupt nicht an einem Kompromiss interessiert ist, sondern nur mit allen Mitteln seinen Standpunkt durchsetzen will. Aus Prinzip.
Verdammte Betonköpfe!
 
Wie bist du denn drauf ?????
Ich behaupte mal, wenn die shuttles wegwären, und jeder sich seine Abfahrt erkurbeln muss, hättest weniger Probleme.
Schau dir nur den King of Baldo im september an, mehr braucht man dazu net zu sagen ....

Oh, warum denn so verkrampft?
Ich finde Shuttles zu verbieten eine sehr einseitige und kurzsichtige Idee. Genauso wie den schwarzen Peter einer einzelnen Fraktion in die Schuhe zu schieben.
Überleg mal ganz genau wo uns Verbote hinbringen. Einfach mal vor die Haustür schauen...gefällt dir unsere ach so tolle 2-m Regel?

Wie sub-xero schon andeutete...wenn man einen geeigneten Kompromiss findet bzw gemeinsames Konzept erarbeitet, hätte man viel weniger (bis kein) Probleme. Aber das ist am Lago offensichtlich eine andere Baustelle.
Und wie ich schon sagte, es gibt in jeder Biker-Fraktion Fahrtechnik-Legastheniker...da ist es egal ob die per Shuttle oder selbst auf den Berg kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und einen Zehner für eine Gardaseewoche zu bezahlen, das wird sich wohl noch jeder Mountainbiker leisten können.

ich würde sogar 20 bezahlen. Aber würde das für die Trailpflege reichen? Alleine nur der Aufwand der AGBA für den Skull ist schon recht hoch.
Wie würde diese Gebühr erhoben werden und durch wen, Einmalbezahlung pro Shuttletour - 2 Euro/Tour z.B.?
 
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