eBikes/Pedelecs, ein gefährlicher Trend ?

Ich kenne das selber aus Rekonvaleszenzzeiten - wenn man mit 20 km/h mit der Zunge aus dem Hals halb paralysiert dahinhechelt, hat man eigentlich gefährlich wenig Ressourcen (auch in der Aufmerksamkeit) für kritische Situationen.
Gibt es irgendwo eine Vorschrift, dass man mit dem Rad mindestens 20 km/h fahren muss?
 
Erlebe ich in der Stadt derzeit anders - hier sind kaum Elektrostrampler zu sehen. Aber auch allgemein eher weniger hochwertige Räder
Kann es sein, dass es hier geographische Unterschiede gibt? Im Südwesten gibt's echt viele.
Könnte daran liegen, dass es hier noch ein bisschen hügeliger ist, dass hier allgemein weniger geklaut wird, oder dass es hier viele Bosch-Standorte gibt :D

Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit in der Landeshauptstadt ist jedenfalls inzwischen der Punkt erreicht, wo mir ungefähr gleich viele Pedelecs wie normale Räder begegnen.


Auch bei Touren über Land sind nur wenige zu sehen
Schon mal auf den größeren touristischen Rad-Routen unterwegs gewesen? Bodensee-, Nagold-, Donau-Radweg, ...


S-Pedelecs habe ich in der Stadt bisher nicht gesichtet,
Viele erkennt man eben so schlecht, weil die so oft ohne Nummernschild fahren.
Wie dumm das ist, hatten wir oben ja schon.
Die Stadt hat daran aber auch ihre Mitschuld: An vielen Strecken gibt es nur eine Kraftfahrstraße für KFZ > 60km/h und ein Radweg, der nicht für Mofa freigegeben ist. (Wildparkstraße, Cannstatter Straße, Ditzinger Straße, Föhrichstraße, ...)
 
@berkel : Nein... ...und so war das auch nicht gemeint.
Es soll doch jeder so schnell - oder langsam - fahren, wie er möchte, sofern er andere nicht gefährdet.
In diesem Beispiel war folgendes gemeint:
Je geringer die Geschwindigkeit, umso größer die Zeit zur Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse. Daher habe ich eine (für mich persönlich) eher geringe Geschwindigkeit - 20 km/h - gewählt.
Je größer der Erschöpfungsgrad, desto schlechter die Reaktionsfähigkeit, sowohl physisch als auch mental.

Die Folgerung, die ich nicht ausführlich dargestellt habe, da ich dachte, daß sich das jeder denken könne, war, daß man bei geringerer Erschöpfung genauso sicher schneller fahren kann.
Und somit die durch ein Pedelec beschleunigte Fahrt nicht per se unsicherer sein muß, nur weil es ein höheres Geschwindigkeitsniveau eröffnet.

Nebenbei: Ich persönlich habe mich auch so angestrengt, weil ich den Ehrgeiz hatte, meine Kondition wieder aufzubauen - und das funktioniert für mich nunmal am effektivsten bei engagiertem Einsatz.

@mahik : Klar, da mag es regionale Schwankungen geben. Bei uss in Kölle sieht es aber definitiv so aus.
Die Diebstahlgefahr ist da sicher ein wichtiger Faktor; ich benutze für den Stadtverkehr auch ein Billig-MTB und nehme nur für Touren die Guten.
Außerdem bin ich nicht im Pendlerverkehr unterwegs, dieser Ausschnitt fehlt mir also in der Beobachtung.
Dazu ist es hier vergleichsweise flach; Süddeutsche würden sogar unsere größte Erhebung im Nahbereich, das Siebengebirge, eher als Hügel bezeichnen...
...aber im Süden wird der Outdoorsport sowieso intensiver betrieben als hier. ;-)
Auf den üblichen Touren im Kölner Umland sind aber wirklich wenig Elektriker unterwegs, auch feiertags.

Mal so ein Gedanke: Wenn man S-Pedelecs eh nur durchs Kennzeichen erkennt - können die dann so problematisch sein?
Denn ob ein MTBler per pedales mit knapp 40 Klamotten auf dem Heimweg über den Radweg bläst oder ein Pedelec macht doch nicht wirklich einen solchen Unterschied, oder?
Lediglich der Anteil an schnellen Fahrern steigt. Und da sowieso immer Rücksicht auf andere notwendig ist, reguliert sich das früher oder später von selber ein.
 
Mal so ein Gedanke: Wenn man S-Pedelecs eh nur durchs Kennzeichen erkennt - können die dann so problematisch sein?
Denn ob ein MTBler per pedales mit knapp 40 Klamotten auf dem Heimweg über den Radweg bläst oder ein Pedelec macht doch nicht wirklich einen solchen Unterschied, oder?

S-Pedelecs haben 500 W Dauerleistung zusätzlich zu dem, was man in die Pedale tritt. Da hält auch ein sehr sportlicher MTBler nicht lange mit.

Vom Prinzip her hast Du aber komplett recht. An den Unterschieden der Geschwindigkeit von Radfahrern ändern Pedelecs gar nichts und S-Pedelecs nur geringfügig. (Das Problem an S-Pedelecs ohne Kennzeichen sind die rechtlichen Folgen, wenn was passiert, wg. fehlender Versicherung)

Unterschiedliche Geschwindigkeiten sind aber auch ein Problem, und nach meinem Gefühl wird das Problem täglich größer, nur die Ursachen sind vorwiegend andere.

Bis vor wenigen Jahren war die Welt da noch etwas einfacher:
Wer schnell Rad fahren will fährt RR und benutzt Radwege aus Prinzip nicht. Auf Radwegen sind dann nur die langsamen Trieler unterwegs, und die Radwege ermöglichen baulich auch gar nichts anderes.
Heute gibt's sportliche MTBs und Fahrer, die auch auf den schlechtesten Radwegen mit 35km/h über die Hindernisse lachen. Außerdem versuchen Städte auch schnelle Radfahrer auf Radwege zu verbannen, damit KFZ ungehindert Rasen können. (Kraftfahrstraßen, Fahrrad-Verbote, Durchsetzen der Benutzungspflicht, ...)


Übrigens: Hier in der Gegend gibt es viele (ursprünglich 25km/h-) Pedelecs, bei denen der freundliche Kollege Leistungs- und Geschwindigkeits-Begrenzung aufgehoben hat... Natürlich ohne Kennzeichen, ohne ABE und ohne Versicherung.:mad:
 
Unterschiedliche Geschwindigkeiten... ... ...nur die Ursachen sind vorwiegend andere
Sehe ich genauso. Aber da das Fahrrad ja ein Jedermann-Transportmittel ist, liegt das in der Natur der Sache. Die Kids mit 12"-Rädern oder die 80jährigen sind halt etwas langsamer unterwegs und die sportlich ambitionierten etwas schneller.
Aber da heißt es halt Safety first und Toleranz üben.
Ich persönlich werde auch immer etwas, naja, unruhig, wenn ich - besonders innerstädtisch - auf einem einspurigen Radweg mit gefühlten 10 km/h hinter jemand "hereiern" darf, weil ich halt gerne laufen lasse.
Aber wieso hätte ich mehr Berechtigung schnell zu fahren als dieser langsam? Muß ich eben mit leben - basta.

die auch auf den schlechtesten Radwegen mit 35km/h über die Hindernisse lachen
Zu denen gehöre ich auch, ich fahre an allen Rädern nur vollgefedert:
a) aus Prinzip (ich bin also im wörtlichen Sinne ein Prinzipien-Reiter :cool:)
b) weil es hier einfach praktischer ist, da ich wann immer möglich Radwege nutze und die kleineren Straßen sowie Radwege in Köln generell bombenkraterschlecht sind
c) ab einem gewissen Alter einfach körperschonender, komfortabler sowieso
d) für steileres gibt's Lockout

Wer schnell Rad fahren will fährt RR und benutzt Radwege aus Prinzip nicht... ... ...auf Radwege zu verbannen
Au weia - damit stößt Du einen immer wieder gerne heiß diskutierten Punkt an...
...ich hol schon mal Popcorn... ;)
Ich persönlich fühle mich auf der Straße belagtechnisch besser, aber verkehrstechnisch permanent gefährdet.
Lieber auf dem Radweg der Schnellere sein und auf die Langsameren Rücksicht nehmen, als auf der Straße das "passiv hilflose Opfer".
Das gilt besonders auf der Landstraße, wo die Geschwindigkeitsschere teils extrem weit klafft und in schwierigen Situationen das Reaktionszeitfenster gefährlich klein wird.
...wobei Radwege über Land meist breit genug und in gutem Zustand sind, daß ich eh keinen Grund sehe, die Straße zu benutzen.
 
Übrigens: Hier in der Gegend gibt es viele (ursprünglich 25km/h-) Pedelecs, bei denen der freundliche Kollege Leistungs- und Geschwindigkeits-Begrenzung aufgehoben hat... Natürlich ohne Kennzeichen, ohne ABE und ohne Versicherung.:mad:

Da braucht's keinen freundlichen Kollegen, das gibt's alles schon hier http://www.ebiketuningshop.com

Und Stealth-Pedelecs gibt's mittlerweile auch schon. Nachmittags seh ich jetzt regelmäßig ein Bürscherl (vielleicht 15) mit einem Fully an der Isar herumrasen. Das Ding hat einen Nabenmotor hinten, der Akku ist geschickt in einer Rahmentasche versteckt. Der Bub beschleunigt ohne Treten rasend schnell auf >40 km/h und fährt auch ohne Treten zügig die 17%-Rampe zur Großhesseloher Brücke hoch. Kennzeichen natürlich Fehlanzeige.

Kennt jemand dieses Setup? Scheint mir „ausschließlich für Privatgelände“ verkauft zu werden.
 
Klingt mehr nach einem Eigenbau statt Fertig-Pedelec. Wahrscheinlich mit einem Bafang CST oder einem Direktläufer.

Nach der Beschreibung auf jeden Fall ein KKR/Krad ohne Zulassung/Versicherung.
 
Mir begegnet auch immer einer mit geschätzten 35 km/h mit einem handelsüblichen Pedalec, nie tritt und nur den Daumen auf der Anfahrtshilfe hat. Dafür ist er aber in voller Radportmontour :)

Zum Thema es spielt keine Rolle ob sehr schnell mit dem Rennrad oder elektrisch unterwegs apropos gesehen werden. Doch da gibt es für mich einen Unterschied. Viele Autofahrer schätzen einen mit Sportkleidung fahrenden Radfahrer schneller ein als einen übergewichtigen in Zeitlupe tretenden Elektromenschen in hohem Alter. Das kann dann aber fatale Folgen haben.
 
Au weia - damit stößt Du einen immer wieder gerne heiß diskutierten Punkt an...
...ich hol schon mal Popcorn... ;)
Ich persönlich fühle mich auf der Straße belagtechnisch besser, aber verkehrstechnisch permanent gefährdet.

Das hat jetzt eigentlich nichts mehr mit Pedelecs zu tun. Weil dass man sich auf Radwegen sicherer fühlt geht wohl den meisten so. Dass die Unfallzahlen genau anders herum sind, ist eben so. Was der einzelne mit der jeweiligen Situation macht ist sehr spezifisch... also kein Popcorn :p
Aber: mit dem MTB haben wir da kein Problem, wir suchen doch komplizierte Wege. Und Radwegeführung in den Städten kann mit technischen Trails im Wald oft mithalten :D

Viele Autofahrer schätzen einen mit Sportkleidung fahrenden Radfahrer schneller ein als einen übergewichtigen in Zeitlupe tretenden Elektromenschen in hohem Alter

Da ist was dran. Mir ist aufgefallen, dass mir umso häufiger die Vorfahrt genommen wird, je sichtbarer ich gekleidet bin. Unabhängig davon, mit welchem Rad ich unterwegs bin.


rasend schnell auf >40 km/h
[...]
Kennt jemand dieses Setup?

Sowas?
 
Mein Arbeitskollegen, knapp über 50J., vorher nicht wirklich sportlich aktiv, fährt seit ca. einem Jahr mit seinem E-Bike zur Arbeit, einfacher Weg ca. 14 km, also 28 km am Tag. :daumen:
Denn das Auto (2x 19 km Fahrstrecke am Tag) wird nur noch selten genutzt, denken wir nun auch an den Aspekt für die Umwelt. :o

Allerdings ist Er im März in einer Kurve, es war etwas Nass, als Er mit dem Knöpfchen zu früh wieder Gas gab, gestürzt und hat sich das Schulterblatt gebrochen. Ist dann für zwei Monate ausgefallen. Hat also auch Nachteile, so ein E-Antrieb.
Jetzt fährt Er aber wieder, etwas vorsichtiger! Finde ich super! :D
 
Radwegeführung in den Städten kann mit technischen Trails im Wald oft mithalten :D
Das kann ich aber sowas von unterschreiben! (U.a. darum auch Fully...) Und der Bodenbelag ist teils auch nicht weniger verblockt...
...vielleicht sollte man für Radwege eine den Trails analoge Einstufung andenken - so R0 bis R5 zum Beispiel... ;)

Ach so, die Popcorndiskussion Radweg/Straße wäre natürlich völlig OT, flammt aber immer wieder gerne auf, wenn die "Richtigen" mitlesen.
Dazu nur noch:
Das Sicherheitsgefühl ist sicherlich subjektiv, da auf dem Radweg öfter etwas passiert, aber selbst bei Gegenverkehr sind die Geschwindigkeiten und Massen noch so, daß man, wenn man nicht gerade Pech hat, mit mehr oder minder kurzfristig abheilenden Verletzungen davonkommt.
Wenn mich ein Auto mit 50 km/h oder noch mehr Geschwindigkeitsüberschuß erwischt, geht meine Überlebenschance gegen Null.
Einfach meine persönliche Überlegung und Empfindung.
[OT=Off]
 
Mit dem KFZ durch den Wald zu fahren, ist eine lächerliche Ordnungswidrigkeit. Interessiert kaum einen Föster und mich schon gar nicht. Solange die Karre versichert ist, gibt die Fahrt auf der Straße ohne ABE ordentlich Punkte, aber mehr auch nicht. Was ich bedenktlich finde, ist die Tatsache, daß viele Händler solche Probefahrten ohne Nummernschild anbieten, was richtig böse enden kann: Das ist aus guten Grund eine Straftat, kostet nach meinem soliden Halbwissen mindestens zwei Monatsgehälter und für einen bis drei Monate den Führerschein.

Mit dem KFZ durch den Wald zu fahren ist eine Straftat, und kostet bis zu 10.000€ Strafe. Im Wald gilt die StVO nur bedingt, dafür Bundes- u. Landeswaldgesetze, Umweltschutzgesetz, etc. . Um im Wald mit dem Kfz zu fahren, benötigt man eine schriftliche Genehmigung der Forstbehörde, die immer mitzuführen ist. Diese Fahrgenehmigung ist im Allgemeinen zeitlich und örtlich begrenzt. Das Befahren von unbefestigten Wald- und Feldwegen mit Kraftfahrzeugen ist grundsätzlich verboten, auch wenn weder eine Schranke noch das Zeichen 240 angebracht sind. Der Forstbeamte, den das nicht interessiert, hatte die längste Zeit ein Revier. Wenn Du dazu Erfahrungsberichte brauchst, kannst Du Deine Behauptung ja mal in einem Kfz-Offroad-Forum aufstellen.
 
Da Du Dich offensichtlich besser im Recht auskennst als ich, kannst Du mir den entsprechenden § im Strafgesetzbuch oder einem anderen Gesetzbuch nennen, nachdem das Fahren mit KFZ eine Straftat ist, also mit Freiheitsstrafen geahndet werden kann? Mein Jura-Studium ist wirklich schon lange her.
 
Und wo Du so gut informiert bist: Wo hat es schonmal einen Fall gegeben, daß ein S-Pedelec-Fahrer im Wald eine Strafe zahlen mußte? Habe ich noch nie gehört oder gelesen. Aber das heißt ja nichts. Ich find´s super, wenn Leute wie Du ihr fundiertes Wissen mit anderen teilen. Im Voraus vielen Dank!
 
Da Du Dich offensichtlich besser im Recht auskennst als ich, kannst Du mir den entsprechenden § im Strafgesetzbuch oder einem anderen Gesetzbuch nennen, nachdem das Fahren mit KFZ eine Straftat ist, also mit Freiheitsstrafen geahndet werden kann? Mein Jura-Studium ist wirklich schon lange her.


Es ging um KFZ nicht um s-Pedelecs. Ein Beispiel für eine Abgabe an die Staatsanwatschaft liegt bsp. vor, wenn Du bsp. mit Deinem KFZ in einem Trinkwasserschutzgebiet umherfährst, oder über eine Wiese für Milchkühe (jeweils Berührung des Lebensmittelrechtes). Ebenso verhält es sich mit dem Eindringen in besonders geschützte Habitate, und deren Zerstörung. Das Problem ist, das Abseits der Ordnungswidrigkeit fast immer ein Anlass gefunden werden kann, der das Befahren zur Straftat macht. Hier mal ein Beispiel des Landeswaldgesetzes von Baden-Württemberg:
http://www.landesrecht-bw.de/jporta...000009885&doc.part=F&doc.price=0.0#focuspoint

Unter Absatz 4 entsteht das Problem. Ich bin kein Jurist, fahre allerdings einen Geländewagen - also einen Geländewagen, kein SUV - und bin damit auch viel im Wald unterwegs. Entsprechend bin ich auch in Offroad-Foren aktiv. Und da bekommt man es dann mit, wenn mal Jemand "Lehrgeld" bezahlt hat. Eine Straftat entsteht zum Beispiel dann, wenn Du mit dem Auto durch den Wald fährst, Du im Schritttempo an ausweichenden Fußgängern vorbei fährst, ein überfahrener Ast hochschnellt, und einen Passanten berührt, und er Dich dann anzeigt. Es gibt Spaziergänger die machen sowas gerne, auch wenn gar nichts passiert ist. Wenn man die Radfahrer mangels Nummernschild schon nicht dran kriegt... "Mein Wald gehört mir!"
Und ja, Du hast Recht, das Befahren des Waldes ist keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit, und ist deutlich günstiger. Nun kann sich in Zukunft der geneigte Leser aussuchen, an welche Darstellung im Forum er sich hält, wenn er beabsichtigt in den Wald zu fahren. Ich berichte nicht nach Paragrafen sondern nach multipler (glücklicherweise bisher nicht eigener) Erfahrung.
 
Ein S-Pedelec ist und bleibt ein KFZ, rechtlich gesehen ist es ein Kleinkraftrad mit geringer Leistung. Im Wesentlichen nichts anderes als ein Moped. Darum das Nummernschild, die Haftpflichtversicherung und so weiter. Dennoch geht es bei illegalen Motorrädern, Quads und Geländewagen um Lärm und Abgase, die im Wald nichts zu suchen haben. Bei den leisen, abgas- und motorölfreien S-Pedelecs ist weder das Trinkwasserschutzgebiet noch das Wild oder die Kuh bedroht. Ich habe wie gesagt noch nie gehört oder gelesen, daß jemand eine höhere Strafe dafür zahlen mußte. Rein theoretisch kann auch wildes Zelten oder Feuermachen mit enormen Ordnungswidrigkeits-Geldern belegt werden, abhängig vom Einkommen, aber in der Praxis kommen diese hohen Summen meines Wissens nach nicht zur Anwendung. Für gegenteilige, fundierte Informationen bin ich dankbar.
 
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