E-Ram - Es ist soweit!!! Fragen und Antworten zum Elektroantrieb von Bionicon

Ich finde es auch gut.
Allerdings kann ich mich mit dem Akku im Rucksack und der Kabelverbindung zum Rad gedanklich nicht besonders anfreunden. Kann sich der Stecker problemlos vom Rad trennen? Was passiert wenn bei einem Sturz der Stecker wie eine Peitsche durch die Gegend schlägt? Mir wäre da ein Akku am Rad schon wesentlich lieber, vielleicht ähnlich wie beim Wettbewerber aus Tirol.
Und noch eine Frage: sind ein 73er BSA Innenlager und genügend Platz für den Motorring wirklich die einzigen Voraussetzungen für die Montage des Antriebes, oder benötigt man eine Möglichkeit zur Befestigung einer Drehmomentstütze?
Der Stecker ist ein Magnetstecker, der sich ohne Probleme von selbst entkoppelt, wenn man daran zieht. Bewegungsfreiheit ist mehr als ausreichend vorhanden. Wann immer ich mit dem E-Ram unterwegs war, hatte ich das Teil nicht einmal bemerkt. Neureuth bergab geht es des öfteren mal bei großem Gefälle um Spitzkehren und auch da war ich keinswegs eingeschränkt im Vergleich zum normalen EVO.
73er BSA Tretlagergehäuse und genügend Platz für den Motorring auf der linken Seite sind wirklich die einzigen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die Motoreinheit am Rahmen angebracht werden kann.
Die Innenseite des Motors ist also plan mit dem Tretlagergehäuse des Rahmens.
Es ist keine Drehmomentstütze notwendig.
Das Drehmoment wird über das BSA Gewinde eingeleitet.

Hat mal jemand die Temperatur in seinem Schwarzen Rucksack bei 35° Luft, direkter Sonneneinstrahlung und zusätzlicher "Rückenheizung" gemessen?
Davon mal abgesehen, dass das Ding ja auch sauwarm wird wenn man mit voller Leistung hoch strampelt.
Irgendeine art von Luftzufuhr würde dem Ding sicher gut tun.
Also ich bin vor knapp drei Wochen in 20 Minuten 400 Höhenmeter bei eine Lufttemperatur von deutlich über 30°C gefahren. Also was ich nicht gemerkt habe, ist die Temperatur des gepolsterten Akkus im Rucksack. Zu kämpfen hatte ich eher mit den teilweise knapp 50% Steigung und der 1x10 (32T vorne, 36T hinten) Übersetzung an einem zu kleinen (Größe M) 180mm Bike, ohne Klickies. Trotzdem habe ich die Bestzeit eines CX-Rennfahrers nur knapp nicht geschafft. Ohne E-Antrieb wäre es für mich unmöglich gewesen, da mit 32/36 überhaupt nur irgendwie hochzukommen. Deshalb habe ich mir dieses "Worst-Case-Szenario ausgesucht.

Edit: Das Akkupack soll mit kabel nach oben in den Rucksack oder?
Grobes Foulspiel, so heitzt man schön die Platine mit der Abluft von den Akkus.
Zwischen den Akkus und der Platine gehört eine wie auch immer geartete Luftsperre und die Vertiefungen an der Seite gehören perforiert, damit der akku gekühlt wird
Die Platine, die im Battery-Pack untergebracht ist, ist das BMS (Battery-Management-System) und das Communication Board. Die Platine für die Motorsteuerung sitz komplett im Motorgehäuse selbst.
 
Zwei Fragen:
-Wie wird geladen? Wie schwer ist das Ladegerät? Wie lange dauert das Laden?
-Gibt es einen Kraftsensor, der regelt ob mit mehr oder weniger Leistung unterstützt wird, entsprechend der eigenen eingebrachten Leistung?
 
Bestellung des e-Rams oder komplettbike und Geldfluss nur bei Zustandekommen. Spende immer weg, so oder so. Bestellung c-Guide (wie ich vorerst mal) ---> Ware bekommt man, wird aber dem e-ran kickstarterprogramm Budget von 90000 Euro angerechnet. Also nix zu verlieren :dope:
Hab ichs richtig verstanden @Sackmann ?
Wenn unter allen Spenden/Vorbestellungen keine 90.000€ nicht zustandekommen, dann wird von den Backern auch nichts abgebucht - auch wenn gespendet wurde. Wenn die 90.000€ zusammenkommen, dann gilt das Projekt als erfolgreicht "gecrowdfundet" und euer Spendenbeitrag wir abgebucht.

Übrigends finde ich es interessant, dass Stefan die Kampagne auf seinen Namen laufen lässt und nicht auf Bionicon. Das hat durchaus Auswirkungen auf die Haftung.
Das ist prinzipiell überhaupt nicht interessant, denn ich haben diese Kampagne nur erstellt. Das ganz läuft über Bionicon. Mit Haftung hat das nichts zu tun, dass da mein Name steht.

OK. Danke
Ich hab noch ein paar Fragen (@Sackmann):
1) Wie wird das E-Ram geladen? Mit einem USB- Ladegerät? Dann dauert es aber ewig.
2) Wird die Unterstützung des E-Ram über einen Kraftsensor geregelt? Oder nur stumpf An oder Aus?

1. Geladen wird der E-Ram mit einen im Lieferumfang enthaltenen speziellen Ladegerät. Ein Laden über USB würde wohl ein klein wenig lang dauern... :p.
2. Die zugeregelte Unterstützung wird über Drehzahlsensor und Drehmomentsensor gesteuert. Inwiefern der Motor zuregelt kann auch vom Kunden per App definiert werden. Maximal sind 250 Watt möglich.
 
Wird es einen Akku in Trinkflaschenform geben? Da kann man auch relativ problemlos mehr als 250 Wh unterbringen.
 
Hi,
wieweit ändert sich denn der Q-Faktor links durch den Motor?

Das schaut mir recht breit aus oder täuscht das?

Tolles Projekt, für meine Holde wäre das sicher interessant.

grüße
 
Was passiert eigentlich, wenn das Kickstarter Projekt nicht die erhofften 90T Eur einbringt? Wird e-ram dann gar nicht produziert?
 
Wenn unter allen Spenden/Vorbestellungen keine 90.000€ nicht zustandekommen, dann wird von den Backern auch nichts abgebucht - auch wenn gespendet wurde. Wenn die 90.000€ zusammenkommen, dann gilt das Projekt als erfolgreicht "gecrowdfundet" und euer Spendenbeitrag wir abgebucht.
Was passiert eigentlich, wenn das Kickstarter Projekt nicht die erhofften 90T Eur einbringt? Wird e-ram dann gar nicht produziert?
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Ich kann schon lesen...
Meine Frage zielte nicht darauf, was mit dem Geld der Backer passiert, falls das floppt.
Mich würde vielmehr interessieren, ob es dann ohne Kickstarter überhaupt zu einer Serienproduktion vorn e-ram kommen wird.
 
wie viele km/hm hält der akku ?
was kostet ein ersatz akku ?


Reichweite ist immer relativ, abhängig von der Stärke der Unterstützung.
Bei meinem E-Fatbike im Ecomodus auf flacher Strecke ist die Reichweite mit 150 km um einiges mehr, wie der Hersteller angibt. (Max. Reichweite 120 km) Aber der Motor arbeitet über 26,5 km/h nicht mehr und hilft im Ecomodus nur minimal beim beschleunigen. Im Turbomodus und extremen kontinuierlichen Steigungen ist nach ca. 20 km Schluss.
Aktueller Bosch Motor mit 400er Akku.
Bei einer 50 km Tour mit 1400 hm im Tourmodus mit 80% Sand, Schotter, Waldweg, Trails und nur minimal strassenanteil hatte der Akku am Ende noch 10 km Reichweite. 0.55 Bar vorne, 0,65 bar hinten bei 4.0 Big Jim. Nur als Orientierung. Achja. Ich und das Bike haben mit Rucksack etc. ca. 115 kg. Durchschnitt 22km/h
Hängt extrem von Strecke, Unterstützungsgrad,Untergrund, Steigung, Gewicht, Geschwindigkeit, etc. ab. Aber nur so als Orientierung.

Preis Ersatzakku würde mich auch interessieren. Unbedingt Akkuversicherung abschließen, kann ich jedem nur empfehlen!

@Sackmann - ist eine Probefahrt möglich? Ob ich e-Ram brauche oder nicht, würde ich dabei gerne entscheiden. Hab aber meine Meinung zur Unterstützung inzwischen geändert. Ist genauso anstrengend wie ohne, allerdings hat man einfach mehr Speed bergauf und damit mehr Spaß. Allerdings ist das Gewicht beim Handling defintiv ein Nachteil (21 kg E-Fully meiner Frau und mein E-Fatbike, dass hauptsächlich für den Winter und als lastenesel für kinderanhänger gedacht war). Beim Fatbike stört es mich nicht. Ist sowieso ein ganz anderes Fahren. Aber bei meinem nächsten Fully bin ich eben am überlegen. Die schnellere bergaufperformance will ich mir nicht mit massiv schlechterer Bergabperformance und schlechterem Handling erkaufen. Lieber fahre ich das Evo dann "noch" ohne E.
 
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Testbikes für die Eurobike zur Verfügung stellen zu können. Wenn wir schneller sind wird man die vielleicht auch schon davor hier am See testen können. Das werden wir aber, sobald es da Neuigkeiten gibt, hier auch veröffentlichen.
 
welcher Unterschied ist denn zum Pendix - die setzen ja auf ähnlich aussehende Konstruktion?
http://pendix.de

Wobei, ganz ehrlich ein Konzept wie der Relo Antrieb mit Aufsteckbarem Motor/Akku noch mehr Charme hätte.

Der Rucksack-Batterie-Pack würde mich doch eher abschrecken - ist ja gar kein Platz fürs "süße Stückle" mehr im Rucksack...
Ist da auch etwas Alternatives Rahmenfestes geplant/denkbar? Evtl. Separierung des Akkus, die man evtl. selber mit Standardzellen aufbauen kann (nachdem ich gerade 600€ für den Akku unseres Boschantriebes abgedrückt habe, bin ich hier etwas sensibler...)

Ist die Kurbel auch 2-fach tauglich oder nur für 1-KB Antrieb gedacht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Oldie-Paul : Man in black? Was meinst du?

@RomainK : Also in meinem Rucksack ist noch genügend Platz für alles mögliche, wenn der Akku mit drin ist.

Aber um trotzdem mal auf die Frage einzugehen, obe etwas fix am Bike installiertes geplant ist: Es wird auch schon in der Kickstarter-Kampagne erwähnt:
"We think that the backpack battery for this type of bike is an awesome solution. But we are also aware that some people might want to have a small interchangeable and frame mountable micro battery pack, perhaps only supplying half of the power at half of the weight. We like this idea very much too as we know from our test-rides, that such reduced energy source would absolutely be enough for a nice ride. If you need more you just bring a second one. Sounds all very easy, but needs a lot of thinking of how to cut the cost for electronics and finding a smart mounting solution for the frame. We have ideas (lots of them;-) but now we want to focus on what we offer here in this campaign first."
Ein Akku am Rahmen (ob komplett intergriert, oder einfach ansteckbar) ist auch meines Erachtens nach allein schon wegen der Erhöhung des Fahrradgewichts nicht wirklich gut aufgehoben. Zweieinhalb Kilo an einem Rahmen merkt man beim Fahren deutlich. Auf dem Rücken spürt man das Gewicht auf dem Trail hingegen nicht. Das Bike bleibt genauso handlich, verspielt - eben exakt so, wie es sich auch fahren soll.
Wer einmal ein aktuelles normales "E-Mountainbike" wirklich auf einem Trail gefahren ist, wird wissen, was ich meine. Diese Bikes wiegen bei 120mm Federweg oft 20kg und mehr, und das spürt man einfach deutlich. Solch ein Bike will ich nicht in wirklichem Gelände bewegen.
Ja, Motorleistung und Tretunterstützung fühlen sich gut an. Aber die Performance im Vergleich zu einem Standard-Fully, wenn´s denn mal bergab geht, ist wirklich sehr ernüchternd.

Unterschied zum Pendix???
Der Pendix Antrieb hat mal schlappe 205mm im Durchmesser!
Ein paar Zahlen zum vergleiche:
3-Fach Kettengarnitur 44T: ca 180mm im Durchesser
2-Fach Kettengarnitur 36T: ca 150mm im Durchmesser (ohne Bashguard)
1-Fach narrow wide Kettenblatt von SRAM 32T: 135mm

E-RAM: <132mm im Durchmesser.

Die E-RAM Kurbel hat eine ganz normale Spider-Aufnahme mit der man 1- fach oder 2-fach vorne mit der Standard SRAM-Kettenlinie fahren kann. Auch 3-fach ist möglich, wenn das denn noch einer will.

Vielleicht sollte ich auch anmerken, dass der E-RAM an einem 2015er Serien-EVO Rahmen montiert wurde, und der ganze E-Ram in weniger als 10 Minuten vollständig entfernt und durch eine Standard-Kurbel ersetzt ist.

Wenn man den E-RAM vom EVO abbaut, dann ist davon nichts mehr übrig und man hat ein ganz normales Standard-EVO vor sich stehen.
 
danke für Beantwortung der Fragen.

Ja stimmt, der Pendix oder Binova sind schon ganz große Teile!

Zum Akku im Rucksack - 2.5kg sind 2.5kg, ob im Rucksack oder am Rad. Gewicht im Bereich der Radachse ist sicherlich dem Handling weniger abträglich als weiter oben (im Rucksack).

Was mich aber an der Rucksacklösung stört. In meinem Rucksack sind Regensachen, je nach Tour 2-3l Wasser, bisschen was zum essen. Wenn ich dann meine übliche Pfalzrumpeltrailtour fahre, da muß ich die Schulterriemen Bergab schon "etwas" straffer ziehen, sonst macht sich der Rucksack unangenehm bemerkbar (bei Sprüngen hauts denn nach oben usw.). Wenn da noch 2.5kg Akku drin sind, dann sind das ja schon 5-7kg auf dem Rücken, was mir persönlich zu viel wäre.
Und mein Deuter Attack ist mit Wasser, GoreTex, erste Hilfe, paar Brote schon ziemlich voll.

Aber klar - der Akkupack muß irgendwo hin und am Rahmen ist halt nur beschränkt Platz.
Habe gerade den großen Lupine Akku mit 81Wh vor mir liegen. So was skalierbares wäre doch toll. Zwei dieser Packs passen locker in eine kleine Trinkflasche (160Wh) und reichen für die kleine Ausfahrt. Der zweite Pack ist dann "einfach) per Drehverschluß aufsteckbar.

Ist aber alles Geschmackssache.

Toll ist auf jedenfalls die Umwerfertauglichkeit und das schnelle demontieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Oldie-Paul : Man in black? Was meinst du?
Schaust du hier, letztes Bild unten rechts.

... Gewicht im Bereich der Radachse ist sicherlich dem Handling weniger abträglich als weiter oben (im Rucksack).

Wenn da noch 2.5kg Akku drin sind, dann sind das ja schon 5-7kg auf dem Rücken, was mir persönlich zu viel wäre.
Ich würde mir dann den Akku vor die Brust binden. Schützt bei Gegenwind und wärmt bei Regen. Und die GoPro kannst du auch perfekt zitterfrei befestigen (und nachladen).
Aber zur Frage Rucksack oder Rahmen. Manchmal fahre ich ohne alles, manchmal mit Rucksack, mehr oder weniger schwer. Wenn ich versuche, das Hinterrad zu versetzen, ist Masse auf dem Rücken deutlich einfacher zu handhaben als Masse am Rahmen.
 
@Oldie-Paul : Ich versteh´s immer noch nicht. Egal...

@RomainK :
Zum Akku im Rucksack - 2.5kg sind 2.5kg, ob im Rucksack oder am Rad. Gewicht im Bereich der Radachse ist sicherlich dem Handling weniger abträglich als weiter oben (im Rucksack).
Ganz einfach: Nein!
Dein Rucksack gehört quasi zur "doppelt" gefederten Masse, um es ein wenig zu überspitzen: Er gehört quasi zu dir (Fahrer) als "Gesamtsystem". Alles was sich in deinem Rucksack befindet muss, beim in die Kurve Legen, Springen, Bike-Ausrichten, Querlegen, ... viel weniger beschleunigt und bewegt werden, als wenn der Akku als festes oder gar tragendes Teil am Rahmen befestigt ist.
Schonmal ein aktuelles E-Bike bergab gefahren und keinen negativen Unterschied bergab zu einem normalen Fully festgestellt? Ich glaube kaum. Das Mehrgewicht am Rahmen durch Motor+Akku beeinflusst die Federung/Aufhängung deines Bikes nicht ganz unerheblich, vor allem nicht, wenn man aktiv auf dem Rad steht.
Den Rucksack beim EVO spürst du nicht unangenehm, und ganz ehrlich gesagt, habe ich bergab immer vergessen, dass ich überhaupt den Elektromotor dran hab. Kabel kommt dann ohnehin in den Rucksack und ab geht´s...

Ich muss natürlich gestehen, dass ich in meinem Rucksack in den seltensten Fällen mit 3L Wasser, Regenjacke, Broten, Werkzeug und erste Hilfe Kasten unterwegs bin.
Wasserflasche, Werkzeug, Schlauch, vielleicht noch ein paar Müsli-Riegel das war´s meist schon. Von daher kann ich dich schon in etwas verstehen.
Aber auch da muss ich sagen: Ich habe den großen EGO-Kit probiert. Und beim ersten Aufsitzen des Rucksackes, fällt man wirklich fast nach hinten um. Das ist heftig. Wenn man mal auf diesem Teil aber unterwegs ist, vergisst man das Gewicht des Rucksackes schnell, weil es auf andere Weise viel zu beeindruckend ist. Und da reden wir beim Gewicht nicht mehr von nur 7kg, oder so. Aber EGO-Kit ist ne andere Baustelle und befürworte ich keineswegs. Das gehört wirklich nicht auf die Trails.
 
@Oldie-Paul : Ich versteh´s immer noch nicht. Egal...

@RomainK :

Ganz einfach: Nein!
Dein Rucksack gehört quasi zur "doppelt" gefederten Masse, um es ein wenig zu überspitzen: Er gehört quasi zu dir (Fahrer) als "Gesamtsystem". Alles was sich in deinem Rucksack befindet muss, beim in die Kurve Legen, Springen, Bike-Ausrichten, Querlegen, ... viel weniger beschleunigt und bewegt werden, als wenn der Akku als festes oder gar tragendes Teil am Rahmen befestigt ist.
Schonmal ein aktuelles E-Bike bergab gefahren und keinen negativen Unterschied bergab zu einem normalen Fully festgestellt? Ich glaube kaum. Das Mehrgewicht am Rahmen durch Motor+Akku beeinflusst die Federung/Aufhängung deines Bikes nicht ganz unerheblich, vor allem nicht, wenn man aktiv auf dem Rad steht.
Den Rucksack beim EVO spürst du nicht unangenehm, und ganz ehrlich gesagt, habe ich bergab immer vergessen, dass ich überhaupt den Elektromotor dran hab. Kabel kommt dann ohnehin in den Rucksack und ab geht´s...

Ich muss natürlich gestehen, dass ich in meinem Rucksack in den seltensten Fällen mit 3L Wasser, Regenjacke, Broten, Werkzeug und erste Hilfe Kasten unterwegs bin.
Wasserflasche, Werkzeug, Schlauch, vielleicht noch ein paar Müsli-Riegel das war´s meist schon. Von daher kann ich dich schon in etwas verstehen.
Aber auch da muss ich sagen: Ich habe den großen EGO-Kit probiert. Und beim ersten Aufsitzen des Rucksackes, fällt man wirklich fast nach hinten um. Das ist heftig. Wenn man mal auf diesem Teil aber unterwegs ist, vergisst man das Gewicht des Rucksackes schnell, weil es auf andere Weise viel zu beeindruckend ist. Und da reden wir beim Gewicht nicht mehr von nur 7kg, oder so. Aber EGO-Kit ist ne andere Baustelle und befürworte ich keineswegs. Das gehört wirklich nicht auf die Trails.

ja - ich bin vor kurzem ein aktuelles MTB mit Bosch Antrieb gefahren. 20kg, ja, die merkt man beim Akkulosen fahren, beim Springen/landen und in die Kurve fahren.
Da gebe ich Dir recht. Aber auch euer System macht das Rad schwerer, so ca. 4kg? Dann bin ich auch bei 18kg (?) Gesamtgewicht.

Mein zweiter, persönlicher Vergleich: mein eigenes motorloses 140mm Rad. Gleiche Strecke, Bergab schneller Trail vom Hohen Loog. Rucksack mit leerem Trinkbeutel im Vergleich zum
vollen (3l) ist enorm. Ziehe ich die Riemen nicht richtig kräftig an, dann haut mir den Rucksack hin und her. Ich kann mich auch weniger "leicht/flink" auf dem Rad bewegen.
Und je nach "Tageslaune" merke ich auch den Einfluß des vollen Trinkbeutels auf die Dämpfung. Gebe es aber zu, bin meistens eher der Typ Sitzenbleiben - voller Lotte treten und über Hindernisse drübermoschen. Stehend fahren und noch mit den Beinen "ausfedern" ist weniger mein Ding.

Also, wir waren gestern auf großer Pfalztour. 58km rund um Lambrecht. da brauchst viel zum Trinken, der erste Hilfe Kasten ist ein Päckchen mit dem Notwendigsten, Gore, bisschen was zum Essen. Klar, auf der Hausrunde brauchst nichts mitnehmen, oder von PWV zu PWV. Aber sobald es eine Tagestour wird, gerne in den Bergen, dann ist der Attack (der ja auch nicht der größte ist) voll.

Ähm, wenn ich in Physik aufgepaßt habe, muß ich die 2.5kg immer beschleunigen, egal ob auf dem Rücken oder am Rahmen. Deshalb verstehe ich deine Argumentation nicht. im Gegenteil, jeder der schon Transalp gefahren ist, weiß wie sich ein schwerer Rucksack anfühlt. Auch wird der Schwerpunkt ja durch den Akku höher. Ist wie beim Tretlager, tiefer = wendiger. Und hier ist die Masse beim "Unterrohrakku" einfach tiefer angebracht. Speziell steil bergab, zieht so ein Rucksack schon schön nach unten.

Aber wie gesagt - die Idee ist toll. Rucksacklösung geht bei mir nicht. Obwohl du auch wiederum Recht hast, so ein schwerer Rahmen fällt einem eher auf, wie das gleiche Gewicht im Rucksack. Energetisch ists aber das gleiche. und das Gewicht im Bereich der Achse finde ich persönlich angenehmer und wendiger.

Evtl. kann man den Akku in einer Bastellösung auslagern. Mal sehen.

Jaa - das EGO Ding ist der absolute Hammer. In allen Dingen. Geht ab wie Sau. Ist aber auch sauschwer...
 
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