Das ist aber ganz normal und auch fair so. Dass wir uns gegenseitig helfen, wenn normale Risiken eintreten, ohne dass jemand extra zahlt, ist bspw. bei der Krankenversicherung so, wenn halt jemand krank wird oder einen normalen Unfall hat.
Wenn aber einer nur für seinen Spaß bewusst was tut, was sehr hohe Unfallrisiken hat, soll dann die Gemeinschaft die "Krankheits"kosten mitzahlen? In der Schweiz ist die Anwort: nein. In Deutschland haben das die Versicherungen auch probiert, aber hier haben die Gerichte die Hürden deutlich höher gehängt. Bei Rennen steigen viele Versicherungen allerdings ganz aus. Warum wohl?
Und natürlich fährt niemand unabsichtlich Downhillrennen und jeder, der das tut, weiß, dass er für diesen Spaß einen sehr sehr hohen Preis zahlen kann. Und selbstverständlich hat man für Schaden aus Leichtsinn wenig Verständnis, wenn man der Sache nicht selbst anhängt (klar, dass hier alle die Solidarität der anderen einfordern, sind sie doch selbst MTBler - für den Rest der Bevölkerung sieht das anders aus.)
Ansonsten gilt immer das Risikoprinzip: Lebensversicherungen haben immer Raucherklauseln, viele haben Sonderklauseln für Motorradfahrer. Die zahlen dann halt mehr für ihren Spaß. Schnelle Autos kosten mehr Versicherung als andere etc.
Also checkt mal gelegentlich eueren Unfallversicherungsstatus oder fragt eure Eltern danach. Und nein, ich arbeite nicht bei einer Versicherung