Sennes als Freerider

Hallo,

ich überlege gerade, von meinem Fanes auf ein Sennes umzusteigen und auch alle (passenden) Komponenten daraus umzubauen. Hat schon jemand Erfahrung damit, wie sich der Rahmen mit einer 170er Gabel - im Speziellen eine BOS Deville - fährt?
Ist das Rad dann auch für kleinere Touren geeignet, oder empfiehlt es sich für sowas beim Fanes zu bleiben?
 
Zwischen den Rahmengewichten von Fanes und Sennes ist eigentlich nicht so viel Unterschied und der Sitzwinkel ist auch sehr steil.
Wie ist es mit der Wendigkeit, da ja der Lenkwinkel doch sehr flach und der Radstand dadurch relativ lang ist?
 
Das Sennes ist aus den von dir genannten Gründen sicher nicht das wendigste und spritzigste/sprungfreudigste Bike. Eher ein Staubsauger für's Vollgasfahren.

Also wenn Parkeinsatz oder Vollgasfahren nicht wichtige Punkte für dich sind, bleib lieber beim Fanes.
 
also mein Sennes ist ne Wucht, sowohl im Park, wie auch auf dem Trail, gigantisch :)
Das einziges was stört sind die "schreienden" XT-Bremsen.
die Dinger fangen nach kurzer bergabfahrt extrem an zu qietschen, vor allem hinten! :(
Jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ist die 180er Scheibe hinten zu klein?

Gruß
 
die Ausrichtung ist okay, es war auch nicht nass.
hab das gefühl, dass sie zu heiß wird...die scheibe ist auch leicht angelaufen bzw. zT leicht schwarz verfärbt
 
hey!
ich fahre mein sennes nun seit einigen monaten und bin absolut begeistert. davor hatte ich ein torque, welches mir auch sehr gut gefallen...
ich habe es mir mit einer lyrik 170 und ccdb air cs aufgebaut und es ist absolut tourentauglich, geht gefühlt auch besser bergauf als mein torque (cs, sitzwinkel,)

bergab braucht man wenig dazu sagen. macht verdammt viel spaß und liegt einfach satt da! es ist mein bike für alles und ich fahre damit 1000-1500hm touren, meine hausrunden, bikeparks und alpen/hohe tauern in salzburg, wo man auch mal das bike tragen muss.

der lenkwinkel war für mich anfangs ungewohnt flach (vrgl.torque und älteres kona operator und viele andere....) und es verlangt auch mehr druck vorne. das ist aber reine gewöhnungssache und, wenn ich mich jetzt wieder mal auf bikes von kollegen setze fühlt sich das zu steil an...
beim bergauf fahren stört mich das auch mit nicht-absenkbarer gabel eigentlich nicht. das einzige das mir schwer fällt ist hinterrad versetzen (ich mache/brauche es so gut wie nie aber es viel mir deutlich auf, wieviel mehr "wucht" man braucht)

ich denke das sich die fox und die lyrik von der auswirkung auf die geometrie ähnlich sein werden. aber ich persönlich bevorzuge einfach die lyrik

absolutes traumbike!

eeeeez
armin
 
die Ausrichtung ist okay, es war auch nicht nass.
hab das gefühl, dass sie zu heiß wird...die scheibe ist auch leicht angelaufen bzw. zT leicht schwarz verfärbt

Angelaufen heißt blau usw? Schwarze Verfärbung könnte Bremsflüssigkeit sein, die am Kolben austritt. Ich hatte mal zwei undichte XTR, das hat einen schwarzen Schmierfilm auf den Bremsscheiben verursacht und sie haben dann auch stark gequietscht. Die Bremsleistung wurde dadurch nicht so viel schlechter, wie man es erwarten würde. Schau mal ob da alles trocken ist, ansonsten schreibe mal im entsprechenden Thread hier im Forum. Falls du den Support von Paul Lange in Anspruch nehmen willst dann spar dir das gleich. Reklamiere über den Händler und mache mit dem was aus. Ich habe bei Paul Lange bisher zwei mal etwas reklamiert. Ein mal waren es die XTR Bremsen, die nach 3 Monaten unangeschaut zurück kamen, total ölig, versifft, leer, ohne Funktion. Auf dem Papier stand alles in Ordnung. Danach wieder eingeschickt, zwei Monate nichts gehört. Mein Händler hat dann aus Kulanz neue Bremsen zugesendet. Die gleiche Geschichte hatte ich dann noch mit einem XT-Schaltwerk. Nach vier Monaten auch rein gar nichts gehört, gab dann auch vom Händler wieder aus Kulanz ein neues Schaltwerk.
 
die Ausrichtung ist okay, es war auch nicht nass.
hab das gefühl, dass sie zu heiß wird...die scheibe ist auch leicht angelaufen bzw. zT leicht schwarz verfärbt

Du hast sicher die originalen XT-Beläge (Resin) drauf. Die vertragen keine Hitze und hinterlassen dann eine echt fiese Schicht auf den Scheiben. Sinterbeläge sind da schon viel besser, aber ab einem gewissen Gewicht auch nicht mehr ausreichend. Dann sind größere Scheiben und 4 Kolben wohl die bessere Wahl.
 
Du hast sicher die originalen XT-Beläge (Resin) drauf. Die vertragen keine Hitze und hinterlassen dann eine echt fiese Schicht auf den Scheiben. Sinterbeläge sind da schon viel besser, aber ab einem gewissen Gewicht auch nicht mehr ausreichend. Dann sind größere Scheiben und 4 Kolben wohl die bessere Wahl.

Jaap, hab die XT-Resin Beläge drauf!
Aber bitte, die sollten doch zarte 76kg (incl. Ausrüstung) in nem kleinen bikepark auf der schwäbischen Alb aushalten.
Kann mir nicht vorstellen, dass Alut. Bremsen verbauen die nach 500m (down) schon zu schwächeln/schreien anfangen...

Ich check heute Abend mal ob die Kolben noch trocken sind und bestell mal direkt paar neue Beläge (u.a. Sinter...).
 
IceTec Sinterbeläge drauf und gut ist. Dann hat die XT auch mehr als genug Bumms um weit über 0,1 Tonnen zu bremsen. Nur nicht unbedingt auf langen Abfahrten, die durchgefahren werden, darum hab ich mir ne Zee draufgeschraubt ;) Aber für dich sollte sie absolut ausreichen!
 
im gegensatz zum torque (ich verwende es als vergleich weil es für mich, mein bike mit ähnlichem einsatzspektrum war) ist es einfach deutlich laufruhiger und vorallem bei highspeed-rumpelrumpel deutlich überlegen.

der ccdb hat so eine riesen einstellungsbandbreite, dass sich die charakteristik stark verändern kann.

weich/viel sag fegt man einfach über alles drüber und man kann nicht mehr so leicht mal abziehen.
für bikepark mit fetten sprüngen und drops kanns bissl härter sein.



es will schnell gefahren werden!
 
... Das einziges was stört sind die "schreienden" XT-Bremsen....
Ich empfehle die Bremsbeläge von Swissstop für alle Discs.
Bei mir pfiffen alle originalen Beläge bei XT, Saint und Code! Mit Swissstop-Belägen war Ruhe!
Auch bei Nässe pfeifen sie wenig. Mit meinen 0,1t empfinde ich die Performence besser als bei den Originalen.
Diese Vorteile erkauft man sich mit dem etwas höheren Abrieb der Beläge!
 
Swissstop Sinterbeläge fahre ich jetzt auch. Die sind noch etwas bissiger, verschleissen aber auch schneller. Wenn sie heiß sind und man dann kurz Pause macht, kreischen sie viiieeel Lauter, als Shimano-Beläge, bis die Bremse wieder auch Temperatur ist. Auch da scheint sich also irgendwas abzulagern. Dennoch sind das für mich die besten Beläge, die ich kenne (kenne aber auch nur Formula, Trickstuff, Shimano und Swissstop).
 
Hey Leute,

Hab den Thread jetzt schon länger vefolgt und muss jetzt mal ein paar Fragen loswerden. Ich plan mit einer Neuanschaffung diesen Herbst oder eventuell nächsten Frühling und Alutech hats mir schon ziemlich angetan, wenns auch preislich ziemlich hoch angesiedelt ist ;D

Ursprünglich wollte ich mein Kona Coilair gegen eine Fanes tauschen da ich großteils Touren und Hometrails fahr, Bikepark vielleicht 3-4 Mal im Jahr und ich da einen Downhiller oder auch die Sennes nicht ausreize. Allerdings nehmen sich die 2 laut Gewicht realtiv wenig (Fanes V3 ist mit 13,95 angegeben, Sennes FR mit 13,8). Noch dazu kommt die Sennes mit gleicher bzw bessere Ausstattung (X0 upgrade) etwas billiger.

Alternative wäre die Fanes V2 die dann gleich mal 700€ billiger kommt... was schon mal ein deutliches Pro wäre ;D

Aber zu meinen eigentlich Fragen:

Bei welchem Gewicht landet man letztendlich bei dieser Konfiguration? Ich glaub kaum dass man da immer noch bei 13,8 ist... Alutech updatet das Gewicht aber leider nicht beim Konfigurieren.

  • RockShox Reverb Stealth Sattelstütze MMX-left 31,6x430mm (Verstellbereich: 150mm)
  • Shimano Scheibenbremsensatz XT 203/180mm schwarz
  • Huber Dämpferbuchsenkit (#1) 22,2x8mm + 27,4x8mm für Cane Creek DB Air
  • SRAM Schaltgruppe X0/TRS+ 2x10-fach, Type2, 170mm M2015
  • Fox 36 FLOAT RC2 FIT Factory-Series Kashima Federgabel 27,5" 180mm, schwarz
  • Cane Creek DBair CS Dämpfer 240x76mm
  • TwinWorks (Nabe) / WTB (Felge)
  • e*thirteen TRS+Dual Kettenführung ISCG05, 32-40T, schwarz, OE
Ziel wäre es unter die 15,3 meines Konas zu kommen... Bergauf bin ich mit dem Teil zwar immer hinten, aber das stört mich nicht besonders.
Geometrie taugt mir allerdings sehr, deswegen denk ich auch dass mir die Sennes mehr zusagt. Würdet ihr die Sennes für 80% Touren und Trailgeballer ohne große Sprünge empfehlen (bin noch dazu relativ leicht, also eher materialschonend) oder würde eine Fanes mehr Spaß machen? Ich geh lieber im Uphill Kompromisse ein als im Downhill...
 
Fanes.
da kannste mal mein Nutzungsprofil sehen. Die Sennes wäre für mich zuviel in punkto bergauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle, dass ein gleich ausgestattetes Fanes leichter bergauf geht als ein Sennes FR.
Allerdings würde ich beim o. g. Einsatzbereich dennoch zu einem Fanes greifen -- der Agilität wegen. (nicht gar so ein allesschluckender Staubsaugerhinterbau)
 
Danke schon mal für die Antworten. :)
Vom Einsatzgebiet seh ich mich ähnlich wie in dem Video. Ich komm halt preislich bei der Fanes auf etwas das gleiche hin wie bei der Sennes und optisch gefällt mir die Sennes dann eigentlich auch besser xD
Ich bin letzte Woche mit meinem Kona am Matajur unterwegs gewesen... 1930 HM, insgesamt über 9 Stunden am Radl. Uphill war halt gemütlich und sicher anstrengender als auf nem 12kg AM. Aber beim Downhill war das dann halt wieder vergessen ;P
Wobei die Fanes sicher mim Coilair vergleichbar ist. Würde gern mal die Geodaten genauer vergleichen, gibts irgendwo n Geochart zu den Alutechs? Hab da auf der Homepage nix gefunden.
Schade, dass Alutech keine Testbikes nach AUT sendet... wäre Hammer beide einfach mal anzutesten.
 
Mal ne Frage zu den Geodaten:
Ich weiß nicht, ob ich da einen Gedankenklemmer habe.....??!
Ich überlege schon seit längerer Zeit, ob es wirklich im Uphill einen Unterschied macht, wie steil die Sattelstütze ist, wenn man, so wie ich, den Sattel ohnehin in der Horizontalen so positioniert, dass sich bei waagerechter Kurbel die Kniescheibe des vorderen Beines lotrecht über der Pedalachse des vorderen Pedales befindet (wie von den Physio-Heinis empfohlen). Anders ausgedrückt: Macht es einen Unterschied, ob ich ein Bike mit flachem Winkel in der Sattelstütze habe und dann den Sattel nach vorne schiebe, im Vergleich zu einem Bike mir steilerer Sattelstütze?
Drüber nachgedacht habe ich, weil der Sennes-Rahmen eben ein steileres Rohr hat, als der Fanes-Rahmen, u d ich aus diesem Grund mal kurz über einen Wechsel nachgedacht habe.... :rolleyes: Letztenendes habe ich den Gedanken aber wieder verworfen, da ich der Meinung bin, dass letztlich die gedachte Linie zwischen der gewählten Sattel-Position und dem Tretlager entscheidend sein wird. Oder liege ich da falsch????

Auch glaube ich, das im Uphill das Heck der Sennes unruhiger sein wird. Aber das ist reine Mutmaßung... :D
 
Du vergisst, dass der Sitzwinkel flacher wird, wenn der Hinterbau einfedert und du, je nach Kennlinie des Hinterbaus, teilweise nochmal stark nach hinten wegsackst sobald es bergauf geht. Aber grundsätlich stimmt deine Überlegung. Solange der Sitzwinkel nicht zu steil oder zu flach wird um den Sattel richtig zu positionieren.
 
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