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Hausbesuch - Magura Asia: Schwäbischer Eifer in Taichung

Magura, das steht für die Familie von Gustav und Marta, für hydraulische Bremsen aus Bad Urach am Fuß der Schwäbischen Alb - oder? Nun: Gustav, Marta und Luise sind nicht mehr, und sämtliche Federgabeln sowie die günstigen Scheibenbremsen kommen inzwischen aus Taiwan. Die gute Nachricht: auch dort wird mit schwäbischem Eifer und modernster Technik gearbeitet - der vielleicht beeindruckendste Besuch in unserer Reihe von taiwanesischen Fabriken.


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muss es denn immer wieder um die arbeit geben, das die qualtät nicht mehr gegeben ist und weils billig im ausland gefertigt wird?!?! die ganze geschichte wiederholt sich! das haben die engländer damals auch gesagt und "made in germany" erfunden.
 
Enginejunk schrieb:
muss es denn immer wieder um die arbeit geben, das die qualtät nicht mehr gegeben ist und weils billig im ausland gefertigt wird?!?! die ganze geschichte wiederholt sich! das haben die engländer damals auch gesagt und "made in germany" erfunden.
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Da kann ich wiedersprechen: Weil die Engländer Anfang der 90er die komplette Fertigung ins Ausland verlegt haben, ist das Land jetzt am Sack!

ps: Ein Mindestmaß and deutscher Rechtschreibung wäre schön, zumindest soviel, dass man nicht alles fünfmal lesen muss, um den Kontext zu verstehen.
 
Seneca02 schrieb:
Da kann ich wiedersprechen: Weil die Engländer Anfang der 90er die komplette Fertigung ins Ausland verlegt haben, ist das Land jetzt am Sack!

ps: Ein Mindestmaß and deutscher Rechtschreibung wäre schön, zumindest soviel, dass man nicht alles fünfmal lesen muss, um den Kontext zu verstehen.[
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es wäre schön wenn man ein klein wenig DENKEN voraussetzen kann, aber scheinbar funktioniert es nicht. google einfach mal nach "made in germany" dann versuche etwas dein hirn anzustrengen. evtl. kommts du dann drauf das deine ansichten völliger blödsinn sind. aber auch nur vielleicht. zumal ich auch absolut NICHT von den 90ern geschrieben habe?!
 
Naja ,schön finde ich auch nicht, dass Magura seine Fertigung grossteils nach Asien verlegt hat. Ich denke aber auch nicht, dass das unserem Wirtschaftssystem mittelfristig weh tut. Die Fertigungstechnik wird wohl Halbe Halbe aus D und JP kommen und daran ist erstmal (volkswirtschaftlich) für ein paar Jahre genauso viel verdient wie mit Komponentenmontage in D. Weiter oben bleiben heisst für Europäer dann eben stete Innovation. Langfristig sehe ich deshalb dann schon eher schwarz, wir investieren ja momentan lieber in schwarze Löcher (Griechenland).

Aber zurück zum Thema, was soll Magura machen, Geschäft läuft eben in unserer Gesellschaft größtenteils über den Preis. Dem Proletenslogan "Geiz ist geil" dazu kennen wir ja alle und sind ihm wohl alle schon mal bei der einen oder anderen Gelegenheit gefolgt.

Solange ich noch kann (Gelegenheit und Finanzen!) werde ich trotzdem versuchen in EU zu kaufen, heißt dann in Zukunft für mich halt weniger oft neue Bremse, aber dann MT7 statt MT5. Beim Rahmen bin ich mit N aber (zum Glück) ja schon länger auf dem Trip.

Im Übrigen halt ich es mit dem H-R Kunze: "ich bin Europas Sohn".
 
Magura bietet mir nicht ansatzweise genug Mehrwert um deren made in Germany Produkte zu kaufen. Warum ich mir ne MT5 dranschrauben soll, wenn ne Zee günstiger ist geht mir auch nicht auf.
 
Bild 15:
Der Schrauber detektiert durch Sensoren, wo er ist, und stellt automatisch das jeweils richtige Drehmoment für die Schraube ein. Eine Fehlbedienung ist dadurch ausgeschlossen.
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Das hätte ich mir damals, als ich die Marta SL noch fuhr (eher fahren wollte) auch gewünscht. Zweimal hats Magura nicht gepackt, den Carbondeckel unfallfrei auf dem Ölbehälter im Griff festzuschrauben. Bremse gekauft, HR-Bremse von Anfang an undefiniert - Öl suppte am Griff umher. Siehe da: vom Deckel war das Schraubengewinde abgerissen und schwamm im Öl. Bremse eingeschickt, neuer Deckel drauf - gleicher Defekt. Nochmal reklamiert, Retoure wieder undicht dank defektem Schraubengewinde.
Die Marta liegt seitdem im Regal, schön in Plastik verpackt, damit sie nicht alles vollölt. Bis zur XT hab ich einfach ne uralte Juicy7 gefahren.
 
MO_Thor schrieb:
Siehe da: vom Deckel war das Schraubengewinde abgerissen und schwamm im Öl. Bremse eingeschickt, neuer Deckel drauf - gleicher Defekt. Nochmal reklamiert, Retoure wieder undicht dank defektem Schraubengewinde.
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Das kann dir heutzutage jedenfalls an der Griffschelle nicht mehr passieren, da hier die Schraube ins Plastik ge'spaxt' wird. Echtes deutsches Enschiniering.
 
Schöner Bericht.
Trotzdem zum Heulen, dass die Produktionen aus Deutschland nach FernOst ausgelagert werden.
Das traurige, die Preise werden leider nicht auf den Endverbraucher übertragen, welche durch diese Einsparung erreicht wird.
Ich vermeide es, so gut es jedenfalls geht, Produkte aus FernOst zu kaufen, welche deutsche Arbeitsplätze vernichten.
 
Guggiegai schrieb:
Schöner Bericht.
Trotzdem zum Heulen, dass die Produktionen aus Deutschland nach FernOst ausgelagert werden.
Das traurige, die Preise werden leider nicht auf den Endverbraucher übertragen, welche durch diese Einsparung erreicht wird.
Ich vermeide es, so gut es jedenfalls geht, Produkte aus FernOst zu kaufen, welche deutsche Arbeitsplätze vernichten.
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dann solltest du dir auch einen guten handwerksbäcker suchen der die teiglinge nicht aus china bekommt. oder hundefutter kaufen wo nicht "made in china" draufsteht.

mittlerweile ists halt wirklich schwer geworden etwas zu kaufen was wirklich made in germany ist.
 
Cyborg schrieb:
Wieso sollte man? Es heißt doch Kosten reduzieren UND Gewinne maximieren.
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Schon klar !
Die Arbeit in Deutschland geht den Bach runter und die Firmenbosse verdienen sich ne goldene Nase.
Die Frage ist nur, "Wer kauft sich die ganzen Artikel wenn keine Arbeit und somit kein Geld mehr da ist ?"
Der alte Gustav würde sich im Grab umdrehen !
 
die wirtschaftsdaten basieren auf firmenumsatz, nicht auf der arbeitsleistung.


d.h. die entwicklung, also das Engineneering bringt mehr geld ein als das herstellen selber. NUR ein markenname reicht nicht mehr um reines "made in germany" anzubieten. wenn man wettbewerbsfähig bleiben will kann man fast garnich mehr in D produzieren. selbst im nahen ausland wirds schon knapp.
 
Boink schrieb:
Ja schöne Sache für "die", Bin bestimmt nicht rechtsgesinnt, im Gegenteil.. aber mir würds stinken wenn mein sohn keinen Job bekommt weil ein Gastarbeiter ohne Ausbildung seine Arbeit billiger macht..
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Ich würde mich als Vater dafür schämen meinem Sohn so wenig auf den Weg gegeben zu haben, dass ein Ausländer der kaum Deutsch und kaum gebildet ist, ihm den Job weg nehmen kann...

cycophilipp schrieb:
kaufste Hope, kaufste made in Europe :)
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Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das sogar die Festland Chinesen bessere Qualität liefern als unsere englischen Freunde :D Hope schafft das nur weil sie so viel CNC bearbeiten und wenig "von Hand" machen ;)
 
Burnhard schrieb:
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das sogar die Festland Chinesen bessere Qualität liefern als unsere englischen Freunde :D Hope schafft das nur weil sie so viel CNC bearbeiten und wenig "von Hand" machen ;)
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Und du denkst, wenn der Chineze was per Hand macht, ist das innerhalb der Toleranzvorgaben? Die Cnc Fräse muss man aber auch bedienen können und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Auch wenn die Magura's gut funktionieren, von der Haptik(von der Optik ganz zu schweigen) haben sie nicht mal mehr Shimano Niveau. Ich (Achtung persönliche Meinung) finde die Deore bspw. besser als die MT4 next.

Btw. Auch in Deutschland wird ca. 70% des BIP durch die Dienstleistungen generiert, wo da eine Wertschöpfung stattfindet ist mir schleierhaft und nein, Engineering zählt da nicht dazu.
 
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Sludig667 schrieb:
Und du denkst, wenn der Chineze was per Hand macht, ist das innerhalb der Toleranzvorgaben? Die Cnc Fräse muss man aber auch bedienen können und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Auch wenn die Magura's gut funktionieren, von der Haptik(von der Optik ganz zu schweigen) haben sie nicht mal mehr Shimano Niveau. Ich (Achtung persönliche Meinung) finde die Deore bspw. besser als die MT4 next.

Btw. Auch in Deutschland wird ca. 70% des BIP durch die Dienstleistungen generiert, wo da eine Wertschöpfung stattfindet ist mir schleierhaft und nein, Engineering zählt da nicht dazu.
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Wieso sollte der Chinese das von Hand machen? Auch der Chinese kann eine CNC Maschine bedienen.
Und wenn es um Handarbeit geht ist der Chinese dem Briten und dem Deutschen mindestens ebenbürtig. Habe vor kurzem Lieferanten in China evaluiert und die standen in Sachen Qualität unseren Werken in Deutschland und England in nichts nach...

Und wieso ist Engineering keine Wertschöpfung? Genau dadurch können wir uns doch von den Chinesen differenzieren!
 
@Burnhard :
Ich hab lediglich geschrieben, das in den 70% Dienstleistungen kein Engineering enthalten ist.
Bzgl. der Qualität habe ich halt gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Und deine Aussage über die Briten implizierte halt, das bei Handarbeit die Chinesen die bessere Arbeit abliefern würden.
Back to Topic ;-)
 
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