Enduro World Series in Crested Butte nach tödlichem Unfall abgebrochen

Ich kann mich noch an das erste EWS Rennen in Punta Ala erinnern. Das hatte ja noch einen sehr lockeren Charakter. Und heute, kurze Zeit später, alles nach Schema F und es wird darüber gestritten, dass Fahrer XY betrügt, weil er heimlich trainiert oder abkürzt.
 
Das die Strecken der einzelnen Rennserien immer extremer werden, ist ja kein neues Phänomen. Schon vor Jahren haben sich etliche CC-Fahrer beschwert, dass die WC-Strecken z.T. nichts mehr mit Cross Country zu tun haben. Zu Recht. Wenn man sieht, was für Passagen dort ohne jegliche Schutzausrüstung und mit `nem CC-Helmchen gefahren werden, ist das einfach nur noch irre.

Und die Fotos, die @Freesoul gepostet hat, als „Enduro“ zu bezeichnen, ist natürlich ein Witz. Aber der Zuschauer will es nun mal so. Alles muss extremer und krasser sein als im Vorjahr. Man fährt ja vergleichbare Sachen auch jeden Tag auf seinem Hometrail :rolleyes:

MfG
turbokeks


Ich denke eher ein Problem ist die Masse an Leuten die inzwischen einen gewissen Sport ausüben ist ein gewisses Problem. Egal welcher jetzt. Dadurch wird die Leistungsdichte deutlich höher und alles rückt näher zusammen. Gefühlt will man das halt auch nicht, da gefühlt alles zu sehr von Tagesformen abhängt. Klar sagt man immer man will enge Wettkämpfe etc. Aber man will auch Stars die man vermarkten kann, Stars die immer in der Spitze mitfahren.

Vor 16 Jahren hab ich mit BMX fahren angefangen. Das war fahren rein aus Spaß. Es gab nicht im Ansatz den Gedanke irgendwas zu erreichen oder gar davon zu leben / Sponsoren zu bekommen. Die Generation nach mir sah das sicher schon etwas anders. Und das wurde und wird halt auch nicht besser. Heute sind Kids in Skateparks auf einem Level wo ich nach 10 Jahren BMX nie hingekommen wäre. Hier wird sich halt hart gepushed und das ist natürlich beim MTB nicht anders. Wer nicht bereit ist ein gewissen Risiko zu gehen hat sicher keine Chance.

Und um wieder auf die EWS oder sonstige Veranstaltungen zurück zu kommen… Dort ist es dann doch nicht anders. Man will nicht das 50 von 100 ziemlich eng beieinander sind. Man will ein paar Personen feiern. Ein paar müssen herausstechen. Und da die Leistungsdichte so krass hoch ist muss man halt die Strecken immer krasser machen.

Einen gewisse Schuld haben aber auch die Medien daran die jede sinnfreie Aktion (4x Backflip mit dem BMX) letztens auch noch so pushen. Der nächste wird schon am 5x Backflip üben. Schaut man mal Contest im BMX Bereich an… Die Zuschauer feiern Backflips und irgendwelche Jumpbox Tricks abgöttisch. Warum? Die Moderatoren schreien sich die Kehle aus dem Hals. Dagegen haben Fahrer wo es wirklich spaß macht zuzuschauen (Stefan Lantschner), die einfach so einen Menge an Style haben, leider keine Chance weil es für Ottonormal nicht Spektakulär ausschaut.

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Für den Fahrer mein Beileid. Natürlich bin ich auch der Meinung das sowas immer passieren kann. Aber man fordert es halt auch mehr und mehr heraus.

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Und DH gestern… Ja das ist einfach nur krank!
 
Guten Abend, als erstes ist es natürlich ein Drama, das niemanden unberührt lässt-insbesondere, wenn man mal selbst dabei ist, wenn jemand bei einem unbeschwerten Teil des Lebens, nämlich in der Ausübung seines Hobbys, ums Leben kommt...
Eine Diskussion, wie das zu verhindern ist, scheint meiner Meinung nach immer angebracht- aber natürlich keine Grundsatzdiskussion ! MTB in den Gravitydisziplinen ist mit dem Risiko schwerster Verletzungen oder schlimmerer Umstände verbunden. Punkt. Das nimmt jeder in Kauf, der das einmal anfängt und erst Recht jene, die Rennen fahren (wie auch ich). Die anzustrebende perfekte Korrelation zwischen Können und Risikobereitschaft wird hin und wieder von äußeren Umständen wie zum Beispiel Materialproblemen und nicht erkennbaren Streckenzuständen konterkariert, so dass das schon erwähnte Restrisiko erhalten bleibt.
Für mich kann ich sagen: die Überwindung der technischen Probleme einer anspruchsvollen Strecke (und damit die Inkaufnahme des Risikos des Scheiterns) macht für mich auch den Reiz der Ausübung des Sports aus ! Wenn der Sport sicher wie Schach wäre, dann würde ich keinen meiner favorisierten Zweiradhobbies ausüben.
Darüber nachzudenken sollte jedem ein paar Minuten Wert sein und ich rede nicht von Umständen, wozu sich verantwortungsarme Veranstalter immer mal wieder hinreißen lassen, die es in den letzten Jahren z.B. mit mangelnden Streckenabsteckungen und anderen nichtakzeptablen Bedingungen wie z.B. fehlende Abpolsterungen in extremstem Gelände (Stichwort WC Champery) geradezu herausfordern...
 
Zur Diskussion um die schweren Streckenteile: Ist es bei euch und eurem Bekanntenkreis nicht auch so, dass die heftigsten (also folgereichsten) Unfälle in technisch eher anspruchslosen Situationen passieren? Die Male, bei denen ich mir richtig weh getan habe, sind stets auf den langweiligen Teilen passiert, z.B. kurz vor einem größeren Sprung oder Steilstück. Eben die Stellen, an denen man kurz entspannt, um fit für die nächste schwierige Sektion zu sein. Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

Zumal die Stürze in starkem Gefälle meistens eh glimpflicher ausgehen, von direktem Baumkontakt mal abgesehen.

Ein paar weitere Informationen wären mal ganz interessant, sowohl bzgl. der Sektion, als auch der Verletzung.
 
Ich finde die Reaktion der Leitung und auch der Fahrer einfach super. Das Rennen abzubrechen und heute eine Kondolenzfahrt zu starten... Hab ich in der F1 Geldmaschine für Bianchi so nicht gesehen.

Auch wenn es niemandem nützt, mein tiefstes Beileid!

There are no words that do justice to the sadness we are feeling today. In honour of Will and his family and to stay strong together as a close community of incredible people we will ride out together from the event village at noon today. We hope to see everyone in Crested Butte come out and support each other through this emotional time.
 
Man kann ja viel spekulieren über schwierige Strecke usw. ABER wir reden halt auch von der EWS, das ist die höchste Leistungsklasse die es gibt. Wenn es schwere Strecken geben soll bei denen die Profis hart am arbeiten sind, dann dort und nicht bei dem kleinen enduro rennen um die ecke wo sich alle per Vornamen kennen. Klar kann man darüber streiten und sagen "Ich würde das nie fahren wollen" aber ihr verdient nicht euer Geld damit und trainiert nicht die ganze Woche darauf hin sowas zu gewinnen.
Enduro ist halt noch relativ neu und begann als rennen für jeden. Diese Rennen gibt es noch immer, aber eben auch Rennen wo es um viel mehr geht als um ne Gratis Bratwurst und das eigene Ego. Das muss halt dann auch in den Wettkämpfen so gehandhabt werden, wie im DH. Man kann halt nur mitfahren wenn man sich bei einem anderen Rennen dafür qualifiziert hat.
Und so böse es klingt: Je mehr Leute fahren, desto größer wird die Chance das jemand sich verletzt oder stirbt. Mehr Leute die sich gegenseitig pushen, mehr Leute die halt einfach mal fahren ohne zu schauen wohin es geht oder was kommen wird, mehr Leute die sich einfach überschätzen.
Es tut mir wirklich Leid, das er tödlich verunglückt ist, ich hoffe der Grund wird gut aufgeklärt und die richtigen Schlussfolgerungen gezogen.
 
Fuck Mann,echt bitter.
Auch wenn man die Person nicht kannte ist es doch immer mies zulesen wenn jemand ,der den gleichen Sport macht dabei tödlich verunglückt.
 
Die EWS ist auch ein Jedermann-Rennen, man benötigt keine Lizenz zur Teilnahme, nur EWS-Punkte/Geldprämien gibts keine ohne EMBA Mitgliedschaft. Der verunglückte Fahrer zählte nicht zum Feld der Profistarter. Generell taucht der Name nirgends in den Ergebnisslisten von 2015, außer Crested Butte, auf. Tragisch.
 
1. hier werden mehrmals Schlussfolgerungen gezogen als hätte es einen Profi-Fahrer erwischt (nicht, dass das nicht auch passieren könnte aber so wars nunmal nicht)
2. wirklich absurd finde ich die EWS-Rennen mit Halbschale (NZL und Schottland).
3. fürn Check der Physis bzw Bikeauswahl sollten mMn eher Tretabschnitte od ganz kurze (max. 20hm) Gegenanstiege auf Stages herhalten, sehr knappe Transferzeiten oder so Marathontage wie Whistler letztes Jahr wo mit grenzwertiger Verpflegung tausende HM abgespult werden müssen statt das Programm auf 2 Tage aufzuteilen ist verrückt. Es ist ohnehin ein harter Sport, es muss nicht auch noch die Gefahr der allgemeinen Erschöpfung dazukommen.
4. Dass die Stages an sich technisch so anspruchsvoll sind wie DH Strecken find ich ok.
 
Die EWS ist auch ein Jedermann-Rennen, man benötigt keine Lizenz zur Teilnahme, nur EWS-Punkte/Geldprämien gibts keine ohne EMBA Mitgliedschaft. Der verunglückte Fahrer zählte nicht zum Feld der Profistarter. Generell taucht der Name nirgends in den Ergebnisslisten von 2015, außer Crested Butte, auf. Tragisch.

Damit das Spekulieren aufhört: http://velonews.competitor.com/2015...-colorado-round-of-enduro-world-series_380290

Ich weiß es hilft einem nicht viel, aber mein Beileid und viel Kraft an die Verwandten.
 
Ich meinte, in aller Ruhe, wenn man sich das vorher ansehen kann, keiner ablenkt, usw, dann klappt das. Auch bei uns!

Im Stress arbetet niemand effizient und ich erst recht nicht. Ich treffe unter Stress immer die falschen Entscheidungen.

ich find die stelle optisch ziemlich heftig und wüsste nicht, ob ichs fahren würde. echt krass.. und da im renntempo runter.. never

Das die Strecken der einzelnen Rennserien immer extremer werden, ist ja kein neues Phänomen. Schon vor Jahren haben sich etliche CC-Fahrer beschwert, dass die WC-Strecken z.T. nichts mehr mit Cross Country zu tun haben. Zu Recht. Wenn man sieht, was für Passagen dort ohne jegliche Schutzausrüstung und mit `nem CC-Helmchen gefahren werden, ist das einfach nur noch irre.

das is in der tat nen problem.

wenn die cc jungs schon irrsinnige strecken runterheizen müssen sich die dickeren rennserien was einfallen lassen.

und ich denke, so langsam ist die grenze des sinnvollen erreicht.

Für die Familie bringt das aber absolut gar nichts, weder Schuldzuweisungen, noch irgendwelche Rechtfertigungen. Sowas is einfach nur scheiße
 
Wer kennt das nicht - einen Moment unachtsam, eine Entscheidung für den einen oder anderen Weg falsch getroffen. Jedem ist das bewusst, aber trotzdem ist man (zumindest ich) immer wieder aufs Neue nachdenklich ob der letzten Konsequenz, die das alles haben kann.

Ich kann das Ganze auch nicht mit einer "technischen Schwierigkeit" verbinden, das ist doch Augenwischerei. Es kann immer etwas passieren, und vor allem bei Rennen ist man grundsätzlich am Limit. Egal ob Steil, Flach, Technisch. Mir ist das insbesondere bei dem tödlichen Unfall von Annefleur Kalvenhaar letztes Jahr einmal mehr klar geworden.

Wir alle sind unter dem Strich doch ziemlich zerbrechlich.

Der Familie des Riders herzliches Beileid.
 
wenn die cc jungs schon irrsinnige strecken runterheizen müssen

Ich meine grundsätzlich muss doch niemand etwas. Mich zwingt auch niemand irgendwo runterzufahren, ich mache es freiwillig. Und wenn's zu heftig wird für mich steige ich eben ab. Wenn nicht, weiß ich was passieren kann.

Wenn Rennfahrer irgendwo wie blöd durchheizen liegt es (in erster Linie) nicht am Veranstalter, wenn etwas passiert, sondern an ihrem Ehrgeiz. Jeder Teilnehmer kennt das Risiko und muss es NICHT in Kauf nehmen. Wenn Strecken insgesamt zu heftig werden, könnte es ja einen Boykott durch die Fahrer geben. Aber nein, man hat Verträge mit Sponsoren, will Erfolg, Ruhm, will gewinnen!

Es ist ja aber leider der Trend da, jegliche Schuld für alles auf irgendwen abzuwälzen. Man selber ist nie Schuld, hat sich nicht überschätzt, hat nie eine falsche Entscheidung getroffen. Dabei wird vergessen, dass grundsätzlich jeder für sein eigenes Handeln verantwortlich ist.

Das macht den Unfall natürlich nicht weniger tragisch. Aber es sterben überall Leute, auch beim Fussball und vermutlich ist sogar irgendwann einmal schon jemand beim Schach gestorben. Das ist das Leben, es endet meist tödlich. Hauptsache man hatte seinen Spaß dabei!
 
Ich meine grundsätzlich muss doch niemand etwas. Mich zwingt auch niemand irgendwo runterzufahren, ich mache es freiwillig. Und wenn's zu heftig wird für mich steige ich eben ab. Wenn nicht, weiß ich was passieren kann.

Wenn Rennfahrer irgendwo wie blöd durchheizen liegt es (in erster Linie) nicht am Veranstalter, wenn etwas passiert, sondern an ihrem Ehrgeiz. Jeder Teilnehmer kennt das Risiko und muss es NICHT in Kauf nehmen. Wenn Strecken insgesamt zu heftig werden, könnte es ja einen Boykott durch die Fahrer geben. Aber nein, man hat Verträge mit Sponsoren, will Erfolg, Ruhm, will gewinnen!

Es ist ja aber leider der Trend da, jegliche Schuld für alles auf irgendwen abzuwälzen. Man selber ist nie Schuld, hat sich nicht überschätzt, hat nie eine falsche Entscheidung getroffen. Dabei wird vergessen, dass grundsätzlich jeder für sein eigenes Handeln verantwortlich ist.

Das macht den Unfall natürlich nicht weniger tragisch. Aber es sterben überall Leute, auch beim Fussball und vermutlich ist sogar irgendwann einmal schon jemand beim Schach gestorben. Das ist das Leben, es endet meist tödlich. Hauptsache man hatte seinen Spaß dabei!
Das ist aber viel zu vereinfacht dargestellt. Man hat, da man sich ja vertraglich verpflichtet, schon einen anderen Druck als wenn man es komplett freiwillig in seiner Freizeit macht. Ich muss auf Arbeit auch manchmal Sachen machen die ich privat so sicher nicht tun würde, man will den Job ja behalten. Klar tut man nicht alles aber sicher mehr als ganz ohne Druck. Somit ist jeder in der Verantwortung.
 
naja. der rennfahrer im alleinen kann zwar absteigen und schieben oder laufen. das macht der dann 2-3 mal und dann ist der seine sponsoren los. also nimmt er is in kauf, weil er es eben muss.

und du weißt doch wie das mit Zusammenschlüssen von wenigen ist. das klappt für gewöhnlich halt einfach nicht.

da muss sich erst reihenweise jeder auf die schnauze legen, bis mal einer reagiert
 
Es ist ja aber leider der Trend da, jegliche Schuld für alles auf irgendwen abzuwälzen.



Tja... dann machen wir mal ein Denkmodell. Vorfall XY, der A gibt dem B die Schuld. Der B sagt: "Ja typisch, dass der die Schuld auf mich abwälzt"; und gibt dem A die Schuld, der daraufhin sagt: "Ja typisch, dass der die Schuld auf mich abwälzt". So kommt man nicht weiter. Das ist eine sehr protestantische Argumentation. ;)

Man hört zwar oft diese Sache um die Eigenverantwortung, aber so eindeutig sind Lebenssachverhalte nie, als dass man sie eindimensional betrachten könnte.

Abgesehen davon spricht hier niemand von Schuld.

Wenn der Bericht halbwegs stimmt, war jedenfalls eine fette Portion Pech dabei. Hatte unlängst auch einen Abgang: Pedal auf Wurzelstock, der Impuls, der dabei entstand, war unerwartet heftig. Abgang über den Lenker und wenn da nun noch ein Baumstumpf gestanden wären, den ich mit meinem Brustkorb getroffen hätte und ich nicht 20 km/h, sondern 40 km/h gefahren wäre...
 
Und die Bilder von der Trail Trophy sind auch heftig. Vor allem wenn man bedenkt, dass jeder im Rennen doch immer noch ein bisschen riskanter fährt als normal. Und gerade in solchen Passagen können Fehler dann sehr schwere Folgen haben.

Aber im Endeffekt ist es immer nicht einfach, dann zu beurteilen, was nach tödlichen Unfällen zu tun ist. Soll man es im Allgemeinen hinnehmen, dass so etwas passieren kann? Muss man etwas ändern? Das beziehe ich nicht auf die Fahrer sondern eher auf Veranstalter und dergleichen. Ich denke, alle Fahrer sind sich irgendwo im Klaren darüber, dass sowas passieren kann.
Das glaube ich nicht so ganz oder nur teilweise.

Als junger Mensch, als Adrenalinjunkie, als jemand der die Maxime " schneller höher weiter" kennt, wird sich um die Gefahren nur am Rande beschäftigen.
Das wird eher ausgeblendet. Die Schutzausrüstung hat man eh (an) und Fahrfehler passieren nicht oder kaum, und wenn, dann kosten sie nur ein paar Sekunden, aber kein Leben...
 
Als junger Mensch, als Adrenalinjunkie, als jemand der die Maxime " schneller höher weiter" kennt, wird sich um die Gefahren nur am Rande beschäftigen.

Dann sollten auf allen Gelände-Fahrrädern gut sichtbare Aufkleber mit der Aufschrift: "Biken kann tödlich sein!" gesetzlich vorgeschriben sein.
 
Hatte unlängst auch einen Abgang: Pedal auf Wurzelstock, der Impuls, der dabei entstand, war unerwartet heftig. Abgang über den Lenker und wenn da nun noch ein Baumstumpf gestanden wären, den ich mit meinem Brustkorb getroffen hätte und ich nicht 20 km/h, sondern 40 km/h gefahren wäre...

Ging mir auch so. Strecke zig mal gefahren, jetzt aber mit Bike mit "moderner" Geo, also Pedale fast am Boden. Trotz 170er Kurbel und superflachen Pedalen. Mit Pedal an Stein hängengeblieben. Das hebelt einen aus wie nix, also schwungvoll das Bike und die Erde geküsst und dann den Abhang runter. Einige blaue Flecken auf der Brust (Lenker? ging zu schnell). Zum Glück gerade da Sträucher, kein Baum, kein Steilhang. 10 m weiter hätt es anders ausgesehen.

Seit dem geht 50% der Aufmerksamkeit aufs gefahrfreie Pedalieren. Nervig! Diese Bikes sind toll im Park und geleckten Flowtrails und pedalierfreien Strecken. Überall sonst Mist. Mein nächstes Bike hat wieder ein normal hohes Tretlager.

Kann daher den Vorgang gut nachvollziehen.
 
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