Das muss gut bezahlt werden, bei dem was die ihren Körpern antun. Darum ist das auch so schlimm, dass man im MTB Sport nicht mal einen Bruchteil des Geldes verdienen kann. Wir versuchen uns ja sogar kostenfrei umzubringen.
Auch die "Roadies" verdienen, abgesehen von den Leithengsten keine Vermögen.
Ansonsten hab ich mittlerweile eine eher radikale Einstellung bzgl. Profisport:
1. das Geld, das "verdient" werden kann wird über den Unterhaltungswert und positive Besetzung (Werbung, Übertragungsrechte, Sponsoren, staatliche Aussendarstellung) bei ganz normalen (Nutella, Limo, Klopapier-)Konsumenten eingesammelt. Die sportliche Leistung an sich hat keinerlei ökonomischen oder sonstwie finanziellen "Wert".
2. Quasi alle klassisch organisierten Verbandssportarten (DFB, OK, UCI.......) outen sich ständig als mafiöse Strukturen, in denen alte Männer junge Hähne fighten lassen, um darüber Knete einzusammeln. Daß man die Hähne dabei ohne Rücksicht auf Verluste dopt, ist doch klar. Da passt es prima ins Bild, daß inzwischen Staaten mit äusserst fragwürdigen Grundhaltungen bzgl. aller ehtischen Werte als höchstbietende für diese Werbemaßnahmen einen lächerlichen Zuschlag nach dem anderen bekommen.
Daß diese Entwicklung immer schlechter zu ignorieren ist, schädigt die unter 1 genannten geldschöpfenden Eigenschaften solcher Veranstaltungen zwar schleichend, aber nachhaltig. Daß immer mehr der o.g. Konsumenten über "wettkampffreie" Vermarktung, i.e. Youtube anzusprechen sind, ist eine logisch Folge, gerade bei Sportarten, in denen es nicht nur um den Fight geht (und da hat Mountainbiken dem Rennradfahren gegenüber sogar deutliche Vorteile). Ästhetik, Spektakuläres und Flow über reinen Schwanzvergleich zu stellen ist auch vom Zeitgeist her im Trend. Obs in Summe positiv ist, wenn dann die einen alten Säcke durch alte Limoproduzenten ersetzt werden wird man sehen.
Ich weiß, daß die Formulierung oben menschenverachtend klingt. Deshalb finde ich sie passend.
Aber wenn pink und grün furunkeln wird's zukünftig für den Gardajünger
