Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Neue Fronten erfordern neue Strategien. Jetzt, wo der Wald nicht mehr nur durch Biker mit strammen Waderln, sondern auch mit Bosch-Motoren zwischen den weniger strammen Waderln unsicher gemacht wird, sollte man die Grenzen neu ziehen:

2-m-Regel gilt weiter für alle Zweiräder mit motorischer Unterstützung: Pedelecs, e-Bikes, Elektro-Kits.

Biker, die als Sportler sich wie die Wanderer den Berg erarbeiten, können wie diese beliebige Wege herauf und auch herunter fahren.

Auf diese Weise wird vermieden, dass die Wanderwege überstrapaziert werden, der sportliche Aspekt des Bikens wird honoriert und ein Anreiz gegeben, vom motorunterstützten Biken zum echten motorlosen Sport - gesünder und umweltverträglicher - zu wechseln.
 
Neue Fronten erfordern neue Strategien. Jetzt, wo der Wald nicht mehr nur durch Biker mit strammen Waderln, sondern auch mit Bosch-Motoren zwischen den weniger strammen Waderln unsicher gemacht wird, sollte man die Grenzen neu ziehen:

2-m-Regel gilt weiter für alle Zweiräder mit motorischer Unterstützung: Pedelecs, e-Bikes, Elektro-Kits.

Biker, die als Sportler sich wie die Wanderer den Berg erarbeiten, können wie diese beliebige Wege herauf und auch herunter fahren.

Auf diese Weise wird vermieden, dass die Wanderwege überstrapaziert werden, der sportliche Aspekt des Bikens wird honoriert und ein Anreiz gegeben, vom motorunterstützten Biken zum echten motorlosen Sport - gesünder und umweltverträglicher - zu wechseln.

Ich bin selbst kein Fan der Elektroraeder, es gibt aber Klientel, wo ich den Einsatz als Sinnig empfinde. Wenn wir die von dir angesprochene "Technik" verteufeln, sind wir dann vom Denken her besser, wie die beiden Wanderer im Terra Xtreme Beitrag oder die ruechwaerts gewandten Jagd- und Wanderverbaende, oder genauso verbohrt Neuem gegenüber? Neue Fronte helfen nicht, diese kosten eher Sympathien. Wir kommen in Zukunft nur mit gegenseitigen Respekt der einezelnen Waldnutzergruppen, also Trailtoleranz und intelligenter Besucherlenkung weiter.
mfG
Ein Mountainbiker, Wanderer, Hundebesitzer und im Alter vielleicht Pedelec-Fahrer
 
Zuletzt bearbeitet:
2-m-Regel gilt weiter für alle Zweiräder mit motorischer Unterstützung: Pedelecs, e-Bikes, Elektro-Kits.
Ps.: Es ist dir aber schon bewusst, dass 2 der 3 genannten Zweiräder nach geltender Rechtslage Wege, die unter die 2-m Regel fallen, nicht befahren dürfen.
(Pedelecs sind übrigens rechtlich Fahrräder - viel Spaß bei der Änderung dieser rechtlichen Einstufung.:D)
 
War doch klar, daß der Gegner jetzt mit den großen Medien ausholt um im Kampf gegen die bösen MTB´ ler Boden gut zu machen.
...
Aber die öffentlich-rechtlichen sollten von anderen Sendern geschlagen werden können. Es muß jetzt nur einer gefunden werden, der auf unserer Seite steht und gerne aufdeckt was hier politisch falsch läuft.
.....

Erstens hat den Schwachfug zum Glück fast keiner gesehen weil a) ZDF und b) nicht grad zur prime time gesendet.
Wenn es um Aufmerksamkeit der MASSEN geht dann muss man sich einen privaten Sender suchen. Das mit den Drahtseilen (Stichwort "tödliche Fallen", "Enthauptungen" Sleepy Hollow") zockt doch viel mehr wie ein beinahe umgefahrene Person.

Uns seien wir ehrlich, die Sendung war doch ein Eigentor. Die Wanderer haben "schrökliches" entdeckt. Was war den an dem Holzverhau so schrecklich? Wo war die Gefährdung durch die Bauwerke? Und die einzige kitzelige (nachgestellte) Szene war auf einem legal breiten Forstweg - was wie wir alle wissen am Gefährlichsten ist. Und mit der 2m Regel NIX zu tun hat.
Supergeil war die kurze Ansprache zur Kennzeichnungspflicht von Bike und Biker. Das wäre eine ganz andere Baustelle.
 
ich verstehe ja den Frust - der mich selbst auch oft genug packt.
Aber es ist nunmal so:
Für die Strategie "Stillsitzen und abwarten" ist es schon viel zu spät.
Warum also schmollen? Was soll das bringen außer Unfrieden?

Klar hat die DIMB Kampagne Wirbel erzeugt und auch sicherlich mehr Bürger auf das Problem aufmerksam gemacht hat.
DAS WAR DOCH DAS ZIEL!
Anzunehmen,daß das alles in einem Event, mit einer Schlacht, mit einer Gesprächsrunde zu unseren Gunsten umkippt, wäre naiv.
Das funktioniert wie Bodenerrosion - heute ein Stück und morgen das nächste.
Da sind schon ganz viele Löcher Fundament.
Vieleicht führt der TerraXpress Beitrag dazu, dass eine große Kaverne einbricht?
Vieleicht aber auch erst ein Facebookbeitrag in vier Monaten?

Und meine Bilanz ist auch nach all den Jahren noch die selbe:
Im Wald auf dem Rad hab ich zu 99,9% keine Probleme.
Wo also soll sich durch die DIMB Kampagne irgendwas verschlechtert haben?
Die Drahtfallen finden nicht nur in BW statt - hat als nix mit den 2m zu tun.
Es geht um die grundsätzliche Akzeptanz unseres Sportes und die lässt sich nicht durch ein devotes "Gutes Tag" ändern.

Und weil es mir so viel Freude macht, noch ein Praxisbeispiel:
Wird dein Zahnweh besser, wenn du es ignorierst und weitermachst wie bisher?
Keine gute Idee.
Nein, du verschaffst ihm volle Aufmerksamkeit in Form eines Zahnartzbesuches.
Und der verursacht dir erstmal noch mehr Schmerzen und du wünschst dir, du wärst zuhause geblieben.
Der haut dir Spritzen rein und reißt mit der Zange an dir rum.
Du gehts nach Hause mit dicker Backe und blutiger Kauleiste.
Und am nächsten Tag wird es besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird dein Zahnweh besser, wenn du es ignorierst und weitermachst wie bisher?

Leider ist es so, dass einige Biker gar nicht merken, dass wir bike-technisch Karies im fortgeschrittenen Stadium haben und jetzt dagegen vorgehen müssen, damit wir nicht irgendwann flächendeckend mit Zahnersatz leben müssen. Das hätte eigentlich schon bei Inkrafttreten der Regel stattfinden müssen, damals waren die Biker aber noch zu wenige und praktisch gar nicht organisiert. Das ist jetzt anders und ich persönlich finde, wir können gar nicht anders, als jetzt dagegen - mit aller Macht und egal wie lange es dauert - anzugehen. Wenn wir jetzt noch keine Lobby haben, wird es Zeit sie aufzubauen. Auch das gelingt nicht durch Schweigen im stillen Kämmerlein und auf einsamen Pfaden.

Um Missverständnisse zu vermeiden: kein Biker muss sich selbst aktiv gegen die 2-Meter-Regel engagieren. Es gibt genug Gründe, warum man dafür keine Zeit hat (Beruf, Familie, andere Ehrenämter) aber es wäre schon gut, sich mal damit zu beschäftigen, warum es viele tun, bevor man ihnen einfach nur immer wieder die eigenen Zweifel zwischen die Beine wirft. Nachlesen warum sich die engagierten Biker engagieren kann man z.B. hier: https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/489731034481878

Als aus dem Beitrag von Open Trails kopierter Text für die Nicht-Facebookler hier:
Wayne... äh… Wen es interessiert:

Wir werden immer mal wieder gefragt, was eigentlich der Aufstand gegen die 2-Meter-Regel soll.

Daran halten würde sich doch eh keiner. Das würde schließlich niemanden interessieren. Selbst die Wanderer nicht. Und es gäbe in der Praxis ja auch kaum Konflikte. Und das obwohl sich niemand an die 2-Meter-Regel hält! Gegenseitige Rücksichtnahme sei das Geheimnis! Was stört einen da so eine unsinnige Regel, um die sich eh keiner kümmert? Und auch sonst gäbe es kaum Ärger. Und wenn mal, dann meistens nur ein bisschen Mecker. Der Förster wüsste ja selbst, dass die Regel eigentlich Quatsch ist. Das könne man ihm deutlich anmerken. Und zur Not könne man ja immer noch schnell wegfahren. Also: wozu der Aufstand gegen die 2-Meter-Regel??? Geht doch lieber biken, als darum so ein Theater zu machen.

Nun, das „Warum“ ist wohl ganz individuell. Einigen geht es darum, ihren Kindern nicht erklären zu müssen, dass man sich halt an manche Regeln hält und an andere nicht. Dass man sich das aussuchen kann. Indirekt geht es dabei also auch um das Rechtsverständnis in einer Demokratie. Ob man Gesetze einfach so ignoriert, wenn sie einem nicht passen oder ob man sich für deren Abschaffung engagiert. Es gibt die Sportvereine, die ganz konkret Probleme bei der Genehmigung von Rennen haben oder Jugendtrainer, die nicht mehr bei jedem Training mit einem Bein im Gefängnis stehen wollen. Andere wollen ihren Enkeln nicht erklären müssen, warum sie die 2-Meter-Regel eigentlich damals nicht abgeschafft haben, als die Grünen an der Regierung waren. War doch eine tolle Gelegenheit und einmalige Chance, oder? Wieder andere wollen nicht mehr Waldbesucher 2. Klasse sein. Es gibt welche, die würden sich gerne bei der Trailpflege engagieren, wurden aber bisher immer abgewiesen. Und natürlich welche, die sich Sorgen machen, ob bei einem Unfall auf einem schmalen Weg die Versicherung zahlt. Manche haben Sorge, dass so ein Unsinn auch bei ihnen eingeführt wird und unterstützen uns, obwohl sie gar nicht in Baden-Württemberg leben. Dann gibt es die, die sich ganz allgemein für die Gleichberechtigung der Radfahrer einsetzen, für eine Rad-freundliche Gesellschaft. Und weil das Biken so gut geeignet ist, Kinder und Jugendliche für das Radfahren, den Sport und die Natur zu begeistern, ärgern sie sich über die Einschränkungen durch die 2-Meter-Regel und wollen das ändern.

Es gibt also ganz viele, individuelle Gründe, sich für die Abschaffung der 2-Meter-Regel zu engagieren. Worum es bei dem Engagement jedenfalls NICHT in erster Linie geht - und das muss scheinbar auch mal ganz klar gesagt werden - ist, ob der einzelne Biker jetzt mehr oder weniger illegal fährt und ob ihn das mehr oder weniger stört oder nicht. Das hält so oder so jeder so wie er es für richtig hält und die meisten tun das mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand.

Und genauso können sich natürlich gerne auch diejenigen für die Abschaffung der 2-Meter-Regel engagieren, denen sie persönlich eigentlich vollkommen egal ist. Denn es geht eben nicht nur darum, wie die individuelle Situation für jeden einzelnen Biker aussieht, sondern darum, ob wir uns als Bürger und Biker engagieren wollen oder weitere 18 Jahre achselzuckend zugucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich engagieren will und zufällig aus der Gegend um Freiburg kommt:
Minister Bonde morgen Abend in Freiburg

Grün regiert, aber wie? Minister Bonde freut sich morgen Abend in Gundelfingen bei Freiburg auf Eure Fragen zur 2-Meter-Regel und kann Euch sicherlich erklären, warum Baden-Württemberg als einziges Bundesland eine solch unsinnige Regel braucht (und lasst Euch nicht davon ablenken, dass andere Bundesländer ähnliche Regeln haben, denn andere Bundesländer haben vor allem andere Regeln und wie man in Hessen sieht - mit Unterstützung der dortigen Grünen! - auch deutlich modernere).

Grün regiert - mit Alexander Bonde
Dienstag, 24. Februar 2015, 19.00- 20.30 Uhr
Ort: Restauration Rössle,
Alte Bundesstraße 33,
Gundelfingen

http://www.gruene-bw.de/service/ter...alendar/gruen_regiert_mit_alexander_bonde-15/

Und als Beitrag auf Open Trails:
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/705426432912336
 
Hallo!
...was mir bei dieser ganzen Diskussion immer zu wenig in den Fokus rückt...die ganzen Vereine, die mit den Kids Woche für Woche praktisch tief illegal im Wald trainieren.
Wir Trainer stehen praktisch immer mit einem Pedal im Knast...sollte etwas mehr passieren als ne Schürfwunde, sind wir ggf. fällig.
Und genau da stehen wir eben brutal in der Zwickmühle...fahren wir nur "Autobahn", laufen uns die Kids davon...die wollen nämlich mountainbiken und nicht trekkingradeln...fahren wir aber "in den Wald" sind wir sehr schnell illegal...
In dem Punkt verstehe ich auch den SAV überhaupt nicht...wir haben mehrmals pro Woche Training mit 30-40 Kids...da ist doch wegepflegetechnisch richtig Potential vorhanden...das wollen die aber gar nicht wissen...
Ich behaupte jetzt einfach mal...die MTB-Vereine werden in absehbarer Zeit der "neue SAV", weil die älteren Herrschaften, zumindest in unserem Ortsverein bald nicht mehr in der Lage sein werden, Wege unter 2m überhaupt zu begehen...Nachwuchs praktisch nicht vorhanden...somit sollte sie doch ein Interesse daran haben, dass Ihre Arbeit weitergeführt wird...aber...zumindest bei uns...keine Chance...
Und wir Trainer fahren weiterhin halb im Knast spazieren...wenn wir die Kids in diesem schönen Sport "unterrichten" wollen...
Eigentlich blöd...

Ciao Goiskopf
 
Hallo!
...was mir bei dieser ganzen Diskussion immer zu wenig in den Fokus rückt...die ganzen Vereine, die mit den Kids Woche für Woche praktisch tief illegal im Wald trainieren.
Wir Trainer stehen praktisch immer mit einem Pedal im Knast...sollte etwas mehr passieren als ne Schürfwunde, sind wir ggf. fällig.
Und genau da stehen wir eben brutal in der Zwickmühle...fahren wir nur "Autobahn", laufen uns die Kids davon...die wollen nämlich mountainbiken und nicht trekkingradeln...fahren wir aber "in den Wald" sind wir sehr schnell illegal...
In dem Punkt verstehe ich auch den SAV überhaupt nicht...wir haben mehrmals pro Woche Training mit 30-40 Kids...da ist doch wegepflegetechnisch richtig Potential vorhanden...das wollen die aber gar nicht wissen...
Ich behaupte jetzt einfach mal...die MTB-Vereine werden in absehbarer Zeit der "neue SAV", weil die älteren Herrschaften, zumindest in unserem Ortsverein bald nicht mehr in der Lage sein werden, Wege unter 2m überhaupt zu begehen...Nachwuchs praktisch nicht vorhanden...somit sollte sie doch ein Interesse daran haben, dass Ihre Arbeit weitergeführt wird...aber...zumindest bei uns...keine Chance...
Und wir Trainer fahren weiterhin halb im Knast spazieren...wenn wir die Kids in diesem schönen Sport "unterrichten" wollen...
Eigentlich blöd...

Ciao Goiskopf

:daumen:

Volle Zustimmung! Es geht hier ja nicht nur darum, ob ein paar Individual-Sportler mehr oder weniger illegal durch den Wald fahren, sondern auch darum, ob man gerade die Jugendlichen, die keine Lust auf die gängigen Sportarten haben (Fußball...) oder vielleicht bisher auch gar keine Lust auf Sport hatten, mit einem Sport, der "Fun" und "Action" verspricht, an den (Rad-)Sport und ein großartigs Naturerlebnis heranführen kann. Das ist eine Riesen-Chance - auch für das Rad als mögliches Verkehrsmittel - und eine wichtige Ergänzung zu dem gängigen Sportplatz- und Turnhallen-Sport. Dass man gerade die ehrenamtlichen Jugendtrainer damit allein lässt, ist traurig.

Gleichzeitig wird aber immer wieder darüber geschimpft, dass die Jugendlichen heutztage nur vor dem Rechner hängen, zu wenig Sport treiben und mit der Natur nichts anzufangen wissen...

Bitte sprich das Thema doch so offen und klar auch mal beim WRSV bzw. BRV an oder wenn das nichts hilft, beim BDR!
 
http://www.welt.de/regionales/baden...or-Flickenteppich-bei-Genpflanzen-Verbot.html

"2Berlin/Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Verbraucherminister Alexander Bonde (Grüne) hat kritisiert, dass Bundesressortchef Christian Schmidt (CSU) das geplante Verbot EU-weit zugelassener Genpflanzen nicht auf Bundes-, sondern auf Länderebene umsetzen will. «Wenn der Bund sich einer deutschlandweite Lösung verweigert, riskiert er einen Flickenteppich an Regelungen und setzt auf maximale Bürokratie», sagte Bonde am Samstag. «Offensichtlich knickt Landwirtschaftsminister Schmidt hier vor Bundeskanzlerin Merkel ein, die seit Jahren einen klaren pro-Gentechnik-Kurs fährt.»"

Aha....aber sonst hat er nix gegen Flickenteppiche....mit unserem besonderen Betretungsrecht.
 
Habe das hier mal an die [email protected] gesendet....

Betreff: http://www.zdf.de/terra-xpress/wenns-im-wald-mal-wieder-hoch-hergeht-37228544.html

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihre o.g. Sendung ist ja wohl das schlechteste was Ihr Sender in den letzten Jahren produziert hat.
In dem Bericht zum Thema Mountenbiken im Wald haben Sie ja nichts ausgelassen um Die Mountenbiker schlecht aussehen zu lassen. Da werden 2 Wanderer gezeigt die offensichtlich in einer gestellten Scene durch einen Biker erschreckt werden, noch dazu auf einem breiten Weg. Sie zeigen was sie "schreckliches" entdeckt haben. Die von Ihnen gezeigten super aufwändig geshapten Pumptracks sind mit Sicherheit erlaubte Anlagen und werden nur zur Stimmungsmache gezeigt.
Der Förster der selbstverständlich per PKW im Wald unterwegs ist, zeigt Reifenspuren von Mountenbikern im Wald die angeblich den Boden zerstören, die wirklichen Zerstörungen durch die radikale Forstwirtschaft werden natürlich nicht erwähnt.
Dank Ihnen wissen jetzt noch ein paar Menschen mehr, daß sie sich im Recht fühlen dürfen, wenn sie Radfahrer im Wald beschimpfen. Noch dazu fördert der Bericht die Nachahmung von diversen Straftaten wie Drähte spannen.
Vielleicht kommen jetzt noch mehr solcher Anschläge auf uns zu weil sie die idee schön verbreitet haben.
Der Tip zur Kennzeichenpflicht zeigt endgültig, wessen Interessen sie vertreten.
Der Beigeschmack, daß Sie als öffentlich-rechtlicher hier Klientelpflege betrieben haben, bleibt an Ihnen haften. Daß Sie sich damit als Sender für Rentner outen leider auch. Nur die werden den Tourismus in BW nicht mehr lange aufrecht erhalten.....die nächste Generation von Rentnern fährt Bike.
Daß es auch anders geht sieht man z.B. hier. http://www.bikehotels.it/de/urlaub-specials/33-ride-fair

Das wäre eher zeigenswert, anstatt weiter die Vorurteile zu verschärfen.


Wäre schön wenn sich auch weitere von uns bei denen beschweren. Also ran an die Tasten.
 
Habe das hier mal an die [email protected] gesendet....

.

Viele sehr gute Argumente sehr gut dargestellt. Gerade das ist das Problem. Deshalb nur als Verbesserungsvorschlag, nicht als Kritik:

Die Argumenten Sammlung wäre noch durschlagkräftiger wenn jeder Punkt Einzel von verschiedenen Kommentatoren verfasst worden wäre. So vermeidet man das jeder Unterstützer (neusprech supporter) die gleichen Angriffspunkte gebetsmühlenartig wiederholt. Bei wie in dem Beispiel möglichen sechs Kommentaren mit jeweils hieb- und stichfesten Inhalt entsteht der Eindruck von mehr Masse. Gekünstelt zwar, aber die "anderen" trixen schließlich auch
 
http://www.welt.de/regionales/baden...or-Flickenteppich-bei-Genpflanzen-Verbot.html

"2Berlin/Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Verbraucherminister Alexander Bonde (Grüne) hat kritisiert, dass Bundesressortchef Christian Schmidt (CSU) das geplante Verbot EU-weit zugelassener Genpflanzen nicht auf Bundes-, sondern auf Länderebene umsetzen will. «Wenn der Bund sich einer deutschlandweite Lösung verweigert, riskiert er einen Flickenteppich an Regelungen und setzt auf maximale Bürokratie», sagte Bonde am Samstag. «Offensichtlich knickt Landwirtschaftsminister Schmidt hier vor Bundeskanzlerin Merkel ein, die seit Jahren einen klaren pro-Gentechnik-Kurs fährt.»"

Aha....aber sonst hat er nix gegen Flickenteppiche....mit unserem besonderen Betretungsrecht.
Ja Herr Bonde, was stört denn ausgerechnet Sie plötzlich an Flickenteppichen und maximaler Bürokratie? Verdienen da plötzlich die Falschen dran?
 
...
Aha....aber sonst hat er nix gegen Flickenteppiche....mit unserem besonderen Betretungsrecht.

Ich habe mich oft gefragt, aus welchem Grund das Betretungsrecht für Radfahrer im Wald in den einzelnen Bundesländern verschieden geregelt sein muss; es ist für die, die es betrifft, schlicht nicht nachvollziehbar.

Vor einer Vereinheitlichung habe ich allerdings gewisse Befürchtungen. Dabei könnte noch größerer Unsinn als die 2-Meter-Regel herauskommen, und man darf nicht vergessen, dass die entsprechenden Regelung teilweise auch in anderen Bundesländern wie z.B. Thüringen, Rheinland-Pfalz und Saarland nicht ganz unproblematisch für Radfahrer sind.
 
Hallo!
...was mir bei dieser ganzen Diskussion immer zu wenig in den Fokus rückt...die ganzen Vereine, die mit den Kids Woche für Woche praktisch tief illegal im Wald trainieren.

Hallo Goiskopf,

du spricht die Problematik der Jugendtrainer an. Wir sehen das genau so. Auch in den Sportverbänden macht man sich über die 2 Meter Regel Gedanken und hatte auch die Petition unterstützt. Es wäre wichtig wenn ihr Trainer euch mit eurem Anliegen zusammen tut und gegenüber eurem Verband deutlich macht das Handlungsbedarf besteht. Denn diese Problematik trifft euch alle.

Es werden immer wieder Vorschläge wie spezielle Trainingsgelände oder ausgeschilderte Trainingsstrecken ins Spiel gebracht um eure Situation zu verbessern. Aber neben dem immensen Zeit- und Finanzaufwand für eine solche Lösung ist dies immer nur Flickschusterei an einem falschen Gesetz. Wer möchte schon immer auf den gleichen Strecken fahren? Gerade Jugendliche suchen die Abwechslung. Und auch eure Breitensportradler möchten im Wald lieber fahren wo Sie möchten und nicht ihre Freizeit mit Beschilderungsaktionen verbringen die dazu dienen ein Pauschalverbot zu manifestieren. Deshalb kann das Ziel nur die Abschaffung der 2-Meter-Regel sein.

Der Kampf um die Abschaffung der 2 Meter Regel geht weiter. Es gibt den runden Tisch im MLR, wir sind in Gesprächen mit anderen Verbänden und auch im Wahlkampf werden wir das Thema weiter forcieren.
 
Ich glaube, die haben gemerkt, dass der Filmbeitrag sehr "unglücklich" war:
Terra XpressHallo alle zusammen, natürlich kriegt ihr noch eine ausführliche Stellungnahme von uns zu eurer Kritik an der letzten Sendung. Das kann aber noch ein bisschen dauern, weil durch eure doch sehr umfangreiche Diskussion hier auch intern sehr viele Leute gerade mit dem Thema befasst sind. Wir bitten euch daher noch um etwas Geduld!
https://www.facebook.com/DIMB.OpenT...story_fbid=889532367758533&id=199628143415629
 
Open Trails Beitrag von heute:

Die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer landet beim Ranking des Deutschen Hochschulverbands auf Platz 1.

Auch in anderen Bereichen kann Ministerin Bauer punkten. Vielleicht gerade deshalb, weil sie sich den Themen wissenschaftlich nähert, tatsächlich zuhört und mit den Sachargumenten auseinandersetzt.

So hat sich die Ministerin zum Beispiel in ihrem Wahlkreis Heidelberg der Frage nach dem Warum der 2-Meter-Regel mit einem Selbstversuch genähert hat und ist zu dem Schluß gekommen: "Diese Regel regelt nichts!".

Unser Wander-Ministerpräsident Kretschmann schürt derweil weiter entgegen aller Studien und Praxis-Erfahrungen die Angst vor den Bikern und damit die Konflikte im Wald. Er setzt auf pauschale Verbote statt den Selbstversuch, der ihm von den Bikern immer wieder angeboten wird.

Also lieber jemanden wie "Theresia Bauer for President" als Kretschmann?!

Möglichkeiten, das zu kommentieren gibt es auf der FB Seite der GRÜNEN Fraktion:
https://www.facebook.com/grueneland...7157858346169/848241641904450/?type=1&theater

und auf der FB Seite der GRÜNEN Baden-Württemberg.
https://www.facebook.com/gruenebw/posts/846654025376279

aber auch beim Ministerpräsidenten selbst:
https://www.facebook.com/WinfriedKr...0350289607/824771134228855/?type=1&permPage=1

Bei Theresia Bauer kann man leider keine Nachrichten hinterlassen oder Beiträge an die Pinwand pinnen, aber man kann z.B. diesen Beitrag kommentieren:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.883800538330786.1073741853.648864805157695&type=1

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Hier noch der damalige Open Trails Bericht zum Selbstversuch von Ministerin Bauer, der bereits vor einem knappen Jahr stattgefunden hat:http://on.fb.me/1MQojc3

Und hier der direkte Link zum damaligen Artikel in der Rhein Neckar Zeitung: http://bit.ly/1EPoi2z und zum Interview mit Ministerin Bauer: http://bit.ly/1zGlYY3
 
Müsste diese Verpackung
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nicht eigentlich so aussehen:
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?

Bitte gerne hier bei Edeka und bei Open Trails kommentieren!
 
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