Fahrradträger Anhängerkupplung oder Dachgepäckträger?

mef

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Guten Tag Zusammen,

da ich mir fürs Biken jetzt wieder ein Auto zulege stellt sich für mich die Frage ob ich mir einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung (Anhängerkupplung noch nicht vorhanden) oder einen Dachgepäckträger hole?

Ich habe mit beiden Absolut keine Erfahrung. Anspruch den ich stelle ist das ich 2 MTB mit bekomme und nicht nur mit 100 über die Bahn tuckern kann.

Was würdet ihr Empfehlen? Welche Systeme sind Stabil und nach Möglichkeit auch einfach in der Handhabung? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht? Oder gibt es sonst noch empfehlenswerte Alternativen?
 
Die Antwort ist ganz einfach: Kupplungsträger.
Nachteil: Spürbar teurer. Zumal, wenn noch keine AHK vorhanden ist.
Gute bis sehr gute Systeme gibt's von Thule, Atera, Uebler. Die haben aber auch alle ihren Preis.
Ich habe den zweiten Thule im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Hätte auch einen Atera genommen, der war damals als ich kaufte jedoch nicht lieferbar. AHK kann man bei sehr vielen Fahrzeugen selbst nachrüsten. Und wenn's auch eine starre sein darf, ist es für +/- 200 € machbar.
 
Wenns oft zum Einsatz kommt eindeutig ein Fahrradträger an der Kupplung. Geht schneller rauf und runter, ich hab dabei ein sichereres Gefühl als mit Dachgepäckträger. Außerdem musst du grad wenn du auf Urlaub fährst nicht auf die Höhe deines Fahrzeugs achten (Garagen, Vordächer bei Hotels, ...).

Wenn du die Kupplung allerdings nur für den Fahrradträger brauchst ists natürlich etwas teuer.
 
Natürlich ist der Kupplungsträger besser vom Handling und vom Spritverbrauch. Der Kostenunterschied ist aber nicht unerheblich, muss man sich gut überlegen. Mit den Fahrrädern auf dem Dach fahre ich ungern schneller als 140-150, Reisetempo 130 ist aber absolut okay.

Anhängerkupplung mit Montage wird wahrscheinlich um 800Euro kosten + Radträger 300-400 Euro = 1100-1200 Euro

Gute Querträger 160 Euro + gute Biketräger fürs Dach (2 Stück) 160Euro = 320 Euro

Wenn man die Anhängerkupplung nur für die Bikes anschafft und das Auto nicht 10 Jahre fahren will, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht.
 
Wie schnell willst denn mit so einen Anbauteil fahren?
Um alles mögliche zu dem Thema zu lesen gibt es hier ja einen etwas ausführlicheren Thread den du mal lesen solltest.

http://www.mtb-news.de/forum/t/welc...zum-thema-radtransport-im-und-am-auto.549167/

Für mich kommt nur der Dachtransport in Frage. Hab den Thule Outride damit kann ich alles transportieren was ich an Rädern haben egal ob Rennrad oder All Mountain.
 
Da geht's halt leider nahezu ausschließlich um Autos, die groß genug sind, die Räder innen zu verstauen. Mit "Anhängerkupplung" bzw. "Heckträger" findet man da nicht all zu viele Postings.

Bin auch gerade am Schauen, was auf die Kupplung meines Ford Focus Mk I passen würde und bei guter Stabilität noch bezahlbar ist.
 
habe mich dann spontan beim auto kauf fuer eine Anhaenger Kupplung entscheiden da das bijet fast taeglich mit kommt. vielen dank fuer die schnellen antworten
 
Ich kann die Testergebnisse bestätigen. Ich hatte vor dem Thule einen preiswerteren Träger (Namen bei Bedarf gerne per PN). Das habe ich sehr bereut, da er an allen Ecken und Enden spürbar schlechter war als der Thule. Für mich hat sich die Investition in ein hochwertigeres aber eben auch spürbar teureres Modell gelohnt.
 
Hallo,

ich stand, vor meinem Urlaub der übermorgen losgeht, fast vor der selben Entscheidung wie Du.
Zufällig fahre ich das gleiche Auto Ford MKI

Einen Dachträger hab ich zwar (Thule Profite 591, besser geht es fast nicht), aber ich hab keine Lust 1000km eine Strecke mit dem Ding auf dem Dach rumzufahren. Ich war kurz davor mir einen Träger für die AHK zu kaufen, was ich aus mehreren Gründen dann doch nicht gemacht habe.

- Kurz vorm Urlaub wollte ich dann doch keine 200-400 € für einen guten Ausgeben.
- Da wir auch etwas rumfahren wollen und an manchen orten nur einen Tag sind, hatte ich ein wenig bedenken, dass die Fahrräder über Nacht vom Träger verschwinden.
- Es ist angenehmer ohne was auf dem Dach oder hinter dem Auto dran zu fahren.

Jetzt transportiere ich sie im Innenraum und bin damit sehr zufrieden. Zwei 29er passen perfekt mit ausgebauten Vorderrad rein.
Hab mir, nach einer Anleitung hier aus dem Forum http://www.mtb-news.de/forum/t/bauanleitung-indoor-radhalter.598451/#post-9865492, leicht modifiziert eine Halterung gebaut.
 

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Bei häufigerem Gebrauch ist der Kupplungsträger sicherlich die bessere und deutlich komfortablere Lösung. Worauf man auch achten sollte: Bei ungünstigen Konstellationen bzgl. Abstand AHK von der Stossstange und Abklappwinkel des Trägers kann es passieren, dass sich die (tief heruntergezogene) Heckklappe trotz Kippen des Fahrradträgers nicht öffnen lässt.
 
Jetzt transportiere ich sie im Innenraum und bin damit sehr zufrieden. Zwei 29er passen perfekt mit ausgebauten Vorderrad rein.
Hab mir, nach einer Anleitung hier aus dem Forum http://www.mtb-news.de/forum/t/bauanleitung-indoor-radhalter.598451/#post-9865492, leicht modifiziert eine Halterung gebaut.

auch eine nette idee, das könnt ich mir auch nochmal basteln. Allerdings habe ich mich im großen und ganzen gegen den transport im fahrzeug entschieden da mein bike nach na guten runde meistens aussieht wie sau und man ja nicht überall gleich die mögkichkeit hat das rad vernünftig sauber zu machen.
 
Zumal der Transport im Innenraum ausscheidet, wenn man mit mehr als zwei Personen unterwegs ist.
Gewichtsmäßig käme das vielleicht gerade noch hin, aber ich glaube, meine Jungs fänden es auf Dauer nicht so dolle auf dem Kupplungsträger Platz nehmen zu müssen. :cool:
 
Nach Möglichkeit habe ich die Räder ja auch immer drin, aber gerade bei nem Transport in den Bikeurlaub wäre es schon praktisch, den Platz innen noch nutzen zu können. Täglich an- und abmontieren würde mich natürlich auch nerven.

Bin aber auch noch unentschlossen. Jetzt lese ich erst einmal den Test, den Alpenjupp gepostet hat, und schaue, wieviel man mindestens für einen gut funktionierenden Träger hinlegen sollte. Dass man mit Thule wohl gut beraten ist, habe ich schon gesehen. Allerdings habe ich mal versucht, mich bei den Amazon-Bewertungen durchzutasten, da findet man dann auch wieder einige, die bei den günstigeren Modellen Probleme hatten, die Räder drauf zu bekommen. Naja, eilt ja alles nicht.
 
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