eBikes/Pedelecs, ein gefährlicher Trend ?

hi..hab mal ein wenig diesen tread verfolgt (gelesen)..als erstes besteht ein grosser unterschied zwischen pedelec und E-bike aber die meisten wissen das auch hier denke ich mal..ja ich stimme zu das ältere herrschaften sich nicht ganz im klaren sind was e-bike für eine gefahr sein kann aber ich beobachte auch immer wieder im strassenverkehr wie rücksichtslos die autofahrer gegenüber einem biker sind und das egal ob man mit einem pedelec...E-bike oder alternativ mit einfach bike unterwegs ist..der autofahrer kann nicht sehen auf was man sitzt und die geschwindigkeit wird zu meist noch dazu unterschätzt...viele autofahrer unterschätzen ja auch die geschwindigkeit anderer autofahrer und darum kommt es auch zu tausenden unfällen zwischen den autofahrern..das problem liegt also nicht an den bikern..ich persönlich fahre seit ein paar monaten ein pedelec und habe aber auch ein alternativ fully..marken sind egal...bin sehr oft und gerne mit dem einem oder dem anderen unterwegs...geschwindigkeit bekomme ich mit beiden bis zu 50kmh hin..natürlich ist das pedelec für grössere touren bis 120km einfach klasse aber mein anderes dank des geringerem gewichtes auch der hammer..reinklotzen muss ich bei beiden rädern und ich komme auch beim pedelec klitschnass geschwitz wieder heim und freu mich auf eine heisse dusche...wer denkt das man kein sportler ist und was tut für die gesundheit weil man pedelec fährt der tut mir leid und hat auf noch keins gesessen oder eine grosse tour damit gefahren...freund der sonne eins sag ich euch..auch beim pedelec musst du treten wie ein bulle und das teilweise noch kräftiger wie beim alternativ MTB...jeder der eins hat weiss wovon ich spreche ;-)
 
[QUOTE="netdieb, post: ich komme auch beim pedelec klitschnass geschwitz wieder heim und freu mich auf eine heisse dusche...wer denkt das man kein sportler ist und was tut für die gesundheit weil man pedelec fährt der tut mir leid und hat auf noch keins gesessen oder eine grosse tour damit gefahren...freund der sonne eins sag ich euch..auch beim pedelec musst du treten wie ein bulle und das teilweise noch kräftiger wie beim alternativ MTB...jeder der eins hat weiss wovon ich spreche ;-)[/QUOTE]


Hallo netdieb
Genau so is!! Und ich möchte auch was dazu sagen. Bin im Chiemgau zuhause und fahre seit gut 40jahren mit,n Rad,l in die Berge.
Bin jetzt 58ig und fahre immer noch in die Berge, in meiner Clique sind auch jüngere dabei wir sind so ein gemischter Haufen.
Bin immer noch Trail-Technisch unterwegs, und packe immer noch meine Treppen und 1,00m Trops. Meine Frau 55ig auch eine Bergauf-Fahrerin wollte einfach die steilsten Anstiege nicht mehr fahren, aber ich möchte sie halt dabei haben wenn wir wieder auf die Berge Fahren.
Also meine Frau kaufte sich ein Pedelec-MTB. Sie ist über Glücklich,sie war schon droben ich hatte noch nicht mal die hälfte gepackt.
Also lies ich mir auch ein Pedelec-MTB raus,aber nicht irgendeins,ich habe lange rumprobiert bis ich das richtige Trail-Pedelec-MTB hatte. Ein Hardtail
bin seit 2jahren HT-Fahrer, (vorher 20Jahre ED-FR-DH Fully gefahren). Jetzt kommen wir wieder mit einander droben an. Aber das es Leichter geht, hab ich nix gemerkt. Schneller bist, und des ganz gewaltig, aber leichter geht,s Gewiss Nicht!! Hab auch Pulsspitzen von 170 genau wie ohne Pedelec-Power. Es macht einfach beides Richtig Spaß mit oder ohne Pedelec-Power.
Und die Rentner wie oben beschrieben, was verunglücken oder einen Reinfahren das passiert ohne Pedelec-Power auch, passiert auch junge Leute oder einen Selber. Schlimm ist es halt mit den Rentnern, die in jüngeren Jahren nie mit dem Rad gefahren sind die stellt es ohne Pedelec-Power genauso auf. Für mich sollten die alle einen Fahr-Technik-Kurs und machen. Überhaupt die in der Stadt leben, aber was ich da schon erlebt habe, müssten da die Jüngeren auch einen machen.
Gruß Toni
 

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.freund der sonne eins sag ich euch..auch beim pedelec musst du treten wie ein bulle und das teilweise noch kräftiger wie beim alternativ MTB...jeder der eins hat weiss wovon ich spreche ;-)


Aber erst wenn der Akku leer ist :D

Und die Rentner wie oben beschrieben, was verunglücken oder einen Reinfahren das passiert ohne E-Power auch, passiert auch junge Leute oder einen Selber. Schlimm ist es halt mit den Rentnern, die in jüngeren Jahren nie mit dem Rad gefahren sind die stellt es ohne E-Power genauso auf. Für mich sollten die alle einen Fahr-Technik und machen. Überhaupt die in der Stadt leben, aber was ich da schon erlebt habe müssten da die Jüngeren auch einen machen.
Gruß Toni

Ein Winter Fahrtraining wäre für viele sinnvoll - Gestern erst 2 gesehen die es aber sowas von voll auf die Fresse gehauen hat, Aua, Aua, leck mich am Arsch, aber selber schuld. Man pretscht ja auch nicht mit voll Karacho den Berg runter wenn es frisch geschneid hat.

Hirnlos bis zum geht nicht mehr! :spinner:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön zu lesen, das der Herr Achilles nun neben Nordic Walkern ein zweites Feindbild hat. Darin erschöpft sich der Artikel aber auch weitestgehend.

Die "Fakten" stimmen in der Form keineswegs:

1) Die Unfallgefahr ist real, aber einen Nachweis, das diese höher ist als bei anderen Radlern in der gleichen Altersgruppe gibt es keineswegs. Denn die Unfallgefahr von Radlern dieser Altersgruppe ist auch ohne Pedelec höher als im Durchschnitt der Radler. Und wenn nun die Anzahl der Radlkilometer / Radlstunden dieser Altersgruppe zunimmt - nimmt logischerweise auch die Anzahl der Unfälle zu. Das ist aber kein Nachweis, das 25kmh Pedelec-Radeln gefährlicher ist als normales Radeln. Nochmals anders muss man die S-Pedelcs betrrachten.

2) Für S-Pedelecs (45kmh) herscht Radwegverbot (ausser auf Radwegen mit "Mofa frei" Zusatzzeichen - idR ausserorts). Ausserdem benötigt man den entsprechenden Führerschein.

3) Das 25kmh Pedelecs auf manchen "Slalom"-Radwegen verfehlt erscheinen - ja, normale Radler sind dann aber auf diesen Wegen genauso verfehlt. Also der Fehler liegt hier nicht am Fahrzeug, sondern an diesen Radwegen. Übrigens sollten Radwege so gebaut werden, das sie eine Gewschwindigkeit von 25kmh zulassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Empfehlungen_für_Radverkehrsanlagen Ein Radweg der das nicht zulässt, aber als benutzungspflichtig gekennzeichnet ist (Verbot der Nutzung der parallel liegenden Fahrbahn durch Radler) ist keine Radförderung, sondern Ausbremsung von Radlern.

4) Ja die Pedelec Fahrer tragen nur einen Teil der für die Fortbewegung nötigen Energie selber. Aber warum sollte man an sie andere Ansprüche stellen als an KFZ-/KRad-/Bus-/Bahn-Fahrer oder Flieger. Und im übrigen stecken in jeder Nahrungskalorie ca. 3 fossile Primärenergiekalorien (in Form von Düngemitteln, Pestiziden, Kraftstoffen in Landwirtschaft, Aufbereitung und Transport.

Aber den letzten Sätzen möchte ich zustimmen: Wer sich ein Pedelec zulegt, sollte anschließend erst einmal abseits des Verkehrs ein paar Übungsrunden drehen, um sich mit dem Gefährt vertraut zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selten so eine verbitterte Wichtigtuerei gelesen.

Der schreibt so was sogar regelmäßig:
1) 2015
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...em-gefaehrlich-extrem-stoerend-a-1032090.html
2) 2013
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...chilles-schimpft-ueber-pedelecs-a-921365.html

Das ist ja ökonomisch! Fast das gleiche nochmal Schreiben und 2x kassieren. Nummer 2 ist von 2013! Und da wird einfach derselbe Mist in 2015 noch einmal verkauft.
Das ist Qualitätsjournalismus!
 
Humor ist halt unterschiedlich. Das das nicht ganz ernst gemeint ist, geht doch aus dem Gesamtkontext hervor. Über Rentner, die ihre Fahrzeuge nicht richtig im Griff haben, und nicht mehr den Überblick, hat man sich auch schon vor den Pedelecs amüsiert. Mein Humorzentrum liegt ebenfalls woanders, aber manche finden´s vielleicht lustig.
 
Ich mag seinen Humor durchaus. Und kann auch seine Abneigung gegenüber Nordic Walkern oder Pedelec Nutzern etwas nachvollziehen - ohne sie auch zu teilen. Die Grenze ziehe ich, wo er versucht diese Abneigung mit Argumenten zu hinterlegen. Da verschwimmt die Grenze zwischen Glosse und journalistischem Artikel. Den Glossenteil kann ich so stehen lassen. Den Rest nicht.
 
Die "Argumente" sind die gleichen wie gegen die bösen, rasenden Motorradfahrer. Daß zwei Drittel der Motorradfahrer innerorts verunglücken, und daß zwei Drittel dieser Unfälle fremdverschuldet sind, würde den "aggressiven Motorradfahrer" vom Täter zum Opfer werden lassen. Und damit dem Weltbild widersprechen. Radfahrer werden nicht von Radfahrern überfahren, sondern die Hälfte aller toten Radfahrer werden von abbiegenden Kraftfahrern umgebracht. Aber natürlich sind die Radfahrer im Weltbild "selbst schuld", sie hatten halt keinen Helm (!) oder sind Pedelec gefahren. Wer interessiert sich für Vorfahrt? Autofahrer nicht. Und die Polizei ebenfalls nicht. Kontrolliert und bestraft werden ja nicht etwa Autofahrer, die zu dicht überholen, oder die die Vorfahrt mißachten und damit hunderte killen und tausende verletzen. Sondern Radfahrer ohne Licht, obwohl die laut Unfallstatistik seltenst Unfälle verursachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, man muss unterscheiden zwischen Unfallrisiko und Unfallverursacher. Das Unfallrisiko ist bei Motoradfahrern klar erhöht. Und ich erwarte im übrigen, das sich dies (in geringerem Maße) genauso für die S-Pedelecs herausstellen wird. Bei der Schuldfrage stimme ich natürlich mit dir überein was die Verteilung zwischen Zweiradfahrern - also sowohl Radlern wie Motorradfahrern - und Autoführern betrifft.

Damit klar: ist es verfehlt die Schuld für das erhöhte Unfallrisiko überwiegend bei den Opfern desselben zu suchen.

Und was Polizeikontrollen betrifft stimme ich mit dir hinsichtlich Radlern (bei Motorradlern kenne ich mich da nicht aus) überein.
Die Kontrollen sind völlig verfehlt. Schwerpunkte liegen auf Licht und Ampelvergehen von Radlern. Ersteres ist hinsichtlich von durch Radlern verursachte Unfälle wohl nicht unter den top 10 Ursachen. Letzteres wohl nicht unter den top 5. Die Kontrollschwerpunkte / Kontrollhäufigkeiten und damit die Häufigkeit der Busgelder sollte sich daran orientieren wie oft diese unfallverursachend (Unter Vernachlässigung von Alleinunfällen) sind. Egal ob der Unfallgegner KFZ-Führer, Radler oder Fußgänger ist. Damit müssten beispielsweise Gehwegradeln oder Geisterradeln anteilig viel häufiger belangt werden als heute.
 
Unfälle ohne Licht machen etwa 1% der von Radfahrern verursachten Unfälle aus. In der Todesstatistik tauchen sie schon gar nicht mehr auf. Zunächst einmal muß die Priorität der Polizei darin liegen, Menschenleben zu retten. Was man versuchen könnte, wenn abbiegen und Radfahrern die Vorfahrt nehmen wirklich mal 2 Punkte und 100 Euro kosten würde. Jeder Radfahrer kennt entsprechende Ecken, wo Autofahrer das alle 5 Minuten machen. Würde das regelmäßig kontrolliert, würden Autofahrer vermehrt dran denken. Auch gefährliche Abstandsverstöße, auf der Autobahn regelmäßig kontrolliert und bestraft (obwohl die Autobahn die sicherste Straße der Welt ist), muß man gegenüber Radfahrern ebenfalls messen und ahnden. Wir brauchen angeblich unbedingt die personalintensiven Geheimdienste und die Vorratsdatenspeicherung, um Menschenleben zu retten. Wann ist hier das letzte Mal jemand durch einen Terroristen getötet worden? Jeden Tag werden ein oder zwei Radfahrer in Deutschland umgebracht. Aber für die sinnvollsten Polizeikontrollen fehlt das Personal.
 
Nein: Das - sehr häufige zu enge überholen durch KFZ - ist keine besonders häufige Unfallursache von Radlern. Ansonsten Zustimmung.
 
Nein: Das - sehr häufige zu enge überholen durch KFZ - ist keine besonders häufige Unfallursache von Radlern. Ansonsten Zustimmung.
Als direkte Verkehrsursache gebe ich Dir recht. Als indirektes Verhalten "Sicherheitsregeln brauchen gegenüber Radfahrern nie eingehalten zu werden, sind immer Kavaliersdelikte!" mit entsprechenden Folgen an der nächsten Kreuzung könnte hier für die Radfahrer die Sicherheit vermutlich ebenfalls deutlich erhöht werden. Radfahrer sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und werden absurderweise am schlechtesten geschützt.
 
Ich saß nun auch auf einen und reihe mich ganz klar in die Riege ein "die Dinger haben definitiv ihre Daseinsberechtigung".

Kurz vorab. Ich saß mal auf meinen Triathlonbike, voll ausgestattet (also nicht in Jeans), Aerohaltung auf dem Auflieger und ab über die Landstraße. Man guckt schon komisch, wenn dann einer pfeifend mit mp3 Stöpseln drin überholt....aber wer damit Probleme hat, sollte sein Ego echt prüfen. Wir fanden das beide recht lustig in der Situation.

Jedenfalls setzte mich ein Händler kürzlich auf ein Fully von Cube. Komplettes Fox Fahrwerk, XT Ausstattung und elektrische Unterstützung bis 45 km/h. Brauch ich doch nicht, alles Warmduscher, Lutscher und Luschen. Beeindruckend ist allerdings wie das Ding abgeht und wie schnell es die 45 km/h erreicht. Krass, in der Stadt eine echte Gefahr. Hier kann man ja aber Hirn ein- und E-Antrieb abschalten. Aber geil!!!!! Da kann man jetzt ohne Ende diskutieren und sicher Doktorarbeiten darüber schreiben, aber Beschleunigung ist nunmal geil. Egal ob wie beim Auto Biturbo, oder Hubraum ohne Ende oder wie nun hier E-Antrieb am MTB.

Aber was bringt der Spaß nun wirklich? Ab ins Gelände und Abmarsch....also nichts mit Warmduschen!!! Das ist und bleibt Sport pur!!!! Und ja, wenn auch weniger Muskelkraft benötigt wird....die gewonnen Kraft MUSS aber in Konzentration investiert werden. Der Kraftvorteil hebt sich demnach meiner Meinung nach voll auf. So schnell war ich in noch keiner Kurve, obwohl ich die Strecke auswendig kenne. Und den Trail den wir sonst von hinten anfahren weil er von vorn zu steil ist gehts auf einmal hoch: steil und vor allem schnell. sehr schnell. Auf einmal wird die Fahrtechnik zum wichtigsten Begleiter. Komplette Schutzausrüstung ist dringend ratsam.

Ich könnte mir das nun auf jeden Fall vorstellen unseren Fuhrpark um so ein Teil zu erweitern. Es macht Sauspaß und bleibt auf alle Fälle Sport!!!!!! Und außerdem könnte Schatzipupsi mit dem E-Bike nun mit auf die hohen Berge fahren, was bisher nie geklappt hat. Oder Schatzipupsi fährt auf der Rennradrunde einfach ganz locker nebenher. Ich finde daher, dass sich durch diese Bikes ganz viel neue Möglichkeiten des Sports eröffnen.

Es nimmt natürlich den Charme der völligen Unabhängigkeit des Bikes. Nunja, dem mag wohl tatsächlich so sein. Allerdings denke ich dann an die Tage im Büro wo die Technik streikt. Wir sind in so vielen Lebenslagen bereits abhängig von Technik da juckt mich der kleine Akku am Bike jetzt echt nicht. Zumal das Bike auch ohne Energie (wenn auch schwer) noch fahrbar ist. Meinen PC im Büro kann ich manuell nicht bedienen wenn er streikt.

In diesem Sinne.....wo gibts die Dinger nochmal zu kaufen :cool::cool::cool: die von Haibike find ich übrigens momentan am schönsten.
 
Ich hoffe, es war Privat-Gelände. Denn mit einem S-Pedelec darfst Du natürlich genau so wenig abseits öffentlicher Straßen fahren wie mit jedem anderen Moped auch. Und weil Du es nur auf Straßen fahren darfst, hattest Du dort hoffentlich eine komplette StVO-Ausrüstung am Bike. Sonst wäre es Fahren mit einem Kraftfahrzeug ohne ABE.
 
Ich hoffe, es war Privat-Gelände. Denn mit einem S-Pedelec darfst Du natürlich genau so wenig abseits öffentlicher Straßen fahren wie mit jedem anderen Moped auch. Und weil Du es nur auf Straßen fahren darfst, hattest Du dort hoffentlich eine komplette StVO-Ausrüstung am Bike. Sonst wäre es Fahren mit einem Kraftfahrzeug ohne ABE.

Es war öffentlicher Wald und auch Straße. Der Händler hat mich darüber informiert, ich wusste es. Von daher schrub ich ja...in der Stadt eine Gefahr. Im Gelände sehe ich das jetzt mal für mich recht entspannt. Ich mache ja eher mich als den Baum kaputt. Es bleibt ein MTB Fully und gehört in den Wald statt auf die Straße. Und bevor wir weiter über die Moral des Vergehens diskutieren (was im Kern der Sache ganz klar ist)...wer frei von Sünde ist werfe den ersten Stein :cool:.
 
Mit dem KFZ durch den Wald zu fahren, ist eine lächerliche Ordnungswidrigkeit. Interessiert kaum einen Föster und mich schon gar nicht. Solange die Karre versichert ist, gibt die Fahrt auf der Straße ohne ABE ordentlich Punkte, aber mehr auch nicht. Was ich bedenktlich finde, ist die Tatsache, daß viele Händler solche Probefahrten ohne Nummernschild anbieten, was richtig böse enden kann: Das ist aus guten Grund eine Straftat, kostet nach meinem soliden Halbwissen mindestens zwei Monatsgehälter und für einen bis drei Monate den Führerschein.
 
Das Unfallrisiko ist bei Motoradfahrern klar erhöht

Da muß ich als Biker, der - distanzmäßig - schon ein paar mal die Erde umrundet hat, mal kurz nachhaken:
Falls Du das Risiko eines Unfallereignisses meinst, liegst Du daneben.
Mit dem Motorrad hast Du bessere Chancen, einen Unfall zu vermeiden, ganz zu schweigen davon, daß Du aus Selbsterhaltungstrieb passiv fahren mußt und nicht "draufhältst" wie viele Autofahrer.
Meinst Du allerdings das Risiko von ernsten Verletzungen bei einem Unfall, hast Du völlig recht - Knautschzone Helm/Kombi... :-(

Zum Thema Pedelec: Seit Motorradfahren "in Mode gekommen" ist, stelle ich sehr deutlich fest, daß sich das Bewußtsein geschärft hat und man nicht mehr so übersehen und gedankenlos abgebügelt wird - diese Entwicklung könnte sich auch bei den Pedelecs, besonders Dank der schnellen S-Pedelecs mit der Zeit einstellen.
Damit wäre uns "Muskelbikern" auch geholfen.

@tombrider , #712: Agree! (Über die Abstandsverstöße bzw. deren Ursachen ließe sich allerdings sehr komplex diskutieren)
 
Gerade S-Pedelec Fahrer sind aber momentan doch eher gefährdet, gerade von Vorne sehen sie ja aus wie ein normales Fahrrad, da rechnen andere eigentlich nicht mit, dass die dann mit teils 40-45km/h ankommen. Kann dann gerade beim abbiegen eng werden.
 
@Schnipp : Wie Du schon schriebst - momentan.
Jetzt ist gerade die Übergangszeit, analog der Zeit, als "die breite Masse" das Motorrad gerade als Freizeitgerät entdeckte.
Daher habe ich die Hoffnung, daß sich über die Jahre (falls der Trend zum Pedelec überhaupt so lange anhält) auch etwas in der Wahrnehmung der Autofahrer ändert...
 
@Schnipp : Wie Du schon schriebst - momentan.
Jetzt ist gerade die Übergangszeit, analog der Zeit, als "die breite Masse" das Motorrad gerade als Freizeitgerät entdeckte.
Daher habe ich die Hoffnung, daß sich über die Jahre (falls der Trend zum Pedelec überhaupt so lange anhält) auch etwas in der Wahrnehmung der Autofahrer ändert...

Der Trend Rad zu fahren wird abnehmen, der Trend zum elektrisch unterwegs sein wird zum Standard werden. Beim Pendeln treffe ich schon über 50% Elektrische an. Ich kann mir nicht vorstellen dass noch mal jemand von elektrisch zurück zum reinen Muskelantrieb geht.
 
Ich bin auch im Pedelecforum unterwegs, da sind ein paar durchs Pedelec wieder so fit geworden, dass sie sich ein leichtes, motorloses Rad gekauft haben und das Pedelec verkauft haben. Das sind sicher aber auch nur wenige.

Pedelecs sehe ich jetzt nicht so gefährlich, die sind nicht so viel schneller als motorlose Biker. Ich fahre meist auch so im Bereich von etwas über 20km/h mit dem Stadtrad.

Bei S-Pedelecs ist halt die Gefahr, weil sie a) noch selten sind und b) nicht/nur schwer erkennbar sind von vorne bzw. der Seite. Andere Verkehrsteilnehmer rechnen halt nicht mit 40km/h+ bei einem Radler.
 
@Teguerite : Erlebe ich in der Stadt derzeit anders - hier sind kaum Elektrostrampler zu sehen. Aber auch allgemein eher weniger hochwertige Räder.
Auch bei Touren über Land sind nur wenige zu sehen, wenn auch etwas mehr als in der Stadt.
Und gerade beim Pendeln sehe ich ja auch die optimale Verwendung und würde das auch für mich in Betracht ziehen.
Aber meine Freizeitbikes brauchen defintiv keine Motorisierung - da denke ich vielleicht mal dran, wenn ich die 70 überschritten habe.
Und ich kann mir auch schwerlich vorstellen, daß die ganzen Rennradler, denen ich unterwegs begegne, auf Unterstützung umsteigen, da dort der sportliche Aspekt im Vordergrund steht (ab und zu wohl auch eher die Selbstdarstellung...).
Wie bei mir und vielen anderen MTBlern/Tourern auch.

@Schnipp : Ich finde den Unterschied in der Geschwindigkeit auch nicht so gravierend; 25 km/h sind ja nun nichts besonderes. Und den vorher oft angeführten großen Unterschied zwischen 15 km/h und 25 km/h sehe ich auch nicht - in den (absoluten) Geschwindigkeitsbereichen macht das nicht soviel aus.
Und wer aus Fitness- oder Altersgründen nicht mehr als 15 km/h schafft, ist mit den unterstützten 25 km/h dann nicht so damit beschäftigt, den Speed zu halten, sondern hat mehr Konzentration für den Verkehr übrig.
Ich kenne das selber aus Rekonvaleszenzzeiten - wenn man mit 20 km/h mit der Zunge aus dem Hals halb paralysiert dahinhechelt, hat man eigentlich gefährlich wenig Ressourcen (auch in der Aufmerksamkeit) für kritische Situationen.
Siehe auch oben: S-Pedelecs habe ich in der Stadt bisher nicht gesichtet, wenn überhaupt dann, bei Pizzaboten. Aber die sind jedenfalls nicht durchs Tempo als solche erkennbar gewesen, sondern nur durchs Kennzeichen.
Und außerorts sind auch 40 km/h nicht soo unglaublich. Da kommen schon viele Rennradler, denen ich (abschnittweise) folge ran.
 
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