"Normal ist anders" heißt das Winterpokal-Team, das jedes Jahr eine Sonnenaufgangs- bis Untergangstour organisiert. Und damit es zum Abschluss des Wettbewerbs möglichst viele Punkte gibt, findet das ganze gegen Ende des WP statt.
Dieses Mal hatte Trekki eine seiner Lieblingstouren ausgepackt und die Gemeinde eingeladen und zwar von Remagen in einen der schönsten Orte von Rheinland Pfalz, nämlich Monreal. Ursprünglich sollte es sogar weiter bis an die Mosel gehen, aber angesichts des Wetters wurde nach Beratung mit den Teilnehmern abgekürzt, wenn auch das offizielle Ende der Tour dennoch nach Sonnenuntergang war.
Teilgenommen hat das gesamte Team und vier Gäste: RadTed, der unangefochtene Erste der WP-Einzelwertung,
zaskar1962 aus Dormagen,
Malli88 aus dem Koblenzer Raum sowie ein Teammitglied von "ADFC Bonn". Los gings um 5:30 Uhr (richtig gelesen) am Bahnhof in Oberwinter. Über Bandorf und Unkelbach kämpften sich die Teilnehmer in der Morgendämmerung erst einmal hoch vorbei am Gaskraftwerk zur ehemaligen Mülldeponie Oedingen. An diesem erhabenen Hügel sollte der Sonnenaufgang beobachtet werden. Ein Anstieg, der so manchen Teilnehmer erstmal ins Schwitzen brachte. Oben angekommen bereitete uns erstmal unser Haus- und Hofbäcker Micha Stuntbeck mit frischen leckeren Teilchen und Brötchen sowie einem Fotoshooting einen herzlichen Empfang. Außerdem hatte Trekki kiloweise Wurst, Käse, Obst, Süßigkeiten, Verpflegung und Getränke organisiert.
Um 6:10 Uhr war es schließlich so weit:
Sonnen
Aufgang
Da es da oben ziemlich zugig zuging, waren wir froh, als wir uns wieder in Bewegung setzen konnten, um dem Kältetod zu entrinnen
.
Erstmal gings zur Burgruine Landskron, wo wir die Aussicht auf die Gegend und das untere Ahrtal genossen
Runter gings über den wunderschönen Serpentinentrail nach Gimmingen und über Heppignen weiter das Tal zur Klimastation hinauf. Von da weiter nach Schalkenbach hinunter und wieder hoch nach Süden am Kamm bzw. Waldrand entlang.
"Making of ..."
Das komplette Team "Normal ist anders"
Wie man sieht, wurden wir von der Sonne verwöhnt.
Weiter gings nach Süden über Oberdürenbach, Holzwiesen, Hain, Galenberg und Wehr hinunter zum Kloster Maria Laach.
Da es erst 11:00 Uhr war gab es im Restaurant noch kein warmes Essen und so holte sich der eine oder andere einen warmen Kaffee und 'ne Currywurst an der Imbissbude.
Nach dieser Stärkung gings weiter über Bell vorbei an Ettringen nach Sankt Johann, wo wir eine weitere Rast mit Buffet einnahmen.
Danach folgten wir dem Tal in Richtung Mayen, um dort nach Westen abzubiegen
und Monreal anzusteuern. Nach einer sehr langen Abfahrt auf gespurten Feld- und Waldwegen erreichten wir schließlich Monreal.
Leider hatten die Wetterfrösche Recht behalten und es hatte zu regnen angefangen. Also steuerten wir das Café an, in dem es die berühmte Monrealer Raute gibt.
Hier informierten wir uns über das Wetter und die Fahrtmöglichkeiten mit der Bahn. Auch wurden erste Sondierungen zum weiteren Verlauf der Tour vorgenommen.
Danach nahmen wir einen Teil des Weges vom Elztal unter die Stollen. Ein wunderbarer Eindruck von dem, was einen im weiteren Verlauf erwarten würde. Wieder in Monreal angekommen wurden eingehen die Optionen gecheckt und heraus kam, die Tour so abzukürzen, dass sie wieder am Startpunkt enden sollte, nämlich mit der Bahn zurück nach Oberwinter. Um die Wartezeit zu verkürzen fuhren wir nach Mayen und von dort mit der Bahn
über Andernach nach Oberwinter zurück. Drei von uns fuhren noch hinauf nach Ödingen, um den Sonnen
untergang zu feiern und der Tour ihren würdigen Abschluss zu geben.
Leider versteckte sich die Sonne bei ihrem
Untergang hinter Wolken
Für mich war das mal wieder eine großartige Tour in jeder Hinsicht, von der perfekten Organisation über die wunderschönen Wege und Trails bis zu den netten Mitfahrern. Ein ganz ganz großes Lob gebührt dem Herrn John Trekki für dieses Event. Ich freue mich schon auf die nächste SAU-Tour.