Hallo,
gestern haben wir, Reinhard1, Thomas und Jürgen aus WSF, sowie ich als Guide, unsere Tour mal in Thüringen begonnen
.
Ich nahm den Zug von Merseburg nach Großheringen um 09:39 Uhr, in Leißling stiegen dann meine drei Mitfahrer dazu.
Da ja der Startort Olbersleben in Thüringen liegt und dieser nur über Bad Sulza Nord mit der Bahn zu erreichen ist mussten wir in Großheringen umsteigen. Dier Zug fährt leider nur alle 2 Stunden in Richtung Sömmerda.
Der moderne Triebwagen fuhr pünktlich um 10:30 Uhr in Großheringen ein. Da wir die einzigen mit Rad waren, hatten wir auch genügend Stellfläche zur Verfügung.
So konnten wir entspannt bis Olbersleben die Landschaft neben der Eisenbahnstrecke betrachten. Punkt 11:00 Uhr rollten wir vom Bahnhof los nach Norden durch den Ort.
Nach 900 Meter verließen wir die Bachaer Straße und bogen nach NO auf die Rastenberger Straße ab. Die am Anfang noch gepflastert war,
dann aber nach wenigen Metern in eine alte Pflasterstraße überging. Auf dieser scheint wohl schon der alte Barbarossa gereist zu sein
, zu mindestens kam uns das so vor. Ohne Fully wäre es die absolute Rüttelstrecke gewesen.
Bis zum km 4,1 ging es schnurgerade Hügel hoch und hügelab nach NO. Jetzt verließen wir diese alte Straße und bewegten uns auf einen naturbelassenen Wirtschaftsweg weiter nach Norden.
Bei km 5,7 tangierten wir den Ostrand von Roldisleben und stießen hier auf einen ausgeschilderten Radweg, der uns weiter nach Norden hügelaufwärts führte.
Aber bei km 5,9 war der Asphaltbelang zu Ende und der Weg wurde wieder naturbelassen. Es ging auf einen schönen Wanderweg, der von beiden Seiten mit Bäumen und Büschen gesäumt war, weiter nach Norden.
Das Gras wurde dann, bei km 7, auch etwas höher, der Weg war aber immer noch als solcher erkennbar. Hier ist schon lange kein Biker oder Wanderer entlang gekommen.
Bei km 7,5 erreichten wir den Radweg Finnebahn, der auf den alten Finnebahndamm entlang führt. Den folgten wir nach Osten, überquerten dabei noch die L1057
(Hier musste ich mir einen Grund einfallen lassen, warum ich nicht abgestiegen bin)
und folgten den Verlauf der alten Bahnlinie weiter nach Osten.
Bei km 9 machte der Radweg einen Bogen nach Norden. Der Radweg stieg jetzt leicht an. Wir passierten den alten Bahnhof von Rothenberga
und fuhren weiter auf den asphaltierten Radweg bis zur Landesgrenze.
Bei km 11,1 überquerten wir die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt, man merkte es dann auch an den Belag. Asphalt war zu Ende, es ging ab jetzt naturbelassen weiter.
Der Verlauf der Bahnstrecke führte uns in einen Bogen nach Osten bis zum östlichen Ortsrand von Lossa. Wir fuhren unter der Brücke über die K2257 ca. 80 Meter nach Westen und bogen dann nach Norden ab bis zum östlichen Ende der Straße Siedlung der DSF.
Dort angelangt dann 90° nach Osten abgebogen und den Wirtschaftsweg nach Osten weiter gefolgt.
Bei km 13,2 trafen wir dann auf die Feldstraße die uns bis Kahlwinkel führte. Am östlichen Ortsausgang bog ich dann nach Norden ab und erreichte bei km 17,5 einen Wirtschaftsweg, der nach Osten führte und vor alten Kirschbäumen gesäumt war.
Den Weg folgten wir 2,7 km. Bei km 20,1 erreichten wir die Straße Zur Wespe. Wir folgten ihr nach Norden bis hoch zum Orlas.
Es ist die höchste Erhebung NW von Bad Bibra. Hinter dem ehemaligen Fuhrmannsgasthof „Zur Wespe“ bogen wir wieder auf einen Wirtschaftsweg nach SO ab. Diesen folgten wir 1,7 km,
bogen dann nach NO ab und folgten diesen Wirtschaftsweg noch einmal ca. 1,2 km.
Hier dann 90° nach SO abgebogen und den Wirtschaftsweg hügelabwärts bis zur Thalwinkeler Straße.
Von hier waren es dann nur noch gute 307 Meter bis zur „Bibertaler Käsescheune“, wo wir um 12:50 Uhr eintrafen. Jetzt wurde Käse gebunkert, bis sich die Rucksäcke bogen
.
Nach einer kleinen Verschnaufpause machten wir uns auf die Rücktour durch den Wald nach Osten bis nach Laucha. Hier verabschiedete ich mich von meinen Mitfahrern, die dann auf den Unstrutradweg weiter nach Weißenfels fuhren. Ich nahm die Straße hoch zum Flugplatz Laucha.
Wo ich dann auch noch zweimal von RR-Fahrern mit der Startnummer 16 überholt wurde. Ich wollte sie aber nicht ärgern
in dem ich mich in ihren Windschatten hängend mitziehen ließ, sondern ließ sie ziehen. Ich betrachte mir lieber den schönen Anblick des Unstruttales, es gab eine super Fernsicht
. In Merseburg angekommen überholten mich wieder zwei RR-Fahrer mit den gleichen Trikots wie bei Laucha. Ihr Kommentar, als sie mich überholten,
"hast wohl abgekürzt" und waren wieder entschwunden. Nun wenn man die richtigen Abkürzungen kennt kann so was schon mal vorkommen.
So hatte ich am Ende gute 70 km auf der Uhr und auch einige Höhenmeter und war etwas verspätet zum Kaffeetrinken wieder zu Hause angelangt.
Strecke hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=kczknwoicjwbigib