Also besonders flowig würde ich die Route im Link nicht gerade bezeichnen.
Insbesondere das Stück zwischen der Bocca di Tovo und Varignano (Arco) ist nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Im ersten Teil zum Großteil grob gepflasterter Karrenweg noch relativ gut fahrbar mit entsprechend Federweg, gleicht der untere Teil nach der Weggabelung Richtung Volta di Nò dann eher einem Bachbett und ist alles andere als flowig. Danach führt die Strecke nochmal kurz bergauf, um über die Olivenhaine nach Arco abzufahren, ob das im Angesicht des bereits zum Greifen nahe liegenden Lago sinn- und lustvoll ist, sei dahingestellt.
Im ersten Teil vom Rifugio Don Zio (keine regelmäßige Öffnungszeiten, vor allem unter der Woche nicht immer offen) folgt die Route der Standabfahrt. Diese verläuft allerdings zum Teil auch auf Forststraßen, ist also nur bedingt traillastig, was aber an der Morphologie des Casale liegt. D.h. es handelt sich nur eingeschränkt um eine Abfahrt, weil man bis San Giovanni nur relativ wenig Höhe verliert und dabei aber doch einige Kilometer zurücklegt, es sich also eher um eine Querung handelt, wobei der Großteil davon relativ unspektakulär im Wald verläuft. Den Lago sieht man erst an der Bocca di Tovo kurz bevor man auf dem 409 wie oben beschrieben nach Varignano geleitet wird.
Da die Auffahrt zum Casale durchaus als anstregend bezeichnet werden kann, insbesondere an den letzten beiden Anstiegen und die Abfahrt eher unspektakulär ist, würde ich mir zumindest die Frage stellen, ob es den Aufwand überhaupt wert ist?