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LV 301 MK11: Traktion am Vorderrad

Lean it like you mean it. Selbst n komplett flaches 601 mit niedrigem Lenker hat immensen Grip am VR. Ich tippe klar auf Fahrtechnik
 
versuche doch mal Tretlager tiefer zu bringen und den LW steiler zu bekommen. Kannst Du probeweise die Gabel absenken, zur Not über deutlich mehr SAG? Einfach mal zum Testen. Finde das hohe Tretlager und der flache LW des Scaled Szizing macht die Fuhre kippelig bei geringem Tempi.
 
Servus, ich bin zwar im Normalfall der stille Mitleser möchte aber meine Erfahrungen einfließen lassen.
Vorne weg ich bin 1,76m mit zu langen Armen und fahre 301 Mk11 Gr.M, 601 Mk3 Gr.M und 901 Mk2 Gr.M alle für unterschiedliche Einsatzzwecke aufgebaut sowie noch zwei andere Räder.
Die einzigen Konstanten sind bei allen Bikes die Kombi aus kurzem Vorbau und breitem Lenker, bei mir 30-45mm Vorabau und 760-780mm Lenker8-).
Außerdem in meinem Empfinden sehr wichtig, ein relativ tiefes Tretlager(im Rad stehen und nicht oben auf).

Wie lange fährt er den Rahmen schon? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, es dauert einen Moment bis man mit neuem Material zurecht kommt!

Der Rahmen ist bei 170cm meines Wissens nach aber schon zu lang!
Nach der Probefahrt wollte ich zuerst bei allen Rädern eigentlich Gr.S kaufen, hat sich einfach verspielter und agiler angefühlt.
Ich fahre wie oben geschrieben nun Gr.M mit 160mm Gabel und 140mm Umlenkhebeln/Wippe, weil mir die 160er nicht taugen.

Meine Empfehlung ist kein längerer Vorbau sondern ein kürzerer zwischen 30-40mm in kombi mit dem vorhandenen 750 Lenker.
Mir bringt das ein Gefühl von Stabilität, Sicherheit und Kontrolle, außerdem stehe ich so automatisch zentraler(Schwerpunkt über dem Tretlager) mit viel Druck auf dem Vorderrad im Bike.

Das 650B VR(fährt sich irgendwie instabil), ist bei mir gleich nach der ersten Testwoche wieder gegen das 26"(wofür der Rahmen konstruiert wurde) getauscht worden.

Zum Setup des Fahrwerks bei meinem 301 muss ich sagen, ich fahre mit 30%+ Sag an der Gabel und ca. 35% Sag am Monarch+, Traktions- und Grippgewin ohne Ende vorausgesetzt man hat die Rädchen richtig gedreht:D.
Vorteil ist hier das etwas tieferes Trettlager wie im Beitrag von RomainK vor mir schon erwähnt.

Luftdruck bei den Reifen(fahr nicht Zeitgemäß, noch mit Schläuchen) hab ich ca. 1,4bar im VR(MagicMary 2,35" Super Gravity TrailStar Compound) und ca. 1,7bar im HR(Hans Damps 2,35" Super Gravity PaceStar Compound) bei mir Rutscht da nix, niemals, im Sommer bei Staubtrockener Piste nicht und auch nicht wenn der Boden im Frühjahr bzw. Herbst völlig aufgeweichter Lehmpudding ist.
Selbst im Winter bei Schnee und Eis greifen die Stollen noch sehr gut, da ist nicht viel mit "fährste quer, siehste mehr!".
Wenn dein Kumpel noch mehr Grip brauch, soll er sich VertStar Comp. oder Contis alla Baron oder Kaiser holen.

Ich hoffe ich konnte den einen oder anderen hilfreichen Tipp geben.
Viel Erfolg beim ausprobieren und noch wichtiger Spaß am Biken.

Grüße


DerPesen
 
Ist eigentlich richtig Rocky, ich bin davon ausgegangen das der Rahmen bei 170cm in Gr.M zu groß ist(mein Verdacht).
Deshalb mein Gedanke: den kippelig langen Rahmen mit kurzem Vorbau und breitem Lenker zu stabilisieren.
Mit kurzen Vorbau und breitem Leker wandert der Schwerpunkt bei entsprchender Fahrerhaltung "in die der Pilot dann gezwungen wird", meines Wissens nach in Richtung VR(was bei mir zentraler im Rad mit Druck auf dem VR war).

Am ende hilft leider nur ausprobieren bis das passende Zusammenspiel der Komponenten gefunden ist.

Evtl. einfach auch weiter an der Haltung feilen: Körper tief, Fersen nach unten, Arme ordentlich zur Seite weg gebäugt, bewusst mit ordentlich Druck auf dem VR, ...

Zur Haltung auf dem Rad sollte sich hier ja eigentlich nicht geäusert werden:oops:.
 
Na ja, da kann man endlos deabtieren...

Wer in einen 26" Rahmen 27,5" Laufräder schraubt muss sich nicht wundern wenn es kippelig wird..
Auch wenn sie reinpassen und man das "scaled size" nennet, ändert sich die Physik nicht.

Und absichtlich Fersen runter signalisiert für mich eigentlich Unsicherheit und wenig Druck am Pedal.
 
Jungs, danke soweit für euer Feedback. Da waren einige Ansätze für uns dabei.

Da sich das Rad insgesamt gut fährt und schon fast ein Jahr im Einsatz ist, ist leider der Gabelschaft bereits eingekürzt. Viel spacern lässt sich also nicht.

Jetzt erstmal mal mit kurzem Vorbau testen (30er Megaforce) und den Lenker "schmaler machen" (Griffe nach innen). Dann sehen wir weiter...
 
Und warum gerade DAS nicht? Was GENAU wäre denn DEINE Vorgehensweise?

Bisher kam ja nicht viel konkretes von dir. Ausser ein paar kostenlosen Tipps nach denen ich gezielt nicht gefragt hatte. So nach dem Motto: Er kann nicht fahren, das bike ist scheisse und scaled sizing sowieso. Das hilft so keinem weiter.

Trage doch bitte ernsthaft etwas bei oder lass es ganz.

Das bike länger testweise länger (Vorbau) und flacher (Spacer, SAG) zu machen haben wir schon probiert. Nun probieren wir eben mal das Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
achja der RockyRider66, den brauchst nicht sooo ernst zu nehmen.

Ist eh überaus schwierig hier im Forum solche Fragen zu Stellen, du bekommst 100 verschiedene Antworten.
Festzustellen ist auf alle Fälle, je zentraler du aufm Bock sitzt, desto besser wirds mit dem Grip. Dies stellen wir immer wieder fest und zwingen uns manchmal richtig dazu. diese Position einzuhalten.
So klappt es dann auch immer mit sehr schweren und steilen Stellen/Kurven.

Viel Erfolg.
 
sb9999 schrieb:
Und warum gerade DAS nicht? Was GENAU wäre denn DEINE Vorgehensweise?

Bisher kam ja nicht viel konkretes von dir. Ausser ein paar kostenlosen Tipps nach denen ich gezielt nicht gefragt hatte. So nach dem Motto: Er kann nicht fahren, das bike ist scheisse und scaled sizing sowieso. Das hilft so keinem weiter.

Trage doch bitte ernsthaft etwas bei oder lass es ganz.

Das bike länger testweise länger (Vorbau) und flacher (Spacer, SAG) zu machen haben wir schon probiert. Nun probieren wir eben mal das Gegenteil.
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1. zur mangelnden Fahrtechnik stehe ich nach wie vor ("Mitfahrersyndrom")
2. es geht nicht um dich sondern um deinen Kollegen
3. 26" Rahmen + 27,5" Laufräder machen einen kippeligen Bock
4. Ein kürzerer Vorbau führt zu weniger Druck am Vorderrad

Die Punkte 3 und 4 sind reine Physik, egal wie du es umschreibst.

Und solange dein Kumpel nicht durch passende Fahrtechnik den Druck am Vorderrad hält, kannst du dir die Finger wundschreiben und an all seinen Schrauben drehen- da passiert nix.
 
lipper-zipfel schrieb:
So klappt es dann auch immer mit sehr schweren und steilen Stellen/Kurven.
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Danke. Nur hat er genau an diesen Stellen gar KEIN Problem. Zitat:
sb9999 schrieb:
Bei Langsamfahrt, in engen Kurven, auf den Seitenstollen rutscht ihm das Vorderrad häufig abrupt weg. Meist kann er das zwar abfangen, aber es bringt Unsicherheit rein.
Das ganze findet vor allem auf trockenem/staubigen, glattem Waldboden statt.
Nicht auf Schotter, griffigen Trails, Geröll, Wurzeln, auch nicht bei Nässe.
Zum Vergrößern anklicken....
 
bei viel Druck auf den Seitenstollen rutscht der Reifen weg, passiert denn, wenn ihr mal, spasseshalber 2bar in den Reifen pumpt. Nur mal um per Ausschlußverfahren das Abknicken als Ursache auszuschließen?
 
sb9999 schrieb:
Ich (180, 85kg) bin das Rad testweise auch mal einige Zeit gefahren. Selbst mit dem mir zu kurzem 50er Setup habe ich die Probleme nicht. Mit passendem 75er fährt es sich für mich perfekt.
Zum Vergrößern anklicken....

Also bei allem hin und her, du hast dir doch die Antwort selbst gegeben.
Alles an Material gewechselt -> Problem bleibt.
Fahrer gewechselt -> Problem verschwindet.

Muss also am Hinterrad liegen ;)
 
@sb9999 :
Schluss jetzt, mach endlich deine Hausaufgaben und lass Papi mal an den Rechner.
Und mach dir mal den Rotz vom Backen, wie siehst du wieder aus...
 
reispamps schrieb:
Also bei allem hin und her, du hast dir doch die Antwort selbst gegeben.
Alles an Material gewechselt -> Problem bleibt.
Fahrer gewechselt -> Problem verschwindet.

Muss also am Hinterrad liegen ;)
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Ganz so einfach ist es ja auch wieder nicht. Das Rad und dessen setup muss schon auch zum Fahrer passen. Ich merke das selber auch immer wieder. Doof ist es halt wenn man, so wie hier nicht genau merkt woran es liegen könnte. Da ist auch nicht jeder gleich sensibel.
 
Hallo sb9999, wie gesagt habe das gleiche Problem wie dein Freund. Allerdings ist es nur zweimal passiert. Auch nur bei mäßiger Geschwindigkeit und Gelände. Bei sehr schweren Gelände und Gefälle (Vogesen und Schweiz) keinerlei Probleme. Bei meinen 4 anderen Mtb hatte ich das Problem nicht. Denke das das Skaled Sizing bei mir nicht passt. 27,5 VR raus. Vorbau nicht kürzer machen und breiten Lenker belassen. Da dein Freund eher klein ist so oder so kein Problem. Für mich werde ich 27,5, 27,5 probieren (1,93) mit reduziertem Federweg. Ich glaube das 301 ist eben für 26 ausgelegt, evtl erst bei Mk 12 27,5 tauglich.
 
Hier scheint es wohl eine Kombination von versch. Faktoren zu sein:

- Zu langer Hauptrahmen für die körpergröße, dadurch zu viel Bewegungsspielraum auf dem Rad (der dann halt auch genutzt werden muss).
- Hohes Tretlager durch den 160mm Aufbau + scaled sizing. Dadurch stehen auf dem Rad, statt im Rad.
- Sehr Flacher Lenkwinkel. Dadurch kippeliges Fahrverhalten bei langsamfahrt, was bekanntlich nicht jedem liegt.
- Evtl. zu breiter Lenker, dadurch ist es schwerer Druck aus den Armen auf das VR zu bringen als mit passender Breite.

Daran wird wie gesagt jetzt gearbeitet. Vielleicht auch mal mit 140er Wippen oder nem 26er VR. Stück für Stück. Am Rad an sich kann es eigentlich nicht liegen. Ein 301 ist so schön abstimmbar, da wird sich schon das richtige setup finden lassen. Manchmal klappt es eben nicht auf Anhieb, das Rad perfekt auf die eigenen Bedürfniss und Vorlieben abzustimmen. Grundsätzlich muss es aber möglich sein den M Rahmen für 170cm passende abzustimmen.

Danke euch allen für das größtenteils nette und hilfsbereite Feedback.


Gruß, Jens
 
sb9999 schrieb:
Hier scheint es wohl eine Kombination von versch. Faktoren zu sein:

- Zu langer Hauptrahmen für die körpergröße, dadurch zu viel Bewegungsspielraum auf dem Rad (der dann halt auch genutzt werden muss).
- Hohes Tretlager durch den 160mm Aufbau + scaled sizing. Dadurch stehen auf dem Rad, statt im Rad.
- Sehr Flacher Lenkwinkel. Dadurch kippeliges Fahrverhalten bei langsamfahrt, was bekanntlich nicht jedem liegt.
- Evtl. zu breiter Lenker, dadurch ist es schwerer Druck aus den Armen auf das VR zu bringen als mit passender Breite.

Daran wird wie gesagt jetzt gearbeitet. Vielleicht auch mal mit 140er Wippen oder nem 26er VR. Stück für Stück. Am Rad an sich kann es eigentlich nicht liegen. Ein 301 ist so schön abstimmbar, da wird sich schon das richtige setup finden lassen. Manchmal klappt es eben nicht auf Anhieb, das Rad perfekt auf die eigenen Bedürfniss und Vorlieben abzustimmen. Grundsätzlich muss es aber möglich sein den M Rahmen für 170cm passende abzustimmen.

Danke euch allen für das größtenteils nette und hilfsbereite Feedback.


Gruß, Jens
Zum Vergrößern anklicken....
sehe fast alles auch so, wobei 140mm Wippen mit dem jetzigen Aufbau?... Lieber mal vorne ein 26" testen, aber in einer 27,5" Gabel ist es meiner Meinung wegen dem anderen Offset (Nachlauf) auch suboptimal
 
Nein. 140er Wippe mit passend dazu getravelter Pike. So etwas wie Lenker, Vorbau, Wippen, Variospin, Federweg traveln, usw. kostet ja alles nicht so viel Asche.

Eine neue Gabel + passendes neues Laufrad (wenn man es richtig machen will) hingegen schon.
 
Kurzer Vorbau kann schon die Lösung sein.
Dadurch stehst zentraler im Rad und kannst den Druck gezielt auf das Vorderrad bringen.

Wenn die Position gestreckt ist, gehen viele automatisch zu weit hinter den Sattel, Stichwort Überschlagsgefühl.
Dadurch verlieren sie den Druck auf dem Vorderrad, obwohl der mit dem längeren Vorbau theoretisch größer ist.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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