Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)

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Re: Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)
Ich war mittags gerade mit dem Rad zwischen München/Hadern und Gräfelfing unterwegs. Von dem kleinen Wäldchen ist stark übertrieben gesagt, nicht viel übrig geblieben. Es dürfte Monate dauern, bis es da drin wieder sicher ist. So viele Bäume, wie da umgefallen und abgeknickt sind, dürften ganz viele angeknackst sein und in den nächsten Monaten umkippen. Einige stehen auch richtig schief. Wenn das an der Isar auch nur annähernd so aussieht, befürchte ich für 2015 das Schlimmste.
Meine Hoffnung ist nur, dass der Baumbestand dort etwas robuster ist.
 
Servus Radlfahrer! Hier ein kleiner Sägetip.

Der Orkan der vergangenen Tage hat viele Bäume an der Isar quer über die Wegerl gelegt. Es wird vermutlich sehr lange dauern bis die vielen Wege vom Isartalverein wieder vollständig frei geräumt sind.
Ich habe mir deshalb eine sehr gute Klappsäge gekauft die ich jedem Trail-Enthusiasten sehr empfehlen kann.
Die Säge ist nicht ganz billig mit 37 € und hat eine Sägeblatt-Länge von 21 cm. Aber dafür ist sie eine der besten Sägen auf dem Markt die nicht so schnell stumpf wird, die nicht so schnell abbricht und tatsächlich den Vergleich mit einer kleinen Motorsäge nicht scheuen muß.
Auf einem Isarpfad schnitt ich damit in wenigen Minuten ca. 10 Stämme und Äste mit Stärken von 3 bis 12 cm durch wie Butter. Egal ob altes trockenes Holz oder frisches harziges Holz. Der Endgegner wartete dann kurz vor Ende des Trails bei Ascholding auf mich: ein alter Baumstamm mit fast 25 cm Durchmesser. Doch entgegen meiner anfänglichen Zweifel war es mit größerem Zeitaufwand und einigen Tricks sogar möglich dieses Monster zu erledigen: oben einen Keil herausgeschnitten. Dann von unten eingesägt. Und zuguter letzt von beiden Seiten links und rechts gesägt. Dann war er durch:
silky2-jpg.374501

Die Säge wird nun nach den aktuellen Orkanschäden mein ständiger Begleiter auf den Touren sein, da sie zusammengeklappt perfekt in die Jackentasche oder in eine große Hosentasche passt.
Also falls jemand von euch eine gute Säge für schnelle Trail-Freiräumung oder für den Garten benötigt: SILKY lautet der Markenname den ich 100% empfehlen kann. Mein Modell: Silky Super Accel 21 mit 7,5/30mm Zahnung. Gibt's übrigens nicht im Baumarkt, sondern nur im Internet (Amazon) oder in Profi-Gartenbau-Fachgeschäften zu kaufen.

Allzeit gute Fahrt auf freien Wegen wünscht euer Sägezahn vom Dienst.
 

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Ich nutze eine Fiskars Handsäge mit versenkbarem Blatt, die bei Ästen wunderbar funktioniert.
Für dickere Brocken und den Rucksack wäre eher sowas zu empfehlen (49cm):
http://www.amazon.de/Fiskars-123840-Handsäge-feststehendem-Blatt/dp/B0039U5V7K

Was damit nicht geht ist wohl eher ein Fall für die Kettensäge ;)

Wie schaut es denn an der Isar momentan auf den Trails bis Grünwald aus? Ich wollte morgen mal eine Runde drehen...
 
Die Silky BigBoy ist eine gute Wahl. Weil sie größer ist als die Accel kann sie auch dickere Stämme bis ca. 30 cm durchsägen. Nachteilig ist das verstauen der Bigboy. Da braucht's dann schon an Rucksack, weil sie nicht mehr in die Jackentasche reinpasst.
Egal wie groß die Säge auch ist, hauptsache sie kommt möglichst oft zum Einsatz damit nach den Sturmschäden die Isartrails bald wieder durchgehend befahrbar sind. Ich sorge mich so oft es mir möglich ist rund um Wolfratshausen um die Trailpflege. Ist allerdings verdammt viel Zeitaufwand - leider leider.
 
das habe ich mir auch schon gedacht, pünktlich zum Ende der Forstarbeitssaison kommt so'n dämliches Sturmtief. Genau wie letztes Jahr. Nur mache ich diesmal den Fehler nicht und warte das ganze Jahr mit dem Bau von Alternativen.

Ich würde vielleicht Samstag mal mit meinem Freund 'Johnny Chainsaw' eine kleine Runde drehen, hat jemand Lust mitzukommen.
Je schlechter das Wetter desto besser. Sind weniger Zuschauer da.
 
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Also wenn du die übliche Schutzkleidung trägst und einen Hiwi mit nimmst
wirst Du kaum auffallen. Von denen sind Zur Zeit genug unterwegs :)
 
Hallo ,
war heute bei mir im Wald, da liegen auch 20 grosse Fichten teils übereinander.
Sicher kannst du mit der kleinen Stihl was absägen- bei der Menge an Bäume die Niklas umgeblasen hat, würde ich zu einem stärkeren Modell greifen - auch für die Isartrails.
Und bitte neben der Schutzkleidung (Minimum Schnittschutzhose, Schuhe und Helm) bitte auch bei umgefallenen Bäumen auf die Baumspannung achten - ist gefährlicher als stehende Bäume zu Fällen.
Gruß
 
Also wenn du die übliche Schutzkleidung trägst und einen Hiwi mit nimmst
wirst Du kaum auffallen. Von denen sind Zur Zeit genug unterwegs :)

mein tarnung ist ein 4jähriger und ein radlanhänger. ne scherz beiseite.
danke für die tips, stimmt schon, leider sieht man die kräfte und spannungen bei so schwer liegenden bäumen nicht, das kann böse überraschung zu tage bringen. google sollte eine brille für trailbuilder entwickeln, mit eingebauter kräfte-farb-bild, wie die infrarot bilder.

trotzdem ich brauch helfer, keine tips!!!
 
kann schon wer berichten wie es Isar aussieht ?
War gerade bei mir im Truderinger Forst und da schauts ganz übel aus. Meine komplette 20km Trailrunde is fürn Arsch weil hunderte von Bäume flachliegen. Teilweise Flächen in Fußballfeldgröße sind platt.
So ein Sturm kann einen echt den Tag versauen
 
War heute bis grünwalder, trailabfahrt grosshesseloher west zur Isar mit zwei bäumen verlegt und dann kurz vor der mauerüberfahrt mehrere dicke quer...mit säge geht da nix und auf der Rückfahrt Isar Ost ebenfalls mehrere komplettsperrungen...das ist viel Arbeit und vor allem wird das niemand offizielles machen und schweres gerät benötigt...

Perlacher forst ist vollständig unfahrbar derzeit selbst die Hauptwege....grausam

Vg Jürgen
 
War heute bis grünwalder, trailabfahrt grosshesseloher west zur Isar mit zwei bäumen verlegt und dann kurz vor der mauerüberfahrt mehrere dicke quer...mit säge geht da nix und auf der Rückfahrt Isar Ost ebenfalls mehrere komplettsperrungen...das ist viel Arbeit und vor allem wird das niemand offizielles machen und schweres gerät benötigt...

Perlacher forst ist vollständig unfahrbar derzeit selbst die Hauptwege....grausam

Vg Jürgen


Ha, das hab ich heute auch ausprobiert :)

An der Isar, nur Isarradlweg Ost, wäre ich nie auf die Idee gekommen dass Sturm war.
Finde ich vollkommen OK !
Nur etwas matschig schauen die Trails aus, aber eigentlich schon fast wieder trailschadensfrei
befahrbar.
Nur der Perlacher Forst schaut echt aus wie 1945. Alle Wege quer zur Windrichtung alle 20 m
von einem oder gleich mehreren Bäumen barrikadiert. Und man kommt nicht immer so einfach
drum rum. Ab und zu war Sackgasse. Nur um den Muggl herum war es frei.
Hauptweg auf Höhe Muggl komplett dicht.
Ich hab mir das vom Tennisplatz bis Perlacher Stern und dann bis Grosshesseloher angetan.
600 kKalorien auf 10 km. Immer wieder das Fatty über Stämme in 1,80 m Höhe drüber heben,
teilweise drunter durch oder aussen rum. Aber da liegen neue Bäume. Ich bin total zerkratzt.
Die Bäume fallen übrigens nicht nur in Windrichtung, bzw. die war immer senkrecht zu
jedem Weg.

Sieht auch nicht so aus als ob da jemand vor Ende der Osterferien was dran ändern wollte.
Und das wird Wochen oder Monate dauern.
 
Bei mir im Truderinger Forst war gestern Feuerwehr, THW und Forstarbeiter schon schwer am werkeln die Bäume zu beseitigen. Aber in der Wald ist stark befallen von irgendnem asiatischen Käfer der wohl gerne kaputtes Holz mag. Haben sie wohl Panik das sich der noch mehr ausbreitet und geben wohl Gas das alles wegkommt. Hoffe geht fix, mag meine Strecken wieder frei haben.
Hätte vermutet das Isar wild aussieht, da das Flußbett ja wie ne Schneise is wo der Wind vollgas durch kann
 
Interessant finde ich folgende Aussage: "Wenn Sie das Isartal für Biker dicht machen, werden Sie mit Ignoranz bestraft", warnt deshalb Matthias Laar, Mountainbike-Lehrer im DAV.

Ist eine Komplettsperrung nicht auch Ignoranz? Das hat man wohl inzwischen auch verstanden, nur zugeben würden verschiedene Herren das wohl nie.
 
Bei mir im Truderinger Forst war gestern Feuerwehr, THW und Forstarbeiter schon schwer am werkeln die Bäume zu beseitigen. Aber in der Wald ist stark befallen von irgendnem asiatischen Käfer der wohl gerne kaputtes Holz mag. Haben sie wohl Panik das sich der noch mehr ausbreitet und geben wohl Gas das alles wegkommt. Hoffe geht fix, mag meine Strecken wieder frei haben.
Hätte vermutet das Isar wild aussieht, da das Flußbett ja wie ne Schneise is wo der Wind vollgas durch kann

Kein asiatischer Käfer.
Das ist die einheimische, vegetarische Steinlaus. :D

Wir sollten ihr dankbar sein, denn dadurch werden die Wege schnell freigeräumt. Ansonsten würden die Naturschutz Leute ja im Isartal die Bäume quer über die MTB Trails liegen lassen, weil es ja gerade passt. ;)
 
Kein asiatischer Käfer.
Das ist die einheimische, vegetarische Steinlaus. :D

Wir sollten ihr dankbar sein, denn dadurch werden die Wege schnell freigeräumt. Ansonsten würden die Naturschutz Leute ja im Isartal die Bäume quer über die MTB Trails liegen lassen, weil es ja gerade passt. ;)

vielleicht nutze ich das schlechte Wetter und fahr hinter in Wald um paar diesem Käfer typische Löcher gut sichtbar in die umgefallenen Bäume zu bohren und schnitzen. Damit die mehr Gas geben beim aufräumen :aetsch:

irgendwie passt meine Signatur gerade dazu :D
 
Interessant finde ich folgende Aussage: "Wenn Sie das Isartal für Biker dicht machen, werden Sie mit Ignoranz bestraft", warnt deshalb Matthias Laar, Mountainbike-Lehrer im DAV.

Ist eine Komplettsperrung nicht auch Ignoranz? Das hat man wohl inzwischen auch verstanden, nur zugeben würden verschiedene Herren das wohl nie.

Das hat er letzte Woche bei einem Vortrag vom DAV gesagt als einer der "wir müssen alles sperren" Leute nicht recht versrtehen wollte das das nichts bringt.

Der Laar hatt da schon vollkommen recht. Und eine realistische Sicht der Dinge.
 
Hört sich im Artikel ein bisschen so an als wären alle MTB Verbände auch für
eine Komplettsperrung, wenn sie denn funktionieren würde.
 
Hört sich im Artikel ein bisschen so an als wären alle MTB Verbände auch für
eine Komplettsperrung, wenn sie denn funktionieren würde.

Das nennt sich in der Verhandlungstaktik eine Negationsinitiative. :)
Wohlwissend dass das, was in einem Gremium geplant ist und was man selbst nicht befürwortet, niemals in die Realität umgesetzt werden kann, kann man seinen eigenen Standpunkt negieren und sich taktisch auf die Seite des Gegners positionieren um die eigene wohlwollende Reputation zu verteidigen. Da der Ernstfall niemals eintreten kann und die Planungen niemals funktionieren können, ist man somit aus der Schusslinie der Kritiker. Und kann später schluchzend und jammernd bedauern, dass es mit großer Bestürzung aller "leider" so kommen musste, auch wenn man es gerne anders gesehen hätte.
In Wahrheit jedoch wusste man immer, dass es exakt so kommen musste. In Abwandlung auch bekannt als Krokodilstränen. Passiert in der Politik fast andauernd. :D


Jetzt sollen sie halt alle mal groß diskutieren und Arbeitsgremien und Unterausschüsse zur Ergebnisausleuchtung bilden, und dann sehen wir mal weiter und freuen uns in der Zwischenzeit auf einen zünftigen Radlsommer im Isartal, bis dann irgendwann in der Vorweihnachtszeit wohl die ersten Ergebnisse der Unterausschüsse zur Kenntnisnahme für eine angedachte Abstimmung veröffentlicht werden dürften.
Nervig nur, dass wegen des Sturms die Waldarbeiter mit ihren schweren Fahrzeugen alle Wege und Trails ruinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Westlich der Isar zwischen groshesseloher und Grünwald ist alles wieder frei, ausser die Abfahrt von groshesseloher zur isar und der Abfahrt von wawi zum neuen Bomben Krater.

Da liegen jeweils so dicke Dinger drin, dass Johnny chainsaw sich nicht getraut hat.
 
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