Zecken!

... überschaubar. und um ein vielfaches höher, als von einer infizierten gebissen zu werden. was wiederum viel wahrscheinlicher ist, als dass diese dann auch noch krankheiten überträgt die ausbrechen.
 

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Re: Zecken!
Die Viecher setzen sich eben auch an den Klamotten fest. Das hilft Spray nicht immer. Darauf verlassen sollte man sich nicht, aber schaden tut es auch nicht.
 
So ganz ohne sind die Sachen auch nicht, DEET und Icaridin gelten etwas gefährlicher als Ethyl-Butyl-acetylaminopropionate aber haben längere Wirkdauer.
 
Entgegen der landläufigen Auffassung, lassen sich Zecken nicht von Bäumen fallen, sondern lauern hauptsächlich im hohen Gras und werden durch Abstreifen auf den Wirt übertragen. Das dauert in der Regel einige Zeit. Wenn man zügig durch das Gras geht oder sogar mit dem MTB fährt, ist die Wahrscheinlichkeit der Übertragung sehr gering. Meine Hunde sind dreizehn, vierzehn und sieben Jahre alt geworden und waren regelmäßig im Wald, in Büschen und im hohen Gras unterwegs. Natürlich bleiben Hunde öfters stehen um zu Schnüffeln usw. Das bietet den Zecken ausreichend Zeit um vom Gras auf den Hund zu krabbeln.

Zehn bis fünfzehn Zecken waren bei den Hunden recht häufig zu finden, und zwar hauptsächlich am Kopf und im Bauchbereich. Ich hatte in der Zeit selbst nur einen einzigen Zeckenbiss, plus einen als Kind im Schwimmbad und zwei- oder dreimal habe ich krabbelnde Zecken an mir entdeckt.

Ich halte aus meiner Erfahrung das Risiko einer Übertragung von Zecken auf den Mensch für überschaubar. Wenn ich länger draußen war, suche ich mich unter der Dusche kurz nach den Viechern ab und gut ist.
Ein Freund von mir hat sich in Schweden Borreliose eingehandelt, was aber erfolgreich behandelt werden konnte.

Von Autan und derartigen Mitteln halte ich garnichts. Zumindestens die schwedischen Mücken sehen Autan eher als sportliche Herausforderung an. So ca. 200 bis 300 Stiche pro Person sind nach zehn bis vierzehn Tagen Kanufahren im Hochsommer am Polarkreis die Regel. Allerdings jucken die Stiche nicht so wie bei uns und wenn man sich einigermaßen beherrscht und nicht kratzt, bleiben sie eher unauffällig. Merkwürdigerweise wird einer von uns so gut wie nicht gestochen. :confused:

Ob Autan wirklich gegen Zecken hilft, würde ich deshalb eher bezweifeln.
 
Also so schlecht ist Autan nicht. In Norwegen hatte ich jeweils gut ruhe von den scheiß Mücken wenn ich mich damit eingesprayt habe. Allgemein lieben mich Mücken und wenn sie die Wahl zwischen mir und meiner Frau haben bin ich das Opfer. Dafür lassen mich Zecken in ruhe. Hatte erst zwei mal eine Zecke auf mir (kein biss nur am krabbeln) und ich war bin viel im Wald.
Meine Frau wird "nie" von Mücken gestochen, dafür mögen sie die Zecken.

Kennt das so auch jemand?

Was gegen Zecken hilft, sind Knoblauch-Tabletten. Das Schwedische Militär hat damit mal ein Experiment am laufen welches sehr eindeutig war. Es stellt sich einfach die Frage wie Sozial verträglich das ist :lol:
 
Also so schlecht ist Autan nicht. In Norwegen hatte ich jeweils gut ruhe von den scheiß Mücken wenn ich mich damit eingesprayt habe.

Norwegische Mücken, PAHHH!!!! Die schwedischen Mücken werden erstmal in Norwegen in den Kindergarten geschickt, bevor sie in Schweden auf Touristen losgelassen werden. :aetsch:
 
Nach meiner Erfahrung werden Zecken oft mit dem Fell des Wirt abgestreift.
Als menschlicher Wirt hat man die Option, das Fell über den Sommer zu entfernen :D
Das mach' ich seit zwei Jahren und hab mir seither viel seltener welche eingefangen.

Helle Kleidung wird auch immer wieder empfohlen, weil man die kleinen schwarzen Punkte darauf viel besser sieht. (Kann ich ebenfalls bestätigen)


BTW: Kollege von mir hat es auch mit Borreliose erwischt. Der lag zwar nur auf der Intensiv und nicht im Koma, Substanz hatte er hinterher aber keine mehr. Nur noch Haut und Knochen.
 
Zu FSME Impfung konnte ich mich letzten Monat auch durchringen. Es handelt sich bei dieser Impfung um eine mehrfach Impfung die insgesamt aus drei Impfdurchgängen besteht. Nach der ersten Impfung ist die zweite Impfung nach ca. 2 Monaten fällig und die dritte nach ca. einem halben Jahr.

Gegen Mücken verwende ich Anti Brumm von Forte da Autan leider nicht den Erfolg gebracht hat den ich mir gewünscht habe. Von Autan waren hier in der gegend die Bremsen relativ unbeeindruckt. :(
 
Von diesen Impfungen halte ich auch nichts. FSME würde ich, wie auch schon hier im Forum mehrfach geschrieben, in Erwägung ziehen, wenn man sich oft im kritischen Gebiet aufhält. In unserer Region raten selbst Ärzte nicht zur FSME-Impfung. Eine Freundin hat sich aufgrund der Panik-Mache vor Jahren dennoch impfen lassen und seit der zweiten Impfung hat sie leider nen Knacks weg.
Man sollte sich auch mal mit Impfschäden auseinander setzen, die oft nicht ohne sind, so dass man abwägen sollte was man wirklich benötigt.

Aufgrund mehrerer Borreliose-Opfer im Bekanntenkreis habe ich ne Zeckenphobie und immer das Gefühl, das was krabbelt, wenn ich vom Biken zurück komme. Was gegen Zecken hilft ist so ne Sache. Ich kann zumindest sagen, dass mich noch keine Zecke erwischt hat, wenn ich mich mit Autan oder Antibrumm eingesprüht habe, ohne hingegen schon. Ich ziehe solche Mittel auf jeden Fall Impfungen vor. Angeblich soll auch Zistrose die Zecken abschrecken, habe ich vor Jahren mal hier gelesen. Den Tee haben wir seitdem immer zuhause und er wird z.b. über längere Zeit nach nem Zeckenbiss getrunken. Ist viel Kopfsache, aber ich fühle mich damit besser :)

Zecken scheinen gefühlt gewisse Ansprüche an den Wirt zu haben. Vor Jahren war ich mal mit nem Freund biken, mit Schieben durchs Dickicht und so. Er ist sehr haarig, er hat wirklich überall Haare und ich bin weniger haarig. Er hatte nach dem Ausflug etliche Zecken am Balg und ich nicht eine.
 
Von diesen Impfungen halte ich auch nichts. FSME würde ich, wie auch schon hier im Forum mehrfach geschrieben, in Erwägung ziehen, wenn man sich oft im kritischen Gebiet aufhält. In unserer Region raten selbst Ärzte nicht zur FSME-Impfung. Eine Freundin hat sich aufgrund der Panik-Mache vor Jahren dennoch impfen lassen und seit der zweiten Impfung hat sie leider nen Knacks weg.
Man sollte sich auch mal mit Impfschäden auseinander setzen, die oft nicht ohne sind, so dass man abwägen sollte was man wirklich benötigt.
Impfungen haben natürlich Risiken... Impfversagen oder noch viel schlimmer: ungewollte Nebenwirkungen oder Komplikationen. Es hilft nur nicht, hier Einzelfälle zu schildern, die im besten Fall verwirren, aber von den eigentlichen Fakten und Realitäten ablenken. Risko für FSME, Nebenwirkungen, Komplikationen, Impfversagen, etc. kann man alles in Zahlen packen und in Wahrscheinlichkeiten ausdrücken. Das in Kombination mit den eigenen Umständen (z.B. Wohnort) und der eigenen Risikoaversion sollte dann die Entscheidung erleichtern, ob man sich impfen lässt oder eben nicht.

Ich habe z.B. Kinder, die sich oft in einem Risikogebiet (Hessen, Odenwald) aufhalten. Bei Kindern gehe ich persönlich kein Risiko ein und lasse impfen, weil die Komplikationen einer Impfung - relativ gesehen - für mich vernachlässigbar sind. Aber das trifft wieder nur auf mich zu, ich schreibe einer anderen Person nicht vor, was für diese sinnvoll ist. Anders sehe ich das bei Masseimpfungen z.B. gegen Masern. Das ist eine ganz andere Diskussion, weil es da mehr um das Kollektiv und den gesellschaftlichen Auftrag geht und nicht das individuelle Risiko.
 
Eine Freundin hat sich aufgrund der Panik-Mache vor Jahren dennoch impfen lassen und seit der zweiten Impfung hat sie leider nen Knacks weg.

wie jetzt, was denn, sowas hier?


Da kenne ich auch eine Dame im ehemaligen Bekanntenkreis, die wurde mit der Zeit immer komischer, irgendwie verrückt und dann wurde Sie in Psychotherapie geschickt...
...bis eines Tages es sich zutrug, dass Sie mit Ihrem Freund und ein paar anderen in einer Videothek vollkommen ausgerastet ist, rumgebrüllt hat "komm lass uns geile Pornos holen! Geile Pornos", zog sich dabei aus und weiter "dann könnt ihr mich alle durchfxxx, so richtig durchfxxx," und noch mehr Zeugs was ich hier nicht aussprechen darf.

Jedenfalls, das Ende vom Lied war, dass Sie in die Intensivstation im Klinikum eingeliefert wurde und es stellte sich heraus,
die hatte keine Psychomacke, die hatte eine Hirnhautentzündung, welche dazu führte, dass jegliches Hemmungsverhalten oder wie das heisst ausgeschaltet wurde und die komplett "nackisch" war.

Soviel mal zu ( armseeliger ) Psychoanalyse und Zecken, oder Krankheiten, welche die auslösen können.

Ich jedenfalls lasse mich impfen.
 
Wie....Knacks weg, was heisst das?????
Sie ist seitdem psychisch angeschlagen. Angstzustände, Panikattacken...sie spricht von Schüben, Kribbeln, denkt ihr Kopf blutet usw...Ursache lässt sich nicht eindeutig festmachen, vllt möchte man das auch nicht, aber Fakt ist, dass es plötzlich und am Abend nach der zweiten Impfung began. Liegt schon bestimmt 5 Jahre zurück, aber ich erinnere mich sehr genau...sie war zu der Zeit noch meine Freundin und es war, als hätte man nen Schalter umgelegt. Sie hatte Todesangst und ich ne scheiss Angst um sie und wir sind noch nachts in Notaufnahme. Sie war in psychischer Behandlung, beim Neurologen und kann sich heute halbwegs damit arrangieren, weil sie weiss, dass diese Schübe vorbei gehen.

So viele Details habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich erinnere mich daran, dass seinerzeit unterschiedliche Impfstoffe verwendet wurden und eine davon äusserst fragwürdig war. Auf einer Website, ich meine es war impfschaden.info, konnte ich von ähnlichen Fällen lesen.
 
Kommt natürlich auch immer drauf an wo man wohnt, hier in Bayern ists auf jeden Fall gefährlicher wie im Norden.

Merke momentan sowas wie ne kleine Erkältung aber wurde schon vorgewarnt.
 
Sie ist seitdem psychisch angeschlagen. Angstzustände, Panikattacken...sie spricht von Schüben, Kribbeln, denkt ihr Kopf blutet usw...Ursache lässt sich nicht eindeutig festmachen, vllt möchte man das auch nicht, aber Fakt ist, dass es plötzlich und am Abend nach der zweiten Impfung began. Liegt schon bestimmt 5 Jahre zurück....

Ja bei mir vor ca. 5 jahren nach der 2. Impfung ging das auch in die Richtung, wenn auch nicht so deutlich. Habs dann gelassen mit der 3. - aber hier ist wie gesagt auch kein Risiko. Es war dann auch wieder weg.
Trotzdem vertraue ich gegoogelten Seiten wie impfschaden.info usw. genauso wenig wie der Pharmaindustrie. Letzten Endes bleibt nur die Risikoabwägung - anhand möglichst neutraler seriöser Quellen (und dazu kann man ja Wikipedia nicht unbedingt zählen).
 
Für die meisten hier sollte die "Ständige Impfkommission am RKI (STIKO)" ausreichend neutral sein.

Aussage zusammengefasst: Wer in Risikogebieten "zeckenexponiert" ist, soll gegen FSME impfen. Andere nicht.

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausgaben/21_15.pdf?__blob=publicationFile

Risikogebiete siehe unten. Und "zeckenexponiert" trifft auf MTBler wohl zu.

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Ich denke sowieso dass Zeckenimpfungen, Impfungen allgemein sehr wichtig sind, wenn man sich viel Offroad aufhält.
Ich hoffe, dass du kein Problem mit deinem Zeckenbiss hast!
 
Trotzdem vertraue ich gegoogelten Seiten wie impfschaden.info usw. genauso wenig wie der Pharmaindustrie. Letzten Endes bleibt nur die Risikoabwägung - anhand möglichst neutraler seriöser Quellen (und dazu kann man ja Wikipedia nicht unbedingt zählen).
Stimme Dir zu. Wie schon in meinem Eingangspost geschrieben sollte man halt abwägen was man wirklich benötigt. Ich verteufle Impfungen ja nicht grundsätzlich. Es gibt wichtige, sinnvolle Impfungen, aber man darf auf keinen Fall vergessen, dass auch die Pharmaindustrie ihr Geld verdienen möchte, gerne natürlich auf unsere Kosten.
Ich werfe auch mal Grippeschutzimpfungen in den Raum, die ja auch viele meinen machen zu müssen. Ich denke da simpel, ne richtige Grippe hatte ich zum Glück in meinem Leben nur wenige Male, von daher sehe ich für mich persönlich auch keine Notwendigkeit. Wenn es im Alter erforderlich sein sollte, werde ich mich nicht dafür scheuen. Auch sonst lasse ich mich ungern "belabern" und versuche mir meine eigene Meinung zu bilden.
 
Bei Impfungen gegen FSME ist mit einem Impfdoktor / Internisten zu beachten, welches Präparat/Hersteller man kaufen soll.
Hier gibt es qualitative Unterschiede.

Ich hatte mal bei einem anderen Medikament mehrere Hersteller probieren müssen, zwar gleicher Wirkstoff und so, aber bei allen Herstellern bis auf einen habe ich nen Schockzustand bekommen.

So auch, laut meinem Internisten jedenfalls bei FSME.
 
Gerade im Süden sollte mans nicht unterschätzen.
Rekord dieses Jahr 6 Zecken auf einer Tour wovon sich 2 verbissen hatten, ich krieg schon jedesmal Panik wenns mir mal nen Tag etwas schlechter geht..
Helfen diese Sprays etc wirklich was?
 
Die Inkubationszeit ist deutlich länger als ein paar Tage. Daher sollte man sich davon nicht beunruhigen lassen. :)

Die Sprays wirken sicher auf der Haut, aber die Viecher setzen sich eben auch auf den Klamotten ab und suchen sich dann im Laufe des Tages eine schöne Hautstelle, die gut riecht. Ein echter Schutz ist das sicherlich nur bedingt.
 
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