Überwindung zum Springen

Woran liegt das eigentlich wenn man das Gefühl hat man fliegt irgendwie leicht schräg und kommt dann gerade noch so gelandet.

Und wie kann man Whips üben? Ich traue mich beim Sprung gar nicht irgendwas zu machen.

Weil man leicht schräg in der Luft hängt, also entweder schon so abgesprungen ist oder in der Flugphase sich zur Seite geneigt hat.
Ist mir letztens auch passiert.

Whips üben ist so eine Sache, kommst du denn mit genug Speed über den Table/Double?
Wenn ja könntest du anfangen leicht das Hinterrad mit deinem Unterkörper zu bewegen, wenn nein dann solltest du erst mal solange üben bis du den Table/Double wirklich sicher überspringen kannst.
 
Woran liegt das eigentlich wenn man das Gefühl hat man fliegt irgendwie leicht schräg und kommt dann gerade noch so gelandet.

Und wie kann man Whips üben? Ich traue mich beim Sprung gar nicht irgendwas zu machen.

Ist in dem Sinne normal, dass man sich in der Luft ja im Rad einspannt; das dürfte kerzengerade schwerer fallen als leicht schräg. Ein Dead Sailor fliegt selten mit Schräglage :)
 
Wobei das auch eher niedrige Sprünge sind, aber wenn man da schon das Gefühl hat das man kurz vorm Sturz ist, dann sind höhere Sprünge schon rein gedanklich ein Problem. Ich weiß nicht ob es vielleicht was mit der Pedalstellung beim Absprung zu tun hat.

Im Park habe ich die Sprünge eben immer alle weggedrückt und bin mit dem Körper nach hinten gegangen. Habe auch generell den Eindruck das es stabiler ist wenn man nach hinten geht. Auch hatte ich mit dem Enduro das Gefühl von mehr Sicherheit als wenn ich ein Hardtail verwende.
 
Also mit nem Hardtail ist man auf alle Fälle etwas unsicherer unterwegs, dafür ist auch der Lerneffekt viel größer. Man muss ja auch mit Köpfchen runter fahren, da der Hinterbau einfach alles schluckt was ihm sich in den Weg stellt.

Ich war gestern z.B. wieder mal am Geisskopf mit meinem Enduro-Hardtail und beim ersten mal nach drei Wochen kommt dir die Freeride schon verdammt happig vor. Im oberen Teil (falls das jemanden was sagt) ist ja der Naturdrop, wo links die Chickenline vorbeikommt. Sonst bin ich den immer recht locker runter, gestern habe ich zwei mal anfahren müssen um ihn zu packen, da man schon alleine in der ruppigen Anfahrt unsicherer ist :D. Dafür gehen meine Babywhips unten an den Tabels wesentlich leichter von der Hand, hier hatte ich auch das GEFÜHL spielen zu können. Das ist ja, wie schon angesprochen, enorm wichtig.

Zu der Pedalstellung kann ich nur sagen, dass ich in 90 % der Fälle das rechte Pedal vorne habe, weil ich mich sicherer fühle. Wenn ich mir da die Dirtfahrer bei uns im Homepark so anschaue (ich würde mir bei den 3 m Kickern in die Hose pinkeln und die machen auch noch Frontflips :o), dann stehen die beim Springen immer sehr zentral über dem Bike, hinten sind eher die „Dead Sailor".
 
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Hi
Also ich hatte immer das Gefühl das ich in der Luft den Kontakt zum Rad unter mir verliere, dementsprechend auch Angst vor Sprüngen.
Ich habs mir dann von einem Downhiller zeigen und erklären lassen. Er meinte ich muss das Rad unter mir hochkommen lassen, wenn ich das Bike unter mir wegdrücke wäre das kein Wunder.
Also jetzt ziehe ich die Beine an, A..sch nach hinten und das Bike nach vorne schieben, das hab ich an kleinen Drobs, ca 20cm geübt und irgendwann hab ich gemerkt wie die Pedale an den Füßen kleben, das gibt Sicherheit, mittlerweile traue ich mich so ca 80cm mit Speed und hab richtig Bock drauf.
In Stromberg auf der Nojokes ist doch in der Mitte so ein großes Holzding, danach kommen 3 kleine, dann 2 mittlere, da kann man ideal üben, die Doubles dahinter lass ich aus ;-)
Aber davor, vom Weg aus ist ein 70cm Drop, der war mal unmöglich, jetzt freu ich mich immer drauf.
Also mit kleinen anfangen, dann steigern und dann klappt das.

PS: Mein Körper ist 46, mein Kopp 16 ;-) (sagt meine Frau)

Gruß
 
Bin jetzt ne Weile in Saalbach gefahren, Rad war neu und anfangs kickte der Dämpfer mit den empfohlenen Einstellungen viel zu stark. So stark das es mich auf der Milka fast zerlegt hätte. Ich bin aber auch derjenige der alles wegdrückt und den Dämpfer schlucken lässt. Beim springen bin ich auch viel zu steif und einmal ist mir sogar mal die Hand vom Lenker gerutscht, also unfreiwillig Trick gemacht aber zum Glück ist ausser riesen Schreck nichts passiert. Seitdem hab ich bei Sprüngen nicht mehr den Zeigefinger am Bremshebel.
War auch seit Herbst nicht mehr im Park und da ging auch schon ne ganze Menge verloren grade beim springen. Das fahren ist kein Problem mehr aber sobald ich in der Luft bin..
 
In der Luft entspannen und locker sein ist das Zauberwort.
Wenn die Technik sitzt, dann einfach klein anfangen und langsam steigern damit der Kopf wieder mitspielt.
Wobei ein nicht "kickender" Dämpfer beim Absprung extrem von Vorteil ist, gibt nichts unangenehmeres als beim Absprung ein Überschlagsgefühl zu haben.
 
Drückt man die Gabel kurz vor der Kicker-Kante nochmal kurz runter, um den Rebound zu nutzen? Die einen sagen so, die anderen so :confused:
 
Kommt drauf an wie stark du dich aktiv abdrücken willst. Ist beides nicht falsch. Man kann sogar den Dämpfer vor dem Absprung noch "aufladen".
 
Seltsam das ich vor der erneuten Rebound Einstellung bei meinem Dämpfer ein "Kick-Gefühl" hatte wenn ich Tables gefahren bin und jetzt nicht mehr. :ka:

Zum Hardtail kann ich nichts sagen, sowas bin ich zuletzt vor 10 Jahren gefahren. Glaube aber nicht das es sich schlimmer anfühlt wie ein Dämpfer mit ordentlich zu viel Rebound beim Absprung.
 
ein Hardtail kann nicht Kicken !! Da du keinen Dämpfer hast der sich zusammendrückt, kannn er auch nicht zu schnell ausfedern und dadurch kicken .....natürlich kann man es ausgleichen wenn man weiss das sein Bike zum "kicken " neigt ...meist haben gerade Anfänger ein schlecht eingestelltes Fahrwerk wenn du dann unvorbereitet Hinten eine mitbekommst kann das schon schlecht ausgehen ...

muss auch nicht immer sein das der Dämpfer Reebound zu schnell ist kann auch sein das Gabel und Dämpfer nicht "harmonisieren"

Zum Reebound nutzen beim Springen ....wenn du zu langsam bist um weit genug zu springen kann man den extra reebound pop schon nutzen .... bist du schnell genug braucht das nicht zu machen ...bist du zu schnell für nen sprung dann "saug" die kannte mit deinen Gelenken auf ....

kannst ja ganz leicht mal probieren ...fahr einen einfachen Table immer mit der gleichen geschwindigkeit an ....einmal bleibst du einfach steif in den gelenken beim absprung ...einmal drückst du dich aktiv weg ...einmal schön weich bleiben in den gelenken und du wirst sehen wie sich deine Sprungweite verändert ...
 
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Ich habe auch eine regelrechte Double-Phobie :aufreg:
Ich nehme mir jedes mal vor "diesen" Sprung zum ersten mal zu nehmen, wenn ich drauf zurolle sagt mein Kopf: "LASS ES LIEBER!" und ich rolle dran vorbei.

Geholfen hat es mir bisher wenn mich jemand "drüber zieht". Das ist zumindest für die Geschwindigkeit sehr hilfreich. Alleine weiß ich nie ob ich zu schnell oder viel zu langsam bin. Sobald ich aber wieder alleine bin ist die Buchse wieder voll o_O
 
lieber a bissl zu schnell als zu langsam ....naja dann spring den sprung mit jemandem der dich "zieht" einfach 20-30 mal bis du die geschwindigkeit im gefühl hast und dann machst du es allein ...aber nicht 1mal sondern mindestens 3mal aber auch nicht zu oft ....dann gehst du mit dem guten gefühl heim schläfst drüber und am nächsten tag machst du es ganz allein ....wenn du echt schiss hast dann lass dich noch 1mal drüber "ziehen " ...und wenn du es allein gemacht hast gleich noch 2-3mal und dann ist es "gespeichert"

man muss sich halt mental etwas überlisten ...

wenn du 2-3mal hintereinander verweigerst dann lass es an dem Tag dannwas anderes bist du nicht bereit ...fahr einfach hab spass und denk nicht drann ...je mehr man sich drauf versteift desto weniger geht es ....ein paar tage später probierst du es dann wieder ....irgendwann gehts dann ...

aber wenn du dich eh schon mal drüber "ziehen " getraut hast dann sollts echt allein auch gehn ...
 
Nicht unter Druck setzen. Nächste male einfach wieder hinter mir her und irgendwann haste nen guten Tag, das Gefühl passt und du fährst alleine drüber. Ist bei Maddin nicht anders, der fährt hinter mir auch gnadenlos einfach drüber, alleine ist / war ihm das noch nicht ganz koscher. Hör da einfach auf dein Gefühl.
 
Vor knapp über einem Jahr hab ich mir mein Bike zugelegt und hab erstmal versucht die Basics zu lernen. Ich war eigentlich nur Pumptrack fahren, was ich mittlerweile auch kann, brauch nicht mehr kicken oder antrampeln und gewinne Geschwindigkeit.

Hab endlich wieder Zeit und geh heut fahren. Da ich im Winter nach Barcelona fliege will ich mindestens mal nen Table springen können:D

Beim Pumptrack konnte man auch ne Strecke nehmen die einen Mini, also wirklich Minitable in der mitte hatte, keine ahnung wie hoch, kann sowas nicht sagen :D Da hab ich schon gemerkt dass es nie was würd, sobald es darauf zu ging wurd ich langsamer und musste drauf rollen mit Mühe. Absprung fehlanzeige. Eventuell paar cm. :D Ja klar sowas geht nicht einfach so aber so wie man als Frau ist macht man sich viele Gedanken. Ich wills gleich machen und mich endlich mal überwinden, hab aber einfach Angst. Nicht vor dem Sprung an sich, sondern einfach vor der Zeit während ich in der Luft bin.

Wie gehe ich das am besten an? Also viele sagen einen vorfahren lassen, viele sagen lieber nicht. Denke das werd ich später mal machen wenn ich für mich ein Gefühl gefunden hab :p Allerdings ist es allein schwer abzuschätzen wie schnell ich sein muss :confused:
Also was hier so steht heißt drauf zu rollen, gebeugt etwas sein mit Armen und Beinen und sich dann im Absprung stecken? Wann genau? Wenn das Vorderrad die Kante berührt oder? Was mach ich in der Luft, ich weiß Körperspannung aber kann zu viel auch schlecht sein?
Lass ich mich fliegen? Eher schlecht oder? :D Dann flieg ich denke unkontrolliert durch die Gegend... Ich weiß auch nicht was ich mach um in die Landung zu kommen, muss den Lenker runterdrücken? Bei Doubles ist je nach dem so dass das relativ von allei geht wenn die gut geshapet sind mein ich.. Klar werd ich nur aufm Table landen und wahrscheinlich gar nicht schaffen drüber zu kommen aber für den Fall... :D

Fragen über Fragen, habt ihr noch weitere Tipps oder hab ich was ganz falsch hier aufgenommen?:blah:
 
Kommt auf den Sprung an. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt sich den Sprung vorher anzuschauen. Um so höher, um so wichtiger. Dann lieber zu schnell als zu langsam. Und an der Absprungkante das Vorderrad bissel anziehen schadet auch nicht,damit du nicht unkontrolliert nach unten klappst.

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
 
Also ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich mach mir beim Springen auch meistens zu viele Gedanken (und das als Mann :spinner::lol:).
Such dir als erst mal einen schönen Table (würde sogar sagen einen wo du am Anfang im Flat landest) und roll die ersten paar mal einfach nur drüber um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Fahre in einer Geschwindigkeit die dir angenehm ist, bei der Anfahrt bist du gebeugt und sobald dein Vorderrad die Kante berührt streckst du dich. In der Luft locker bleiben und den Körper/Kopf gerade lassen.

Das machst du dann solange bis du dich sicher fühlst, dann kannst du die Geschwindigkeit erhöhen und schauen das du in die Landung anstatt Flat springst. Wenn du zuerst mit dem Hinterrad aufkommst ist das meiner Meinung auch nicht unbedingt schlimm. Wenn das alles soweit funktioniert dann kannst du daran gehen das Vorderrad in die Landung zu drücken.

Edit sagt: Nimm dir eine Freundin/freund mit der deinen Sprung filmt und schau dir jeden Versuch an und schau wie das ganze aussieht und was man evtl. verbessern könnte.
 
Hi
Also ich hatte immer das Gefühl das ich in der Luft den Kontakt zum Rad unter mir verliere, dementsprechend auch Angst vor Sprüngen.
Ich habs mir dann von einem Downhiller zeigen und erklären lassen. Er meinte ich muss das Rad unter mir hochkommen lassen, wenn ich das Bike unter mir wegdrücke wäre das kein Wunder.
Also jetzt ziehe ich die Beine an, A..sch nach hinten und das Bike nach vorne schieben, das hab ich an kleinen Drobs, ca 20cm geübt und irgendwann hab ich gemerkt wie die Pedale an den Füßen kleben, das gibt Sicherheit, mittlerweile traue ich mich so ca 80cm mit Speed und hab richtig Bock drauf.
In Stromberg auf der Nojokes ist doch in der Mitte so ein großes Holzding, danach kommen 3 kleine, dann 2 mittlere, da kann man ideal üben, die Doubles dahinter lass ich aus ;-)
Aber davor, vom Weg aus ist ein 70cm Drop, der war mal unmöglich, jetzt freu ich mich immer drauf.
Also mit kleinen anfangen, dann steigern und dann klappt das.

PS: Mein Körper ist 46, mein Kopp 16 ;-) (sagt meine Frau)

Gruß

Mit dem Tip den Körper zu strecken ist sicher nicht gemeint nach oben strecken, schau dir mal die Bilder von Downhillern an, klar ist übertrieben aber die sitzen beim springen aufm Hinterrad. Also Beine anziehen und Gewicht hinter den Sattel, dann kommts Rad hoch.
Von wo kommst du?

Gruß
 
Falls du mich meintest doch damit ist nach oben strecken gemeint, nennt sich aktiver Absprung oder so ähnlich.
Hier ging es um Tables und nicht um irgendwelche Drops die ein DH'ler nimmt.
Und 4X Bilder bringen da auch nur bedingt was.

p4pb6955538.jpg
 
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