Erfahrungen Stages Powermeter

Im Winter 20min Test auf dem Kickr, sonst 20 min Test an zwei Standard-Bergen oder (wenn möglich) aus Startphase eines Rennens (geht natürlich nur bei entsprechender Pacing-Strategie *räusper* :))

Fahre jetzt aber auch erst seit einem Jahr mit LM. Davor war der Test immer die Zeit an ~20 min Standard-Bergen. War im Winter halt blöd, 20 min Ebene geht hier nicht sinnvoll.
 
Ich hab zwar bei den Rennradlern schon gefragt aber ich frag hier auch nochmal.

Habe immer wieder aussetzter der Leistung und TF am Edge 1000.
Gestern ca 33 mal in 1,5 Stunden aufm Rollentrainer.

Ist etwas nervig wenn man nach Zeit und Leistung versch. Intervalle hat und der edge ständig meldet das Leistung zu gering da 0

Kennt das jemand?


Nach etwas hin und her wurde der Stages getauscht, war ein Elektronikproblem umtausch schnell und problemlos.

Jetzt läuft er auch ohne Aussetzer.
 
Hallo :)
Ich bin Powermeter-Neuling. Fahre jetzt die zweite Woche mit einem Stages Powermeter. FTP hab ich mittels 20min Test ermittelt. Ich hab mir auf meiner Radstrecke ein STRAVA Segment gebastelt und dort die Durchschnittliche Wattleistung genommen. Ich nutze ein Garmin Edge 810. Dort wird ja auch die 20min Bestleistung ermittelt. Kann man dieses Wert verwenden? oder doch besser auf die Berechnung aus GoldenCheata vertrauen?

@Milan Racer: mich würde schon dein Trainingsaufbau interessieren :)

Das Buch Wattmessung von Hunter Allen und Coggan hab ich gelesen. Als Eistieg super, aber direkte Wochen oder Perioden Trainingspläne gibt das Buch ja nicht her. Die meisten Bücher beziehen sich eh eher auf Straßenradsportler. Ich fahre aber eigtl. nur MTB. Wenn es mal ne flache Grundlageneinheit sein soll, nutz ich halt das 29er HT auf der Strasse oder über Feldwege.
Kann ich beim wattgesteuerten Training meine generelle Planung bzw. Einteilung in Kraft- und Intentsitätswochen etc. gleich lassen und anstatt der HF die Watt-Werte also %von FTP verwenden?
 
FTP hab ich mittels 20min Test ermittelt.

Bist du die 20 Minuten mit Powermeter gefahren? Nach der allgemeinen Vorgehensweise? Dann nimm die Durchschnittswatt * 0,95. Das sollte deiner FTP entsprechen. Die Wattwerte aus Strava sind geschätzt bzw. errechnet und können zur Trainingssteuerung nicht verwendet werden. Sie sind nicht genau.

Die Berechnung in GoldenCeetah beruhen auf dem Monod Scherer Prinzip. Wenn du dort deine CP anzeigen lassen willst, brauchst du 2 Bestleistungen (z.Bsp. 5 und 20 Minuten) und musst unter Trends / CP / Diagrammeinstellungen die jeweilige Zeitdauer angeben. Sonst kann es sein, dass falsche Werte genommen werden, die nicht deiner Bestleistungen entsprechen.

Ich bin letztes Jahr aus dem Allen Buch das Training Schwellenleistung erhöhen und in ??? Wochen zur Bestform als Einstieg gefahren und konnte erste Vebesserungen ausmachen -auch auf dem Mtb ;-)

Grüße

PS: ich glaube Milan`s Training ist doch speziel und als Einstieg nicht geeignet. Er fährt teilweise über 20h pro Woche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann ich beim wattgesteuerten Training meine generelle Planung bzw. Einteilung in Kraft- und Intentsitätswochen etc. gleich lassen und anstatt der HF die Watt-Werte also %von FTP verwenden?

Ja, ist das gleiche Prinzip, nur das deine Schätzung der FTP und der entsprechenden Trainingszonen mit Watt eben besser ist. Zudem kannst du jetzt besser die intensiveren Intervalle steuern.

Also die Grundlagen, so wie in Friels Trainingsbibel, behalten weiterhin ihre Gültigkeit (wenn man dem folgt).
 
Servus,
ich würde da eher konservativ 90% der CP20 ansetzen...Wie hast Du den Test gemacht? Hast Du vorher die 5Minuten Max. gemacht oder einfach nur die 20 Minuten Allout? Falls der zweite Punkt zutrifft würde ich auf jeden Fall eher die 90% ansetzen und falls nötig / möglich nach oben korrigieren.
 
20 minütige Leistungen können in der Regel zwischen 103 und 105% je nach Veranlagung gefahren werden. Aber tiefer ansetzten ist sicherlich nicht verkehrt.

Grüße
 
Hey vielen Dank für die Infos :)

Ich bin so 30min locker gefahren und dann 20min volle Pulle den Hausberg hoch...allerdings war ich auch nicht ganz erholt. Sa war das Stages Paket da :) also gleich ne ausgiebige Testrunde und dann Sonntag bin ich den FTP Test gefahren....
Bei Golden Cheata wundert mich, dass nach jeder Fahrt die FTP ausgewertet wird. Auch wenn ich ne Grundlagenrunde fahre.....da wird natürlich ein geringerer FTP Wert angezeigt....
 
Wie schon oben angemerkt, unter Trends kannst du im CP Berechnungsmodell die Zeitdauer der Bestleistungen (anaerob und aerob), sowie den Betrachtungsraum (z.bsp 2 Monate) angeben. Die CP unter Trainingseinheiten wird immer aus der aktuellen Einheit berechnet.
 
Alles klar :) Danke!

Ich bin auf jeden Fall extrem gespannt wie sich meine Form so entwickelt....was halt fehlt ist die Tempohärte und gerade an langen Anstiegen bin ich einfach nicht schnell genug :-(
Hab den Winter über 5kg abgespeckt, Krafttraining gemacht und nun soll das Training auf dem Rad strukturierter gestaltet werden :)
Wenn ich Intervalle an meiner FTP-Schwelle trainiere, müsste ich ja eigtl. schneller werden ;-) oder?
 
Alles klar :) Danke!

Ich bin auf jeden Fall extrem gespannt wie sich meine Form so entwickelt....was halt fehlt ist die Tempohärte und gerade an langen Anstiegen bin ich einfach nicht schnell genug :-(
Hab den Winter über 5kg abgespeckt, Krafttraining gemacht und nun soll das Training auf dem Rad strukturierter gestaltet werden :)
Wenn ich Intervalle an meiner FTP-Schwelle trainiere, müsste ich ja eigtl. schneller werden ;-) oder?
Was ich wirklich hilfreich finde, um Tempohärte zu bekommen, sind simulierte Mannschaftszeitfahren mit recht langen Ablösungen. Schnapp dir zwei, drei Kollegen und kreiselt dann ordentlich. Der Gruppendruck verleiht Flügel ;)
 
@Themar7: Buch Nr. 2 hab ich schon :) aber da gibts ja keine konkreten Trainingspläne.....na das entwickelt sich schon, erstmal Daten sammeln......

Hauptsächlich fahre ich recht technische Marathonrennen, CC auch ab und an, aber meist Marathon auf der Kurz- oder Mitteldistanz bis 60km......

Im Winter hab ich an einer kleinen Winter-Training-Rennserie teilgenommen um die Spritzigkeit und Tempohärte zu erhalten....nun gehts ans weiter ausbauen :)
 
Ich fahre die Stages jetzt seit Oktober 2014 und finde sie - als Einsteiger im Bereich Wattmessung - für mich gut geeignet. Ich habe keine Erfahrungen oder Vergleichswerte zu anderen PM; aus meiner Sicht ist sie für mich aber ausreichend. Ich kann meine Trainingseinheiten gut planen und absolvieren und merke (und messe) eine spürbare Verbesserung meiner Leistungsfähigkeit. Früher bin ich immer kreuz und quer gefahren, heute verfolge ich ein gezieltes Training und fahre sehr bewusst in den für mich richtigen Zonen. So habe ich auch eine spürbare Belastung, aber nicht mehr das Problem der Überlastung. Für mich bis dato eine lohnenswerte Investition. Ich bin schon gespannt darauf, was es mir im Rennen bringen wird. Insbesondere bei langen Bergauf Passagen verspreche ich mir davon, ziemlich genau an meiner Grenze fahren zu können, um so später nicht komplett platt schon am ersten Berg anzukommen...

Für mich gibt es allerdings auch eine negative Anmerkung: die Abdeckung des Batteriefaches ist aus meiner Sicht nicht gut gelöst. Das vergleichsweise billige Plastik mit den hervorstehenden "Zähnen" sowie die teilweise offene Bauweise (wo der Gummi sichtbar wird) finde ich nicht gut. Einerseits, weil die "Zähne" (mir fällt kein besserer Begriff ein) geradezu danach schreien, dass sie irgendwann abbrechen, andererseits weil dort eine quasi vorprogrammierte Stelle zum eindringen von Wasser / Schmutz ist. Hier wäre es aus meiner Sicht besser, sie würden eine komplett geschlossene Abdeckkappe verwenden, die man mit einem 10 cent Stück öffnen kann mit ordentlichem Gewinde unten dran und rundum laufender Dichtung.
 
Für mich gibt es allerdings auch eine negative Anmerkung: die Abdeckung des Batteriefaches ist aus meiner Sicht nicht gut gelöst. Das vergleichsweise billige Plastik mit den hervorstehenden "Zähnen" sowie die teilweise offene Bauweise (wo der Gummi sichtbar wird) finde ich nicht gut. Einerseits, weil die "Zähne" (mir fällt kein besserer Begriff ein) geradezu danach schreien, dass sie irgendwann abbrechen, andererseits weil dort eine quasi vorprogrammierte Stelle zum eindringen von Wasser / Schmutz ist.

Gebe dir Recht! Mein Ultegra Stages ist seit 14 Monaten in Benutzung...läuft ohne Probleme! Ich empfehle die Batterieabdeckung + Roten Dichtungsring jährlich zu wechseln. Kurze Mail an den Stages Support in Kirchzarten und neue Deckel und Dichtung sind 3 Tage später im Briefkasten.
 
Mein Stages hat nun 81h oder ca. 1800Km durchgehalten, dann ware die Batterie leer. Erstes Merkmal ware das die Wattanzeige plötzlich weg war, während der Tour. Koppeln ging nicht mehr, dann irgendwann aber doch wieder. Beim nächten Mal zeige mir mein Garmin schwache Batterien an. Doch noch während der Tour verabschiedete sich das Stages. Nicht wirklich optimal gelöst. Mit neuer Batterie läuft es aber wieder top.
Der Batteriewechsel ist wirklich fummelig, aber mit etwas Ruhe ganz gut hinzukriegen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den Stages, so sehr das ich mir fürs RR auch einen gekauft habe.
 
Ich hab seit 02/2015 den Powermeter und dann ging nach erster Begeisterung der Ärger los.
Ich hab den Powermeter an den Sigma Rox10 gekoppelt, nach der 3. Tour fand der Rox10 den Powermeter nicht mehr. Der Rox10 musste ca. 3-5 neu gestartet werden, bis der PM eingebunden war, war ziemlich nervig vor Beginn einer Fahrt, zu mal 80% meiner Fahrten Arbeitsweg sind und morgens dann 5min unter nen gewissen Zeitdruck zu warten richtig Mist ist. Daran gewöhnt fiel mir auf, das die Wattwerte irgendwie nicht stimmen, der Rox10 zeigte mal zuviel Watt an und dann wieder zuwenig. Ein verlässliches Training nach Leistung war so nicht möglich. Ich war mir auch ziemlich sicher das es am Rox10 liegt, darum habe ich mir vor 2 Wochen ein Garmin810 angeschafft. Seitdem funktioniert es zuverlässig, Garmin starten, warten bis alle Sensoren ihre Statusmeldung abgeben und losfahren.

Ich verwende den Stages an 2 Rädern(Hardtail29er und Speedbike) und habe die XT-Version und die passt auch wunderbar auf die SLX- und Deorekurbel. Das Speedbike ist ein LowBudgetBike, da kostet der PM mehr wie das ganze Bike, aber es ist mein Arbeitswegrad und auf Asphaltnutzung ausgelegt und es lässt sich wunderbar damit trainieren.

Das ist Speedy
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Demnächst werde ich mein 29er AM auf BSA und XT-Kurbel umrüsten und dann kann ich den Stages an 3 Rädern nutzen.

Achso, das Garmin ist auch um Welten besser wie der Rox10, man kann die Anzeigefelder fast nach Wunsch konfigurieren und der Upload zu Strava ist auch super komfortabel. Das Garmin810 habe ich ohne Sensoren und Karten gekauft, weil ich die ANT+ Sensoren an jedem Rad schon hatte und man die OSM-Karten ja super nutzen kann. Wobei ich Navigation nicht so dringend brauch bzw. mit dem Garmin noch nicht gebraucht habe.
 

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So interessant diese Zahlen sind, den Hauptkritkpunkt an Stages adressiert diese "Studie" mit n=1 nicht: wie weit ist eine Links-Rechts-Diskrepanz verbreitet? Ich würde mal gerne die Daten von 20 oder 30 Fahrern sehen. Ist Links-Rechts immer konstant gleich? Wird bei steigender Leistung eine Dominanz sichtbar?

Als potentieller Kunde weiß man eben nicht, wie sehr Links und Rechts unterschiedlich sind bzw. ob überhaupt.

Ich fahre selber Stages, konnte aber auch länger parallel eine PT fahren. Bei mir war keine großartige Diskrepanz zwischen L und R sichtbar, weswegen ich komplett auf Stages umgestiegen bin.
 
Es ist oft so, wenn eine Dysbalance vorhanden ist (z.Bsp. 52 / 48), dass diese hauptsächlich in niedriger Belastung auftritt und mit steigender Intensität ( nahe / > CP) sich i.d. R. nahezu ausgleicht (50 / 50).

Was ich Interessant an den Zahlen finde ist, dass die typischen Forumaussagen "Stages ist für ein Training unbrauchbar, zeigt immer zu viel an, hat Ausreißer..." oft nicht zutreffen. Mete hatte das "Problem" weiter vorne auch mal angesprochen, Daten zeigen die die Aussage bestätigen, konnte er nicht. -Konnte keiner ;)

Auch wenn hier sicherlich nur nach n1 getestet wurde, aber größere Test´s gibt es z.Zeit leider nicht.
 
Ich hab im Training meist eine Balance von 52/48 oder 51/49. Auch bei meinen FTP-Tests! (Ausnahme im Rekom, da bin ich deutlich linkslastig)
Im meinem ersten Rennen dieses Jahr mit PM habe ich allerdings beobachtet, dass sich die Verteilung vor allem in der zweiten Hälfte zu 48/52 verschoben hat.

Annahme: FTP 310
Das heißt, im schlimmstmöglichen Fall trete ich bei 310 laut Stages am Rennanfang nur 298 Watt, gegen Rennende allerdings 322.
Und gerade wenn man sich am Limit bewegt machen die 5-10 Watt schon mal was aus.

Das was bei mir ist wird bei vielen wahrscheinlich nicht zutreffen. Aber wenn schon, wird man es mit Stages nicht erfahren sondern sich im Rennen mit Pech immer wieder über einen deutlichen Einbruch oder bestenfalls sogar Leistungsanstieg gegen Rennende wundern :lol:
 
Was ich Interessant an den Zahlen finde ist, dass die typischen Forumaussagen "Stages ist für ein Training unbrauchbar, zeigt immer zu viel an, hat Ausreißer..." oft nicht zutreffen. Mete hatte das "Problem" weiter vorne auch mal angesprochen;)

Ähm, mein Hauptkritikpunkt waren hohe Abweichungen bei hohen Leistungen. Dieser Pipi-Test hier mittelt über ganze Einheiten bzw. Belastungen, die kaum über 350W hinausgehen. Dass das Stages da einigermaßen genau ist kann ich sogar bestätigen.

Daten zeigen die die Aussage bestätigen, konnte er nicht.

Doch, kann ich. Aber wem wäre damit geholfen?
 
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