Bulls Wild Card oder Wild Cup 1

Wenn da echt nix geht. Würde ich meine nächsten 8 Räder woanders kaufen. Selbst 100€ Nachlass wäre ungenügend.
 
ok danke euch für die Antwort. Werde die Tage zum Händler hin gehen und mein Verhandlungsgeschick auf die Probe stellen.
 
Für nen 2013 Modell noch dazu 26" ist alles andere als mindestens 20% Nachlass eine absolute Frechheit....
Mir ist klar , das bei den 1000€ Modellen recht knapp kalkuliert ist und die Preisnachlässe nicht so heftig sein können wie bei nem 3000€ Modell , das man schnell mal 25 oder 33% reduzieren kann.

Aber 20% muss bei 2 Jahre alt und 26" einfach gehen....
 
Ok in dem Punkt bin ich schonmal guter Dinge.
In wie weit ist das Copperhead denn für unebenes und mittelschweres Gelände geeignet? Merke ich wie bei dem Bulls Wildteil wirklich jede Bodenwelle, da es ja beides Hardtails sind und die Grundidee ja die selbe ist oder kann man beim Copperhead schon von Comfort reden? Ich frage deshalb, weil ich immer meinen Rücken im Hinterkopf habe da mir dieser nach langen Touren auf dem Wildtail schon recht deutlich gesagt hat dass er das nicht so super fand und das waren nur normale Strecken sprich asphaltierte Strecken mit wirklich anspruchslosen Trails zwischendurch.
Danke schonmal im vorraus für die vielen Antworten.
 
In wie weit ist das Copperhead denn für unebenes und mittelschweres Gelände geeignet?

Das ist ein Mountainbike, das kann einiges ab. Ich hab mein Hardtail nie ans Limit gebracht. Bevor auf schwierigeren Trails das Bike schlappmachte, musste ich selbst, aufgrund immer noch limitierter Fahrtechnik passen. Und ich behaupte mal, dass es dir nicht anders gehen wird.


Merke ich wie bei dem Bulls Wildteil wirklich jede Bodenwelle, da es ja beides Hardtails sind und die Grundidee ja die selbe ist oder kann man beim Copperhead schon von Comfort reden?

Wenn du bei jeder Bodenwelle, Treppe, Wurzel, stumpf sitzenbleibst, merkst du die in der Tat. Üblicherweise gewöhnt man sich, um die ganzen Schläge auf den Allerwertesten zu reduzieren, ne aktivere Fahrweise an, sprich: Mehr aus dem Sattel gehen, Stösse mit Armen und Beinen "abfedern". Auf youtube gibts ungefähr drölfzigtausend Videos, welche Position auf dem Bike man wählen sollte, wenns traillastig wird. Das CH3 hat ne gute Federgabel, bietet im Heckbereich aber nicht mehr Komfort als jedes andere HT.


Schlussendlich bleibts dir überlassen. Komfortabler ist ein Fully, da gibts nichts zu deuteln. Spass machen tut beides. Gutes respektive ordentliches HT macht tendenziell deutlich mehr Spass als schlechtes Fully. Letzteres tritt besonders häufig in Kombination mit schwerem Rahmen und unausgegorenen, billigen Federelementen auf, und kann demzufolge echt zur Qual werden.



Wenns trotz allem das CH3 von 2013 werden soll wünsch ich dir viel Erfolg beim Verhandeln, lass dir von dem ZEG-Typen nichts erzählen, der sollte da preislich einfach 25% runter, da spricht einfach die Marktsituation, auch wenn die Kalkulation bei den CH3s seit Jahren immer so ausfällt, dass die angeblich kaum noch Gewinn haben wenn die im Preis runter gehen. Aber was will er sonst machen? Da stehen lassen bis 2019?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das stimmt schonmal.Das mit der Fahrweise bekomme ich hin.
Das stimmt schon mit dem guten HT vs schlechtes Fully, aber ist das Wild Cup 1 tendenziell als schlecht zu bezeichnen?Die verbauten Teile sind ja ganz passabel. Was mich extrem stört sind die 27,5 Zoll und die extrem gestreckte Sitzposition.Beidem CH sitzt man wesentlich angenehmer.

Ich habe leider noch überhaupt keine Ahnung,deshalb bin ich auch noch so unetschloßen.
 
Was mich extrem stört sind die 27,5 Zoll und die extrem gestreckte Sitzposition.
Wäre aus meiner Sicht schon mal ein Argument gegen einen Kauf. Klar, kannst mit nem kürzeren Vorbau oder indem du den Sattel in paar Millimeter nach vorne rückst noch was verändern, aber die Sitzposition sollte dir schon stimmen, sonst leidet der Fahrspaß einfach, und irgendwann vielleicht auch die Gesundheit.


Die verbauten Teile sind ja ganz passabel.
Nee, weniger. Und obendrein sind sie auch nicht unbedingt stimmig zueinander ausgewählt. Das Teil hat zum einen 140 mm Federweg, auch wenn die Federkomponenten nicht gerade hochwertig sind (nominell zumindest, selbst gefahren bin ich diese Epicons bisher nicht), aber 140 mm lohnen nur wenn man auch bereit ist die zu nutzen. Jemand der die 140mm konsequent nutzen würde (AM-Einsatz), stöhnt schnell über die SmartSam-Reifen und die Gemini 500 (wandernder Druckpunkt!), Dinge die für diesen Einsatz eigentlich nicht vorgesehen sind. Jemand der auf den SmartSam bequem die Waldautobahn entlang gondelt und die Gemini nicht hart ran nimmt, braucht andererseits keine Federelemente mit 140 mm FW rumzuschleppen (die wiegen nämlich auch entsprechend). Dazu kommt der 3x9 Acera/Altus-Schalt-Antriebs-Mix. Kann sein, dass du das als nicht störend empfindest, aber wenn du mal Deore (und aufwärts) gefahren bist, merkst du einen klaren Unterschied. Zu guter Letzt steht das Gesamtgewicht von dem Bock lt. Homepage bei 14,9 kg. Üblicherweise wird hierfür ohne Pedale ein kleiner Rahmen gewogen, der für dich mit 1,85 natürlich nicht in Frage kommt. Das heißt, du fährst in der passenden Größe letztlich ein Bike mit 15-16 Kilo, die auch erst mal bewegt werden wollen. Macht dann nicht immer soooo viel Spass. Ist von dem, was du aktuell fährst (Wild Card 1 steht im Startbeitrag), nicht wahnsinnig weit weit entfernt. Theoretisch, und das war deine ausgehende Frage, könntest du dann mMn auch bei deinem aktuellen Bike bleiben.

Ich will dir ein Fully nicht kategorisch ausreden, ich bin der Meinung, dass jeder das fahren soll was er möchte. Aber für 1000€ ist ein neues und wertiges Fully im Sinne eines trailtauglichen Sportgeräts nicht zu finden - und dahin möchtest du dich gerne entwickeln, wenn ich deinen Beitrag #15 richtig deute. Eine Referenz, zumindest komponententechnisch, in Sachen Fully 1300-1400€ wäre das auf der Vorseite empfohlene Nerve 6.0

Ich würde dir einfach mal folgendes raten:
1. Fahr Probe, soviel du kannst. Das schärft das Urteilsvermögen und erlaubt dir, zwischen einzelnen Bikes zu differenzieren. Schau auch mal bei anderen Herstellern.

2. Werd dir klar darüber, wie letztendlich dein Budget genau aussieht, ob du die anfangs geschriebenen 1300€ ausnutzen möchtest und wie es mit HT/Fully, Laufradgröße aussieht. Probefahrten sollten deine Entscheidung diesbezüglich deutlich erleichtern

3. Kauf, was am Ende am besten zu dir passt, womit du dich wohlfühlst. Wenn das dann ein 140mm-Fully mit Acera-Antrieb und 15+ Kilo ist, dann ist das eben so.
 
Habe mich mal informiert wie man die Sitzposition ändern kann. Gibt da ja ein paar Möglichkeiten.
Kann man denn auch sagen das ein 26er Fully mit 53er Rahmen ein ähnliches Fahrverhalten hat wie ein 27,5er mit 48er Rahmen was Wendigeit und Dynamig angeht.

Die Argumente sind schon sehr stimmig das gebe ich zu.Ein wendiges Rad für Trails ist es wohl alle mal nicht. Das CH3 macht da schon mehr her. Ich werde morgen zu dem Händler fahren und mich hoffentlich für eins entscheiden.Hat bis jetzt nicht geklappt weil ich beide ziemlich geil finde aber das CH3 für den Preis(Wenn ich es runter gehandelt bekomme)unschlagbar ist.

Und Danke für die ausfühliche Hilfe.
 
Denn meine Hauptbeweggründe zu einem Neuen Bike sind die das ich vorallem die Technick langsam lernen möchte um wirklich irgendwann auch die schwierigen Trails fahren zu können. Bei meinem jetzige Bike habe ich das Gefühl das es überhaupt nicht wendig und dynamisch ist. Liegt das Primär am großen Rahmen und dem Gewicht oder schlicht daran das ich die Technik nur sehr bedingt bis garnicht behersche? weil wenn ich mal sehe was die Downhillprofis mit ihren 17 kg Bikes anstellen müsste das doch drin sein oder? Zur info ich bin ca 1,85 cm groß und wiege knapp 73 Kg,also recht schmächtig.
 
Bei meinem jetzige Bike habe ich das Gefühl das es überhaupt nicht wendig und dynamisch ist.

Wenn du eher kompakt auf einem Bike sitzt, empfindest du es tendenziell immer agiler, wendiger spritziger, als wenn du eher gestreckt sitzt. Was man da wählen sollte hat auch mit persönlichen Gewohnheiten und Vorlieben zu tun, ich habe das wendige, leicht nervöse auch lieber, andere bevorzugen längere Rahmen, gestrecktere Sitzpositionen und generieren damit mehr Laufruhe.
Ein Indikator kann zum Beispiel auch der Radstand bzw. die Kettenstrebenlänge sein, je kürzer, desto nervöser/wendiger das Bike; je länger, umso laufruhiger empfindet man das Fahren, gerade auch bei höheren Geschwindigkeiten. Auch schmale Lenker und steile Lenkwinkel sorgen eher dafür, dass das Bike direkter, nervöser, agiler wirkt, während flachere Lenkwinkel und breite Lenker mehr Kontrolle vermitteln, vor allem wenn es steil abwärts geht.
Dann ist da natürlich noch das Gewicht des Bikes, 11,5kg sind halt gerade im ebenen oder ansteigenden Terrain deutlich schneller beschleunigt als 15,5kg, dementsprechend behäbig wird das letztere dann eben empfunden.
 
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