Alpencross Wallis

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Hallo Forum

Ich bin vom 3-5 Juli in Zermatt beim Berg Lauf Marathon und wollte dann von dort oder Martigny meinen
diesjährigen Alpencross starten.Wollte eigentlich die Tour Rhonetal - Nizza von Achim Zahn fahren.
Ich bräuchte aber ein paar Informationen von Bikern die diese strecke schon gefahren sind.
Und zwar war Ich heute früh am Bahnschalter wegen der Rückfahrt und da sieht es ganz schlecht aus
mit Zugverbindungen.Wenn Ich eine andere Tour fahren würde nach Ventimiglia,von dort wäre es noch
schlechter.Wie habt ihr damals euren Rücktransport organisiert,da es laut Bahnmitarbeiter fast unmöglich wäre?

Habe in dem Buch von Achim Zahn eine weitere Tour aus dem Wallis gefunden und zwar den Grand Raid Wallis von Martigny nach Locarno.Von Locarno aus hätte Ich eine super Zugverbindung bis fast vor die Haustüre für 69 Euro mit Fahrradmitnahme.
Ist diese Tour schon mal jemand aus diesem Forum gefahren und könnte mir ein paar Infos zu dieser Strecke
geben.

Im voraus schon mal vielen Dank.

Gruss Steffen
 
Zu den Zugverbindungen mit Fahrradmitnahme: Traue nicht der Deutschen Bahn im Ausland. Das geht nur für Österreich und die Schweiz halbwegs gut. In der Schweiz haben die meisten IC die Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen, aber es gibt keine Reservierungen. Das stellt zwar für die deutsche Auskunft keine Schwierigkeiten dar, aber für das deutsche Reservierungssystem (Fahrradreservierung und -karte geht für das Ausland auch nicht über das Internet). Statt dessen schau mal für Frankreich bei den Franzosen bis zum Grenzübergang (Genf oder Strasburg oder ?) direkt nach: SNCF und deren Vertriebspartner, und dann für Reststück noch mal bei der DB. Alternativ kannst du von Nizza und erst recht von Ventimiglia auch über Italien fahren, aber habe ich keine Ahnung, wie es dort mit Rad im Fernzug aussieht. Ich meine, das dort zwar Regionalzüge Fahrräder ohne Reservierung mitnehmen, aber von der Fahrzeit her wird das wohl eine Katastrophe sein.
 
Zu den Zugverbindungen mit Fahrradmitnahme: Traue nicht der Deutschen Bahn im Ausland. Das geht nur für Österreich und die Schweiz halbwegs gut. In der Schweiz haben die meisten IC die Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen, aber es gibt keine Reservierungen. Das stellt zwar für die deutsche Auskunft keine Schwierigkeiten dar, aber für das deutsche Reservierungssystem (Fahrradreservierung und -karte geht für das Ausland auch nicht über das Internet). Statt dessen schau mal für Frankreich bei den Franzosen bis zum Grenzübergang (Genf oder Strasburg oder ?) direkt nach: SNCF und deren Vertriebspartner, und dann für Reststück noch mal bei der DB. Alternativ kannst du von Nizza und erst recht von Ventimiglia auch über Italien fahren, aber habe ich keine Ahnung, wie es dort mit Rad im Fernzug aussieht. Ich meine, das dort zwar Regionalzüge Fahrräder ohne Reservierung mitnehmen, aber von der Fahrzeit her wird das wohl eine Katastrophe sein.
Wir starten am Samstag ab Paesana (südlich von Turin) und fahren dann die GTA2 von Achim Zahn, schwenken aber am letzten Tag am Passo Tanarello um in Richtung Ventimiglia. Dort fährt jeden Morgen um kurz nach 5 Uhr ein Regionalzug bis Milano (Ankunft ca. 9.45 Uhr) , in dem man Räder mitnehmen kann. Von Milano fahren wir weiter, alles im Nahverkehr, über Chiasso nach Zürich und dann heim an den Bodensee. Das geht alles ohne Radplatzreservierung. Letztes Jahr bin ich auf diese Weise super und ohne Probleme von Pinerolo per Zug nach Hause an den Bodensee gekommen.
 
Ziel Locarno leider nein, nur mal Startort beim 7-Seen-Cross nach Zahn. Anreise mit Bahn über Zürich einwandfrei.

"Von Ventimiglia fast unmöglich": Tenda-Strecke wurde brutal ausgedünnt, lt. Trenitalia 2 Verbindungen täglich nach Cuneo um 10:37 Uhr und 18:37 Uhr. Subobtimal. Dauert m.E. auch eine halbe Stunde länger als früher trotz geschlossener Zwischenbahnhöfe, wohl Langsamfahrstrecken mangels Unterhalt. Fahrradmitnahme mit Ticket bisher kein Problem. Bei der Abfrage Ventimiglia - Torino Lingotto werden aber weitere Regionalverbindungen mit rd. 4 1/2 Std. Fahrzeit angegeben, da käme man auch früher weg. Werden das vor Ort checken.
 
So bin seit ein paar Stunden wieder zurück von meinem diesjährigem Alpencross.
Wollte ursprünglich die Route Grand Raid Wallis aus dem Buch von Achim Zahn fahren.
Von Martigny nach Locarno aber die brutale Hitze hat mich dazu bewogen die Tour etwas entschärft zu fahren.
Mache zu jedem Tourentag mal ein Bericht mit ein paar Fotos.

Tag 1

Start gegen 12 Uhr in Martigny schon bei drückender Hitze.
Zuerst ging es auf Teer hoch zum Champex Sattel auf 1495m kurz unterhalb liegt der kleine See ein richtiges Bilderbuchpanorama,
man wäre am liebsten gleich reingesprungen bei der Hitze.Es gibt dort Hotels,Gasthöfe und eine Sesselbahn.
Am See erst mal Wasser nachgefasst an einem Brunnen.


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Von dort ging es auf Asphalt runter nach Orsieres von dort ging es erst auf Teer hoch zum Weiler Commeire auf 1454m
im Tal auf jeden fall Wasser auffüllen zur not kann man evtl. bei einem der paar Häuser mal fragen die Menschen im Wallis
sind sowas von freundlich und hilsbereit was mich auf dieser Tour immer wieder erfreute.
Die Teerstrasse wechselt von dort dann auf Forstpiste hoch zur Liftstation Le Pasay auf 2160m kurz vorm Gipfel muss man circa 10min schieben.Von dort geht es auf der Skipste und später Schotter dann auf Teer nach Bruson auf 1042m.
In Bruson habe ich dann übernachtet es war schon halb neun und ich war sowas von platt habe bestimmt 7 Liter unterwegs getrunken.
In Bruson gibt es eine Frau die 2-3 Zimmer in einem alten Bauernhaus vermietet, der Name ist Chez Philippin und die Zimmer sind sehr schön
hergerichtet super Bett, tolles Bad und kleine Kochnische.Ich habe für die Nacht 80 Fr. bezahlt.Und nun noch mal zur Hilfsbereitschaft die freundliche Nachbarin hat dort für mich angerufen und so lange Ich auf die Vermieterin gewartet habe wurde Ich mit kalten Getränken und
Melone versorgt.Zu guter letzt hat mir die gute Frau noch Nudeln und Tomatensauce geschenkt damit ich mir noch etwas zu Essen kochen konnte.Die Vermieterin hat mir dann sachen zum Frühstücken gebracht.Kurz vor der Haustür gibt es auch einen kleinen Laden an dem sich
am nächsten Morgen zum start versorgen kann.
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Blick vom Balkon.
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Das schöne Zimmer.
Viele Fotos habe Ich am ersten Tag nicht viele gemacht war mir zu anstrengend dauernd den schweren Rucksack anzunehmen.
Ich hoffe es gefällt und sobald ich Zeit habe kommt Tag 2.
 

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Tag 2

Ging genauso los wie der gestrige mit 22 grad um 9 Uhr bei schon stechender Sonne.Frühstücken konnte Ich gar nichts,habe mich
dann im Dorfladen kurz vor der Haustür noch mit Getränken und etwas Obst versorgt.Noch mal kurz bei meiner freundlichen Nachbarin
vorbeigeschaut und bedankt für alles.Habe mich dann entschlossen die Tagesetappe etwas abzukürzen statt nach Lourtier und über den
Le Chaux 2237m bin Ich direkt runter nach Le Chable dort gibt es Hotels,Bank und ein Supermarkt.Von dort ging es hoch nach Verbier erst auf
der Strasse, ich habe dann auf den Wanderweg gewechselt was gut war er verlief fast nur im Schatten und es gab auch einen Brunnen zum Wasserauffüllen.Aber leider war der weg mehr zum schieben.Verbier ist ein riessen Wintersportort und im Sommer anscheinend viele
Downhiller am start , habe mehrere gesehen.Im Supermarkt etwas Obst und zu Trinken geholt und hoch zum Croix de Coeur auf 2174m.
Erst auf Teer dann auf Schotter und gut zu fahren ging es aufwärts.Unterwegs gibt es zwei Hütten, Ich habe im Le Namaste eine kalte Cola
getrunken, am Brunnen wasser aufgefüllt und mich etwas erfrischt.Am Übergang runter nach Mayens-de-Riddes 1500m gibt es auch noch etwas wie ein Bergrestaurant.Ich bin runter bis nach Iserables auf 1100m und habe im Auberge de Mont Gele für 50 Fr. mit Frühstuck übernachtet.Das Bad ist auf der Etage aber nagelneu und die Zimmer sind aus den frühen 80ger Jahren.Gerade noch rechzeitig im örtlichen Dorfladen noch etwas zu trinken und Obst geholt. Habe dann gewartet bis die Sonne gegen halb zehn hinter dem Berg verschwunden war,und Ich endlich das Fenster öffnen konnte und auf dem Balkon etwas entspannen konnte.Es war sowas von extrem heiss.


Blick zurück auf Bruson und Le Chable

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Dort geht es hoch zum Croix de Coeur

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Verbier

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Auf diesen Berg hätte die Originalroute geführt,dort ist wohl auch der Lift zum Downhill fahren

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Bergpanorama vom Übergang beim Croix de Coeur

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Blick ins Rhonetal und in dem Örtchen gegenüber habe Ich übernachtet

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Blick zurück vom Hotelzimmer aus

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Endlich war die Sonne verschwunden

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Tag 3

Morgens um 8 Uhr hat die Sonne schon wieder ihr bestes gegeben und selbst beim Frühstücken lief schon der Schweiss.
Na Ja grossen Hunger hatte Ich bei der Hitze nicht, ein Brötchen und gut war es. Habe mich entschlossen runter nach Riddes zu fahren
und von dort an der Rhone entlang über Sion,Sierre,Visp nach Brig zu fahren, das waren auch locker 70km bei der brütenden Hitze.
In Sion zeigte ein Thermometer 38 Grad. In Brig am Bahnhofsplatz angekommen hat mir ein Postbus mit der Aufschrift Simplon ins Auge gestochen. Den Busfahrer gefragt ob Ich mit dem Rad mit hoch könnte, was kein problem war aber er meinte es würde teuer werden.
Habe gedacht na ja bei den Schweizer preisen bestimmt wieder 50 Fr. Er wollte dann aber 21 Fr. was sich auf jeden fall rendiert hat.
Alleine durch die Übernachtung in Italien und Essen hatte Ich das Geld auf jeden fall wieder reingeholt was er mir auch bestätigt hat.
Zumal es am Abend heftige Gewitter gemeldet hat. Der Busfahrer meinte auch dass es zur Zeit unmöglich wäre mit dem Rad den Pass zu fahren
da mind.4 Baustellen, sind unterwegs teilweise im Tunnel.Oben angekommen auf der Passhöhe fertig gemacht für die circa 30km runter bis nach
Varzo in Italien. Aber es war schon so ein Wind dort oben und es hat auch schon zugezogen,also nichts wie runter was gar nicht so einfach
war bei der Thermik bin fast stehengeblieben so hat es gepfiffen.In Gondo über die Grenze und bis nach Varzo dort habe Ich im einzigen Hotel
Siempione geschlafen für 35 Euro mit Frühstück. Schnell noch in den örtlichen Supermarkt Getränke geholt.Von dort bin Ich in die örtliche Pizzeria die Ich nur empfehlen kann mit die beste Pizza die Ich jemals gegessen habe und das für 6,50 Euro.Nach dem Essen gerade noch rechtzeitig in das Hotel gekommen da ging das Unwetter auch schon los.

Blick vom Balkon am morgen

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Blick in das Rhonetal

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Aprikosen Felder die Berge und das ganze Tal waren voll damit

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Sion


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Blick zurück Richtung Sion

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Simplonpasshöhe


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Die super Pizza


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Blick zurück richtung Simplonpass, man sieht schon das Gewitter kommen

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Habe deinen Tourbericht ja mit Interesse verfolgt, doch leider bleibt nun vom Alpencross Wallis nicht mehr viel übrig.
Wenn es heiss ist im Wallis, und das Rhonetal ist wohl das sonnenverwöhnteste Tal der Schweiz, musst du hoch und nicht 70 km in der Hitze an der Rhone entlang radeln.;)

Hier mal ein Vorschlag für deinen nächsten Wallis-Cross.

Von Iserables aus hoch zur Tracouet und weiter bis Planchouet. Ab da auf einem flowigen Trail entlang der Suone bis Le Chity. Dort der Beschilderung Grand Raid bis Evoléne folgen. In Evoléne ÜN und am nächsten Tag über den PdL bis Grimentz und weiter bis St. Luc (dort nächtigen).
Ab St. Luc gibt es die Variante über den Col de Meiden oder die Col de Forcletta ins Turtmanntal. Beides Traumpässe!
Von Gruben dann entlang der Turtmänna auf schönen Wanderwegen bis Oberems. Dort ÜN im Emshorn. (Der Augstbordpass macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Von Gruben aus geht noch eine Forststrasse bis zur Mittelstaffel und ab da ist bis zum Pass tragen angesagt. Der Pass selbst eine riesige Geröllhalde.)
Von Oberems weiter nach Ergisch und von dort hoch ins Tschorr, Eischollalpe, Ginals und von dort auf einem Höhenweg zur Moosalpe. Von der Moosalpe Richtung Pletsche und dann gibt es da tolle Trails runter ins Vispertal (Stalden übernachten). Mit der kleinen Gondelbahn hoch nach Gspon und den Gsponer Höhenweg zum Gebidempass, dann runter ins Nanztal und hoch zum Bistinenpass und Simplonpass.
Abfahrt bis Schallberg auf Wanderweg und hoch nach Rossberg. Dort übernachten. Nächste Etappe der Saflischpass bis Binn, von dort hoch zum Eggerhorn und runter ins Rappetal, entlang eines Höhenweges bis zur Alpe Frid und runter nach Fiesch. Mit der MGB gleich weiter bis Ulrichen. Hier übernachten und ganz früh los (6 Uhr) und über die Nufenenstrasse hoch zum Griessee. Hier hat man dann zwei Möglichkeiten. Oben entlang zur Cab. Corno Gries und weiter zum San Giacomo oder über den Griespass runter nach Riale und wieder hoch zum Passo San Giacomo (falls man noch ein paar mehr Höhenmeter braucht:cool:). Weiter zur Alpe Cristallina und von dort hoch zum Passo di Narét. Vom Lago di Narét gibt es dann einen feinen Trail runter bis Campo di Sotto. Dann auf der Asphaltstrasse bis Fusio. Da kann man übernachten oder man rollt gleich die ganze Strecke auf der Strasse bis Locarno durch. Als Extra kann man dann die Cimetta-Tour noch fahren und anschliessend am Lago entspannen.

So ... dass wäre ein Alpencross Wallis bis Locarno. :daumen:
 
Hi TOSTO

Geht ja noch weiter war noch nicht fertig mit meinem Bericht.Die letzten Tage hatte Ich leider keine Zeit.
Spätschicht am Samtag 12 Std Rennen am Montag Fussball und gestern Geburtstag.
Danke für deine Tourenvorschläge, aber wie gesagt Ich habe ja abgekürzt wegen dem Wetter.
Und kühl war es auf den Bergen oben auch nicht, wollte eigentlich nicht bis Brig im Rhonetal fahren sondern in Sierre
wieder hoch nach Grimentz, aber eine 1 std den Wanderweg hoch war zu viel ging nichts bei der Hitze.Bin dann wieder runter.
Im Tal war es wenigstens etwas erträglicher durch den Fahrtwind.
Kommst du aus der Gegend weil du dich so gut auskennst?

Gruss Steffen
 
Tag 4

Das war der schönste Tag der ganzen Tour.
Nach einer unruhigen Nacht mit heftigem Gewitter und Regen ging es kurz nach 8 uhr los.
Schnell noch in den örtlichen Markt etwas Obst geholt und Getränke aufgefüllt.
Es war zwar nicht mehr ganz so heiss dafür aber eine Luftfeuchte wie in der Sauna.
Der Chef vom Hotel meinte heute soll es noch einige Gewitter über den Tag geben.
Aber nach dem im laufe des Tages der Dunst sich verzogen hatte, war wieder purer Sonnenschein.
Heute ging es das Val Formazza Tal hinauf über Premia nach Riale dort ist dann die Teerstrasse zuende.
Die Strasse ist schön zu fahren leicht ansteigend und wenig Verkehr.
Unterwegs gibt es in den Dörfern immer mal wieder eine Unterkunft oder Pizzeria, Dorfladen.
Die Landschaft ist wunderschön mit dem Flüsschen Toce und dem berühmten Wasserfall.
Bei Riale geht es dann rechts auf Schotter hoch zum Rifugio Maria Luisa auch sehr gut zu fahren.
Übernachtet habe Ich im Rifugio für 47 Euro mit Halbpension,Getränke und Dusche.
Sehr nette Hüttenleute, das Essen war sehr lecker Pilzrisotto, dünnes Fleisch in einer Zitronensauce und Salat
und einen Nachtisch.Ausser mir waren nur noch 2 weitere Gäste über Nacht da.
Etwas weiter über der Hütte liegt der Lago di Toggia circa 5 min. Fussmarsch.
Das Val Formazza kann Ich wirklich nur empfehlen ein Traum.

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Blick Richtung Domodossola

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Der berühmte Wasserfall

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Blick zurück

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Riale

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Der Weg hoch zum Rifugio

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Lago di Morasco

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Rifugio Maria Luisa

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Lago di Toggia

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Blick von der Staumauer richtung Rifugio

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Hallo Stefan

Alles sehr schöne Bilder und mit dem etwas dunstigen Himmel eine spezielle Atmosphäre. Die Hitze gut rüber gebracht.
Ja, ich kenne das Wallis. Habe dort sechs Jahre gelebt und in dieser Zeit sicher eine gute halbe Million Höhenmeter unter die Pedale gebracht.
Bin auch jetzt noch regelmässig dort anzutreffen und habe da auch einige gute alte Bekannte.

Riale und das Refugio ... fein.
Dann geht es sicher weiter über den Passo San Giacomo und runter nach Al Aqua. Von dort dann das Val Bedretto bis Airolo. ;)
Lago Ritöm und Passo di Sole?

Na, ich lasse mich überraschen! :cool:

Hauptsache es hat dir Spass gemacht, trotz der Hitze.

Gruss Thomas
 
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