Trekkingrad oder 29er HT m. Gepäckträger?

@Sentilo Danke für die links und Tipps! Ja, so viel ich weiss, gibts beim Jakobsweg, wie bei vielen anderen Weitwanderwegen auch, eine "entschärfte" Variante für Radfahrer, die wenn´s schwierig wird über Strasse und Feldwege führt, parallel zum Wanderweg, und mit Trekkingrädern gut zu fahren ist. Das scheint der Kollege oben gemacht zu haben. Mit meinem Fully wäre das sicher ne Tortur...
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die original Pilgerroute mit dem Bike zu fahren, da sind dann auch trails, viele Höhenmeter und Trage-/Schiebepassagen dabei. Das hatte ich eigentlich eher vor. Schaun wir mal...Bin dank der Tipps hier im Forum schon ein ganzes Stück weiter, wenn ich mich auch noch nicht abschliessend für ein neues Bike entschieden habe. Gruß Fahrenheit.
 
ich sage ja nicht, dass man mit einem Awol nicht Gelände fahren kann. Ich habe es am Freitag Probe gefahren (und gehoben!), es ist halt ein sauschweres Stahlrad mit Rennlenker und Starrgabel ohne die geringste Dämpfung (wie das Koga World Traveller beispielsweise auch).

Da hat dein Radhändler dann nicht aufgepasst. Dicke Reifen, Stahl als Rahmenmaterial, dünne Sitzstreben und ein kürzeres Sattelrohr ergeben genau die Art von Dämpfung die sich viele wünschen.

Der AWOL Rahmen wiegt ungefähr 3,5 kg - die Reba vielleicht 1700g + 1900 für den Ghost Rahmen - da erkenne ich keinen großen Gewichtsunterschied. Rechne doch einfach mal zusammen, was Du an Gepäck mit auf eine Tour nimmst, wir reden hier auch ohne Federgabel von nem Gewichtsunterschied von ner Flasche Wasser...

Mit welchem Bike? Nenne es mir und ich kaufe es mir sofort ;).

Stehen doch schon alle oben im Text, gibts natürlich noch zig andere...

p4pb9178845.jpg


7138345187_e3911c553d.jpg
 
@pefro ja OK, Danke. Also entweder bin ich Beratungsresistent oder schwer von Begriff...Mit Rädern die im Text stehen meinst Du Salsa, Surly etc.? Da ist ja wie gesagt mein Problem, dass ich bisher keine Möglichkeit gefunden habe sie Probe zu fahren. Ein Selbstaufbau (auf gut Glück) kommt für mich nicht in Frage. Auf deinen Fotos das ist ein Surly Karate Monkey mit verschiedenen Ausstattungen, wenn ich es recht verstehe??

Betreffs des hohen Gewichts hatte ich eher den Koga World traveller in Erinnerung, der auf über 16kg kommt. Zum Awol habe ich im Netz nirgends Gewichtsangaben gefunden, es bleibt nur der Eindruck als ich es gehoben habe. Sehr leicht kam es mir nicht vor, vllt. habe ich mich aber auch subjektiv vertan. Aber Du scheinst dich da gut auszukennen.

Solange ich das Awol nicht im Gelände gefahren bin (ging natürlich bei der Probefahrt nicht), kann ich mir kein klares Urteil erlauben. Ein Rennlenker kommt aber wg. meines Rückens nicht in Frage, und ob ich im Gelände mit Starrgabel fahren kann weiss ich nicht. Da fehlen mir die Erfahrungswerte. Offensichtlich hilft da nur ausprobieren. Ich schaue mal wie ich weiterkomme. Danke auf jeden Fall schon mal! Fahrenheit.
 
@pefro ja OK, Danke. Also entweder bin ich Beratungsresistent oder schwer von Begriff...Mit Rädern die im Text stehen meinst Du Salsa, Surly etc.? Da ist ja wie gesagt mein Problem, dass ich bisher keine Möglichkeit gefunden habe sie Probe zu fahren. Ein Selbstaufbau (auf gut Glück) kommt für mich nicht in Frage. Auf deinen Fotos das ist ein Surly Karate Monkey mit verschiedenen Ausstattungen, wenn ich es recht verstehe??

Ja! Wie gesagt, gibt ja noch zig andere von Rennstahl, Maxx, Santos, Patria, die in eine ähnliche Richtung gehen...

Betreffs des hohen Gewichts hatte ich eher den Koga World traveller in Erinnerung, der auf über 16kg kommt.

Du darfst halt kein voll ausgestattetes Touren Bike mit Blechen, 2x Träger, usw... mit einem Hardtail ohne alles vergleichen. Zumal der World Traveller kein Reiserad ist, mit dem ich jetzt ins Gelände wollte.

Ein Rennlenker kommt aber wg. meines Rückens nicht in Frage, und ob ich im Gelände mit Starrgabel fahren kann weiss ich nicht.

;)

specialized-awol-comp-reiserad-29er.jpg


 
was sind denn das für Bikes? Das sind ja mindestens 3 verschiedene...Nenn doch mal wenn´s geht die Modelle...
Du sprichst vom Gerlospass etc. das ist ja Straße. Fährst Du denn auch Gelände?

Gruß und schönen Sonntagabend noch allerseits, Fahrenheit

Ein Marin Bear Valley SE von 95. Stahl starr Canti... Bis auf Rahmen und Gabel ist aber nichts mehr Original.
Ein KTM Veneto bei dem ich die Federgabel rausgeschmissen habe (auch da ist nicht mehr ganz so viel Original)
Und ein Transalp "Elemental" (das schwarze) mit einer Ritchey WCS Vollcarbongabel.

Der Kollege hier ist zum Jakobsweg aufgebrochen – mit einem älteren 26er Cube Hardtail, das ganze Gerümpel hinten auf dem Gepäckträger. Hat wunderbar geklappt.

Jep, meine auch, dass sowas eine gute Basis ist. Bei langen Füßen soll es halt eng werden mit den Gepäcktaschen. Ich hatte die Probleme aber noch nicht. Bzw. wenn ich auf das Marin so eine Tasche packe, wie auf den Bildern, stoße ich nur dann an, wenn ich mir bewusst Mühe gebe hinzukommen.


Und zu dem KTM Crossrad: Die Ausstattung ist halt wie üblich nur so halb sinnvoll. Es ist von einer XT-Schaltung die Rede, das wichtigste (die Schalthebel) ist dann aber SLX. Die Bremsen sind gleich noch eine Stufe drunter. Das alles ist aber hinnehmbar. Eine Trekkingfedergabel eher weniger. Wobei die Bereifung ausreichend dick wäre, um auch so gut zu dämpfen, wenn man den Luftdruck entsprechend anpasst. Nur der Furious Fred ist halt ein Kompromiss. Gadenlos leicht und leichtlaufend (in dem Fall aber sicher eine günstigere Variante und nicht die mit knapp über 300 Gramm). ABER der Grip im Gelände ist extrem eingeschränkt. Sobald es batzig wird, schmiert er ganz schnell weg und hat dann auch einen millimeterdünnen Grenzbereich. Bergab auf Schotter bremsen wird irgendwann zum Abenteuer. Und der größte Kritikpunkt ist die Pannenanfälligkeit. Zumindest von der ganz leichten Ausführung kann ich sagen, dass der Mantel vielleicht gerade einen Millimeter oder einen halben Wandstärke hat. Darauf muss man sich halt einlassen und einstellen
 
Ja! Wie gesagt, gibt ja noch zig andere von Rennstahl, Maxx, Santos, Patria, die in eine ähnliche Richtung gehen...

Hi pefro, tausend Dank für Deine Tipps, hat mir echt schon sehr weitergeholfen. Patria kannte ich noch gar nicht. Saubere Arbeit, was die abliefern. Braucht man halt das nötige Kleingeld ;) Kannte mich mit Stahl noch gar nicht aus, hat echt was! Konnte jetzt mal ein Patria und ein Kona Explosif probefahren. Ganz neues Gefühl, sagenhaft! Und der Kerl in deinem Video kann´s halt :daumen:

Und zu dem KTM Crossrad: Die Ausstattung ist halt wie üblich nur so halb sinnvoll. Es ist von einer XT-Schaltung die Rede, das wichtigste (die Schalthebel) ist dann aber SLX. Die Bremsen sind gleich noch eine Stufe drunter. Das alles ist aber hinnehmbar. Eine Trekkingfedergabel eher weniger. Wobei die Bereifung ausreichend dick wäre, um auch so gut zu dämpfen, wenn man den Luftdruck entsprechend anpasst. Nur der Furious Fred ist halt ein Kompromiss.

Vielen Dank nepo, auch für die Infos zu deinen Bikes! Ja, von dem KTM bin ich eh schon wieder abgekommen...SLX/XT-Mix habe ich aber auch an meinem jetzigen Fully und hab mit den SLX-Schalthebeln keine Probleme und finde sie völlig ausreichend. Furious Fred hätte ich eh gleich runtergeschmissen, wär mir auch zu riskant gewesen :).

Gruß Fahrenheit
 
hab mit den SLX-Schalthebeln keine Probleme

Ach das darfst du bitte nicht in den falschen Hals kriegen. SLX funktioniert natürlich und macht normalerweise auch keine Probleme.
XT Schalthebel arbeiten halt eine ganze Hausnummer präziser und knackiger. Dazu kommt vor allem Multi Release und Instand Release.
Hab ich früher auch für unnötig gehalten. Bis ich es dann selber hatte.
Und das ist eben nur der Verdienst der Schalthebel. Das Schaltwerk hat allenfalls etwas weniger Spiel und bessere Schaltröllchen (und wiegt natürlich einen Hauch weniger). Deswegen finde ich es immer ziemlich unfair, wenn Fahrräder mit XT-Schaltung beworben werden, aber höchstens das SW ist XT. Der ganze Rest ist dann Deore bis SLX. Allenfalls fürs Auge ist die Kurbel XT. Das ist aber technisch bei dem ganzen Zusammenspiel am wenigsten nötig. Für den Mehrpreis könnte man aber sinnvoller in XT Schalthebel investieren...

Und die FF sind übrigens gar nicht so dramatisch schlimm wie ihr Ruf. Auf 3.300 KM hatte ich bisher zwei Platten. Das Gute dabei ist, dass der Reifen so dünn ist, dass die Scherbe direkt wieder rausfliegt und man sie nicht suchen muss :lol:
 
Da ich gerade vor eienr ähnlichen Entscheidung wie Du stehe und es das Universalbike ja offenbar nicht gibt, sag doch mal, was es bei Dir am Ende geworden ist.
 
Da ich gerade vor eienr ähnlichen Entscheidung wie Du stehe und es das Universalbike ja offenbar nicht gibt, sag doch mal, was es bei Dir am Ende geworden ist.

Moin, ich habe mich noch nicht definitiv entschieden, probiere noch rum, hatte wenig Zeit letztens. Momentan düse ich mit meinem 26er Fully rum, was auch viel Spass macht, ist aber natürlich nix für lange Asphalt-Touren. Ich will mir Zeit lassen mit der Entscheidung bis Mai/Juni. Habe gesehen Du hast nen eigenen Fred aufgemacht. Gruß Fahrenheit
 
Ach das darfst du bitte nicht in den falschen Hals kriegen. SLX funktioniert natürlich und macht normalerweise auch keine Probleme.
XT Schalthebel arbeiten halt eine ganze Hausnummer präziser und knackiger. Dazu kommt vor allem Multi Release und Instand Release.
Hab ich früher auch für unnötig gehalten. Bis ich es dann selber hatte.
Und das ist eben nur der Verdienst der Schalthebel. Das Schaltwerk hat allenfalls etwas weniger Spiel und bessere Schaltröllchen (und wiegt natürlich einen Hauch weniger). Deswegen finde ich es immer ziemlich unfair, wenn Fahrräder mit XT-Schaltung beworben werden, aber höchstens das SW ist XT. Der ganze Rest ist dann Deore bis SLX. Allenfalls fürs Auge ist die Kurbel XT. Das ist aber technisch bei dem ganzen Zusammenspiel am wenigsten nötig. Für den Mehrpreis könnte man aber sinnvoller in XT Schalthebel investieren...

Und die FF sind übrigens gar nicht so dramatisch schlimm wie ihr Ruf. Auf 3.300 KM hatte ich bisher zwei Platten. Das Gute dabei ist, dass der Reifen so dünn ist, dass die Scherbe direkt wieder rausfliegt und man sie nicht suchen muss :lol:

Ich denke, ganz so pauschalieren kann man das mit den Shimano's auch nicht. Die Topmodelle trickeln da ja im Laufe der Jahre nach unten im Sortiment und ganz oben kommt dann alle 2 Jahre eine neue Innovation. Sprich, die Deore von heute war vielleicht mal die XT von vor 5 Jahren mit etwas Kosmetik drumrum.
Zwischen SLX und XT von heute gibt es doch praktisch kaum noch einen Unterschied, bis auf das paar Gramm mehr an Gewicht. Und das ist bei einem Reiserad mit Gerümpel hinten drauf ziemlich Wurst. :)
Jedoch Multi-Release bei Shimano ist endlich mal eine Offenbarung. Genau deswegen fahre ich seit 10 Jahren nur GripShift. Wegen Multi-Release.

Mit Stahlrahmen wäre ich etwas vorsichtig. Die stabilen Rahmen sind halt einfach sackschwer. Und wenn es keine Mördertour durch Kazakhstan nach Peking wird, dann tut's doch ein leichter, stabiler Alurahmen vermutlich auch.
Im Internet sind mittlerweile viele Reiseberichte, wo Leute mit einem 08/15 Trekkingrad aus Alu monatelang quer durch die USA oder Südamerika sind. Ohne Probleme. Ich denke, die Kinderkrankheiten sind heute bei etwas hochwertigeren Trekkingrädern ausgemerzt.
Auf jeden Fall habe ich meinen Schritt beim Trekker vom Stahlrahmen zum Alurahmen nicht bereut.

Mit den Crossrädern, die ich letztes Wochenende getestet hatte, bin ich etwas ratlos. Sind im Prinzip Trekkingräder mit schmalen Stollenreifen und ohne Ausstattung. Da macht es wirklich mehr Sinn, ein 29er HT zu kaufen und dann mit schmalen Reifen zu starten. Ansonsten hat man dann ein vollwertiges 29er MTB stehen zum Spaß haben. Ist irgendwie viel vielseitiger.
 
Moin, ich habe mich noch nicht definitiv entschieden, probiere noch rum, hatte wenig Zeit letztens. Momentan düse ich mit meinem 26er Fully rum, was auch viel Spass macht, ist aber natürlich nix für lange Asphalt-Touren. Ich will mir Zeit lassen mit der Entscheidung bis Mai/Juni. Habe gesehen Du hast nen eigenen Fred aufgemacht. Gruß Fahrenheit

Was spricht eigentlich dagegen, Dein Fully mit Steckschutzblechen und einem Thule Carrier zu einem Reiserad umzufunktionieren?
Du kannst doch die Härte von Gabel und Dämpfer einstellen und Crossreifen aufziehen. Dann sollte es doch auch gehen, oder?
Es gibt ja auch Maxx, Rose NPL oder Steppenwolf Tao vollgefederte Trekkingräder.
 
Was spricht eigentlich dagegen, Dein Fully mit Steckschutzblechen und einem Thule Carrier zu einem Reiserad umzufunktionieren?

Ja, da hast Du Recht. Das habe ich auch schon überlegt. Es macht halt nicht so viel Spass, mit einem 26er Fully längere Asphaltetappen zu fahren. Aber man kann halt nicht alles haben...Dafür macht es im Gelände umso mehr Spass. Ein erfahrener Bike-Händler hat mal zu mir gesagt, eigentlich braucht man 5 verschiedene Bikes ;) und da hat er sogar irgendwo Recht. Ist halt immer ne Geldfrage...
Im Internet sind mittlerweile viele Reiseberichte, wo Leute mit einem 08/15 Trekkingrad aus Alu monatelang quer durch die USA oder Südamerika sind. Ohne Probleme.

Ja, es macht auch Spass, mit einem hochwertigen Trekkingrad rumzufahren. Aber sobald das Terrain uneben wird, bekomme ich, wie bereits erwähnt, mit meinem Rücken Probleme. Bin da leider etwas vorbelastet. Daher brauche ich ein Rad, bei dem ich auch dickere Schlappen aufziehen kann.

Betr: XT Shifter, kann da nicht mitreden, habe sie noch nie probiert
 
Also, Dein Händler hat ja schon mal gar keine Ahnung mit seinen 5 verschiedenen Bikes! :confused: :D
Ich habe aktuell 6 und sehe dringend Bedarf für ein weiteres, hippiges Urban Bike für den Münchner Stadtradelsommer, mal von meinem ollen Fixie in der Ecke abgesehen. Und ein Schwinn Beach Cruiser in Florida-Blau für die Isarwiesen, hach' das wär schon was... kann man Mädels mit aufmischen. :D

Mal im Ernst: schau mal, was Du mit Deinem Fully machen kannst. Die Federung kannste ja bändigen und Gepäckträger und kleine Schutzbleche dran gehen auch.
Und wenn die Geometrie partout nicht stimmt zum lange radeln und der Rücken ein Veto einlegt, dann schau Dir mal bei Rose/Red Bull das NPL 2 oder NPL 5 an.
Ditto das Fully Trekkingrad TAO von Steppenwolf.
Man sieht die gelegentlich bezahlbar günstig in der eBucht.

http://www.trekkingbike.com/test_te...r-schonendes-radfahren/a670.html#.VRmidI7LL-s
 
Zuletzt bearbeitet:
@MucPaul nicht umsonst habe ich die Aussage "5 Bikes" mit einem Smiley versehen. Weder der Händler, noch ich haben das natürlich bierernst gemeint...

Danke für Deine Tipps & links zu den (Fully-) Trekkingbikes. Tolle Sache! Vor dem Kauf meines jetzigen AM-Fullys hatte ich mich schon mit solcher Art Bikes beschäftigt, habe mich aber dann doch für mein jetziges Fully entschieden und bin damit sehr zufrieden. Auch die Geometrie passt bestens, ich habe mich vermessen lassen, alles ist optimal auf mich eingestellt und ich habe auf diesem Bike auch keine Rückenprobleme.
Wie gesagt, ich suche ein Zweitrad, mit dem ich auf Asphalt schneller/effizienter vorwärts komme. Gruß Fahrenheit.
 
Hallo zusammen,

wollt mich mal wieder melden. Hab in der Zwischenzeit weiter nach neuen Bikes geschaut und bin unterdessen weiterhin mit meinem Fully unterwegs. Habe ein Bike entdeckt, das mir sehr zusagt (Probefahrt bereits absolviert):

http://www.konaworld.com/explosif.cfm Ist zwar kein 29er, aber ein 27,5er und fährt sich sehr gut.
Da müsste ich dann für längere Touren auf ein Thule-Gepäckträgersystem zurückgreifen, da keine Ösen vorhanden.

@pefro Du bist doch Fachmann: kann man ggfs. ohne großen Aufwand die Recon-Gabel gegen eine Starrgabel austauschen und auch wieder zurück umbauen? (z.B. für Reisen in sehr entlegene Regionen, wo ein Gabelversagen problematisch wäre) Vielleicht hast Du diesbezüglich einen Tipp? Danke.

Vielleicht gibt´s ja auch noch ein wenig feedback zu dem Kona-Bike...würde mich freuen!

Viele Grüße, Fahrenheit
 
Sehe ich genauso. Man kann mit jedem Rad auf Tour gehen, nur leidet gelegentlich der Komfort.
Mein Trekkingrad ist 28" und komplett starr. Fährt sich fast wie ein Rennrad mit den Supremes und kann wegen sehr langem Radstand (Vorteil von Reiserädern) auch schnell bergab stabil laufen. Auf Schotterwegen geht das auch prima, aber auf rumpeligen Feldwegen wird es unangenehm, aber es geht.

Ich habe mir vor kurzem deshalb ein 26" Reise-MTB in der eBucht geschossen. Im Prinzip ist es mir 1-2 Nummer zu groß vom Rahmen, aber das konnte ich anpassen und der lange Rahmen macht die Fahrt sehr spurtreu. Mit einem sportlichen MTB hätte ich erstens Fußprobleme wegen Taschen und Pedalabstand und das ganz wird bei 20kg hinten drauf recht nervös. Aber es geht auch.

Wenn Du Problem mit Deinem Rücken hast, warum nimmst Du nicht Dein Fully, stellst die Federungen so ein dass man auf der Straße gut pedalieren kann und holst Dir günstig ein Extrawheel für's ganz Gepäck? Das wird hinten an die Achse angekuppelt und trägt 2 Ortliebs, Zelt usw. und wiegt nur 2kg und Du hast ein Ersatzrad dabei.
Es ist kein Transporthänger, sondern ein extra Rad und ist sehr leicht. Ausserdem sofort abkoppelbar für MTB Ausflüge ohne Zelt und Gerümpel.
Guckst Du hier: Fully MTB mit Extrawheel und 4 Ortlieb Taschen drauf
oder hier
http://www.treehugger.com/bikes/one-wheel-wonder-extrawheels-voyager-bike-trailer.html

extrawheel-voyager-touring.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt jetzt auch komplette Trekkingräder mit der neuen Rockshox Paragon-Gabel. Die scheint sehr brauchbar zu sein, zB wär dann ein Radon Sunset Supreme bestimmt ohne viel Modifikationen reisetauglich. Signifikant mehr Komfort erhältst du sicherlich nur durch breitere Reifen + Vollfederung - musst es aber selbst entscheiden, ob du es brauchst.

Ich finde aber, du musst dir dafür kein extra Stahl-MTB kaufen, vor allem, wenn du die Gabel rausnehmen möchtest (geht auch gleich ein Surly!) Da kannst du lieber etwas mit entsprechenden Ösen die besorgen und auf Reise trimmen, oder dein Fully wie andere hier schon sagten entsprechend umbauen und wer hat bitte mit halbwegs aktuellen Federungen solche Probleme gehabt, dass das Rad unfahrbar wurde (Lockout ist ja auch eine Option bei Luftverlust zB!) Ich plädiere für einen Trekker, da universell einsetzbar; mit dem Kona erwirbst du ehrlich gesagt nur ein Rad um des Habens willen.

Sinnvolle Optionen wären also
1) nix neues kaufen - umbauen!
2) Trekkingrad mit Federgabel/ Hardtail mit Ösen
3) Stahlreiserad mit breiten Reifen
 
Klemmt hier alles ’n bisschen. Weiter oben wurde sehr schön festgestellt, dass das ganze Geschwurbel welches Rad es denn nun sein muss, überflüssig ist, weil es nur auf die beiden Punkte „Reifenbreite“ und „Gepäck“ ankommt. Für den genannten Einsatzbereich löst ein Reifen wie der Conti Raceking alle Situationen ausgewogen. Muss man nur noch wählen, ob die Racesport Version vom Pannenschutz her reicht oder ob es Protection sein muss. Federgabel ist Quatsch, es sei denn man steht auf Mehrgewicht und Probleme.

Dann der Vorwand, Surly oder Salsa müsse man unbedingt vorher Probe fahren und weil das nicht geht, kann man die nicht kaufen. Wenn man sich korrekt ausmisst und die passende Rahmengrösse wählt, funktionieren die Teile perfekt. Die funktionieren nicht, weil es Zufall ist, sondern weil die extra für solche Sachen gemacht sind. Man schlägt ja auch Nägel mit nem Hammer in die Wand und nicht mit ner Zange.

Dass ein Rucksack mit 12 kg ein Fall von Selbstbestrafung ist, wie weiter oben berichtet wurde, ist jetzt wirklich keine neue Erkenntnis. Wenns „geländiger“ werden soll, ist alles mit Gepäckträgern untauglich. Hier dann bitte in der Bikepacking Gegend auf die Suche gehen.

Wenn man geradeaus denkt, wäre das Rad schon längst fertig und wäre hier schon längst in Wort und Bild präsentiert worden.:rolleyes:
 
@ all: danke für die konstruktiven Vorschläge! Komme leider im Moment aufgrund beruflicher Überlastung zu nix, auch nicht um mich um ein neues Bike zu kümmern.
@DerBergschreck wenn Du das Bedürfnis hast rumzumeckern, mach das bitte woanders und nicht in meinem Thread. Verbindlichsten Dank!
 
ich habe ein altes 26-er Alu MTB zum "Alltags/Reiserad" umgebaut. Geht alles. Gepäckträger, Schutzbleche alles dran.
Reifen sind Schwalbe Marathon in 1:75, die gehen auf auf Schotter und moderaten Feldwegen sehr gut. Einziges Problem das hier auch schon diskutiert wurde, die Kettenstreben sind etwas kurz und die Ortliebs hängen ziemlich weit hinten, was das Rad vollbeladen etwas unruhig macht....
Aber das ist zu vernachlässigen...

Ich stehe im Moment vor der Wahl dieses Rad zu ersetzen, wobei ich 2 MTB´s besitze ein 26-er All-Mountain Fully und ein 29-er Carbon Hardtail...
Das nächste wird dann schon ein Reinrassiges Tourenrad mit Nabendynamo usw....und 28-er Rahmen, damit die Taschen ordentlich dranpassen...
 
Fahrenheit schrieb:
@DerBergschreck wenn Du das Bedürfnis hast rumzumeckern, mach das bitte woanders und nicht in meinem Thread. Verbindlichsten Dank!

Wenn du "auf den Punkt kommen" als Herummeckern bezeichnest, dann viel Spass beim Planen während draussen das schönste Wetter zum Fahren ist.

Davon abgesehen ist ein Thread nicht das persönliche Eigentum des Threaderstellers. Man muss damit rechnen, dass auch mal Antworten kommen, welche das eigene Weltbild gefährden, weil sie tatsächlich zu einer Entscheidung führen könnten.
 
ich habe ein altes 26-er Alu MTB zum "Alltags/Reiserad" umgebaut. Geht alles. Gepäckträger, Schutzbleche alles dran.
Reifen sind Schwalbe Marathon in 1:75, die gehen auf auf Schotter und moderaten Feldwegen sehr gut. Einziges Problem das hier auch schon diskutiert wurde, die Kettenstreben sind etwas kurz und die Ortliebs hängen ziemlich weit hinten, was das Rad vollbeladen etwas unruhig macht....
Aber das ist zu vernachlässigen...

Ich stehe im Moment vor der Wahl dieses Rad zu ersetzen, wobei ich 2 MTB´s besitze ein 26-er All-Mountain Fully und ein 29-er Carbon Hardtail...
Das nächste wird dann schon ein Reinrassiges Tourenrad mit Nabendynamo usw....und 28-er Rahmen, damit die Taschen ordentlich dranpassen...

Ich habe, wie oben geschrieben, die gleiche Situation. Mein Reise MTB ist wegen Übergröße und Anpassung etwas länger und damit gut zu fahren, auch mit Gepäck. Aber Dein Problem mit zu kurzer Kettenstreben und den Ortliebs habe ich auch. Zwischen Ferse und Ortliebs sind nur 2 cm. Es geht, aber sehr knapp.
Hast Du evtl. daran gedacht, so einen Tubus Gepäckträger zu nehmen, der für Scheibenbremsenbikes gedacht ist? Der ist extra lang nach hinten und verschiebt den Schwerpunkt nur um ca. 2-3 cm nach hinten. Das müsste doch noch gut zu fahren sein, oder?

An der Stelle des Thread Fragenden würde ich aber echt das ExtraWheel in Betracht ziehen. Da muss er kein neues Rad kaufen, ist flexible und kann unterwegs auch mal alles im Zelt am Campingplatz oder Hotel lassen und mit dem MTB eine Tagestour unternehmen.
 
An der Stelle des Thread Fragenden würde ich aber echt das ExtraWheel in Betracht ziehen. Da muss er kein neues Rad kaufen, ist flexible und kann unterwegs auch mal alles im Zelt am Campingplatz oder Hotel lassen und mit dem MTB eine Tagestour unternehmen.

Hi MucPaul, ja, ist eine gute Anregung mit dem Extrawheel. Habe mal Artikel drüber gelesen, die Gewichtsangaben gehen halt von 2,9kg (geringste) bis 5,9kg (höchste Angabe) in den Beschreibungen. Kann man sich wohl aussuchen ;). Werde das Teil evtl. mal probieren. Danke! Gruß Fahrenheit.

wer hat bitte mit halbwegs aktuellen Federungen solche Probleme gehabt, dass das Rad unfahrbar wurde (Lockout ist ja auch eine Option bei Luftverlust zB!) Ich plädiere für einen Trekker, da universell einsetzbar; mit dem Kona erwirbst du ehrlich gesagt nur ein Rad um des Habens willen.

Vielen Dank für Deinen Beitrag! Habe halt Leute im Bekanntenkreis, die schon durch Tibet geradelt sind ect., und die haben mir gesagt, dass ihnen Federgabel in entlegenen Regionen zu riskant sei. Mag vllt. sein, dass das übertrieben ist. Ich selbst hatte noch nie einen Gabeldefekt.
Betr. Kona: macht halt Spass mit dem Bike zu fahren. Ein Reiserad ist es natürlich nicht. Gruß Fahrenheit.
 
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Habe halt Leute im Bekanntenkreis, die schon durch Tibet geradelt sind ect., und die haben mir gesagt, dass ihnen Federgabel in entlegenen Regionen zu riskant sei. Mag vllt. sein, dass das übertrieben ist. Ich selbst hatte noch nie einen Gabeldefekt.
Betr. Kona: macht halt Spass mit dem Bike zu fahren. Ein Reiserad ist es natürlich nicht. Gruß Fahrenheit.

Im Zweifel sollte man sich einfach mal die Herstellervorgaben anschauen, denn die sollten ja wissen, was ihre Produkte können und was nicht. Fast alle gehen da von einer großen Wartung (also Ölwechsel etc...) alle 100 (!!) Fahrstunden aus.
 
Hi MucPaul, ja, ist eine gute Anregung mit dem Extrawheel. Habe mal Artikel drüber gelesen, die Gewichtsangaben gehen halt von 2,9kg (geringste) bis 5,9kg (höchste Angabe) in den Beschreibungen. Kann man sich wohl aussuchen ;). Werde das Teil evtl. mal probieren. Danke! Gruß Fahrenheit.



Vielen Dank für Deinen Beitrag! Habe halt Leute im Bekanntenkreis, die schon durch Tibet geradelt sind ect., und die haben mir gesagt, dass ihnen Federgabel in entlegenen Regionen zu riskant sei. Mag vllt. sein, dass das übertrieben ist. Ich selbst hatte noch nie einen Gabeldefekt.
Betr. Kona: macht halt Spass mit dem Bike zu fahren. Ein Reiserad ist es natürlich nicht. Gruß Fahrenheit.

Soweit ich aus deren Homepage ersehe, sind die Gewichte je nach eingebautem Rad und Träger. Frag doch dort einfach mal an.
Ich finde das System überragend, weil ich nicht mein trail-taugliches MTB mit einem Gepäckträger verhunzen muss, wo ich nicht mal Ösen zum dranschrauben habe. Und beim Fully sowieso. Billiger als ein zweites Rad ist es sowieso.
Ich bin auch am überlegen, mir einen zu kaufen: https://www.outdoorseiten.net/forum...nger/page2?s=06f4e9dacdf879513e0cb638f7158979

shop_front.jpg


Apropos Gabel: Vielleicht nimmt man für Tibet besser eine Hydro-Coil Federstahl Gabel und keine Luftfeder. Da kann praktisch nichts kaputt gehen und sie kann nicht zusammenfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten