Zecken!

xrated

Nabennarben
Registriert
3. Juni 2001
Reaktionspunkte
3.069
Aufgrund des milden Winters und feucht warmen Frühlings scheint es zu einer regelrechten Explosion gekommen zu sein. Vor 2 Wochen krabbelten schon 2 rum, dann letztes WE biss sich eine am Bauch fest. Leider erst 12Std. später gemerkt, wenn das mal gut geht.
Heute beim Arzt zufällig mitbekommen wie ein Patient ein Zeckenproblem hatte.
Ich kann nur allen die sich regelmäßig im Wald aufhalten, raten sich einer Impfung zu unterziehen. Diese schützt allerdings nur vor FSME und nicht Borreliose. Letzteres soll nur für Hunde verfügbar sein?

Das gemeine ist auch noch das die Viecher zum größten Teil in der Waschmaschine bei 40°C überleben, auch 1 Woche unter Wasser macht denen nichts. Da kann das schnell zum Problem werden wenn man die Kleidung im Wäschekorb sammelt.
 

Anzeige

Re: Zecken!
Joa, habe im Ruhrgebiet ähnliche Erfahrungen gemacht. Dieses Jahr 1 Zecke aus der Haut gepflückt und ein paar Wochen später eine an meinem Beim krabbelnd entdeckt.

Die Drecksviehcher überleben 40° Waschmaschine? Auch Desinfektionszusatz?

FMSE-Imfpung ist so ein Ding. Verbreitungsgebiet wrd ja äußerst unterschiedlich angegeben - vermutlich je nach Pharmafirma ;-) $$$
 
Zuletzt bearbeitet:
FMSE-Imfpung ist so ein Ding. Verbreitungsgebiet wrd ja äußerst unterschiedlich angegeben - vermutlich je nach Pharmafirma ;-) $$$

Ich kann nur empfehlen, wenn man in einem Gebiet wohnt, wo diese und jene Zecke angeblich nicht vorkommen sollte, klar zu machen bei der Anfrage zur Impfung, dass man sich in ein jenes solches Gebiet begeben wird für eine gewisse Weile.
Somit bekommt man auch die Impfung, ansonsten gern mal nicht.

Was wiederum totaler Schwachsinn ist, denn die Insekten jeglicher Populationen kriechen immer weiter nordwärts,
und bis die jeweiligen Beamtenseelen und Behörden und Mühlen den Weizen gemolken haben, hat Dich vielleicht so ein Viech lange schon gestochen, obwohl es doch nach deutschen Beamtenvorschriften noch nicht dort zu sein hat.

Informationen und Regelungen hin oder her, denken muss der Mensch.
 
Bei der Impfung werden tote Erreger gespritzt, wenn das Immunsystem ok ist sollte da eigentlich nicht viel passieren meine ich ausser das der Körper eben Antikörper bildet aber ich bin auch kein Biologe.

Dachte auch früher immer das Zecken nur ausgewachsen gefährlich sind aber die die sich festgebissen hat, war kaum mit dem Auge zu erkennen. Ich dachte erst das wäre nur Dreck. Und diese Nymphen sollen sogar noch gefährlicher sein.

Wie sieht es eigentlich aus mit Pumpsprays? Am meisten scheint wohl Autan und Ballistol verwendet zu werden wobei wohl ersteres ziemlich übel riecht und zweiteres soll sehr ölig sein. Es ist wohl Mineralöl.

Und wie geht man am besten mit der Kleidung vor nach dem fahren? Einfach in den Wäschekorb werfen ist ja dann wohl keine so gute Idee.

50°C hält das Funktionskleidung noch aus?
 
Die Zecke: DAS GEFÄHRLICHSTE TIER DER WELT!!

o_O 8-)

Immer locker bleiben... Sterblichkeitsrate von FSME liegt bei 1% der Infizierten. In den letzten Jahren gab es überhaupt gar keinen Todesfall. Es sieht so aus: Nur jede 30. Zecke trägt den Erreger in sich. Eine Infektion kann man wirkungsvoll verhindern indem man die Zecke kurzfristig entfernt. Krankheiten werden erst nach Stunden übertragen (8 Std. +)

Ich persönlich habe öfters Kontakt mit Zecken. In den letzten Jahren hat mich keine gebissen. Das liegt daran dass man sie ziemlich deutlich spürt wenn sie auf einem rumkrabbeln (wache sogar auf davon).

Zeckenhysterie ist Quatsch. Die wird geschürt von der Pharmaindustrie die gerne Impfungen verkauft. Ich sehe schon den nächsten Beitrag: Mückenstich, vielleicht Tigermücke... habe ich jetzt Dengue Fieber?
 
Wach auf! Da gehts nichts nur um Sterblichkeit sondern auch um Langzeitfolgen mit erheblichen Beeinträchtigungen bis zur Berufsunfähigkeit.
Ich bin zwar auch ein Impfmuffel aber in dem Fall finde ich es doch angebracht wenn man als Trailbiker oft im Gebüsch unterwegs ist.
Und die Kosten werden sowieso von der Kasse übernommen.
Ich möchte auch nicht wissen wieviel unbemerkte Stiche ich schon hatte.
 
Wach auf! Da gehts nichts nur um Sterblichkeit sondern auch um Langzeitfolgen mit erheblichen Beeinträchtigungen bis zur Berufsunfähigkeit.
Ich bin zwar auch ein Impfmuffel aber in dem Fall finde ich es doch angebracht wenn man als Trailbiker oft im Gebüsch unterwegs ist.
Und die Kosten werden sowieso von der Kasse übernommen.
Ich möchte auch nicht wissen wieviel unbemerkte Stiche ich schon hatte.

Die von dir angesprochenen Langzeitfolgen sind in den allermeisten Fällen einer Borrelliose geschuldet... Und gegen die hilft leider keine Impfung. Eine durch Zecken verursachte Frühsommer-Meningoenzephaliti heilt meist unbemerkt und folgenlos ab.

Im übrigen ist es doch so... Da hat jemand schmerzen und die Ärzte wissen nicht woher. Jetzt erzählt der der Patient vom Zeckenbiß von vor 10 Jahren. Blutuntersuchung: Borrellien - positiv. Voila, der Schuldige ist gefunden. Bei wievielen dieser Patienten war a.) entweder der Arzt unfähig die richtige Diagnose zu stellen oder b.) die Ursache für die Schmerzen war was ganz anderes. Ich persönlich bin wegen Antikörpern im Blut und Schmerzen im Rücken schon gegen Gürthelrose mit Diclofenac behandelt worden. Die tatsächliche Ursache meiner Schmerzen waren allerdings Gallensteine... und die wurden mal eben so übersehen ;)
 
Übrigens kommen FSME verseuchte Zecken dort am häufigsten vor, wo sich ihre Wirtstiere wie Ratten/Mäuse usw. am wohlsten fühlen, nämlich auf Lichtungen und Wiesen mit reichlich Buschwerk drumrum (wo sich die Mäuse vor Raubtieren sicher fühlen).
Laut einer Studie waren auf so einer typischen Wiese dreiviertel (oder so) der Zecken mit dem FSME Erreger verseucht, während sonst - auch in unmittelbarer Nähe- praktisch nicht.

Borreliose ist ja eine andere Sache.
Langzeitfolge einer überlebten FSME ist, als sabberndes Etwas im Rollstuhl zu vegetieren.
FSME Impfung regelmäßig ist sicher vernünftig, wenn man sich ständig durch solche Wiesen und Buschwerk wühlt.
Hier im Osten ist der Erreger nicht verbreitet.
 
was hier wohl manche machen würden, wenn sie in einem land lebten, in dem es tatsächlich gefährliche tiere gibt? da bleibt nur im keller einschließen und sich zitternd der pharma-paranoia hingeben. mit sicherheit sterben in unserem beschaulichem mitteleuropa mehr menschen beim fahrrad fahren als von monsterzecken.

gibt es einen impfstoff gegen panikmache und schauermärchen?
 
Als Betroffener möchte ich ganz kurz etwas einwenden:

Impfungen sind bei einer Borrelliose unwirksam, genauso wie die gerne verschriebenen Antibiotika-Therapien!

Es gibt kein Verfahren, das eine Borrelliose 100% nachweisen kann. Die Inkubationszeit kann zwischen Wochen und Monaten, sogar Jahren liegen. Hohe Borrellienwerte im Blut sagen gar nichts aus, führen sogar oftmals zu einer falschen Diagnose. Es ist nicht feststellbar, ob die Infektion "frisch" ist oder schon länger zurück liegt. Selbst nach vielen Jahren sind hohe Werte im Blut nachweisbar, aber sehr schwer zu deuten. Unter anderem macht deswegen eine Antibiotikabehandlung keinen Sinn.

Selbst ein Nachweis von Borrellien im Liquor sagt nichts aus. Es gibt einfach KEINEN wissenschaftlich belastbaren Nachweis! Ebenso gibt es keinen belastbaren Nachweis, dass Antibiotika wirklich zum Abklingen des Krankheitsbildes beigetragen hat. Sie klingt normalerweise von selbst ab, ausser es hat einen so richtig erwischt - dagegen gibt es aber kein Medikament / keine Behandlung! Die Nebenwirkungen der langwierigen AB-Behandlung wiegen dagegen sehr schwer.

Sicherlich ist die Krankheit / sind die Auswirkungen sehr tückisch. Entweder der Körper schafft es von alleine oder er schafft es nicht. Die Erreger sind so heimtückisch, dass es von einfachen Schmerzempfindungen bis schwerwiegenden Nervenschädigungen reicht. Das kann wirklich ein Leben auf den Kopf stellen.

Nicht jeder Zeckenstich ist gefährlich und trotzdem kann es Monate / Jahre dauern bis der Erreger ausbricht. Panik ist fehl am Platz, einen wirklich 100% Schutz wird es nie geben.

Einfach nach jeder Tour den ganzen Körper absuchen und die Zecken schnellstmöglich richtig entfernen. Mehr kann man nicht tun.

Huuuhhh...

Ich bin selber zwar kein Borrelienexperte, aber einiges, was Du hier schreibst, klingt doch nicht ganz ausgereift und nach Panikmache...! Auch wenn Borrelien wirklich nicht zu unterschätzen sind und oft Probleme machen!!

Kannst Du zu Deinen Behauptungen Quellen vorweisen?
 
Die Zecke: DAS GEFÄHRLICHSTE TIER DER WELT!!

o_O 8-)

Immer locker bleiben... Sterblichkeitsrate von FSME liegt bei 1% der Infizierten. In den letzten Jahren gab es überhaupt gar keinen Todesfall. Es sieht so aus: Nur jede 30. Zecke trägt den Erreger in sich. Eine Infektion kann man wirkungsvoll verhindern indem man die Zecke kurzfristig entfernt. Krankheiten werden erst nach Stunden übertragen (8 Std. +)

Ich persönlich habe öfters Kontakt mit Zecken. In den letzten Jahren hat mich keine gebissen. Das liegt daran dass man sie ziemlich deutlich spürt wenn sie auf einem rumkrabbeln (wache sogar auf davon).

Zeckenhysterie ist Quatsch. Die wird geschürt von der Pharmaindustrie die gerne Impfungen verkauft. Ich sehe schon den nächsten Beitrag: Mückenstich, vielleicht Tigermücke... habe ich jetzt Dengue Fieber?
Neben Sterblichkeit sind auch die Spätfolgen der Meningoenzephalitis zu beachten, was ich persönlich viel schlimmer fände. Der Prozentsatz der Zecken, die den Erreger in sich tragen, schwankt ebenfalls stark in Abhängigkeit vom betrachteten Gebiet. Krankheiten können auch direkt nach einem Biss übertragen werden, nur ist eine Übertragung eben unwahrscheinlicher, je kürzer die Zecke zum Saugen und für die Übertragung hatte.

Spüren können die Zecken nur die wenigsten Leute, besonders Kinder bemerken davon überhaupt nichts. Von Verschwörungstheorien der Pharmafirmen halte ich nichts, und daher sind meine Kinder wie auch ich geimpft (da wir oft in Risikogebieten unterwegs sind).

Die Gebiete in Deutschland breiten sich leider aus. Ob jemand eine Impfung in Erwägung zieht, ist eine Frage der Risikoaversion und kein Quatsch. Risikoempfinden ist subjektiv und eine sehr persönliche Geschichte.

Wenn man unterwegs ist, am besten immer Kontakt zu langen Gräsern vermeiden, damit kann man schon einmal eine potenzielle Quelle ausschalten.
 
Kann ich so unterschreiben.

Die Borelliensache kann langwierige und schwer zu behandelnde Folgen haben.

Daher: Immer gründlich absuchen und bei einem Stich die Sache im Auge behalten.
Die Zecke aufzuheben (Tesatrick) ist sicherlich nicht schlecht.
Sollte sich ein roter Hof um die Einstichstelle bilden, ab zum Arzt.
Antibiotika helfen im Frühstadium gut. Sollte man es verschleppen, sieht die Sache - wie bereits erwähnt - schlecht(er) aus.

Da sich nicht immer ein roter Hof um die Einstichstelle bildet, sollte man seinen körperlichen Gesamteindruck im Auge behalten (Leicht erhöhte Temperatur, Schwindel, Schlappheit über Tage - ohne genaue Ursache? Ab zum Arzt.)

Panikmache hilft wenig, aber wegschauen und hoffen, dass es schon gut gehen wird, auch nicht.
 
Scheiss Viecher!
Hab ich schon immer gehasst!
Weiß einer ob die überhaupt irgendeinen Nutzen in der Natur haben?

Als Kinder schon immer im Wald gewesen und unzählig viele davon mit nach Hause gebracht. War aber IMMER geimpft und mir gehts hervorragend!

Gebe DOT und allen gleichgesinnten absolut recht! Ist nicht zu unterschätzen!
 
Als Kinder schon immer im Wald gewesen und unzählig viele davon mit nach Hause gebracht. War aber NIE geimpft und mir gehts hervorragend.

unnu?

klar sollte man sich absuchen. aber hohe gräßer per se meiden?! ja, das leben ist gefährlich ... locker bleiben hilft.
 
In meinem Bekanntenkreis hat es auch einen beim Sport im Wald erwischt. Lag eine Zeit lang im Koma. Heute wieder normal, aber sieht 20 Jahre älter aus. Allgemein etwas mehr Zombi-mäßig.

Scheiß-Viecher!
 
Wie locker noocelo wohl wäre wenn es ihm so gehen würde wie Stefans Kollegen...
Natürlich gut das es nicht so ist, aber blauäugig ist es!
 
Und was meint ihr eigentlich zu:

Wie sieht es eigentlich aus mit Pumpsprays? Am meisten scheint wohl Autan und Ballistol verwendet zu werden wobei wohl ersteres ziemlich übel riecht und zweiteres soll sehr ölig sein. Es ist wohl Mineralöl.

Ist ja alleine schon wegen der Mücken erwägenswert.
 
Ballistol ist mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt.
Autan ist sicherlich nicht schlecht. Ob es hilft? Keine Ahnung. :)
 
Wie locker noocelo wohl wäre wenn es ihm so gehen würde wie Stefans Kollegen...
Natürlich gut das es nicht so ist, aber blauäugig ist es!
es geht um wahrscheinlichkeiten und einen adäquaten umgang damit.

Am meisten scheint wohl Autan und Ballistol verwendet zu werden wobei wohl ersteres ziemlich übel riecht und zweiteres soll sehr ölig sein. Es ist wohl Mineralöl.
ballistol basiert auf weiss- nicht auf mineralöl. manche trinken es bei hals- und magenschmerzen. ich habe hiermit sehr gute erfahrungen gemacht.
 
Zurück
Oben Unten