Sattelposition im Trail

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Guest
Es gibt verschiedene Ansätze, auf welche Höhe man den Sattel im Trail einstellt. Die einen fahren Grundsätzlich mit Sattel oben, andere senken den Sattel gerne ab. Höhenverstellbare Sattelstützen machen diese Entscheidung leichter, aber nicht jeder möchte das Mehrgewicht und die Defektanfälligkeit in Kauf nehmen.

Auf GMBN gibt es eine neue Fahrtechnikserie und in dem folgenden Video werde ein paar sehr interessante Aspekte zu diesem Thema aufgezeigt:

Wie stellt ihr euren Sattel im Trail ein? Eher tief für mehr Bewegungsfreiheit, oder lasst ihr den Sattel oben?
 
Dank Command Post Absenkung um 3,5cm auf ebener Strecke,um besser pedalieren zu können.

Wird's steiler, ganz runter für maximale Freiheit und einfacheres Versetzen/Stufen/Absätze

Macht deutlich mehr Spaß ;)

Grüsse
 
Wie stellt ihr euren Sattel im Trail ein? Eher tief für mehr Bewegungsfreiheit, oder lasst ihr den Sattel oben?

Dank der Verbreitung der Variostützen ist diese "Glaubensfrage" aus vergangenen Tagen gottseidank kaum noch relevant, da so gut wie jede/r Biker/in die Vorteile des Sattel-Absenkens nutzt. Top-Racer wie Nino Schurter und Julien Absalon sprechen in Interviews davon, dass sich Variostützen auch im XC-Worldcup mehr verbreiten werden, da die Vorteile auf den anspruchsvollen Strecken immer mehr zum Tragen kommen. Mal schauen, wie sich das entwickelt, ich glaube den Racern kann kaum etwas besseres passieren, auch für Ihre Sicherheit.

Ride on,
Marc
 
Der Knackpunkt deiner Aussage ist
a) "entsprechend"=sehr gut
b) Fahrspass

Die entsprechende Fahrtechnik könnte man übrigens auch als Antwort auf alle deiner in den letzten Tagen (Edit: Korrektur)geposteten Fahrtechnik-Fragestellungen (Bremsen, Aktivposition etc) zur Anwendung bringen ;)

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort auf alle deiner in den letzten Tagen gepolsterten Fahrtechnik-Fragestellungen
Die Aussage verstehe ich nicht ganz? Meinst du mit gepolstert = Schoner, also die Endurofraktion? Für den Endurobereich würde ich auch klar zu einer verstellbaren Sattelstütze raten.
 
Die Defektanfälligkeit und das Gewicht werden sich bestimmt auch noch weiter entwickeln, wobei bei den Profis kriegen die bestimmt eh jedes Wochenende einen Service ;) Allein für die Sicherheit auf den wirklich krassen XC-Strecken bei dem gemischten Fahrerfeld werden die Variostützen eine wichtige Rolle spielen, ich bin sehr gespannt wie Schurter, Fumic und Co. dann in den Downhills noch mehr abgehen.

Für Tourenfahrer spielt beim Nachrüsten vor Allem der Preis eine Rolle und verhindert bei vielen Biker/innen den Kauf einer Variostütze! Ich fahre ja schon lange die Forca SPS400, günstig und gut ist sie, doch auch pflege-bedürftig. Hydraulische Modelle werden ja auch günstiger, mal schauen, wie sich das entwickelt!

Achja, man kann auch mit den entsprechenden Skills dem Rennrad krass Trial fahren oder mit dem Hollandrad Backflips etc. machen :daumen:
 
Ich hoffe es beteiligen sich noch mehr User ;) Ein eigenes Forum für Guides und Coaches wäre auch super, damit die sich dort austoben können für ihren Austausch und Diskussionen...
 
Achja, man kann auch mit den entsprechenden Skills dem Rennrad krass Trial fahren oder mit dem Hollandrad Backflips etc. machen :daumen:
Das stimmt schon, siehe z.B. hier:

Aber wie sun901 schon anmerkte, ist die Frage, wieviel Spaß das macht.
Es geht mir ja auch nicht um die einzelnen Bikekategorien, sondern darum, wie die User hier allgemein so ihre Sattelposition anpassen. Und ein XC-Biker hat da nunmal zwangsläufig andere Prioritäten als ein Enduro-Racer. Siehe eben das erste Video hier!
 
Was mich oft wundert ist die Sattelhöhe der DH-Pros. Die fahren alle mit ziemlich hohem Sattel (sieht jedenfalls so aus).
Ich fahre bergauf und auf einfachen Tretstrecken Sattel ob. Wenns bisschen rumpelt, ca. 2 cm runter und bergab, fast ganz runter.
Mir gehts dabei aber auch um Spaß und nicht um effektives Treten.
 
Den 5. Kontaktpunkt mag ich nur bei gut geshapten Trails mit schnellen Kurven und ohne Gerumpel - z.B. Singltrek Pod Smrkem. Sobald es ruppiger wird oder ich bisschen abhebe, kollidiert der Sattel dann gelegentlich mit einer empflindlichen Stelle. Das verdirbt den Spaß erheblich.
Ich würde den Peaty gern mal fragen, ob er das bewusst in Kauf nimmt, weils bei seinem Job halt dazu gehört. Vielleicht trägt er auch ein Suspensorium oder macht irgendwas besser. :)
Mich interessiert, wie viel Zentimeter gute DH Fahrer den Sattel absenken - verglichen mit normaler Sitzhöhe zum Treten.
 
Vielleicht kommt hinzu, dass die DH Profis in Zwischenstücken sich teilweise kurz hinsetzen und pedalieren? Bei Strecken mit fiesen Tretpassagen konnte man bei Gwin und Co. sogar Variostützen sehen.

Wenn man sich die Bike-Checks anschaut, sieht man auch ziemliche Unterschiede bei den Profi-Bikes, das hängt wohl auch sehr mit der Beinlänge zusammen etc. ;) Peaty ist ziemlich groß, Greg Minnaar ebenfalls.
 
Ohne den fünften Kontaktpunkt könnte ich garnicht, ich brauche den Sattel zum "lenken". Davon abgesehen komme ich mit meinen Knien mit dem Sattel ins Gehege, wenn ich ihn ganz einfahre. Daher hab ich idr. immer mindestens 10cm Sattelauszug. Ist wohl aber bestimmt auch eine Sache der Gewohnheit.
 
Downhill Bikes haben aber auch in der Regel einen viel flacheren Sitzwinkel als moderne XC/AM/EN Bikes, deswegen ist der Sattel auch bei hoher Position nicht so krass im Weg. Der Effekt ist mir jetzt aufgefallen nach dem wechsel auf ein Fully mit 74er Sitzwinkel.
 
Also bei mir am DH Bike kommt das immer drauf an wo ich fahre, auf normalen Trails ohne größere Sprünge lass ich den Sattel so wie ich ihn zum Treten hab. Wenn allerdings mehr Sprünge drin sind, oder es extrem steil wird, mach ich ihn auch runter sonst is der doch manchmal bissel im Weg. :D
 
Also bei mir am DH Bike kommt das immer drauf an wo ich fahre, auf normalen Trails ohne größere Sprünge lass ich den Sattel so wie ich ihn zum Treten hab. Wenn allerdings mehr Sprünge drin sind, oder es extrem steil wird, mach ich ihn auch runter sonst is der doch manchmal bissel im Weg. :D
klingt jetzt nach enduro und nicht dh, wenn du mich fragst.
ich habe meinen sattel am dh bike die ganze saison nicht verstellt
 
Kennt noch einer von "damals" aus den 90ern die Federn zum Verstellen der Sattelstütze?
War an der Stütze und am Schnellspanner befestigt:
Schnellspanner auf, hinsetzen, Schnellspanner zu, fertig.
Hoch eben andersrum.
In meinen Augen ist das eine ziemlich simple und gut funktionierende Lösung gewesen. Leicht, robust, unkaputtbar.
 
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