Vinschgau News

Beim Lesen der letzten Kommentare stellt sich mir die Frage, gegen wen dieses Rumgebashe nun eigentlich sein soll?
Gegen den Fahrer auf dem Video? Propain? Dem Trail ansich? Vinschgau Bike (den Erbauern)? Denen die vermeintlich geshuttelt sind (im Übrigen sind die auf dem Video selbst hochgekurbelt - und Nein, ich bin nicht zu sehen, noch ist es mein Video).

Der Trail ist ganz neu und durch ausbleibenden Regen der letzten Zeit verdammt staubig. Selbst die Profis vor Ort meinten, es wäre höllisch rutschig. Manche Senken und Kehren kommen auf dem Video nicht richtig raus, sodass es wirklich nach Waldautobahn aussieht.
An dem Wochenende hatten dort alle richtig Spaß, von Einsteiger bis zum EWS - Profi.
Der Trail hat seinen Namen, da die Firma Propain mit Vinschgau Bike eng befreundet ist. Eine super Sache, wenn man die Jungs miteinander erlebt.

Lasst doch dieses Rumgebashe sein, braucht keiner!

Propain unterstüzt die Trailpflgege, daher der Name

immaginelzud7.jpg
 

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Re: Vinschgau News
Auf dem Video sieht der Trail ja schon sehr "eingefahren" aus.
Osterdienstag (also deutlich früher als das Video, wenn das beim Propain Treffen war...) hat der Hintermann staub gefressen und das selbst ohne blockierende Reifen. War sehr sandig und staubig...
Die Arbeit die Matze und co. machen ist einfach gut. Die Meinungen über den Trail gehen wie so immer ziemlich auseinander.
Hab ich zumindest in der Woche vor Ort deutlich feststellen können. Man kann es einfach nicht jedem Recht machen ;-)
 
Finds klasse, dass Propain das sponsert und die Arbeit von Matze ist für mich über jeden Zweifel erhaben.

Den Trail kenne ich nicht und kann mir kein Urteil drüber erlauben, die Shuttle-Fraktion wird diesen aber hoffentlich nutzen und die normalen Trails dann ein wenig mehr "ruhen" lassen.

grüße
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, werden viele "natürlich" entstandene Trails gesperrt und dafür eben nur noch die angelegten Trails erlaubt. Ich fürchte, dass Deine "normalen" Trails eben die "Natürlich" entstandenen sind. Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?
 
Naja - Matze ist ja ein netter Typ und er hat das Biken im Vinschgau entwickelt und auch Trails angelegt die im jeweils 1. Jahr schön zu fahren waren (danach kamen dann die Erosionsschäden). Aber er hat - wie andere auch - sich dann doch für das schnelle Geld mit den coolen Shuttle-Bikern entschieden.

10.000 Tiefenmeter am Tag - sowas reizt mich nicht - sowas finde ich zum Brechen. Unreflektiertes Alpen-Konsumieren ist das. Würden im Vinschgau alle Shuttle-Biker selbst hochtreten, gäbe es nur 1/3 Traffic auf den Trails und es würden auch nicht so brachiale Geräte gefahren.

Ein Downhill, den ich mir nicht selbst erarbeitet habe, würde mir auch nie Freude bereiten. Aber Generation GoPro/Smartphone sieht das halt anders. Die paar, die noch normal ticken, dürfen jetzt halt die Suppe mit auslöffeln... Immer Ablenkung / nie nachdenken - weiter so Jungs
 
Hi,
bin gefühlsmässig auf Tiefdrucks1 Seite, doch der Ausverkauf der Natur ist IMHO nicht mehr aufzuhalten und die Meinung von Individualisten wird immer weniger gefragt.
Aber das Thema ist viel zu komplex, um es hier zu erörtern.
Werde trotzdem Anfang Juni noch einmal ins Vingschau fahren und fern der kūnstlichen Trails und Aufstiegshilfen meine Runden drehen.
Gruß
Burkhardt
 
Ähhh Jungs - was ist denn bitte ein "Naturtrail" - im Gegensatz zum "künstlichen". wie glaubt ihr sind die Weglein entstanden? Am 14ten Tag beschloss der grosse Trailbauer ein steiles Weglein entstehen zu lassen es sehr grob zu plastern mit einigen engen Kehren und nannte es 14er?
Und nie nie nie nie hätte ich einen Spass daran eine Aufstiegshilfe in Anspruch zu nehmen - deshalb kann ich immer nur eine Abfahrt nach mehrwöchiger Anfahrt auf mich nehmen hahaha
 
... Erosionsschäden... schnelles Geld ... coole Shuttle-Bikern... 10.000 Tiefenmeter am Tag ... Unreflektiertes Alpen-Konsumieren ... brachiale Geräte ... Downhill... Generation GoPro/Smartphone... Immer Ablenkung / nie nachdenken - weiter so Jungs
Das schöne an deinem Weltbild ist, dass du nie in Gefahr gerätst, dich mal in die Denkposition der anderen Seite zu verirren.
Weiter so, Junge!
 
Ach, und noch was: ich mag auch keine künstlich gemachten Trails, ziehe natürliche Trails vor.
Aber im Vintschgau hat man sich nun mal für die "Kanalisierung" entschieden - EIN mögliches Bike-Wegekonzept.
Mir wär jenes der Graubündner Trail Tolerance des respektvollen Miteinanders auch lieber.
Wie man dort sehen kann, funktioniert es sehr gut.
Aber das war im Vintschgau nicht durchzusetzen mit den Sturköpfen in Jägerschaft und Bauernverband.
Blieb also Leuten wie Matze und Co nicht viel anderes übrig, als Trails für Biker zu bauen und die natürlichen den Wanderen vorzubehalten.
Das kann man beklagen, sollte es aber respektieren.
Was sie dabei wohl unterschätzt haben, ist dass sie damit ein Publikum anziehen, das sie gar nicht anziehen wollten.
 
@isartrails: Wenn ich mich nicht täusche, wurde noch vor 1 Jahr auch vom Vinschgau gesagt, dass man es dort mit einem respektvollen Miteinander schafft und es kaum Probleme gibt (zumindest wurden für die Probleme in Erlangen die Konzepte vom Vinschgau als Beispiele hergenommen). Anscheinend gibt es inzwischen aber doch immer mehr Biker, so dass es für diese Strategie zu viele sind. Da wären Zahlen interessant, wie viele von den Gästen Wanderer und Biker sind. Vielleicht müssen die Sturköpfe in nächster Zeit einfach mal Umdenken, falls die Fakten es so heraus stellen sollten?
 
Ach, und noch was: ich mag auch keine künstlich gemachten Trails, ziehe natürliche Trails vor.
Aber im Vintschgau hat man sich nun mal für die "Kanalisierung" entschieden - EIN mögliches Bike-Wegekonzept.
Mir wär jenes der Graubündner Trail Tolerance des respektvollen Miteinanders auch lieber.
Wie man dort sehen kann, funktioniert es sehr gut.
Aber das war im Vintschgau nicht durchzusetzen mit den Sturköpfen in Jägerschaft und Bauernverband.
Blieb also Leuten wie Matze und Co nicht viel anderes übrig, als Trails für Biker zu bauen und die natürlichen den Wanderen vorzubehalten.
Das kann man beklagen, sollte es aber respektieren.
Was sie dabei wohl unterschätzt haben, ist dass sie damit ein Publikum anziehen, das sie gar nicht anziehen wollten.

Ich habe es bisher nicht so verstanden, als sollten alle Wege außer den speziell für das Mountainbiken gebauten für Radfahrer gesperrt werden.
Das Ziel ist hoffentlich, das die Kanalisierung auf einige wenige Wege dafür sorgen soll, das auf Verbote verzichtet werden kann.
 
Och wie schön war das noch vor 10 Jahren, ohne künstlichen Trails, ohne Massenbiker (egal ob shuttler oder nicht)
Da konnte man noch alle Wege fahren ohne Verbote, die Gondeln waren ausnahmslos für jeden offen....jetzt muss mann aufpassen, dass man keine Wanderstöcke oder Heugabeln zwischen den Felgen bekommt. Irgendwie alles nicht mehr so schön....aber trotzdem immer noch ziemlich mit das Beste :) Nicht streiten, wir wollen doch alle nur das eine :)...und immer schön freundlich und Helm abnehmen beim erklären.
 
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mein gott! das gleiche theater gabs doch am sonnberg mit den downhillern! kaum wurden die mit der seilbahn nicht mehr mitgenommen war alles gut! Also: Schuttelservice verbieten ist doch die perfekte Lösung! Damit sind all die Spacken in den hübschen Outfits Geschichte... Wenn mann dann 10000hm runter will muss man die halt an einem Tag auch hoch! Und da kenn ich jetzt sehr wenige die das schaffen ;-)
 
ich würde auch Anreise mit dem Auto und der Bahn verbieten!

Wenn jeder mit seinem Bike vom Heimatort aus starten muss, sind die trails wieder richtig schön leer!
Und die Alpenregionen sind endlich den ungeliebten Tourismus los und werden wieder wie vor 150 Jahren in Saus und Braus leben!
 
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Ganz ehrlich...der Fred wird immer unsympathischer zum lesen. Dieses ganze..."böse Shuttle" Fraktion Gelaber geht einem gehörig auf den Senkel.
Das Vinschau besteht nicht nur aus der Gegend um Latsch und Schlanders...wenn Euch das Bike-Konzept vor Ort nicht passt, geht doch einfach wo anders hin.
 
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