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Federgabel-Abstreifer "Sentinel" aus Kunststoff: Crowdfunding-Projekt von der Dämpferklinik

Die Federungs-Spezialisten von der Dämpferklinik haben einen neuen Abstreifer für Federgabeln entwickelt, der statt Gummi einen zweiteiligen Kunststoff nutzt und dadurch weniger Reibung und dadurch ein besseres Ansprechverhalten generieren soll. Die Crowdfunding-Kampagne zum Projekt der Gründer Steffen Dittmar und Melanie Keding läuft seit gestern auf Kickstarter.


→ Den vollständigen Artikel "Federgabel-Abstreifer "Sentinel" aus Kunststoff: Crowdfunding-Projekt von der Dämpferklinik" im Newsbereich lesen


 
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RomainK schrieb:
... Was passiert denn dann mit Staub, Schmutz zwischen zwei Abstreifern? Tut das der Beschichtung der Gabel gut? ...
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Wo genau ist der Unterschied zur normalen Dichtlippe? Das Öl nimmt auch Schmutz mit, die Dichtung drückt auch auf die Beschichtung. Der Trick ist hier doch "nur", dass die Reibung geringer ist, eben auch bei mangelnder Schmierung.

Dann liegt es nur noch an der Dichtungsgeometrie. Wenn die den Schmutz zuverlässig draußen halten kann, ist doch super.

Außerdem wir ja mir Inserts geplant. Die sind ganz leicht entfernbar.

Wenn man das Schmieröl weglassen kann (was man nach dem Reibungskoeffizienten schließen können sollte), dann ist es auch keine Panscherei, die Teile zu wechseln. Die Dämpfung ist ja mittlerweile eh geschlossen.
 
Alpine Maschine schrieb:
Das stimmt nicht. Es kommt auf die Verzinsung an. Erst, wenn du das Eigenkapital so weit wie möglich wieder aus der Firma ziehen und trotzdem noch eine leverage ratio erreichst. Darüber sind ja aber während der Wirtschaftskrise einige Firmen gestolpert.
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Die These an sich stimmt schon. Hintergrund ist, dass du alle Gewinne die über der Tilgung liegen dem Eigenkapital zufließen lassen kannst. Die Gläuber bekommen ihr Geld plus Zinsen, aber du streichst alles darüber ein.
Falls deine erwarteten Gewinne darunter liegen, rechnet es sich nicht. Da würdest du besser dein Geld verleihen und die Verzinsung einstreichen.
Dann rechnet sich das gesamte Projekt aber nicht und es würde wohl garnicht zur Debatte stehen. Falls die Eigentümer diese Kalkulation vernünftig gemacht haben :)
 
Alpine Maschine schrieb:
Wo genau ist der Unterschied zur normalen Dichtlippe? Das Öl nimmt auch Schmutz mit, die Dichtung drückt auch auf die Beschichtung. Der Trick ist hier doch "nur", dass die Reibung geringer ist, eben auch bei mangelnder Schmierung.

Dann liegt es nur noch an der Dichtungsgeometrie. Wenn die den Schmutz zuverlässig draußen halten kann, ist doch super.

Außerdem wir ja mir Inserts geplant. Die sind ganz leicht entfernbar.

Wenn man das Schmieröl weglassen kann (was man nach dem Reibungskoeffizienten schließen können sollte), dann ist es auch keine Panscherei, die Teile zu wechseln. Die Dämpfung ist ja mittlerweile eh geschlossen.
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die "normale" Dichtlippe ist doch so gedacht, daß kein Schmutz - oder möglichst wenig, durchkommt. Bei den hier rechnet man ja doch eher damit, oder warum vier Abstreifer?
Also wird zwischen den einzelnen Dichtungen immer etwas bleiben. Wie gesagt, wenn die erste Lage dicht halten würde, dann könnten die sich die anderen sparen.
Das verstehe ich nicht ganz.

Dann ist halt unter einer herkömmlichen Dichtung auch etwas mehr Platz, ich hätte bei den Sentinels eher Angst, daß es zu "Dreckansammlungen" kommt, die die Beschichtung der Gabel angreifen. Ist aber nur so ein Bauchgefühl.
 
marius_ schrieb:
Die These an sich stimmt schon. Hintergrund ist, dass du alle Gewinne die über der Tilgung liegen dem Eigenkapital zufließen lassen kannst. Die Gläuber bekommen ihr Geld plus Zinsen, aber du streichst alles darüber ein.
Falls deine erwarteten Gewinne darunter liegen, rechnet es sich nicht. Da würdest du besser dein Geld verleihen und die Verzinsung einstreichen.
Dann rechnet sich das gesamte Projekt aber nicht und es würde wohl garnicht zur Debatte stehen. ...
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Und wenn alle so denken würden, dann wären wir alle Gierbänker.

R.C. schrieb:
Die Standrohre laufen auch noch durch die Buchsen.
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Die man ja dann lässigerweise aus dem gleichen Material machen könnten.

RomainK schrieb:
die "normale" Dichtlippe ist doch so gedacht, daß kein Schmutz - oder möglichst wenig, durchkommt. Bei den hier rechnet man ja doch eher damit, oder warum vier Abstreifer? ...
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Das ist der Job der Sentinels, das zu erklären. Ein möglicher Grund wäre die geringere Flexibilität ggü. Gummi, sodass sich bei Biegebelastung die Standrohre von der ersten "Lippe" abheben.

RomainK schrieb:
..., ich hätte bei den Sentinels eher Angst, daß es zu "Dreckansammlungen" kommt, die die Beschichtung der Gabel angreifen. ...
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Wie gesagt, ich nicht gelesen, dass die behaupten, das System sei wartungsfrei.
 
Alpine Maschine schrieb:
Und wenn alle so denken würden, dann wären wir alle Gierbänker.
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Sehe da keine Gier sondern normale Wirtschaft. Man muss schon rechnen können ob sich ein Projekt lohnt, mit Fremdkapital ist es profitabler. Und warum nicht über Kickstarter unkompliziert anstatt zu (vll. teureren) Banken zu gehen?

Wenn ich mein 19€-Set verkaufe für 39, dann hab ich sogar ganz schön Kasse gemacht am Ende :D
Scherz, aber ich werd das System testen, neugierig wie ich bin.

Mettwurst82 schrieb:
das hier jetzt ein E-Learning-Kurs für Existenzgründung?
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Bist herzlich eingeladen!

RomainK schrieb:
Dreckansammlungen
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Glaubst du echt da kommt so viel durch? Ich hab bei mir nie viel Dreck gefunden, aber fahre wie gesagt nicht allzu oft bei heftigem Matsch.
Was wäre wenn man ab und zu von oben Öl flutet? Dann schmirgelt der Dreck nicht mehr so :)
 
marius_ schrieb:
Sehe da keine Gier sondern normale Wirtschaft. Man muss schon rechnen können ob sich ein Projekt lohnt, mit Fremdkapital ist es profitabler. Und warum nicht über Kickstarter unkompliziert anstatt zu (vll. teureren) Banken zu gehen? ...
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Das System/die Theorie an sich ist fehlerhaft. Die Bank, von der du das Geld leihst, macht ja schon selber den Fehler, es nicht selber in dieses Projekt zu investieren, denn die Verzinsung wäre ja höher.

Sicherlich muss ausreichend Verzinsung zurück kommen, damit man faktisch überleben kann. Aber manche können halt damit überleben, Produkte billig von unterjochten Arbeitern in China hergestellt Elektronik zu verkaufen und eine irrsinnig hohe Verzinsung zu erreichen (ja, ich meine Foxconn und Apple - hier die Verantwortung auf den Verbraucher abzuschieben ist zu kurz gehüpft), aber produzieren lieber Klamotten aus Bio-Materialien zu fairen Konditionen und streichen weniger Verzinsung ein, dafür mit gutem Gewissen.

Die Verzinsung alleine darf aber nicht der Grund für Investitionen sein. Wäre sie nach der leverage ration-Regel aber.
 
marius_ schrieb:
Glaubst du echt da kommt so viel durch? Ich hab bei mir nie viel Dreck gefunden, aber fahre wie gesagt nicht allzu oft bei heftigem Matsch.
Was wäre wenn man ab und zu von oben Öl flutet? Dann schmirgelt der Dreck nicht mehr so :)
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Weiß nicht, bin immer skeptisch, wenn es um "leichtlaufende" Dichtungen geht.
Gut die ersten Serientester werden es zeigen.
Hätte ja einen gewissen Charme. Sicher ist, das jetzige Dichtsystem hat sich bewährt, auch wenn es nicht optimal ist. Eine Gabel ist recht teuer, da würde ich doch erst mal die Erfahrungen aus dem Feld abwarten.
Nicht das die 19€ einem dann doch noch teuer zu stehen kommen.
 
Alpine Maschine schrieb:
Die Bank, von der du das Geld leihst, macht ja schon selber den Fehler, es nicht selber in dieses Projekt zu investieren, denn die Verzinsung wäre ja höher.
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Damit würde sie Miteigentümer, das möchte der Gründer wohl nicht (will seinen Gewinn behalten) und die Bank aufgrund erhöhtem Aufwand (Verwaltung, Mitbestimmung etc.) auch nicht (oder darf es vielleicht garnicht? Ich darf auch kein Geschäftsführer von Firma X sein und nebenher in Vollzeit bei Firma Y arbeiten).
 
Dass Banken zeitweise vielleich zu spendabel waren o.ä. steht auf einem anderen Blatt! Eine vernünftige Unternehmung lässt sich auch vernünftig finanzieren, aus Sicht beider Parteien.

(spricht das jetzt wieder gegen Kickstarter? :) )
 
Nö, ganz und gar nicht.

Genau darauf wollte ich sogar hinaus. Die Verzinsung durch den Einsatz von Fremdkapital ist erst mal theoretisch und birgt die Gefahr, am Ende mehr zu schulden als man verdient.

Stemmt man aus Eigenkapital, verdient man evtl. absolut weniger, aber es bleibt trotzdem mehr übrig.

Deswegen ist der erste Rat eines vernünftigen Existenzberaters: Hol so viel Geld privat zusammen wie möglich.
 
Alpine Maschine schrieb:
Die Verzinsung durch den Einsatz von Fremdkapital ist erst mal theoretisch
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Das ist die Krux an der Sache. Aber jede Rechnung birgt etwas Unsicherheit ;)

Immerhin stimmen wir darin überein, dass Fremdkapital günstiger ist. Ob es vernünftig ist, muss man abwägen. Die Risiken hast du ja bereits genannt. Genaue Details zur Finanzierung seitens der Dämpfer-Klinik werden wir wohl nicht bekommen.

Dennoch eine fruchtbare Diskussion :) Zurück zur Technik würde ich sagen :)

Ein kleiner Nachtrag: Die Firma/Existenz gibts ja schon eine Weile, für ein neues Projekt Geld zu sammeln finde ich da nicht falsch. Ob vor diesem Hintergrund ein Existenzberater das gleiche raten würde, wie zu Beginn, das weiß ich nicht.
 
lister_yu schrieb:
@hoshik
Hat nichts mit bashing zu tun > siehe "alteration and modification"

This limited warranty does not apply to normal wear and tear, malfunctions or failures that result from abuse, neglect, improper assembly, alteration or modification, improper or unauthorized repair or maintenance, crash, accident or collision, or other abnormal, excessive or improper use.

Quelle - ja ich mache mir manchmal die Mühe Sachen zu recherchieren

http://www.ridefox.com/help.php?m=bike&id=87&ref=search

Wenn du alle Ersatzteile von Fox bekommst - ich hätte da eine lange Liste für Verschleißteile von Fox Dämpfern und einen Abnehmer. Ich glaub du verwechselst das mit Rock Shox - da bekommst du jedes Teil und viele Videos vom Hersteller.

Mir persönlich geht jede Gabel auf die Nerven die nicht funktioniert - egal welcher Name drauf steht.

Kulant waren bei mir schon mehrere Hersteller von Gabeln - das kann ich aber leider nicht einfordern wie eine Garantie.
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Sogar bei Toxo konnte man alle Ersatzteile bestellen. Sind nicht im shop gelistet aber wenn man das Telefon in die Hand nimmt bekommt man die Artikelnummer und kann die Teile bestellen.
Hatte dieses Jahr meine selbst geserviced Gabel für einen Garantiefall eingeschickt. Wurde alles anstandslos getauscht. Obwohl deutliche Spuren von meinem service zu sehen waren und ich kein Fox Öl genommen habe.
 
stimmt aber nur bzgl gabeln... hab mal für nen dämpfer angefragt, da meinte man mir nen dämpfer aufzuschwatzen...
 
Hallo bei mtb-news!
Danke für die vielen Diskussionen, Fragen und Anregungen, die wir natürlich gerne aufgreifen. In den FAQs und Updates auf unserer Kickstarter-Seite solltet ihr viele Antworten finden, ihr müsst uns halt immer ein bisschen Zeit zum Reagieren einräumen. Bitte habt Verständnis, wenn wir hier im Forum nicht direkt mitdiskutieren. Wir freuen uns aber, wenn ihr uns direkt via Facebook, Kickstarter oder E-Mail ansprecht.

Ursprünglich wollten wir in unserer Kampagne nicht mit allzuvielen Technik-Details aufwarten, aber das scheint ja durchaus euer Wunsch zu sein. Die aktuelle Gretchen-Frage - Was ist zwischen dem obersten Insert und dem Gehäuse? - klären wir kommende Woche in einem Interview mit dem Enduro-Magazin. Da gibt's dann auch CAD-Zeichnungen und weitere Erläuterungen.

Ansonsten wollten wir nur mal kurz vorbeischauen, uns für den großartigen Support und die vielen interessierten Fragen bedanken!

Tschüs und ein schönes Wochenende!
Steffen, Mel und das Dämpferklinik-Team
 
Hallo bei mtb-news!
Danke für die vielen Diskussionen, Fragen und Anregungen, die wir natürlich gerne aufgreifen. In den FAQs und Updates auf unserer Kickstarter-Seite solltet ihr viele Antworten finden, ihr müsst uns halt immer ein bisschen Zeit zum Reagieren einräumen. Bitte habt Verständnis, wenn wir hier im Forum nicht direkt mitdiskutieren. Wir freuen uns aber, wenn ihr uns direkt via Facebook, Kickstarter oder E-Mail ansprecht.

Ursprünglich wollten wir in unserer Kampagne nicht mit allzuvielen Technik-Details aufwarten, aber das scheint ja durchaus euer Wunsch zu sein. Die aktuelle Gretchen-Frage - Was ist zwischen dem obersten Insert und dem Gehäuse? Wofür ist die Finanzierung? - klären wir kommende Woche in einem Interview mit dem Enduro-Magazin.

Ansonsten wollten wir nur mal kurz vorbeischauen, uns für den großartigen Support und die vielen interessierten Fragen bedanken!

Tschüs und ein schönes Wochenende!
Steffen, Mel und das Dämpferklinik-Team
 
Tyrolens schrieb:
Also wenn man an seine Idee glaubt, dann wird man doch so ein Projekt auch ohne crowdfunding zum Laufen bringen.
10 tsd Euro hat doch jeder auf der hohen Kante. Zu zwei haben die dann 20 tsd zum Investieren. Das sollte für eine kleine Serie doch reichen.

Zum Produkt: Ich weiß ja nicht - ich fände abschmierbare Abstreifringe interessanter.
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20tsd für Spritzgussform, Patent, etc.? :lol:
 
Nein, aber für eine Kleinserie, die ja auch erst mal ausreicht, für so ein Produkt.
Absatzchancen für D p.a.? 500 Stück?
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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