Rennberichte 2015

Holzbock

IBC DIMB Racing Team
Registriert
30. November 2008
Reaktionspunkte
15
Ort
Mandelbachtal
Hallo zusammen,

Hier könnt ihr eure Rennberichte aus 2015 eintragen.
Viel Spaß und Erfolg bei euren Veranstaltungen.

Kette rechts
Marino
 
Also, dann mach ich mal den Anfang, vor allem um meine interessierten stillen Mitleser aus dem Bekanntenkreis zu unterrichten :)

12.04.15 Alb-Gold Frühjahrsmarathon Münsingen

Endlich gehts wieder los, mal wieder ein von bisher gefühlt 100 Rennen seit 2001 in.....Münsingen! Kaiserwetter, kein Wind, spassige Anfahrt mit dem Auto, schon beim Warmfahren gute Beine und beim Start nicht allzu weit hinten, kann nicht besser sein!

Aber erstmal der Startschuss für die E-Biker.....und allgemeines Gelächter bei mir im Block als die Kollegen lossurren. Dann unser Startschuss, vor mir allgemeines Geheddere während links und rechts alle vorbeihuschen. Also: Wieder mitten im Feld, volle Presswurscht auf die Welle und wieder vorkämpfen. Nach einer halben Stunde allmählich wieder auf gleichstarke Fahrer aufgeschlossen und mich so durch diverse Gruppen gehangelt. Der tiefe Schotter vom letzten Mal war auch viel flacher und die Streckenfehlleitung von 2014 war auch nimmer da....so ist's brav!! So vergingen tendenziell ereignisarme 1:41 Stunden ohne ernsthaft ans Limit zu gehen. Gegen Ende auf den letzten Buckeln war das Verschiessen überschüssiger Munition schwierig aufgrund schmaler Trails bergauf und im leichten Gefälle, da ich an denen nicht vorbeikam, bei denen der Lauf schon überhitzt war. Die Finalrunde im Ex-MTB-Bundesliga-Bikepark dann gewohnt frivol und immer Obacht auf die zwei kleinen Wellen die einen fies aushebeln können. Mich wundernd, dass in der kleinen Zielschussfahrt sich keiner noch an mir vorbeihuschend das Schlussklassement versuchte durcheinanderzuwirbeln, machte ich Feierabend für heute mit der vorher erwähnten Zeit, die eine Verbesserung von 4 Minuten zum Vorjahr und Platz 154 von 609 Finishern bedeutete. Überrascht war ich von Platz 116 bei der Centurion Bergsprint-Zwischenwertung, ohne dass ich es drauf ankommen liess und normalen Stiefel dort weitergefahren bin. Für nächstes Jahr merke ich mir: Drachen in den Tank packen!

19.04.15 MTB-Event Veringendorf

Nach einer anstrengenden Woche und samstags Mithilfe (zum x-ten Mal, arrrgh) bei einer Hausentrümpelung interstellaren Ausmaßes ging ich am Vorabend mit schweren Beinen ins Bett und trat heute beim MTB-Event in Veringendorf an. Eckdaten: 53km und Höhenmeter keine Ahnung, 1100 wollten es sein hab ich gehört.
Nach dem Münsinger Startgeheddere wollte ich nun ganz vorne am Flatterband sein, das die laktatbereite Meute bis zum Startschuss in Zaum hielt, aber selbst eine halbe Stunde vorm Startschuss reichte nur für eine Aufstellung Marke "unter ferner liefen". Damit nicht genug, beim Anrollen nach dem grossen Peng entwickelte ein Flatter-Werbebanner ein allzu ausschweifendes Eigenleben, der mich IN Turbulenzen und UM schnelle Gruppen brachte, die natürlich schon weg waren. "Ihr Vertrauen verdienen-jeden Tag!" stand unter anderem auf dem Banner....so klappts jedenfalls schon mal nicht :)
Ok, wieder die Münsinger Presswurscht von letzter Woche ausgepackt (hatte ja Übung mittlerweile) und im allgemeinen Lenkergefuchtel hilflos mit ansehen müssen, wie potentielle Windschattenspender und Rennmotivations-Taktgeber von dannen zogen. Nach der erneuten Zieldurchfahrt auf der ersten halbstündigen "Einführungsrunde" kristallisierte sich langsam eine brauchbare Gruppe heraus, durch die ich mich bei traumhaftem Kaiserwetter durch die Wallachei streifte. Langsam rächten sich die völlig kontraproduktiven Tage vor dem Rennen und das Halten der Gruppe wurde immer schwerer, was auch den Nachschub von Brennstoff erschwerte weil sich der Puls langsam den Regionen eines kurzen Bergsprintrennens näherte. Ich entschloss mich, den Brennstoffnachschub in Form eines kurzen Stopps abzuwickeln und versuchte dann die Gruppe unter Volleinsatz aller Kräfte einzuholen. Da ich aber am Horizont die Gruppe langsam zerfallen sah, gab ich weitere Bemühungen auf und kämpfte alleine weiter bei (jetzt wirds eklig) Gegenwind bergauf. Das derweilige Einsammeln der heissgelaufenen Kollegen aus der zerfallenen Gruppe erinnerte mich ein bisschen an ein Aufessen letzter Reste eines Buffets oder dem Aufklauben letzter Kuchenkrümel nach dem Kaffeeklatsch bei Oma Helga, jedoch wurde mein kleiner Zwischenerfolg wieder egalisiert durch eine bereits im Startblock zu spürende Notwendigkeit, mit welcher ich nun das alte Veringendorfer Wasserkraftwerk unten im Tal hätte in Gang setzen können. Mein Durchschnittstempo aufm Tacho nun ins Bodenlose fallend, bewegte ich mich auf die Schlussabfahrt zu, bewältigte auch diese und rollte mit einer Zeit von 2:17 durch den aufblasbaren Nudelbogen. Platz 95 von 363 Finishern, naja geht so, war aber schon schlimmer.
In 3 Wochen in Obermarchtal wird die Pre-Racewoche definitv besser!
 
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Alpina Cup - Schneckenlohe: Am Sonntag ging es auf nach Bayern zum Alpina Cup. Für mich war es der erste Besuch beim Alpina Cup. Schnell konnte man feststellen, dass sich hier ein ein Starterfeld sammelt, welches es in sich hat. Fahrer vom Team Zwillingscraft oder Team Messingschlager gehörten unter anderem dazu. Egal, am Ende wollen wir nur Spaß haben! Also schnell die Runde zwei Mal abgefahren, welche eigentlich nur aus 2 langen Trailabfahrten mit kleiner Zwischensteigung und dem Schlussanstieg bestand. Viel Platz war hier zum überholen also nicht. Beim Start kam ich nicht so gut weg und ging als drittletzter in die erste Kurve. In einer kleinen Gegensteigung konnte ich dann noch drei Leute überholen und das war es dann auch schon fast mit Platzierungen gut machen. Bei den starken Jungs, die hier am Start waren, musste man doch arg Federn lassen. Die Trails waren aber wirklich eine spaßige Angelegenheit mit sehr vielen Wurzeln. Eng ging es auch zur Sache, was meine kleine Abschürfung am Arm zeigt. Hier habe ich einen Baum gestreift, was aber zum Glück ohne Folgen blieb. Am Ende des Rennens lieferte ich mir noch eine kleine Schlacht mit meinem Mitfahrer. Am Ende gab es dann für mich Platz 14. Nach der Currywurst und einem Grinsen im Gesicht, was zeigte, dass es ein spaßiger Tag war, ging es dann wieder auf die Heimfahrt. Nächste Woche steht dann wieder ein Marathon als Trainingsrennen auf dem Plan. Die Form ist gut und ich hoffe, dass sie weiter steigt.



 
1. Lauf Harzer MTB Cup - Bad Harzburg: 4 Stunden Schlaf und eine intensive Trainingswoche sollten mich nicht davon abhalten in den Harz zu fahren und weitere Rennkilometer zu sammeln. Erste Ernüchterung machte sich schon breit, als man einen Blick auf den Wetterbericht warf. Leichter Regen. Na ja, was solls, dann wirst du eben wieder nass und darfst ewig Trikot und Hose schrubben, aber das gehört eben dazu. Nachdem ich eine gefühlte Stunde an der Startnummernausgabe stand, die man hätte anders organisieren können, blieb nicht mehr viel Zeit um sich richtig intensiv aufzuwärmen. Das machte sich dann nach dem Start bemerkbar und ich kam nicht so recht in Tritt. Die Runde war 18 Kilometer lang und hatte für jeden etwas zu bieten. Schöne Trails auf- und abwärts und ein paar schöne knackige Anstiege. Eine richtig schöne Runde. Drei mal musste sie bewältigt werden, bevor man sich auf das Essen im Zielbereich stürzen konnte. Bereits nach etwa 2 Kilometern kam eine Verengung, wo ein Stau entstand und man kurz vom Rad musste. Irgendwie habe ich es dort hinbekommen mir einen Zweig durch das Schaltwerk zu ziehen, so dass ich ewig rumfummeln musste, bis er wieder raus. Dadurch verlor ich viele Positionen. Egal, weiter gehts. In der ersten Runde bin ich noch etwas verhalten gefahren, da ich die Strecke noch nicht kannte. Mit der Zeit lief es dann langsam rund ich mauserte mich langsam, aber sicher wieder um einige Positionen nach vorn. Auch die zweite Runde lief recht solide und ich fuhr ein hartes, konstantes, aber machbares Tempo. In der 3. Runde zog es mir dann aber doch langsam den Stecker. Macht sich halt bemerkbar, wenn man sonst nur die Kurzdistanzen fährt. ;-) Auf den letzten Kilometern habe ich dann nur noch an das Essen und meine Cola im Ziel gedacht. Das treibt einen doch noch recht gut an, auch wenn man schon ziemlich grau ist. Den Spaß war es aber wert und ich landete trotzdem noch auf einen guten 39. Platz und konnte wieder etwas Rennhärte sammeln.

 
Haldenbike Marathon Löbichau: Am gestrigen Samstag stand das nächste Rennen auf dem Plan. Diesmal ging es auf die kleine Runde über 31 Kilometer. Da ich hier noch nie mitgefahren war, hatte ich keinen schimmer, was mich hier erwartet. Nach einigen Gesprächen stand ich dann zumindest mit etwas theoretischem Wissen am Start. Es sollte also sehr flach, schnell und windig werden. Nicht gerade meine Vorliebe, aber abwarten. Nach dem Start konnte ich mich sofort unter den ersten 5 Leuten halten, was sehr wichtig war, denn bei dem offenen Gelände darf man keine Lücke aufgehen lassen, denn dann ist man weg vom Fenster. Die Einführungsrunde führte fast nur über Asphalt und sorgte schon dafür, dass sich vorn eine etwa 25 köpfige Gruppe absetzten konnte, bevor es auf die eigentliche Runde ging. Zum Glück war ich hier dabei. Auf der eigentlichen Runde nahm dann das Tempo weiter zu und die Gruppe bröckelte langsam auseinander. Schon fand ich mich in einer 3er Gruppe wieder, die nach und nach ein paar Leute aufsammelte und wir uns auf 8 Leute hocharbeiteten. Das Tempo war im flachen für mich recht hoch und teilweise grenzwertig, aber ich konnte dran bleiben. Der Plan war klar: Im flachen werd ich die Jungs nicht mehr los, wenn dann muss ich es an einem Anstieg versuchen, nur gab es hier kaum welche und die waren nicht lang. Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel kam ein Hügel, an dem ich volles Rohr hochstiefelte. Nur einer konnte folgen und wir arbeiteten die nächsten Kilometer zusammen. Leider kamen zwei Leute wieder von hinten heran. Etwa 2 Kilometer vor dem Ziel gab es dann erneut wieder eine fiese Wiesenrampe. Ich knüppelte ich noch mal mit voller Kraft hoch. Oben war ich dann total platt und hatte aber noch die lange, windige Gerade vor mir. Hier stirbt man innerlich. Die Jungs von hinten kamen langsam wieder näher, aber ich konnte mich noch mit einigen Sekunden Vorsprung ins Ziel retten und wurde so 15. in der Gesamtwertung und 2. in der U25.

Keine GoPro Videos mehr: Auch hier wurde ich wieder aufgefordert meine GoPro zu entfernen. Laut Regelwerk ist dies wohl generell verboten. Bisher sagte jeder etwas anderes und es ist keine Klarheit vorhanden, aber so wie es aussieht, werde ich wohl nicht mehr mit Kamera fahren können. Das ist extrem schade, aber im Moment lässt sich daran nichts mehr ändern.
 
Heubach Bike The Rock
Am Wochenende am 2+3.5 fand wieder das Bike The Rock Festival statt.Im Rahmen dessen gibt es auch ein Hobbyrennen Cross Country 12Runden.Wie es leider nur noch selten zu finden ist.Die ganze Woche über hat es geregnet,war wohl auch der Grund warum einige nicht gestartet sind.
Da ich mich jedoch im Vorfeld schon gemeldet hatte,war ein Start natürlich Pflicht.
Also gings ins ca 35km entfernte Heubach.Der Veranstalter übernimmt auch die Startplatzaufteilung.So durfte ich in der 2Reihe starten.
Übliches Drama in der ersten Kurve jeder will vorne mitfahren.Leider ist es hier jedoch so eng,das höchstens 3-4Biker durchkommen.Kam jedoch gut durch,so das ich mein Tempo fahren konnte.Sie Strecke war übelst rutschig.Was eine durchgehend hohe Aufmerksamkeit kostete.Insbesondere die Abfahrten waren eine Herausforderung,oft rutschte mir das Vorderrad weg.So das ich die Ideallinie nicht halten konnte.So ging es Runde um Runde.Am Anfang der Runde musst jedesmal eine kurze Wiese hochgefahren werden.Die war jedoch so schmierig,das hier nach der Hälfte jeder freiwillig abstieg.Um sein Rad zu schieben.Zwischen der 5-6Runde hatte ich noch nen Kettenklemmer,der mich ein paar Plätze gekostet hat.Im Eifer des Gefechtes konnte ich die Kette auch nicht so schnell umlegen,um weiter zu fahren.
Am Ende gabs den 12 Platz.Und ich sah aus wie ne Trecksau-O Ton eines Zuschauers....

Laut Veranstalter soll es nächtstes Jahr eine geänderte Streckenführung geben.
Wenns Zeitlich passt bin ich wieder dabei.
Gruß euer Bindsteinracer
 
IBC DIMB Racing Team überzeugt beim Auerberg-Bike-Marathon in Kaufbeuren

Optimales Wetter, tolle Strecke, begeisterte Zuschauer und eine geschlossene Mannschaftsleistung bescherten dem IBC DIMB Racing Team einen hervorragenden 2. Platz in der Mannschaftswertung. Geschlagen geben musste sich das Team lediglich den (deutlich jüngeren) Fahrern des RSC AutoBrosch Kempten.

Bereits zum 13. Mal startete am 10.05.2015 der Auerberg-Bike-Marathon in Kaufbeuren. Hatte man in den letzten Jahren allgäutypisch eher mit dem Wetter (Schnee, Regen, Sturm und eine Mischung daraus) zu kämpfen, präsentierte sich die Strecke heuer in optimalem Zustand. Die Langstrecke führte traditionell über 67 km und ca. 1050 Hm überwiegend über Forstwege von Kaufbeuren aus zum Auerberg und in einer großen Schleife wieder zurück ins Ziel. Wer den letzten Anstieg mit kurzem Schiebeabschnitt auslassen wollte, konnte sich noch auf der Strecke für die „rote“ Runde entscheiden und bereits nach ca. 45 km und 500 Hm entspannt zurück sein.

Am Start standen gut 400 Mitstreiter, insgesamt 250 erreichten auf der Langstrecke das Ziel.

Unabgesprochen entschieden sich Hubert Lorenz, Frank Hertel, Werner Baur, Bodo Riepl und Wolfgang Brosda jedoch wie selbstverständlich für die lange Strecke. Wie immer herrschte kurz nach dem Start auf der Wiese Richtung Bärensee hektisches Gedränge. Spätestens nach der Brücke über die Wertach löste sich das Fahrerknäuel auf, es bildeten sich viele kleinere Gruppen, die zum Tempomachen einluden. Jeder aus unserem Team fand offenbar die passenden „Begleiter“, war man doch fast geschlossen nahezu zu gleicher Zeit am Wendepunkt auf dem Auerberg (Hubert Lorenz: 01:11:54, Frank Hertel: 01:11:47; Wolfgang Brosda: 01:12:23; Werner Baur: 01:12:43; Bodo Riepl: 01:19:43).

Die Abfahrt vom Auerberg war wie immer etwas rutschig. Etwas zu schnell war dort Frank Hertel unterwegs. Sein Sturz ging zwar einigermaßen glimpflich aus. Er verlor jedoch etwas Zeit und außerdem im weiteren Verlauf permanent Luft im Vorderreifen. So war er gezwungen immer wieder anzuhalten und nachzupumpen. Gleichwohl erreichte er mit einer Zeit von 02:32:33 einen guten 34. Platz (8. AK Senioren II) in der Gesamtwertung. Optimal lief es für Hubert Lorenz, der auf dem Rückweg nochmals mächtig Gas gab und schließlich in 02:27:27 das Ziel erreichte (Platz 26 in der Gesamtwertung; Platz 6 AK Senioren II). Ebenfalls schnell unterwegs war Werner Baur, den erst auf den letzten Kilometern etwas die Kraft verließ. Trotzdem rettete er eine sehr gute Zeit von 02:33:32 (Platz 40 in der Gesamtwertung; Platz 10 AK Senioren II). Bodo Riepl blieb mit 02:43:50 (Platz 86 in der Gesamtwertung; Platz 29 AK Senioren II) deutlich unter seiner letztjährigen Zeit und trug so zum Erfolg der Mannschaft bei. Gut lief es schließlich auch bei Wolfgang Brosda. In engem Zeitabstand zu Frank Hertel und Werner Baur ergab die Abrechnung eine Zeit von 02:32:46 (Platz 37 in der Gesamtwertung; Platz 4 in der AK Senioren III).

Letztlich hatten die „DIMBo’s“ dann einen akzeptablen Rückstand von +17:24 min auf den RSC Kempten (u.a. mit dem amtierenden Bayerischen Straßenmeister der Senioren IV und Deutschen Bergmeister der Senioren IV, Ferdinand Ganser) und erkämpften sich dank einer sehr geschlossenen Mannschafsleistung den 2. Platz.

Komplettiert wurde der starke Auftritt des IBC DIMB Racing Teams von Andrea Wohlfahrt auf der Kurzstrecke (88. Platz insgesamt; 3. Platz AK Senioren III W 02:16:42) und Michael Drexl auf der Langstrecke (174. Platz; 64. Platz AK Senioren II 03:10:25).

So kann’s in der Saison weitergehen!!
 
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Danke Wolfgang für den schönen Bericht, hätte ich nicht besser ausführen können. Wir hatten noch Glück, dass wir gerade noch zur Siegerehrung da waren und haben uns einen der beiden Kästen mitgenommen. Den bringen wir zum 12h Rennen nach Weilheim (23.05.) mit. Wer kommt, kriegt was! :)
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Cross Triathlon Günzburg
Gestern fand in Günzburg zum ersten Mal ein Cross Triathlon statt.Swimm Bike Run
Auf der Hinfahrt hat es noch leicht geregnet,was mir schon etwas Sorgen bereitete.
Nach der verpflichtenden Wettkampfbesprechung gings im Freibad Günzburg los.
Nach und nach wurden die Teilnehmer im 20Sek. Takt auf die Schwimmstrecke geschickt.
Beim Schwimmen versuchte ich mich nicht zu verausgaben.Da ich weiß das dieses beileibe nicht meine Stärke ist.Raus aus dem Becken kurzer Lauf zum Rad.Schuhe,Brille Helm an.Das Rad musste noch ca 50m geschoben werden,bis man fahren durfte.Ab jetzt ging der Spaß für mich los.Über Wald,Wiesen+Schotterwege und kurze Teerpassagen hieß es Kette rechts ;).Die Strecke war technisch nicht Schwer zu fahren,perfekt zum Tempo bolzen.So überholte ich nach und nach einige der Fahrer,die vor mir gestartet waren.Zurück in der Wechselzone,hieß es Rad beiseite.Und ab auf die Laufstrecke.Es ging über Wald und Wiesenwege.Mein Tempo hab ich schnell gefunden.Obwohl ich hier zum Ende schon etwas Druck rausnehmen musste.Hier machte sich das hohe Tempo der Bikestrecke bemerkbar.Wo ich mit Sicherheit einige Körner gelassen hatte.Aber das war ok so.
Die letzten Meter mussten auf Teer gelaufen werden.Das Ziel in Sicht,nochmal kurz angezogen.Und gefinisht
Jetzt war ich erstmal platt und musste den Wasserhaushalt auffüllen.Im Ziel gab es ausreichend zu Trinken und zu Essen.
Für das erste Mal fand ich es eine sehr gelungene Veranstaltung.Auch das Wetter war perfekt.Die Sonne kam raus,es war nicht zu warm.Und geregnet hat es zum Glück auch nicht mehr.Es wäre wünschenswert das die Veranstaltung nächstes Jahr wiederholt wird.Bzw einen festen Platz im Kalender findet.
Letzten Endes AK 8 Gesamt 48.Damit kann ich ganz gut leben.

Startnummer: 136
Name: Neumann, Mike
Jahrgang: 1981
Altersklasse: M AK 30
Konkurrenz: 1. Günzburger Alkoholfrei Cross Triathlon
Streckenlängen: Schwimmen: 400 Meter / Radfahren: 20000 Meter / Laufen: 5000 Meter
Startzeit: 10:45:00.00 Uhr
Schwimmen:
0:11:07 Stunden
76. Rang 2.16 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über die Strecke Schwimmen
27:47 Minuten pro Kilometer
36 Meter pro Minute
Radfahren: 0:43:44 Stunden
20. Rang 27.44 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über die Strecke Radfahren
02:11 Minuten pro Kilometer
457 Meter pro Minute
Zwischenzeit: 0:54:51 Stunden
23. Rang
Laufen: 0:32:35 Stunden
84. Rang 9.21 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über die Strecke Laufen
06:30 Minuten pro Kilometer
153 Meter pro Minute
Gesamtzeit: 1:27:26 Stunden
48. Rang

Rückstand zum Ersten: + 0:18:16.00 Rückstand
1:09:10.00 Pietzonka Michael (AK M AK 25)
BKK Provita
 
1. Ortler Bike-Marathon –Marathon mit Suchtpotential

Am 06.06.2015 fand in Glurns (Vinschgau) die erste Ausgabe des Ortler Bike-Marathons statt. Ich hatte letztes Jahr die Ausschreibung und den Streckenverlauf noch gar nicht ganz gelesen, da war die Anmeldung schon abgeschickt. Südtirol, Vinschgau, Biken und meistens herrliches Wetter – da kann ich einfach nicht nein sagen.
Angeboten wurden vom Veranstalter 2 Strecken, wobei man sich bereits nach 5 km entscheiden musste.

Entweder

90 km und 3.000 Hm durch eine der herrlichsten Gegenden im Alpenraum, einen knackigen Anstieg von ca. 1.300 Hm fast am Stück vom Start weg, super-flowige Trails, High-Speed-Abfahrt, Durchfahrt durch die Churburg, und, und, und……

oder

51 km und 1.600 Hm durch eine der herrlichsten Gegenden im Alpenraum, munteres Auf- und Ab, Durchfahrt durch die Churburg, und, und, und ….

Die gesamte Organisation der Veranstaltung war nicht nur perfekt, sondern nach meinem Empfinden genial. Ein tolles Starterpaket, üppige Verpflegung während und nach dem Rennen, gefühlt tausend freundliche Helfer und Streckenposten und eine Langstrecke vom Feinsten und auch noch in der richtigen Mischung.

Der Start erfolgte in einzelnen Blöcken, wobei das Feld nur gerade soweit auseinandergezogen wurde, dass man auch als Starter in der Hobbyklasse bald zu den etwas langsameren aus den Klassen der Lizenzfahrer aufschließen konnte. So war für die nötige Motivation gesorgt und trotzdem gab es keine Staus an Engstellen; die übliche Hektik auf den ersten Kilometern wurde gekonnt herausgenommen.

Los ging es mit einer kleinen Fahrt durch die historische Stadt Glurns und hinaus aus dem Stadttor Richtung Mals und Reschenpass. Dort angekommen war ich gerade warm gefahren (und entschied mich wegen des herrlichen Sommertages natürlich für die lange Runde), um den Mega-Anstieg von ca. 1.300 Hm hinauf zum Paffensee in Angriff zu nehmen. Hier galt es, zwar gut mitzuhalten, aber auch nicht schon die letzten Körner zu verbrennen. Schließlich ging es ab dem gleichzeitig höchsten Punkt der Runde (ca. 2.230 m Meereshöhe) noch 70 km bis zum Ziel. Der gesamte Streckenabschnitt war gut zu fahren und nie wirklich unangenehm steil. Außerdem fuhr man u.a. durch den Klosterhof von Marienberg (schließlich darf die Kultur nicht zu kurz kommen).

Nach einer kleinen Runde um den See folgte auch schon das nächste Highlight. Erst ging es etwas holperig auf einen Karrenweg, um dann in einen flowigen Trail hinab zu kurven. Leider viel zu schnell wieder ein gutes Stück Richtung Tal, folgten zwei kleinere Anstiege, auch hier immer wieder unterbrochen mit herrlichen kleinen Wiesenwegen, kurzen Teerabschnitten (Erholung!) und gut zu fahrenden Forstwegen.

Nach einer megasteilen, kurzen Rampe (an der viele Zuschauer die Teilnehmer förmlich hochklatschten), ging es richtig schnell (gut 83 kmh) hinab zum Reschensee.

Dort fuhr man auf dem Vinschgauer Radweg um den Reschensee herum, um den letzten längeren Anstieg hinauf zum „Panorama Mösl“ zu bewältigen. Solche Schlußanstiege sind ja meist etwas zäh, weil man sich eben doch nicht ganz an die Kräfteeinteilung gehalten hat und dann dem (persönlich) zu hohen Tempo Tribut zollen muss.

An diesem Tag hielt der Flowzustand jedoch an. Der Anstieg war Dank der kurzweiligen Strecke (viele Kehren und kleinere Abfahrten) bald gemeistert. Und dann lacht einen förmlich ein Schild an – 20 km – und man weiß: 20 km im Wesentlichen bergab über Forstwege, Trails ( :) - noch mehr Endorphine), Durchfahrt durch die Churburg (leider keine Zeit für eine Schlossbesichtigung) und das Grinsen wird immer breiter.

Nach 05:10,36 Stunden war das Rennen leider viel zu schnell vorbei. Mit einem 76. Platz in der Hobbyklasse (9. Platz AK 4) war ich sehr zufrieden.

Schließlich blieb für mich nur eine Frage offen: Wann öffnet die Anmeldung für nächstes Jahr????

Achtung: Absolute Suchtgefahr !!!!!
 
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Alpentour Trophy Schladming
Wir (Frank und ich) sind seit heute auf der Alpentour Trophy unterwegs. Ein Rennen in 4 Etappen, aber mit Start immer in Schladming. Der Event ist sehr international besetzt und findet heuer schon zum 17. Mal statt. Ich hatte davon aber noch nichts gehört und bin erst durch Google drauf gestoßen. Wir wollen das als Vorbereitung und Test für die Transalp Challenge nutzen, für die wir heuer auch angemeldet sind.

Hier eine kurze Zusammenfassung des heutigen ereignisreichen Tages. Vorweg muss man noch sagen, dass die Organisation der Veranstaltung und unsere Unterkunft mitten im Ort perfekt sind. Das Glück war uns heute allerdings nicht so hold.

Beim Start in den Renntag lief noch alles glatt. Perfektes Frühstück und jede Menge Zeit bis zum Start um 10 Uhr.

Beim Warmfahren wendete sich dann das Blatt. Auf einem Schotterweg zurück zum Start wurde ich von einem entgegen kommenden Motorrad Fotografen, der die Kurve schnitt, abgeräumt. Beide lagen wir im Graben und ich dachte schon, das war's. Zum Glück nur Prellungen und Abschürfungen.

Allerdings hatte der nagelneue Laufradsatz vorne einen Achter und ein Käfig am Pedal ist abgerissen. Die Brille hatte ich auch noch verloren, was mir aber dummerweise erst aufgefallen war, als wir schon wieder unten im Dorf waren. Zum Glück war der Achter nicht so schlimm, dass ich nicht mehr damit fahren konnte und im Ziel hat mir ein freundlicher Mechaniker am Bulls Stand das Laufrad noch nachzentriert. Zufälligerweise hatte ich auch noch Ersatzpedale dabei und so waren wir noch pünktlich am Start, ich allerdings noch ziemlich unter Schock.

Bei Frank war zu dem Zeitpunkt noch alles okay.

Dann gings los auf die 59km und 2900hm der ersten Etappe. Und in einem der wenigen glücklichen Momente an diesem Tag haben wir die Brille dann am ersten Anstieg, wo der Unfall passiert war, wieder gefunden. Am Anfang der ersten Abfahrt hatten wir dann im Trail zwei Bremser vor uns, die Frank zu dem Entschluss brachten jetzt einen Happen zu essen. Schlechte Entscheidung an so einem Tag: natürlich Sturz mit Cut und Prellung. Wie er später erfuhr, wurde die Gabel leider auch beschädigt: die ist natürlich nach der zweiten Abfahrt gebrochen. Gott sei Dank nicht während der Fahrt. Als er angehalten hatte, um Gras aus der Schaltung zu entfernen, hatte er beim Hochheben des Rades nur den Lenker samt Vorbau in der Hand. End of Race für Frank!

Ich bin dann noch zum nächsten Streckenposten gefahren und hab mich erkundigt, was wir machen können. Der hatte dann für Frank einen Shuttle ins Ziel organisiert und ich habe die restlichen 10 Kilometer noch regulär absolviert.

Gut dass wir nur zum Testen und Training hier sind. - den Rest der Trophy fahren wir nun außerhalb der Wertung und Frank auf einem Cannondale Leihrad.

Die Strecke selber war übrigens top. Schöne lange Anstiege mit Schiebepassage und unerwartet trailige und teils anspruchsvolle Abfahrten, zuletzt auf dem örtlichen Bikepark Trail.

Verpflegung beim Abendevent war auch top und unsere österreichischen Gastgeber tun wirklich ihr möglichstes, damit wir den Aufenthalt geniessen können.

Trotzdem hoffen wir, dass es morgen weniger zu berichten gibt ;)

Werner
 
Zweite Etappe der Alpentour Trophy in Schladming
Es ist heiß, richtig heiß. Aber wir wollen es ja nicht anders, besser als Regen.
Keine Vorkomnisse beim heutigen Einfahren und selbst fürs finale Einstellen von Franks Leihrad war in der Früh noch genug Zeit.

Und so stehen wir um 20 vor Zehn in der Startaufstellung und freuen uns auf die kürzeste Etappe der Trophy: 56km mit 2000hm. Das erste Stück zieht nach ca. 3km Einrollphase erst mal abwechslungsreich etwa 300hm nach oben, teilweise auf einem flowigen Trail, der sicher bergab auch Spass machen würde. Bei mir läufts heute von Anfang an gut, besser als Frank lieb ist. Vielleicht liegts auch an dem 1/2 Zentimeter, den ich den Sattel noch höher gestellt hatte. Nach den ersten Buckeln gehts schnell auf Schotter bergab und das letzte Stück noch auf einem netten Wurzeltrail durch den Wald. Frank hat den kleinen Rückstand vor der Abfahrt inzwischen, wie üblich, auf der Abfahrt in einen kleinen Vorsprung auf mich verwandelt.

Aber am Verpflegungsstand vor dem langen Anstieg des heutigen Tages sind wir wieder zusammen. 1200 Höhenmeter gehts jetzt bis auf knapp 2000 m nach oben.

Ich spreche mich mit Frank ab, wie wir den Berg fahren. Wir starten ja in der Adventure Wertung, d.h. als Zweier-Team und dürfen im Ziel nicht mehr als 2 Minuten getrennt sein. Weil ich jetzt bergauf etwas schneller bin und Frank bergab, ist ein bisschen Taktieren sinnvoll. So fährt jeder seinen Tritt, ich warte ab und zu und fahre bis zur Labe am höchsten Punkt etwa 5 Minuten Vorsprung heraus, wo ich für Frank schon mal die Verpflegung vorbereite. Weil die Abfahrt erst mal schnell auf Schotter runter geht, fahr ich dann die letzten Meter bergauf schon voraus und Frank holt mich trotz kurzer technischer Schlamm Passage bis zum finalen Anstieg auch nicht mehr ein. Als ich sehe, dass er kurz hinter mir ist, gehts noch die letzten Meter bergauf zum Einstieg des Bikepark Downhills ins Ziel. Nach 1/3 der Abfahrt zieht Frank an mir vorbei und kurz hintereinander passieren wir die Ziellinie in ca. 3h 40. Das hätte für einen ordentlichen Platz in der vorderen Hälfte der Masterwertung gereicht, wenn wir nicht gestern so viel Pech gehabt hätten.

Wir genießen es trotzdem und freuen uns auf die morgige, schwerste Etappe, wohl wieder bei sonnig, heißem Wetter. Am Sonntag steht dann noch das finale Bergzeitfahren an.

Grüße aus Schladming
Werner und Frank
 
12. MTB-Marathon in Pfronten – zum Abgewöhnen

Schon zum 12. Mal fand am 13.06.2015 der Bike-Marathon in Pfronten über den Breitenberg statt. Wie immer konnte man sich zwischen 3 Strecken (Kurz – Marathon – Extrem) entscheiden. Leider habe ich mich letztes Jahr bei der Anmeldung wieder hinreißen lassen und für die Extrem-Strecke gemeldet (die anderen Strecken sind aber auch nicht besser – nur nicht so anstrengend).

Extremstrecke heißt: ca. 76 km und 2.600 Hm mit einer 2-fachen Fahrt über den Breitenberg. Die ganze Strecke besteht aus mehr oder weniger steilen Schotterpisten und Teerstraßen. Da kommt natürlich keinerlei Spaß auf.

Los ging es traditionell viel zu spät erst um 10.00 UHR (pralle Sonne bei der 2. Auffahrt zum Breitenberg) mit einer Ortsdurchfahrt durch Pfronten-? (der Ort hat zig Teile, deren Namen nicht wirklich interessant sind). Sofort begann die Drängelei wie jedes Jahr und auch der Stau mit Absteigen kurz vor der Einfahrt in die erste Auffahrt Breitenberg war wieder dabei.

Die ersten Serpentinen unterhalb der Breitenbergbahn sind noch ganz angenehm. Das ändert sich dann jedoch ab der Bergstation der Seilbahn. Ab dort bis zum höchsten Punkt ist die Strecke extrem holperig und unrhythmisch steil (Schiebeabschnitte). Endlich oben läßt man es auf breiter Straße hinab ins Achtal laufen.

Dort beginnt der langweiligste Teil der ganzen Veranstaltung. Leicht bergab ist man gezwungen auf dem Radweg und ein paar kleinen Feldwegen im Windschatten zu bleiben (reine Tempobolzerei).

Schließlich erreicht man doch irgendwann die nächste größere Auffahrt zur Kappeler Alm, Sportheim Böck und Fichtelhütte. Auch von dort geht es auf Schotterpiste wieder hinunter und an einer Herde Jungvieh (Rinder) vorbei zum Himmelreich.

Schließlich erreicht man wieder über ein absolut unangenehm zu fahrendes Schotterband wieder die Straße zur österreichischen Grenze mit der letzten finalen Auffahrt zum Breitenberg. Von dort oben quält man sich die Auffahrtsrampe holperig hinunter.

Leider passte am heutigen Tag gar nichts. Deshalb mußte es zu allem Überfluss auch noch sein, dass mich ein anderer Teilnehmer böse schnitt und ich fast stürzte. Letztlich kam ich doch noch heil im Ziel an (63. Platz insgesamt; 4. Platz AK Master III; 150 Finisher auf dieser Strecke).

Heute war wohl nicht der richtige Tag, aber das Ostallgäu auch nicht die richtige Gegend. :(:mad:
 
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Dritte Etappe der Alpentour Trophy Schladming
69km und 2800hm standen heute auf dem Programm. Los gings die ersten 300 hm auf dem gleichen Anstieg wie gestern, dann nach dem Wurzeltrail aber weiter bergauf bis zum höchsten Punkt des heutigen Tages auf ca. 1650m. Zuvor räumt mich aber erst mal ein Mädel ab, die bei einer engen 90° Schotterkurve am Zaun hängen beibt und mir genau ins Vorderrad fliegt. Super: Wunde am Knie und Prellung an der Hüfte. Als ob ich nicht schon genug Blessuren hätte.

Aber das Adrenalin treibt mich weiter an und einige Minuten vor Frank erreiche ich die Labe kurz vor dem ersten Gipfel. Runter gehts erst über Treppen, dann über einen ultrasteilen Wiesentrail und zuetzt über Karren- und Schotterwege. Frank holt mich, wie üblich auf der Abfahrt ein und zusammen fahren wir in die nächsten Anstiege. Frank hats heute richtig schwer. Zum einen ist die 27-36 Übersetzung an seinem 29er Leihrad für die teilweise sausteilen Rampen der heutigen Etappe suboptimal, zum anderen quält ihn noch eine leichte Erkältung. So geht heute unser taktischer Plan nicht ganz auf, dass Frank mich auf den Abfahrten wieder holt, die zwar immer wieder recht technisch sind, aber mein Vorsprung bergauf ist zu groß. Am letzten Stück bergauf zum Einstieg in den üblichen Bikepark Kurs warte ich also und schiebe ihn noch ein Stückchen bergauf, so dass wir auf der Abfahrt wieder zusammen sind und kurz hintereinander in 5h 9min ins Ziel einlaufen.

Frank ist mit seiner Leistung heute natürlich nicht zufrieden, weil er weiß, dass er mit seinem Rad und in gesunder Verfassung deutlich schneller sein kann, aber einig sind wir uns darüber, dass die Strecke absolut genial ausgesucht ist und genau den richtigen Mix aus Anspruch und Spass bietet.

Morgen dann die letzte Etappe, ein Zeitfahren bergauf mit 1100hm auf 14km. Weil Frank ja am ersten Tag wegen seines Defektes das Rennen nicht beenden konnte, waren wir zunächst gar nicht in der Startliste für morgen, die je Klasse entgegen des Klassements gestartet wird. Nach kleiner Diskussion mit dem Race Office dürfen wir aber jetzt als erste unserer Klasse auf den Kurs und hoffen, nicht als letzte oben anzukommen ;)

Wetter war heute, wie auch die letzten Tage, übrigens konstant über dreißig Grad und wie es aussieht, wird das morgen auch so sein :)

Grüße aus Schladming
Werner und Frank
 
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Vierte und letzte Etappe der Alpentour Trophy Schladming
Diese Etappe ist schnell erzählt: Start um kurz nach 9 hinter ein paar Damen und den Masters 2 unserer Wertung. Beide recht bald ein- und überholt, obwohl Frank auf dem sausteilen ersten Wiesenstück wegen seiner Übersetzung ein paar Meter schieben musste. Dann überholen uns die schnelleren unserer Wertung, bleiben aber in Sichtweite, weil es bei uns heute ganz gut läuft.

Nach knapp 1/3 des Anstiegs dann das Malheur: Kettenklemmer bei Frank, Schaltuge reißt ab, End of Story. Abfahrt/Abstieg. Abreise. Habe fertig.
 
Gestern 21.6. war wieder Black Forest bike Marathon in Kirchzarten (der 17.) gut dass dieses Rennen mit der m.E. besten Stimmung wiederbelebt wurde. Letztes Jahr ist es ja wegen Orga Problemen ausgefallen. über 5000 Teilnehmer auf 5 Strecken.

Ich war heilfroh, dass ich für die Kürzeste Strecke gemeldet habe. Hatte ursprünglich mit dem Marathon geliebäugelt. Aber bei dem Wetter.... Ich hasse es wenns am Start pisst. Unterwegs ists mir dann egal. Nachdems die Tage zuvor auch geregnet hatte, wars klar, dass es eine Schlammschlacht wird. Hat aber - nicht zuletzt wegen der Zuschauer, die überall kräftig angefeuert haben Mega Spaß gemacht.
Mit dem Ergebnis 1. Platz AK Seniorinnen3 und 24. gesamt W bin ich auch mehr als zufrieden ;-)
 
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Heute war wohl nicht der richtige Tag, aber das Ostallgäu auch nicht die richtige Gegend. :(:mad:[/QUOTE]
Marathon Pfronten
Diese Erfahrung hab ich au gemacht.Bis Kilometer 3o lief es echt gut.In der Abfahrt zum Himmelsreich eine Auseinandersetzung mit nem Dickeren Ast gehabt.Rennen gelaufen"Sprichwörtlich".Zum Glück gings nach Pfronten nur noch Bergab.Dank an den Älteren Herren der mich noch n Stück mitgenommen hat.
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So, ich war in letzter Zeit etwas faul, deswegen fasse ich mal die letzten Rennen etwas zusammen:

1. MTB Marathon Dresden: Das war wohl nix. Die Streckenausschilderung war leider nicht so der Hit und ständig verfuhr man sich. Nach dem dritten Verfahrer bin ich mit meinen Begleitern auf den kürzesten Weg zurück nach Dresden gerollt.

MTB Marathon Markersbach: Nachdem ich beruflich unterwegs war und somit leider nicht trainieren konnte, malte ich mir nicht sonderlich viel für dieses Rennen aus. So kam es auch und am Ende stand ein 51. Platz in der Gesamtwertung und ein 13. in AK zu Buche. Die Beine waren einfach noch nicht wieder in Rennstimmung.

MTB Marathon Biesenrode: In Biesenrode gab es am Vortag noch ein Bergzeitfahren, bei dem jeder Teilnehmer am morgigen Marathon 30 Sekunden vor dem Feld starten kann. Für die ersten 3 gab es noch zusätzliche Sekunden zu gewinnen. Bei mir reichte es zu einem guten 13. Platz. Beim Marathon lief es dann richtig gut und ich fand schnell meinen Rhythmus und zog den voll durch. Besonders am Berg konnte ich richtig Boden gutmachen und nach hinten ein Loch aufreißen. Nach der spaßigen Runde gab es dann zur Belohnung einen sehr guten 5. Platz bei den Männern.

Mad East Light: Am gestrigen Tag fuhr ich nach Altenberg um noch schnell die Kurzdistanz vor der Arbeit zu fahren. Das sollte knapp werden, aber was macht man nicht alles, um auf dem Rad zu sitzen. Am Start stand ich dann mit müden und schlappen Beinen und dachte mir:"Ohje, das wird heute nix." Die Startphase fuhr ich gemächlich, da man sich hier am Skihang schon ordentlich abschiesen konnte, was einige gemacht haben. Nach etwa 10 Minuten merkte ich dann aber schnell, dass bei mir der Motor angesprungen war und er Vollstoff geben wollte. Na gut, dann knüppeln wir halt mal los. Sehr schnell zog sich alles auseinander und ich war in den flachen und offenen Passagen alleine unterwegs. Natürlich gab es noch schönen Gegenwind, sonst macht es ja keinen Spaß. Die Gruppe vor mir war etwa 100 Meter voraus, aber ich kam einfach nicht recht ran. Nach kurzer Zeit kamen ein paar Leute von hinten, mit denen ich dann etwas zusammen fuhr. Schnell entschloss ich mich mein eigenes Tempo zu fahren und nicht in den Gruppen die Beine hochzunehmen. Das kostete zwar ordentlich Körner, aber ich konnte mich Meter für Meter immer weiter nach vorn tasten und holte speziell am Berg wieder einige Leute ein. Gegen Ende kamen dann die etwas technischeren Passagen, wo ich dann etwas Zeit liegen lassen musste. Kurz vorm Ziel gingen dann durch das heftige Geschüttel bei mir die Lichter aus und ich kam kaum noch Vorwärts. So büßte ich auf dem letzten Kilometer noch 4 Positionen ein. Nicht schlimm, denn am Ende sprang ein für mich sehr guter 14. Platz in meiner AK raus. So darf es gerne weitergehen.
 
22. Drei-Länder-Giro

Auch die schmalen Reifen haben ihren Reiz. Am 28.06.2015 fand bereits zum 22. Mal der Drei-Länder-Giro in Nauders statt. Gott sei Dank ist es nicht ganz so schwierig wie beim Ötztaler einen Startplatz für die attraktive Strecke von Nauders über den Reschenpass hinauf zum Stilfser Joch und weiter durch das herrliche Münstertal ins schweizerische Engagdin und über die Norbertshöhe wieder zurück nach Nauders zu bekommen. Trotzdem muss man früh dran sei – seit Wochen war die lange Strecke über 168 km und 3.300 Hm ausgebucht.

Wer nicht ganz so weit fahren wollte (oder keinen Startplatz mehr bekommen hat) konnte übers Stilfser Joch zurück ins Vinschgau rollen und von dort über den Reschenpass wieder nach Nauders gelangen (120 km; 2.700 Hm).

Das Wetter war genau zum richtigen Zeitpunkt richtig schön geworden und so rollte man sich mit ca. 1.900 weiteren Mitstreitern nach dem Start um 06.30 UHR erst einmal gemütlich ein. Nauders liegt am Reschenpass schon fast ganz oben, sodass man mit richtigem Schwung vorbei am Reschenstausee ins südtirolerische Vinschgau hinabsaust.

Ein erster Schreck dann in Mals; offenbar kannten auch die Motorrad-Marschalls die Strecke nicht so ganz genau; jedenfalls landete ein großer Pulk urplötzlich auf dem schmalen Radweg Richtung Glurns, was natürlich zu Gedränge und unnötigem Blutdruckanstieg führte. Der Radweg mündete dann aber nach einer steilen Abfahrt wieder auf der Hauptstraße nach Glurns (s.o. Ortler-Bike-Marathon) und so waren alle wieder auf dem richtigen Weg.

Bald war Prad am Stilfser Joch erreicht und man richtete sich auf den langen, 1.900 Hm umfassenden, Anstieg zum höchsten Punkt (Cima Coppi – u.a. 2012) hinauf ein. Die Beine waren noch frisch und so konnte ich viele Dutzend Plätze gut machen. Immer wieder beeindruckend ist für mich die geniale Anlage der Straße. Nie richtig steil winden sich die 46 Kehren hinauf bis zum Passübergang, den ich nach ca. 65 km Fahrt nach 02:34 h erreichen konnte.

Schnell was getrunken, die Flaschen gefüllt, Weste zu (empfindlich kalt auf 2.797m Meereshöhe) und dann mit Schwung hinab über den Umbrail-Pass in die Schweiz. Seit heuer ist auch das letzte kleine Stück Naturstraße Geschichte; jedenfalls war die Straße aufs Feinste geteert, was einen als Rennradfahrer natürlich sehr freut.

Leider bin ich auch mit dem Rennrad ein Angsthase und verlor deshalb viele bergauf gesammelte Plätze wieder – aber: lieber etwas langsamer, dafür aber sturzfrei ankommen!

In St. Maria im Münstertal (Schweiz) teilte sich das Feld. Für mich hieß das: links und Richtung Ofenpass. Zunächst zieht sich die Strecke mit nur geringer Steigung ein paar Kilometer hin, bis der Passanstieg über einige Kehren nach etwa 03:50 h erreicht ist.

Ab der Passhöhe am Ofenpass gilt es, sich einer guten Gruppe anzuschließen, sich zu verständigen und die Führungsarbeit gerecht zu verteilen. Ich hatte Glück und befand mich plötzlich in einer 10er Gruppe, die sich verstand und ordentlich aufs Tempo drückte. Teilweise begünstigt von Rückenwind waren wir deshalb (überwiegend mehr oder weniger bergab) richtig schnell; leider blieb dabei viel zu wenig Zeit, die herrliche Landschaft im Engadin zu genießen.

Ab dem Zollamt „Martina“ hieß es dann, nochmals die letzten Körner mobilisieren und über 11 Kehren zur Norbertshöhe hinaufzudrücken. Dort angekommen hat man die Zieleinfahrt vor Augen und spätestens jetzt sind schon wieder alle Mühen und Schmerzen vergessen. Man saust hinunter durch den Zielbogen und freut sich über den tollen Radtag. (Platz 89 Strecke A gesamt bei 1.180 Teilnehmer Herren; Platz 12 AK Herren II bei 346 Teilnehmer).
:bier:
 
13. Bike-Marathon Oberammergau

Oft war in den letzten Jahren das Wetter zu dieser Veranstaltung „grottenschlecht“. Heuer zur Abwechslung mal herrlicher Sonnenschein. Bei gefühlt 40 Grad Celsius wünschte man sich aber doch so einen kleinen Regenschauer wieder herbei.

Etwa 700 Teilnehmer starteten heuer auf den bekannten Strecken über 35 km, 52 km und 72 km.

In Oberammergau fahre ich immer den längst möglich angebotenen Kurs und entschied mich deswegen für 72 km und 2.200 Hm.

Los ging es wie immer neutralisiert in Richtung Unterammergau. Am Ende des Radweges kurz vor dem Ortseingang Unterammergau traf das Feld auf einen ziemlich überforderten E-Biker. Nicht ungefährlich – einige Bremsmanöver und Beinahestürze waren die Folge eines solch langsamen Hindernisses (von der Flucherei ganz zu schweigen !)

Dann ging es endlich hinein in den ersten langen Aufstieg und das Feld zog langsam etwas auseinander. Diese erste Runde macht wirklich Spaß. V.a. die Abfahrt ist immer wieder unterbrochen von schönen Trails im Wechsel mit schnellen Schotterpistenabfahrten.

Zurück in Unterammergau muss man sich auf den steilsten und längsten Aufstieg gedanklich vorbereiten und v.a. seine Trinkflasche gut gefüllt haben. Der Anstieg läßt sich gerade noch einigermaßen gut fahren, wenn auch die Hitze schon ganz schön zu schaffen machte. Als treuer Teilnehmer jedes Jahr weiß man natürlich, dass es, einmal oben angekommen, in einen herrlichen Trail durch den Wald geht, der erst im unteren Teil ruppig wird und schließlich wieder nach Oberammergau zur ersten Zwischendurchfahrt im Zielgelände führt.

Aufgrund des schönen Wetters waren viele Zuschauer da, um die Biker richtig anzufeuern. Die Helfer an den Verpflegungsstationen waren wie immer richtig schnell und so konnte es auf die zweimal zu fahrende Runde und damit Anstieg Nr. 3 und Nr. 4 gehen.

Da ich mit der Hitze nicht ganz so gut zurechtkomme, teilte ich mir die Abschnitte gut ein. Insgesamt wollte ich mir auf der teilweise mit richtig groben Steinen durchsetzte Abfahrt keine Reifenpanne zuziehen und außerdem etwas unter vier Stunden bleiben.

Es lief dann im weiteren Verlauf richtig gut. Bergauf konnte ich einige Plätze gutmachen und erreichte nach der ersten Runde bei ca. 2:55 h wieder die Zieldurchfahrt. Viele bogen jetzt schon ab, die sich für die 52 km entschieden haben. Leider kann man in Oberammergau die Strecke während des Rennverlaufs nicht mehr wechseln und so blieb keine andere Wahl als nochmals die Quälerei der Hitze auf sich zu nehmen. Jetzt galt es! Noch einmal die Kräfte zusammennehmen und die Runde ein weiteres Mal hinaufkurbeln. Die Sonne brannte ziemlich gnadenlos herab. Aber irgendwann ist man dann doch oben und freut sich, dass man es wieder geschafft hat.

In der Abfahrt passt ich dann konzentriert auf, nicht noch einen blöden Sturz einzufangen und schaffte auch noch das gesteckte Zeit-Ziel – 03:58:28 h!! (Platz 35 Herren insgesamt bei 80 Teilnehmern und Platz 3 – AK Master 2 Herren bei 10 Teilnehmern).
 
Salzkammergut-Trophy in Bad Goisern

Endlich wieder Trophy-Zeit!

Schon seit Jahren ist das Wochenende fester Bestandteil im Rennkalender. Traditionell habe ich für die B-Strecke (119,5 km; 3.848 Hm) gemeldet. Aufgrund des sommerlichen Wetters war die Strecke durchweg in einem hervorragenden Zustand. Leider kosteten mich 2 Kettendefekte mindestens 30 Minuten Zwangspause. Anderereseits hätte der erste Klemmer auch das Schaltwerk kosten können; dann wäre die Fahrt schon nach ca. 33 km ganz zu Ende gewesen. So muss man sich einfach an allem anderen Erlebten freuen und nächstes Jahr wiederkommen.

In Bad Goisern wird der Start noch mehr zelebriert als bei anderen Veranstaltungen. Deshalb ist man spätestens in den letzten Minuten vor dem count-down auch als Hobbyfahrer bis in die Haarspitzen motiviert und freut sich auf die folgenden knapp 7 Stunden dauernde Fahrt durch eine herrliche Gegend des Salzkammerguts.

Zum Einfahren bleibt nur wenig Zeit. Kurz nach Verlassen des Orts schwingt sich die Straße in einigen Serpentinen hinauf zum Rehkogl (A) um nach einer kleinen Verschnaufpause in den ersten großen Anstieg zum Raschberg (B) einzutauchen. Anfangs ist es wirklich steil und außerdem ziemlich eng. Man muss sich gut konzentrieren, um gut in der Spur zu bleiben und auch andere nicht zu sehr zu behindern. Bald mündet der schmale Weg in eine breitere Forststraße, auf der man Kehre um Kehre hinaufkurbelt.

Nach einer kleinen, schnellen Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg erreicht man schließlich die Tauernkreuzung (K). Hier trifft man auf einige Fahrer der langen Runde (211 km; 7.118 Hm), die schon seit 05.00 UHR morgens unterwegs sind.

Schnell die Flasche gefüllt ist es nicht mehr weit bis zur Hütteneckalm ( C ), ab der es mit Schwung wieder ganz hinunter ins Tal geht. Ein highlight darf man auf der Wegbeschreibung aber nicht auslassen: „Ewige Wand“ (D). Hier führt der Weg durch einen in den Fels geschlagenen Pfad mit kleinem Tunnel und einer gigantischen Aussicht in die Tiefe (leider viel zu wenig Zeit, um zu schauen).

In Weißenbach ( R ) überquert man die Traun und versucht für das anstehende Flachstück nach Obertraun (T) eine schnelle Gruppe zu erwischen. Auch dieser Streckenabschnitt ist für ein Rennen eigentlich viel zu schade. Der Weg schlängelt sich entlang des Hallstätter Sees und man fühlt sich teilweise fast wie in einem Fjord in Norwegen. Leider erwischte mich auf dem Uferweg eine fiese Wurzel. Die Kette verklemmte sich so sehr, dass ich den total verbogenen Teil herausmachen musste; außerdem hatte ich zum Unglück auch kein weiteres Kettenschloss dabei, sodass mir nur Zusammennieten als Alternative mit erneutem Bruchrisiko blieb. Der Zeitverlust betrug mind. 15 Minuten und hinterließ pechschwarze Finger. Totzdem gings wenigstens weiter.

In Obertraun hat man knapp die Hälfte der Strecke geschafft und konzentriert sich nun auf die steilste Rampe hinauf zum Salzberg (U). Gott sei Dank liegt der Weg wenigstens teilweise im Wald – so hat man wenigstens ein bißchen Kühle (einziger Gedanke: hoffentlich hält die Kette bei so massivem Zug).

Vom Salzberg nur kurz hinunter und schon wieder hinauf zum höchsten Punkt (Roßalm – V) muss man schon ganz schön leiden (v.a., wenn ganz oben die Kette mit voller Wucht nochmals reißt Also wieder mindestens 20 Minuten Zeitverlust – und aufkommende Verzweiflung (wie soll man den Rest noch schaffen, ohne richtig treten zu können). Aber auch dieser Punkt ist irgendwann geschafft und man läßt es zum Gosau-See (W) nochmals richtig laufen. Mit sanftem Tritt ein letzter mittlerer Anstieg von ca. 350 Hm ist noch zu meistern. Zwar nicht wirklich steil, aber doch so, dass man nicht mühelos drüberkommt. Nach der letzten Abfahrt erreicht man Gosau (X) und die Steegbrücke (Y). Ja und jetzt fehlt noch das (Z) – richtig: Ziel!!!!

Vielleicht sollte man doch mal die lange Strecke in Angriff nehmen – nächstes Jahr – und außerdem neben Schläuchen auch ein Kettenschloss dabei haben; jetzt erst einmal ein kühles Bier.:bier: (Zeit 07:17:41 - Platz 208 Herren insgesamt; Platz 24 AK M 50).
 
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...da war er schon wieder vorbei, der ERBESKOPFMARATHON 2015. Bei traumhaften Wetterbedingungen gingen um 1000 Starter auf die perfekt ausgeschilderten Strecken der Mountainbikefreunde Thalfang. Einmal mehr bewies der Verein seine in über 14 Veranstaltungen gereifte Kompetenz in punkto Organisation! Besondere Herausforderung in diesem Jahr war wohl die Veranstaltung im aktuell ausgelobten Gebiet des NATIONALPARKS SAAR-HUNSRÜCK durchführen zu dürfen. Einige Streckenänderungen waren dafür erforderlich. Dies hat aber in keiner Weise dem Anspruch der Strecke geschadet. Die Pisten schnell, die Anstiege hart, die Trails anspruchsvoll!
Für IBC DIMB Racing Team am Start waren
auf der Kurzstrecke
-Andreas Köhler aus Kirn (sen3; ges. Platz 167/318; AK 31/61)
auf der Mitteldistanz (63km/1600hm)
-Manuel Boemer aus Alf (sen2; ges. Platz 114/375; AK 36/137)
-Markus Bee aus WIttlich(sen2; ges. Platz 120/375; AK 37/137)

Einen weiteren Fahrer im DIMB Trikot ist mir nach der Veranstaltung noch kurz begegnet - er war aber nicht übers IBC RT angemeldet.
Das Foto ist von Ludwig Christ - vielen Dank hierfür...
OPEN TRAILS aus der IG MOSELEIFEL
Markus Bee
 

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