Cannondale Silk Road (Head Shok) als reiserad

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Hallo Leute,

Ich habe letztes Wochenende einen Rahmen von meinem Vater bekommen, er hatte keine Verwendung mehr...
Es handelt sich um ein Cannondale SR x? Von 95?
Ich bin mir inmernoch nicht sicher welches Modell es wirklich ist..
An den ausfallenden erkennt man es ist auf jeden fall aus der Zeit. Der Lack ist evtl alternativ beim sr2000 verfügbar...(Kataloge gibt's online) bin mir auch nicht so sicher was ich von der Head shok halten soll...
Ich vermute sie ist "hydraulically damped", dh Öl, Luft oder beides ? !?
Wenn ich mich raufstemme federt sie ganz gut ein und aus, scheint alles normal zu sein. Wenn ich den Dämpfer blockiere (lockout) sackt sie minimal ein, aber dafür muss ich schon richtig drauf rumspringen...
Habt ihr Erfahrungen mit den Rädern?


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Mit dem speziellen Modell habe ich leider keine Erfahrung...aber der Rahmen sieht klasse aus...daraus kannst Du bestimmt was dolles machen...zur Gabel würde ich Dir einen Service bei Fahrrad Kohl empfehlen. Wenn die HeadShok schon lange steht, dann macht das auf jeden Fall Sinn. Herr Kohl macht das super und die Preise stimmen auch... und du hast dann bei der nächsten Ausfahrt das gute Gefühl, dass mit der Gabel alles in Ordnung ist. Ich würde sagen, das Rad ist es auf jeden Fall wert!
 
Das Rad ist super! Aber soweit ich das auf den Bildern erkennen kann, sind weder vorn noch hinten irgendwelche Ösen vorhanden... als Reisrad, mit zumindest minimalem Gepäck und etwas breiteren Reifen, sehe ich es demnach nicht als optimale Basis an.
Natürlich reist jeder anders und vielleicht ist ein Rennrad für dich auch das perfekte Reiserad, mir wäre es wohl nicht vielseitig genug.
 
Rahmentasche, Satteltasche. Lenkertasche (vermutlich nicht mit Dropbar). Wer braucht schon Ösen, für Fernreisen ist das Ding eh nicht geeignet.
 
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Hinten sind Ösen!
Kommt auf die Reise an, komfortabel ist es eher für Reisen mit hohem Asphalt/Straßen Anteil
(Bin mit nen Stahl renne ohne jegliche Ösen zum Nordkapp, das ging super, volles Gepäck )

mir ging es eher um die Federung, meint ihr die hält was aus?
 
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naja, bei der Federung reden wir vielleicht über drei Zentimeter Federweg. Wie ich schon sagte, lass einen Service machen, dann weißt Du, dass da drin alles so werkelt, wie es soll...die HeadShoks sind recht gut, wenn sie denn gut gewartet sind. Das Gute ist, falls sie unterwegs doch unerwartet den Geist aufgeben sollte, kannst du entweder per Hand sperren, oder du sackst maximal drei Zentimeter runter...das ist zwar nicht schön, wird aber bis zum nächsten Bahnhof hinhauen. Aushalten ist halt so eine Sache. Was halten Federgabeln aus? Diese (aus meiner Sicht) vielleicht mehr als eine Suntour Trekking Gabel...ohne jetzt den Menschen, die gute Erfahrungen mit den Suntour Gabeln haben, nahe treten zu wollen...=)
 
15 mm glaube ich sind es sogar nur :)
Ja bisher scheint sie normal zu arbeiten, da werd ich erstmal keine 150€ investieren ;)
Am besten mal testen wa
 
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nur 15mm...hm=) das is echt nich viel...naja, wenn auf dem kurzen weg alles noch gut läuft, dann fahr das Ding einfach! Schau aber mal unter den Faltenbalg, ob da nicht Rost und Schmodder drunter sitzen...wenn nicht, dann is alles gut=) Dann stand das Rad gut und trocken!
 
Also im Prinzip ist das auf den ersten Blick ein ultraleichtes Rennrad mit Headshock, vermutlich für die Paris-Roubaix Rennen gedacht. Das war wohl vor 1995, zu der Zeit als Rockshox für Rennräder noch Federungen auf Basis der Mag21 baute. Sind dann aber ausgestorben.

Wenn ich mir die Hinterbauaufhängung anschaue bezweifle ist sehr, dass das mit Gepäckträger und Gerümpel lange hält, ohne dass das Alu da bald reissen wird.
 
Reißen wegen der Kunstruktion oder Weils dünn ist?
Vermutlich beides. Die Konstruktion mag verstehen, wer will.
Überleg mal: das gesamte Gewicht geht über die Hinterbau-Strebe an die Kettenstrebe, anstatt an die Nabe. Und von dort geht ein wenige cm langes Stück zur Nabe, mit Hebelkraft Deines gesamten Körpergewichts plus Gepäck. Ich finde sowas höchst problematisch, vor allem weil früher Cannondales bekanntlich ja gerne rissen.
 
Also mit nem alten m600 was die gleiche Konstruktion hat bin ich 30-40 kg Gepäck nach Istanbul gefahren, das is halt einfach so dimensioniert das es passt
 
Also mit nem alten m600 was die gleiche Konstruktion hat bin ich 30-40 kg Gepäck nach Istanbul gefahren, das is halt einfach so dimensioniert das es passt

Das M600 ist aber auch ein MTB und fürs Gelände dimensioniert. Hier geht es ja um ein extrem leichtes Rennrad.
Wie gesagt, es ist nur meine Theorie und Anwendung mathematischer Hebelgesetze. Muss ja auch einen Grund geben, warum C'dale von dieser Konstruktion auch wieder weg ist und die Sattelstreben nun direkt auf die Achsen schweisst.

Wie gesagt, nur meine Theorie... :)
 
ja ich glaube auch das diese Konstruktion Nachteile mit sich bringt, das Stück von Ende Sattelstreben bis zur Achse ist zwar kurz (wenig Hebelarm), jedoch sollten da einige Spannungen auftreten, vermutlich ist dieser Teil deshalb sehr massiv (gewichtsnachteil?) naja ich glaube ich werde das Silkroad einfach mal testen und bisschen rannehmen :mad:
 
@max12345: Mach das und berichte, wie es ausgegangen ist. :)

Die Konstruktion mit der Achsaufnahme macht ja schon von der Theorie her absolut keinen Sinn und ich weiss nicht, was sich C'dale dabei gedacht hat. Vermutlich eher nichts, weil es einfach cool aussieht.

Andererseits kann man ja auch maschinenbautechnisch darüber nachdenken und ein Studienkollege von mir aus dem Fach (Motorräder) lästerte früher des öfteren, welchen Schwachsinn manche Fahrrad-Firmen da verbaut haben, vor allem bei Fully-MTBs.
Nicht ohne Grund haben sich die meisten Radl heute mehr oder weniger einer Standardform angenähert. Evolution auch im Radbau führt zur stabilsten und leichtesten Bauform.
 
.. ich dachte wir hättens abgeschlossen jetzt :D
Also, wenn man sich die Konstruktion anschaut fällt zu einer normalen Konstruktion auf : kleineres Dreieck-->Steifer.. ich denke das war die Absicht dahinter.
wenn jetzt dein Studentenfreund sich drüber lustig macht und als "Schwachsinn" bezeichnet, denkt der wahrscheinlich nicht daran, dass bei Cannondale hunderte richtige Ingenieure sich paar Gedanken zu gemacht haben... Stabilität kommt ja nicht nur durch Geometrie nicht wahr...
ich finde übrigens bei google kein Foto wo diese Stelle zu Bruch gegangen ist. Von daher: dem Rad einfach mal vertrauen! :)

aaaber:
heute erste Fahrt zur Uni (Maschbau btw) gemacht, nur 10 KM... im vergleich zum Stahlrenner (SLX-Rohr) deutlicher Komfortzuwachs bei mittleren/gröberen Straßenstörungen wie z.Bsp. kleine Schlaglöcher oder mal von Bürgersteig runterhopsen. Ist halt ne kleine Fatty :). Beim treten merkt man schon dass der Alurahmen deutlich steifer ist. fühlt sich gut an :)
 
Berichte doch mal nach Deiner Reisetour, wie sich das ganze fährt mit Gepäck. Ich will nämlich auch ein Rennrad als leichtes Reiserad aufbauen, weil das Trekkingbike einfach sackschwer ist.

P.S. "Studentenfreund" konstruiert Motorräder bei BMW ;)
 
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