Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Eine kleine, völlig unspektakuläre Rolle vorwärts nach einer etwas frontlastigen Landung. So eine wo man nichtmal liegen bleibt sondern direkt wieder steht. Ich dachte nach 9 Wochen sei alles ausreichend stabil. Hat auch nur kurz gezwickt. Kein Vergleich zum ersten Sturz. Würde ich eher als kleinen Ausrutscher bezeichnen.

Der Orthopäde meinte 6 Wochen warten ob sich Kallus bildet. Aber direkt am Donnerstag geh ich zu dem Doc der mich operiert hat. Mal sehen was er meint. Ne neue Platte ist wohl nicht so einfach. Das Schlüsselbein sieht ja jetzt schon aus wie'n Schweizerkäse.
 
Vielen Dank an das Akademische Lehrkrankenhaus Darmstadt,das sie mich mit meinem Verschobenen Bruch per Rucksackverband zum Krüppel gemacht haben.....

Noch viel schlimmer ist,das hier immer wieder Jungs sind,die nach drei Tagen wieder auf die Rolle wollen,oder Rennen fahren...ganz vorsichtig versteht sich....keine Geduld...Nada....ich wär froh,wenn ich nach 6 Jahren dieses Disasters wenigstens eine Nacht mal gut schlafen könnte...
 
Ich hatte am 09.02. einen Schulterblatt und Oberarm Bruch mit Supraspinatussehnen abriss.
Am 09.02. Diagnose "Nur schwere Prellung" am 19.02 MRT kam die Wahrheit ans Licht. Mir geht es soweit bis Heute gut. Mache jeden Tag meine Übungen und gehe in die kletterhalle und mache dort 4-5 Grad Übungen. Wenn ihr nichts tut, bleibt ihr krumm und schäpp.
 
Bei mir ist zwar die Speiche und nicht das Schlüsselbein durch, aber eine Frage zur Heilung habe ich trotzdem mal. War von euch jemand ca. 2 Wochen nach dem Bruch zum Röntgen und wie sah das im Vergleich zum Röntgen vom Unfall aus? Sieht man da Kallus oder irgendwelche Veränderungen? Bei mir sieht es nach 2 Wochen nämlich noch genauso aus, nur sieht man den Bruch etwas deutlicher auf den Bildern.
 
So ich komme grade aus dem KH. Der Doc meinte er würde es so lassen und wichtig wäre in erster Linie das die Gelenke an der richtigen Stelle sitzen und das wäre bei mir der Fall. Er sagte auch brechen und ne neue Platte kann man auch zu einem späteren Zeitpunkt noch machen. Fazit: Ich lass es so und warte mal ab. Wenn's nicht anders geht lass ich es erneut operieren.
 
wow, sieht echt heftig aus mit der abgeknickten Platte. Ich kann mir gar nicht vorstellen das du dachtest es wäre noch alles ok und das es laut Doc wieder normal zusammenwachsen kann?! Aber vllt täuscht auch die Perspektive des Bildes etwas und macht es dramatischer als es ist.

Bei mir ist laut Arzt 3 Wochen post Prevot OP noch keine Knochen/Kallusbildung erkennbar. Fühle mich allerdings von Tag zu Tag besser, nur Krankengymnastik wollten sie mir auch nicht aufschreiben, mit 30 verkraftet man sowas ja noch. Beim sitzen, liegen etc. merke ich schon gar nichts mehr, nur beim laufen drückt/reibt es etwas. Ich weiß gar nicht was ich für Übungen machen soll, hebe ich den Arm auf ca. 70° fängts an weh zu tun und ich trau mich nicht weiter. Der Arzt hat mir nur 5sek lang ne Pendelübung gezeigt...
 
Ich würde mir eine 2. Meinung einholen, ich halte das für problematisch, das Stück zum brustbein hin sieht alles andere als in normal Lage befindlich aus. Du musst mit den Folgen leben nicht der doc!und ggf. Haben Du und dein Arbeitgeber mit den Folgekosten/ verdienstausfall zu kämpfen.
 
Ich würde mir eine 2. Meinung einholen, ich halte das für problematisch, das Stück zum brustbein hin sieht alles andere als in normal Lage befindlich aus. Du musst mit den Folgen leben nicht der doc!und ggf. Haben Du und dein Arbeitgeber mit den Folgekosten/ verdienstausfall zu kämpfen.
Ist die 2. Meinung und wie gesagt "nochmal OP geht jederzeit". Von daher denke ich wieso sollte ich es nicht erst ohne OP versuchen. Was spricht dagegen? Ich habe das Röntgenbild abfotografiert. Ich lade später mal mehr Bilder in besserer Quali hoch. Wenn's verheilt ist merkt man doch direkt ob das passt oder nicht. Wenn man keine Einschränkung in der Beweglichkeit hat und unter andauernder Belastung keinen Schmerz is doch alles ok. Wenn nicht halt OP.
 
wow, sieht echt heftig aus mit der abgeknickten Platte. Ich kann mir gar nicht vorstellen das du dachtest es wäre noch alles ok und das es laut Doc wieder normal zusammenwachsen kann?! Aber vllt täuscht auch die Perspektive des Bildes etwas und macht es dramatischer als es ist.

Bei mir ist laut Arzt 3 Wochen post Prevot OP noch keine Knochen/Kallusbildung erkennbar. Fühle mich allerdings von Tag zu Tag besser, nur Krankengymnastik wollten sie mir auch nicht aufschreiben, mit 30 verkraftet man sowas ja noch. Beim sitzen, liegen etc. merke ich schon gar nichts mehr, nur beim laufen drückt/reibt es etwas. Ich weiß gar nicht was ich für Übungen machen soll, hebe ich den Arm auf ca. 70° fängts an weh zu tun und ich trau mich nicht weiter. Der Arzt hat mir nur 5sek lang ne Pendelübung gezeigt...
Hat mir der Oberarzt heute auch erklärt das es bei der Prevot Methode länger dauern kann mit dem zusammenwachsen wenn ich das richtig verstanden habe. Nur Geduld das wird schon! Ich hatte offensichtlich zu wenig Geduld gepaart mit etwas Pech. Ich hoffe einfach das es nicht zum Desaster wird und das auch so geht.
 
Ist halt 2 fache heilungszeit/ bikefreie Zeit. Diese Aussicht würde mich persönlich schon ziemlich stören, zumal ich davon ausgehe das du jetzt eh wieder 6 Wochen nicht belasten darfst, wie nach der op, das wurde bedeuten wenn es schief geht 12 Wochen... darauf hätte ich keine Lust.... mein Hausarzt ist der Meinung ich darf nach 4 Wochen wieder im Discounter arbeiten, physio und Orthopäde waren wenig begeistert...
 
Ist halt 2 fache heilungszeit/ bikefreie Zeit. Diese Aussicht würde mich persönlich schon ziemlich stören, zumal ich davon ausgehe das du jetzt eh wieder 6 Wochen nicht belasten darfst, wie nach der op, das wurde bedeuten wenn es schief geht 12 Wochen... darauf hätte ich keine Lust.... mein Hausarzt ist der Meinung ich darf nach 4 Wochen wieder im Discounter arbeiten, physio und Orthopäde waren wenig begeistert...
Klar soll ich jetzt weitere 6 Wochen nicht belasten. Wobei "belasten" ein sehr dehnbarer Begriff ist. Beispiel: Man kann 2 Wochen nach der OP bereits die Übungen, welche vom Physio verordnet werden durchführen oder 100 kg stämmen. Ist wohl beides eine Belastung ... Du hast recht komische Ansichten wenn du eine OP mit "möglichen Komplikationen" dem Rat eines Oberarztes vorziehst. Wenn alles gut läuft habe ich mir eine OP und mögliche Komplikationen gespart. Falls es entgegen meiner Erwartung schlecht läuft häng ich halt ne OP und 6 Wochen dran. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone. Aus meiner Sicht ganz klar die bessere Wahl.
 
Ich glaube delphi weiß auch nicht das die gezeigten Röntgenbilder den gleichen Zustand, nur aus anderen Perspektiven zeigen. Im 2ten Bild sieht die Platte erstmal sehr geknickt aus, es ist aber die Platte aus Bild 1 und die ist nur minimal eingeknickt. Das Schlüsselbein steht auch richtig zum Brustbein.
 
Ich glaube delphi weiß auch nicht das die gezeigten Röntgenbilder den gleichen Zustand, nur aus anderen Perspektiven zeigen. Im 2ten Bild sieht die Platte erstmal sehr geknickt aus, es ist aber die Platte aus Bild 1 und die ist nur minimal eingeknickt. Das Schlüsselbein steht auch richtig zum Brustbein.
Leider Nein. Perspektive ist die gleiche. Ich hab die Platte verbogen. Es is ne Refraktur.
 
Ooops, dan sieht es doch heftig aus^^

Bei mir sah es in 2 unterschiedlichen Perspektiven ähnlich aus. Das dritte Bild ist übrigens nach 3 Tagen RV und das vierte direkt nach der OP
 

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Kann mich aber ganz normal bewegen. Tut halt nur ein wenig weh. Ist ja auch wieder gebrochen. Hab endlich mal die Bilder auf CD. Sieht garnicht so schlimm aus find ich.



Kann mich auch normal bewegen. Hab hier mal die Bilder übereinander gelegt. Nur zum Brustbein hin ist es etwas verschoben. Aber ich spür das nicht.

 
Seit 1.Aug. kann ich mich hier auch einreihen. Das linke Schlüsselbein habe ich in drei Teile zerlegt. Am 2.Aug wurde alles auf einen Draht (2,5mm) aufgefädelt. Schon am 1.Tag nach der OP kam eine Physiotherapeutin ins Zimmer und ich musste die bekannten Pendelübungen machen. Am 4. Tag nach der OP durfte ich dann nach Hause. Am 5. Tag war ich dann beim örtlichen Chirurgen. Den Gilchrist-Verband, den ich bis dahin noch Nachts und teils Tags trug, sollte ich sofort abnehmen und nicht wieder benutzen. Am 12. Tag sollen dann die Fäden gezogen werden. Ich wurde trotz Bürojob volle 6 Wochen krank geschrieben, ohne die Chance eher wieder zu arbeiten. Mir wurde Diclofenac gegen das Verkalken der Sehnen verschrieben. Die Schmerzen sind erträglich. Nach 6 Tagen nach der OP komm ich praktisch ohne aus. Durch die OP ist jetzt selbst am 8. Tag noch alles gut geschwollen/entzündet. Das merke ich besonders im Bizeps und den Sehnen im Arm. Ansonsten knackst alles friedlich vor sich hin. Physiotherapie wollte mir der Arzt nicht verschreiben, dass sei unnötig. Nunja, wir werden sehen...
 
6 Wochen nicht ins Büro wegen einer kaputten Clavicula? Respekt.
Naja, ich bin seit 11 Wochen daheim und es ist weder Spaß noch Urlaub.
Ich kann nicht Autofahren, nicht länger am PC sitzen und auch sonst nicht viel tun. Oder besser gesagt je weniger ich tue, desto weniger Schmerzen habe ich. Frei davon bin ich allerdings fast nie. Bei mir ist es halt so dicht am Schultergelenk, daß alles was über den Oberkörper geht mit Schmerzen verbunden ist. Niesen, lachen, aufrichten, hinlegen, Arm heben usw. :(
 
Naja, ich bin seit 11 Wochen daheim und es ist weder Spaß noch Urlaub.
Das tut mir leid. Gerade bei dem Wetter in den letzten 2 Monaten ...
Nach 11 Wochen noch solche Probleme hört sich generell nicht gut an. Das ist kein normaler Heilungsverlauf. Hoffentlich wird das wieder!
Ich habe nach über 2 Jahren zwar auch noch gewisse Schwierigkeiten, aber damals war ich ja sogar nach 12 Wochen auf Alpencross.
 
Es kommt auch immer darauf an was es für ein Bruch ist. Ist es ein glatter, ein einfacher verschobener, etc. Ich habe auch nen Trümmerbruch mit 2 großen Splittern und bin seit 6 Wochen krank geschrieben.

Aber interessant wie verschieden die Ärzte sowas immer behandeln. Ich hatte die gleiche OP wie Orwell, sollte allerdings laut KH unbedingt 2 Wochen gilchris tragen und dann versuchen frei zu bewegen, nur nicht über 90°. Der örtliche Sportmediziner/Chirurg meinte nach der Röntgenkontrolle ich sollte den gilchris unbedingt mind. 4 Wochen tragen, da alle Bruchkanten noch glatt wären und noch keine Kallusbildung da war. Sowas verunsichert dann einen ja noch mehr. Nunja, habe den gilchris dann nur 2 Wochen getragen und danach den Arm hatl soweit bewegt das es nicht weh tat. Morgen ist wieder Röntgenkontrolle und dann sehe ich mal weiter.
 
Wenn ich das alles hier lesen.....hab ich Glück gehabt.

Vor ca.10Tagen mit dem Bike überschlagen, Kapselriss im linken Schultereckgelenk und Handgelenk.
Doc meint es drauert mindesten 6Wochen bis ich wieder fahren kann.

Gute besserung, und lieber ein 1 Tag länger pause machen als ein Tag zu früh.
 
Gestern bin ich bei der Kontrolle gewesen.
Er meint es schaut schon besser aus.
In 4 Wochen soll ich nochmal vorbeikommen zum Röntgen.
Und solange darf ich auch nicht arbeiten :(

Viel Freizeit ist ja schön und gut, aber ich bekomme so noch ein Bore-Out Syndrom.
 
So nach 6 Wochen darf ich wieder voll bewegen, zwar noch nicht vollständig durchbaut. Die nächsten 3 Wochen darf ich aber noch nicht wieder voll belasten. Schultereckgelenkssprengung hat sich nicht bestätigt.
 
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