MTBiken rund um Ingolstadt

Die Schilder haben am wenigsten mit dem Verhalten der Radfahrer zu tun. Deswegen würde kein Weg gesperrt werden können.
Es schickt sich nur nicht, wenn an einem Premiumwanderweg auch Radfahrer unterwegs sind und das der Zertifizierer moniert.


Ob die Schilder was mit dem Verhalten der Radfahrer zu tun haben oder nicht, ändert an der Tatsache nichts, dass sich manche Biker rücksichts- und charakterlos verhalten.
 
Ja, die gibt es auch, so 2, 3 oder 4 % (lt. einem frühren bayerischem Umweltminister). Diese Rüpel sollten wir noch sozialisieren.
Die sind sicherlich nicht förderlich, aber niemals darf diese Minderheit zu Sperren führen.

Lasst uns versuchen 100 % vernünftige Biker auf die Wege zu bekommen und uns dabei eines entsprechend motivierenden Tones befleißigen. Es kann ja nicht so schwer sein:
Respektiert andere Erholungsuchende und die Natur und hinterlasst dabei möglichst keine Spuren - mehr brauchts es doch gar nicht.
 
Wenn man Deinen Beitrag von gestern so stehen lässt, liefert er dem Tourismusverband Naturpark Altmühltal die Begründung den kompletten Altmühltal-Panoramaweg und ihm sonst noch genehme Strecken zu sperren. ... und wenn man schon dabei ist, müsste das ja nicht auf`s Altmühltal beschränkt bleiben.

Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Thematik beschäftigen. Da ist es wenig hilfreich aus Verärgerung über ein paar ohnehin unbeachtliche Taferl, die allerdings selbst Konfliktpotential bergen, den Aufstellern der Taferln nachträglich Argumente zu liefern, die auch einer wissenschaftlichen Betrachtung vor Ort nicht standhalten.

Ich möchte noch ein paar Gedanken mit geben, die HelmutK gepostet hat:
Verbote und Einschränkungen - Sind die Mountainbiker wirklich selbst schuld?
 
Ich muss mich aber jedesmal von neuem darüber Ärgern, wenn z.B. Spitzkehren abgekürzt werden. Hab auch schon öfters diese Abkürzungen mit Baumstämmen und Steinen versperrt. Doch das hilft nichts, es wird immer wieder abkekürzt. Dann denk ich mir, wenn ich ein Wanderer wäre ich würde diese Verunstaltungen sofort melden um eine Streckensperrung zu bewirken.
 
Ich ärgere mich auch über beinahe jede Spur der Erholungsnutzung. Dabei ist mir aber sehr wohl bewusst, dass es relevante und unrelevante, aber deswegen dennoch ärgerliche Spuren gibt. Viele Spuren, die man so entdeckt, haben dabei oftmals mit der Erholungsnutzung selbst gar nichts zu tun, sondern sind natürlichen Ursprungs und den Naturgewalten geschuldet.

Als Wanderer sollte man sich die Frage stellen, ob Abkürzer nicht von Fußgängern stammten. Viele Studien kommen nämlich zu dem Ergebnis, dass die Abkürzungen in Serpentinen ursprünglich von Fußgängern angelegt und erst später auch von Radfahrern genutzt wurden.
Da passt auch die Erkenntnis aus dem Buch Wandertourismus (2010) gut:
Prinzipiell waren Fußgänger schon immer bequem und bevorzugten den kürzesten Weg zur Erreichung ihrer Ziele. Aus diesem Grund setzten sich auch diejenigen (Trampel-)Pfade durch, die relativ gerade verliefen, nur wenig verzweigt waren und die kürzeste Verbindung zum Ziel darstellten, auch wenn es dafür bergan gehen musste.
 
Hey Leute,

ich bin neu im Forum und beim MTB Sport.

Zur Themtik Verbote und Umgang mit anderern Naturfreunden möcht ich kurz meine Meinung als Bewohner des AT kundtun:
Ich glaube das wird von vielen viel zu verbissen gesehen. Bisher habe ich noch nie negative Bekanntschaften gemacht, weder mit Wanderern noch mit irgendwelchen Ordnungsträgern. Es geht sogar soweit dass man mir auf dem Amt sogar extra als Wanderweg ausgeschilderte Wege explizit zum Biken empfohlen hat.

Also freundlich sein, die Natur und andere respektieren, und eventuelle "übersieht" man ja mal n Schild;).

Zurück zum Thema: Noch ist ja noch Winterpause und das Bike wird für die nächste Saison aufmunitioniert. Aber vielleicht kann man schonmal kleine Netzwerke bilden. Bin in der Region um Beilngries jedenfalls für jede Schadtat zu haben.

Gruß

Procrastinatior
 
Wanderweg wird Werbeschwerpunkt
Anscheinend hat man im Altmühltal eine neue seltene und störungsempflindliche Spezies ausgemacht:
den Wanderer (ähnlich Fußgänger)

Entsprechende Schutzgebiete sind wohl schon ausgewiesen. Damit soll der Erhalt der Spezies in ihrem ökologisch sensiblen Lebensraum, dem Wanderpfad, sichergestellt werden. Daneben zeigen die Bemühungen der vergangenen zehn Jahre Neozeon anzulocken und damit einen weiteren Anstieg der Population zu erreichen zunehmend Erfolg. Dabei erweitert der Wanderer seinen Lebensraums indem er zusätzliche Trampelpfade anlegt gerne auch selbst.

Als besonders invasiv und damit konfliktträchtigt scheinen hierbei agriozeo Wanderer, die insbesondere den einheimischen Radfahrer, hier vorkommend als Subspezies Mountainbiker, aus dessen natürlichem Lebensraum zu verdrängen suchen. Dies geht einher mit entsprechend negativen Folgen für die Biodiversität bzw. dem Verhältnis der beiden Arten zueinander. Reservate für die verdrängte Art sind momentan lediglich angedacht und in adäquater Form zeitnah nicht zu erwarten.

Zwar sind nach bisheriger Kenntnis in Mitteleuropa keine Arten durch Konkurrenz von Neozoen ausgestorben. Lokale Umsetzungen einheimischer Arten verursachen allerdings fast ebenso viele Schäden, so dass entsprechende Maßnahmen aus naturschutzfachlicher Sicht bedenklich sein könnten und eine Koexistenz auf dem bisherigem Lebensraum vorzuziehen wäre.

Der Einfluss von Mountainbikern und Wanderern auf die Natur ist wissenschaftlich belegt sehr ähnlich. Ein ökologisch begründetes Betretungsverbot nur für Mountainbiker, nicht aber für Wanderer ist daher nicht haltbar und erzeugt Unverständnis. Zuwiderhandlungen sind die Folge (Quelle).

Zu berücksichtigen ist auch die hohe Anpassungsfähigkeit der Mountainbiker:
Empirische Studien zeigen, dass Radfahrer dazu neigen, ihr Verhalten anzupassen.
Auch wurde beobachtet, dass Fußgänger durch Radfahrer weniger behindert werden als
umgekehrt: Es sind die Radfahrer, die flexibel sein müssen. Radfahrer verringern ihre
Geschwindigkeit und versuchen bei hoher Fußgängerdichte ein Zusammentreffen auf
andere Weise zu verhindern. Erhebungen zeigen, dass sie sich unvorhersehbarer
Bewegungen, insbesondere bei unbeaufsichtigten kleinen Kindern, sehr bewusst sind.
Ängste vor einem allgemein rücksichtslosen Verhalten der Radfahrer sind unbegründet.


und

In der Praxis reguliert sich der Fahrradverkehr in hohem Maße selbst. Macht die
Fussgängerdichte das Radfahren zu schwierig, benutzen Radfahrer alternative Routen. Die
Angst, dass Fussgänger von der Masse an Radfahrern bedrängt werden könnten, ist
ebenfalls unbegründet.


Eine Gefährdung von Wanderer-Individuen sowohl durch einzelne Radfahrer als auch durch Rudel von Mountainbikern kann daher ausgeschlossen werden. Ebenso ist die Wanderer-Population auch in ihrer Gesamtheit durch Radfahrer nicht gefährdet.

Weitaus weniger anpassungsfähig, dafür sehr viel empflindlicher erweist sich der invasive Wanderer. Zahlreiche Studien belegen, dass sich ein beinahe gleichbleibender Anteil von 25 Prozent der Fußgänger durch die Radfahrer gestört fühlt.
Daraus ist zu schließen, daß es unter den Fußgängern einen Anteil von ungefähr 25 Prozent gibt, der sich grundsätzlich von Radfahrern gestört fühlt, unabhängig davon, wieviele Radfahrer unterwegs sind und wie hoch das Störpotential dadurch tatsächlich ist.


Es ist daher nicht auszuschließen, dass selbst bei Redukion der Wanderer-Population um 25 % "immer noch" ein Viertel übrig bliebe, das sich, unabhängig von der Entwicklung der Population der Radfahrer, an diesen stören würde. Neueste Studien legen sogar den Schluss nahe, dass eine künstliche Reduktion der Mountainbiker-Population zu erhöhtem Störempfinden bei den Wanderern führen wird, was die Eskalation eines an sich durch die geltende Rechtslage bereits befriedeten Konflikts befürchten lässt.


„Immer ein Thema“ ist laut Würflein der Konflikt zwischen Mountainbikern und Wanderern auf dem Panoramaweg. An besonders neuralgischen und ökologisch sensiblen Punkten des Wanderpfades sollen Verbotsbilder für Mountainbiker aufgestellt werden. In der Regel handelt es sich dort um ausgewiesene Naturschutzgebiete. „Wir versuchen, das mit Augenmaß zu regeln“, sagte er. „Wir appellieren an die faire Partnerschaft.“ Konkret sollen besondere Problemstellen durch das Angebot von Alternativrouten für die Radfahrer entschärft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nich, wie es euch geht, aber ich hab mich heut von der Sonne locken lassen und hab mir die Matschwege vorgenommen. Spaßig wars. Wie siehts bei euch aus?
Wenn sich die Sonne jetzt also wieder mal öfter blicken lässt, dann könnte man Touren in Angriff nehmen.
 
Servus Leute,

gibts unter euch auch welche die auf´m Cyclocrosser unterwegs sind, bzw. mit dem MTB auch Strecken für wenig respektive keinem Federweg vertretbar sind?
 
Is das so'n Zwitter-Ding? ;-) ...meine Strecken sind gemixt, aber ich würde mit dem MTB auch teerlastigere Wege in Angriff nehmen. Ich befürchte allerdings, dass diese unterschiedliche Fahrrad-Kombi eher in eine Unterforderung für dich mündet :-/ Wenn du damit kein Problem hast, dann sag bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die meisten Leute ein Rennrad mit "grobstolligen Reifen" also Zwitter triffts schon :lol:
Bin aber zur Zeit mit nur "einem Gang" unterwegs. Von dem her mach ich mir wegen Unterforderung keine Sorgen, eher anders herum ;)
 
Vorerst nur mit Blick auf den Altmühltal-Panoramaweg:
DIMBProgrammAltm%25C3%25BChltal.jpg


Anmeldung absofort unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie DIMB-Mitgliedschaft (keine Voraussetzung!) unter gerhard.obermeier>ätt<dimb.de bis Freitag, 17.04.2015 - 12.00 Uhr
Der genaue Startpunkt, sowie weitere Details zur Tour werden euch dann per Mail zugesandt.
Wir freuen uns auf euch!
Roland, Pascal & Gerhard

Weitere Infos gibt`s auch hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/dimb-ig-muenchen-und-umland.138271/page-65#post-12856791
 
ja, ich auch! Bitte gebt doch hier wieder Bescheid, wenn die nächste Tour ansteht. Dann kann ich hoffentlich mitkommen!
Danke
Role
 
Können wir gerne machen.

Bisher wa es nur immer der Fall, dass niemand gekommen ist oder dass zugesagt wurde, und dann ist derjenige/diejenige nicht erschienen.

Ich bin aktuell gesundheitlich noch nicht im Stande wieder zu fahren, wird wohl noch bis ca Ende Mai dauern, danach kann ich gerne wieder bekannt geben, wann/wo wir uns treffen.
 
Wir sind immer 2-6 Leute.

Eine Tour lohnt sich immer. Fährst du nur, wenn andere fahrn, bzw um andere kennen zu lernen?
Ich fahr auch viel allein... Ich fahr um Spaß zu haben, fit zu bleiben und einfach rauszukommen.
 
Wunderbar, dann bitte wieder Bescheid sagen.
Zusage sollte auch einen Zusage bleiben!
Ja, Tour lohnt immer! Sich alleine zu motivieren fällt sicherlich jedem schwerer als zusammen ne Tour zu fahren ;-)
Heut gehts auch wieder alleine los :-/ ...Wetter passt ja.
Gruß und schönes WE
 
grundsätzlich würde ich auch in Kleingruppen oder zu zweit fahren. dachte nur, wenn man eine tour hier aussschreibt, dass dann auch mehrere kommen sollten, können, dürfen.
lg
 
Klar, kommen können/dürfen so viele wie wollen.
Vorraussetzung ist allerdings immer entsprechende, intakte Schutzausrüstung und ein geeignetes Fahrrad. Ich hatte schon jemanden, der ohne Helm gekommen ist :/ Es sollte auch Fahrsicherheit bei jedem vorhanden sein!

Ansonsten, wie schon geschrieben: wir sind immer in der Regel 2-6 Leute.
 

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