Onlineshop-Bewertungen

Snowcrash

Fuck it dude, let's go biking
Registriert
30. Mai 2014
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Dass man den Bewertungen von online-Shops nicht immer trauen kann, sollte mittlerweile klar sein. Es gibt schließlich schon Agenturen, die darauf spezialisiert sind die Produkte ihrer Auftraggeber über den grünen Klee zu loben und die Konkurrenz zu verreißen.

Aber was ist, wenn ein online-Shop selbst schlechte Bewertungen grundsätzlich nicht veröffentlicht? Das kann doch wohl nicht rechtens sein, oder wie sehe ich das? Ich hatte kürzlich einige Bewertungen zu zwei größeren Lieferungen geschrieben, die ich in einem großen online-Bikeshop getätigt hatte. Ich hatte sechs Artikel mit drei oder mehr Sternen bewertet und drei mit ein oder zwei Sternen.

Veröffentlicht wurden nur die Bewertungen mit drei oder mehr Sternen, auf eine Antwort des Kundendienstes zu diesem Sachverhalt warte ich jetzt schon über eine knappe Woche. Die schlechten Bewertungen waren durchaus sachlich gehalten, von daher ist es für mich nicht nachzuvollziehen, warum diese nicht veröffentlicht wurden. Es ist auch durchaus auffällig, wie wenig schlechte Bewertungen man in diesem online-Shop generell findet, und das teilweise noch für wirklich objektiv schlechte Produkte. Für mein Verständnis grenzt das an Betrug.
 
(...) Es gibt schließlich schon Agenturen, die darauf spezialisiert sind die Produkte ihrer Auftraggeber über den grünen Klee zu loben
... die gibt es seit jahrzehnten.

Aber was ist, wenn ein online-Shop selbst schlechte Bewertungen grundsätzlich nicht veröffentlicht? Das kann doch wohl nicht rechtens sein (...) Für mein Verständnis grenzt das an Betrug.
ist rechtens, da der seitenbetreiber im übertragenen sinne das hausrecht hat.

edit: als moralisch fragwürdig kann man es durchaus sehen. allerdings verblasst es im vergleich zu anderen praktiken. kleines beispiel: begrenzung der zahlungsmöglichkeiten abhängig von der wohngegend. wer in köln-hahnwald wohnt kann auf rechnung bestellen, einwohner aus köln-kalk nur via vorkasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
als moralisch fragwürdig kann man es durchaus sehen.

Moralisch fragwürdig ist gut, das ist Verfälschung von Tatsachen. Die Frage ist auch, ob solche Praktiken wirklich im Sinne des online-Shops sind. Ich werde dort jedenfalls ganz bestimmt nix mehr kaufen und ich würde es auch keinem anderen raten. Dabei habe ich schon knapp 1500€ da gelassen und es wäre sicher noch mehr geworden. Davon mal ganz abgesehen trägt der Shop schließlich auch die Portokosten bei technischen Mängeln. Man sollte eigentlich meinen es wäre in seinem Interesse, dass minderwertiger Schrott schlecht bewertet wird.

Ach übrigens, ist das Pinbot in deinem Profilbild? Sieht, abgesehen von dem Farbschema, schwer danach aus.
 
wer in köln-hahnwald wohnt kann auf rechnung bestellen, einwohner aus köln-kalk nur via vorkasse.
Und? Je nach Wohnumständen ist auch die Risikoeinschätzung der Autoversicherung unterschiedlich. Die wollen nicht volles Risiko fahren und können nicht jeden einzeln überprüfen, also wird halt nach bestimmten Kriterien gesiebt.
 
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